Vor einiger Zeit durfte ich ja schon mal einen Chiffon Cake von Mari versuchen und ich fand diesen Hauch von nichts echt genial. Ich hatte dann später mal einen Versuch gestartet, allerdings hatte ich keine passende Backform und habe es einfach mal in einer Rehrückenform versucht, das Ergebnis war schon sehr fluffig aber auch recht flach. Mehr gab die Form einfach nicht her.
Letztes Jahr hatte ich mir dann zwei Miniformen gekauft und die waren ja ein totaler Reinfall. Als ich die Lieferung erhielt, hatte ich mich schon gewundert, dass die Form beschichtet war aber es hätte ja funktionieren können. Nein es war ein Desaster. Backen ließen sich die Teilchen noch gut aber dann beim rumdrehen, fielen die fertigen Kuchen einfach heraus. Super.
Jetzt habe ich mir doch eine richtige Backform zugelegt und mit der geht es schon besser. Allerdings war ich mit meinem ersten Versuch nicht wirklich zufrieden. Der Matcha-Geschmack kam sehr gut heraus aber die Konsistenz war noch nicht überzeugend. Aber heute war es wirklich ein Genuss, ein fluffiger Kuchen mit einem sehr angenehmen Grüntee-Aroma.
Da Mari das Rezept sehr ausführlich erklärt hat, möchte ich mich wirklich nur kurz halten. Denn eigentlich habe ich meinen Blog als Rezeptbuch für mich gestartet. Bei dem Zucker war ich mir nicht sicher, was Mari mit feinstem Zucker meinte und habe einfach gut gesiebten Puderzucker verwendet. Die Zutaten sollten übrigens alle Zimmertemperatur.
Zutaten für eine 17er Chiffon-Cake-Form:
3 Eier
40 g Zucker
30 g Puderzucker
1 Esslöffel Öl
70 ml Wasser
60 g Mehl Type 405
9 g Matchapulver (1,5 Esslöffel)
Zubereitung:
Den Backpulver auf 170°C vorheizen. Das Mehl mit dem Matcha vermischen und zweimal sieben. (da verteilt sich der Matcha gleichmäßiger). Die Eier trennen und die Eigelb mit Hilfe eines Schneebesens mit dem Zucker verrühren, bis sich dieser aufgelöst hat. Dann Wasser und Öl dazu gießen und ebenfalls glatt rühren. Jetzt die Mehl-Matcha-Mischung unterrühren.
Das Eiweiß aufschlagen, den Puderzucker langsam einrieseln lassen und weiter rühren, bis der Eischnee schön glänzt und beim Herausziehen des Rührers Spitzen zieht. Etwas Eischnee mit dem Schneebesen unter den Teig rühren, dann den Rest vorsichtig unterheben.
Den fertigen Teig mit etwas Abstand langsam in die ungefettete Form fließen lassen und glatt streichen. Den Kuchen mit Ober- und Unterhitze 35-40 Minuten backen.
Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und verkehrt herum erkalten lassen (bei mir über Nacht). Dann mit einem Schaschlikspieß oder einer schmalen Palette den Kuchen vorsichtig von der Form trennen und dann in dünne Scheben schneiden.
Bei uns gab es etwas angeschlagene Sahne und ein paar Himbeeren dazu.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr
Liebe Danii, oh wie toll, dass du nicht aufgegeben hast und es immer wieder probiert hast. Dein Chiffon sieht klasse aus!
AntwortenLöschenUnd Sahne und Himbeeren passen wirklich sehr gut dazu.
Liebe Grüße von einer ganz begeisterten Mari.
Ach ja, ich nehme einen Zucker, der sich "Unser Feinster" nennt. Der ist besonders gut löslich. Daher "feinster Zucker". :-)
Liebe Mari,
Löschenseit der Kostprobe damals hat mich der "Wattekuchen" nicht losgelassen und wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt habe, kann ich ganz schön stur sein ;)
Danke für Dein tolles Rezept.
Liebe Grüße
Danii