Als Neujahrsessen gab es bei uns Bliny (eingedeutscht Blini). Das Rezept dazu habe ich aus dem russischen Kochbuch aus der Culinaria-Reihe. Bei diesen Kochbüchern erfährt man nicht nur interessante Dinge übers Essen sondern auch über Land und Leute. Dort habe ich erfahren, dass in Russland Bliny mit verschiedenen Füllungen, wie z. B. Moosbeeren, Lachs, saure Sahne und Kaviar, schon seit Jahrhunderten als Festtagsspeise gelten. Deshalb hatte ich beschlossen, Bliny zum Start ins neue Jahr zu zubereiten und die waren wirklich lecker. Die dunkle Farbe kommt übrigens von dem Buchweizenmehl, je mehr normales Mehl verwendet wird, um so heller werden die Bliny.
Zutaten:
3 Teelöffel Trockenhefe
3 Esslöffel Zucker
1/2 l lauwarme Milch
25 g weiche Butter
300 g Buchweizenmehl
200 g Weizenmehl
2 Eier (getrennt)
1 Teelöffel Salz
175 g saure Sahne
Butter zum Braten
roter und schwarzer Kaviar
saure Sahne
Zitrone als Deko
Zubereitung:
Hefe, 2 Esslöffel Zucker und 100 ml lauwarmes Wasser miteinander verrühren und einige Minuten warm stellen, bis sich die Mischung verdoppelt hat und schön schaumig ist.
Zu den Bliny saure Sahne und Kaviar servieren, eventuell mit Zitrone dekorieren.
Zum Schluss habe ich noch eine Variante für die "Ich esse keinen Kaviar"-Fraktion. Die Bliny werden mit geräucherter Entenbrust und etwas saurer Sahne serviert.
Selbstverständlich kann man die Bliny auch kalt essen, übereinander gestapelt mit süßer Füllung (z. B. Heidelbeeren) hat man eine leckere Bliny-Torte oder bei Mini-Bliny halt ein Törtchen.
Mensch - das postest Du jetzt ... wir haben doch unsere letzten Scheiben von der geräucherten Entenbrust heute zum Frühstück aufgefuttert ;-)
AntwortenLöschenDanke für's Rezept.
Zum Glück kann man die ja wieder kaufen ;-) Bei mir wars eigentlich nur eine Notlösung, weil erst kurz vorm Essen einer meiner Gäste damit rausrückte, dass er keinen Kaviar ist und auch nicht auf Süßes steht. Da habe ich dann nur noch geschaut, was der Kühlschrank so hergibt. Zum Glück kauf ich immer zu viel. LG
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