Guten Tofu zu bekommen ist hier nicht immer einfach. Für dieses Gericht sollte es auf jeden Fall Seidentofu sein, normaler schmeckt da nicht so gut. Das Aroma kommt durch den Kombu. Kombu ist eine Braunalge, die hier zumeist getrocknet verkauft wird. Es enthält auch gegenüber anderen Algen besonders viel Jod, Calcium, Eisen und Provitamin A. Deshalb sollten alle, die eine jodarme Ernährung einhalten müssen, darauf verzichten. Außerdem wirkt diese Alge ähnlich wie Glutamat als natürlicher Geschmacksverstärker.
Kombu verwende ich gerne um in vegetarische Brühen etwas mehr umami zu bringen. Man kann die gegarte Alge auch essen aber meins ist das nicht wirklich. Letztens habe ich gelesen, dass man die eingeweichte Alge auch frittieren kann, das werde ich demnächst mal ausprobieren.
Der letzte Bestandteil dieses Gerichts ist die Ponzu-Soße. Diese kann man fertig kaufen aber auch aus Reisessig, Zitronensaft und Sojasoße selbst herstellen.
Zutaten:
1 l Wasser
1 Streifen 15 x 10 cm Kombu (Seetang)
400 g Seidentofu (silken)
200 ml Sojasoße
40 ml Reisessig
80 ml Zitronensaft
2 Esslöffel Zucker
1 Frühlingszwiebel
Chiliflocken
Sesamkörner
Zubereitung:
Den Kombu im Wasser einweichen und dann in einem Liter Wasser zum Kochen bringen, ca. 1 Stunde kochen lassen. Den Tofu in 8 Stücke schneiden und diese vorsichtig in die Kombubrühe setzen, ca. 7 Minuten köcheln lassen. Den Kochfond kann man danach auch noch zum Garen von Gemüse verwenden.
Derweil Sojasoße, Essig, Zitronensaft und Zucker miteinander verrühren. Die Frühlingszwiebel putzen, waschen und in dünne Röllchen schneiden.
Die Soße auf Schälchen verteilen, dahinein jeweils 2 Tofuwürfel setzen und mit der Frühlingszwiebel, den Chiliflocken und dem Sesam bestreuen.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr
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