Montag, 4. Februar 2019

Schwarzwurzel - der Winterspargel


Viele Jahre gab es Schwarzwurzeln nur im Glas zu kaufen und da verweigert sich bei mir alles, denn wirklich schmecken tut das Zeug aus meiner Sicht nicht. Da ich Schwarzwurzeln sehr gerne esse, habe ich in den letzten Jahren immer sofort zugeschlagen wenn ich welche zu kaufen bekommen habe. Auf dem Markt gab es da die ein oder andere Möglichkeit.

Einer der Gründe, warum frische Schwarzwurzeln so schwer zu bekommen waren, lag daran, dass sie kaum noch gekauft wurden, da besonders das Schälen etwas aufwendig ist. Ähnlich wie beim Löwenzahn sondern die Wurzel beim Schälen einen klebrigen Saft ab, der sich relativ schnell braun verfärbt. Mit Einweghandschuhen und Wasser kann man das vermeiden. Entweder man schält die Wurzeln unter fließendem Wasser oder man lässt das Becken mit Wasser voll und schält unter Wasser. Beides geht recht einfach. Die geschälten Schwarzwurzeln sollten sofort in Essig- oder Zitronensaft gelegt werden, damit sie nicht braun anlaufen.

Ich finde den feinen Geschmack der leckeren Wurzeln einfach genial. Aber sie sind nicht nur lecker sondern auch gesund. Sie enthalten unter anderem neben Folsäure auch Kalium, Eisen, Vitamine C, B1 und E. Außerdem haben sie recht wenig Kalorien und gerade mal 19 g Kohlehydrate pro 100 g. Außerdem sind sie sehr vielseitig einsetzbar.

Anders als meine Mutter, die Schwarzwurzeln immer nur gekocht hat und dann mit einer hellen Soße serviert hat, kann man sie als Salat, Suppe, gebraten und auch als Gemüsepüree essen. Ich habe da auch schon das eine oder andere ausprobiert. So wie zum Beispiel den leckeren Schwarzwurzel-Radicchio-Salat aus meiner ActiFry

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen