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Donnerstag, 31. Dezember 2020

Dinner for one - Meine Singel-Silvesterparty

Jetzt ist eines der chaotischsten Jahre, die ich bisher erlebt habe, fast vorbei. Allerdings hoffe ich, dass das neue Jahr sich zumindest Richtung Sommer hin etwas entspannter gestaltet. Aber weil ich auch vor Corona nicht kleinbeigeben  möchte, werde ich den letzten Tag dieses Jahres genussvoll verbringen.

Da ich beschlossen, alles was wir für Silvester geplant hatten, abzusagen, gibt es bei mir heute ein Dinner for one. Eigentlich wollte ich mit einer Freundin ins neue Jahr feiern aber bei ihr hatte sich dann doch Familienbesuch angesagt. Eigentlich hätten wir trotzdem zusammen feiern können aber mir war dann doch nicht danach. Weil ich es mir aber gut gehen lassen wollte, habe ich ein Menü zusammengestellt, dass ich ganz für mich alleine zubereitet habe.  

Bei einigen Gerichten hatte das mit der einzelnen Portion nicht wirklich funktioniert, denn ein Chutney nur aus einer Viertelquitte zu kochen, hätte nicht geklappt und auch bei dem Sorbet hätte meine Eismaschine nichts Vernünftiges zustande gebracht. Deshalb habe ich da normale Mengen hergestellt und gerade bei dem Sorbet wird es auch später Abnehmer geben.

Außerdem hatte ich mir auch ein paar Menübestandteile ausgesucht, die sich gut vorbereiten ließen. So das ich wirklich einen gemütlichen Abend haben werde. Die Fotos wird es übrigens erst morgen geben, denn das hätte in Stress ausgeartet und den wollte ich vermeiden.

Rindertatar mit Kaviar

Zutaten:
50 g Rinderfilet
2-3 Ringe Schalotten
1 Teelöffelspitze Kapern
1/4 Sardelle
1 Messerspitze Senf
etwas Limettenschalenabrieb
schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Salz
2-3 Tropfen Balsamico bianco
etwas Olivenöl
1 Teelöffelspitze Kaviar
1 Cornichon

Zubereitung:
Das Rindfleisch mit einem Messer fein zerhacken. Die Schalottenringe, das Sardellenfilet und die Kapern ebenfalls fein hacken. Alles miteinander vermischen. Dann mit Senf, Limettenschale, Pfeffer, Salz, Balsamico und Olivenöl würzen.

Mit zwei Löffeln eine Nocke formen und auf den Servierlöffel legen. Von der Gurke drei Scheiben schneiden und diese an die Seite stecken. Den Kaviar obenauf setzen.

Radieschencarpaccio mit Jakobsmuschel

Zutaten:
3 große Radieschen
1 Teelöffel weißen Balsamessig
1 Teelöffel Olivenöl
etwas fein abgeriebene Zitronenschale
Salz, Pfeffer
1 küchenfertig ausgelöste Jakobsmuscheln
etwas Butter
etwas Fleur de Sel
Kresse

Zubereitung:
Radieschen putzen und fein hobeln. In Kreisen gefächert auf einem Teller anrichten. Aus Balsamessig, Olivenöl, Zitronenschale, etwas Salz und Pfeffer ein Dressing bereiten und über die Radieschen träufeln.

Die Jakobsmuschel in etwas Butter kurz von beiden Seiten anbraten, mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen und mittig auf das Carpaccio setzen.

Ziegenkäse-Nuss-Crostini mit Wintersalat

Zutaten:
1 Scheibe Baguette
Olivenöl
1Esslöffel Orangensaft
1 Teelöffelspitze körniger Senf
Meersalz, Pfeffer,
Agavendicksaft nach Geschmack
1/2 kleine Schalotte
Einige Blätter Eichblattsalat, Rucola und Endiviensalat
2 Scheiben Ziegenkäse
1 Esslöffel gemischte Nüsse
1 Teelöffel Honig
Etwas Chili

Zubereitung:
Die Baguettescheibe mit etwas Öl beträufeln. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft knusprig rösten, dabei einmal wenden.

Aus Orangensaft, etwas Olivenöl, Senf, Salz, Pfeffer und etwas Honig ein Dressing herstellen. Die Schalotte schälen und in feine in feine Ringe schneiden. Den Blattsalat verlesen, waschen, trocken schleudern.

Die Nüsse grob hacken und mit Chili und Honig verrühren. Den Ziegenkäse auf das Baguette legen und die Nussmischung darauf verteilen. Im Backofen bei 180° Umluft ca. 5 Minuten gratinieren lassen.

Salate, Zwiebeln und Granatapfelkerne mit der Vinaigrette mischen. Das Ziegenkäse-Crostinis auf einen Teller legen, den Salat daneben anrichten und diesen mit dem Dressing beträufeln.

Hirschmedaillon mit Quittenchutney und Maronenpüree

Zutaten:
1 Quitte
1 Schalotte
1 Esslöffel Agavendicksaft
1 Esslöffel Quittengelee
etwas Ingwer
1 Zitrone (Saft)
Chili
1 Hirschmedallion
½ Knoblauchzehe
2 Wacholderbeeren
1 Zweig Rosmarin
1 kräftiger Schuss Rotwein
1 Teelöffel Johannisbeergelee
60 g Maronen (vorgegart)
1 Esslöffel Milch
2 mittelgroße Kartoffeln
2 Esslöffel Butter
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Quitte schälen, waschen, Kerngehäuse entfernen und würfeln. Die Schalotte ebenfalls schälen und würfeln. Beides in etwas Öl anschwitzen, Agavendicksaft, Quittengelee, Zitronensaft, geriebenen Ingwer und Chili dazu geben und solange köcheln lassen, bis die Früchte zerfallen. Eventuell etwas Wasser zugeben. Zum Schluss mit Pfeffer und Salz abschmecken. Chutney im Kühlschrank abkühlen lassen.

Den Knoblauch schälen, Die Wacholderbeeren leicht andrücken. Das Hirschmedallion mit Salz und Pfeffer würzen und in einer heißen Pfanne mit Öl mit dem Knoblauch, Wacholderbeeren und Rosmarin anbraten. Dann mit den Gewürzen in eine Auflaufform geben und im Backofen bei 100°C Umluft circa 15 Minuten garen. Anschließend in Alufolie gewickelt ruhen lassen. Derweil den Bratenfond in der Pfanne mit dem Rotwein ablöschen und reduzieren lassen. Das Johannisbeergelee einrühren.

Die Maronen mit einem Esslöffel Milch in einem Multizerkleinerer fein zerkleinern, dann durch ein Haarsieb streichen. Die Kartoffeln schälen, waschen, grob würfeln, in Salzwasser weich kochen, abgießen und zwei mal durch die Kartoffelpresse pressen. Durchgepresste Kartoffeln und durchgestrichene Maronen in einen Topf geben und mit Pfeffer und Salz würzen. Die Butter nach und nach einarbeiten.

Das Püree auf den Teller geben, das Medaillon daraufsetzen, etwas Chutney obenauf geben und etwas Jus daneben gießen.

Mandarinen-Sorbet mit Labneh

Zutaten:
3 Passionsfrüchte
150 g Mandarinensaft
1 Limette (Saft)
1 gehäuften Teelöffel Johannisbrotkernmehl
80 g Zucker
100 g Birkenzucker
3 Esslöffel Griechischer Joghurt
etwas Agavendicksaft
½ Orange
1 Weihnachtskeks
Pistazien (gehackt)
1 Macaron

Zubereitung:
Die Passionsfrüchte halbieren, das Fruchtfleisch in ein Sieb geben und den Saft ausdrücken. Dann mit dem Mandarinen- und dem Limettensaft vermischen, den Zucker zugeben und solange verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Jetzt das Johannisbrotkernmehl unter rühren und alles in einer Eismaschine gefrieren.

Ein Sieb mit einem Küchentuch auslegen und den Joghurt in das Papier geben, 1 Stunde abhängen lassen, damit die Molke des Joghurts abtropfen kann. Dann den Joghurt (Labneh) mit dem Agavendicksaft verrühren. Etwas Schale von der Orange abreiben und ebenfalls unterrühren. Dann die Filets herausschneiden.

Den Joghurt in die Mitte des Tellers geben, die Orangenfilets darauf verteilen. An die Stelle, wo das Sorbet hinsoll, den Keks krümeln (damit das Eis nicht rutscht), dann eine Nocke des Sorbets obenauf setzen und mit Pistazien und Macaron dekorieren.

 

Nur noch ein paar Gedanken im Nachgang

Also wenn ihr jetzt denkt, die hat ja einen Knall, werdet ihr nicht so Unrecht haben aber ich hatte Spaß. Schon beim Einkaufen war es lustig, als ich zum Beispiel eine Jakobsmuschel und ein Hirschmedaillon gekauft hatte. Um mir den Stress gering zu halten hatte ich schon einiges vorbereitet. Chutney und Sorbet hatte ich bereits am Abend vorher gemacht. Auch bei den anderen Zutaten konnte ich einiges vorbereiten. Salat und Radieschen hatte ich am späten Nachmittag geputzt und gewaschen, die Dressings in kleinen Gläschen vorbereitet. Auch das Maronenpüree und das Labneh waren schon fertig genau wie die Nussmischung für die Crostinis. 

Am Abend war es dann entspannt, während die Baguettescheibe unter dem Grill meiner Mikrowelle vorsichhinröstete, bereitete ich das Tatar vor. Das ließ ich mir dann mit einem lecker Gläschen alkoholfreien Schaumwein aus der Champagner Bratbirne. Dann kam auch schon die Jakobsmuschel in die Pfanne. Während die gebraten hat, hatte ich Zeit die Radieschen auf den Teller zu verteilen und das Crostini zum Gratinieren unter den Grill kam. Auch das war dann recht schnell angerichtet. 

Beim Hauptgang hatte ich dann doch etwas zu tun, das Fleisch muss man eben ala minute zubereiten aber da das Püree und das Chutney schon fertig waren, war es nicht so schlimm und ich hatte ja keine Gäste, die man unterhalten musste ;) Passend dazu hatte ich einen wirklich leckeren alkoholfreien Prisecco aus Birne, Schlehe und Douglasie.

Beim Dessert musste ich nur noch anrichten und genießen. Zum Glück hatte ich von dem Sorbet mehr gemacht, es war soooooo lecker und schön cremig, obwohl die Farbe leider doch etwas hell war, dabei hatte der Mandarinen-Passionsfrucht-Saft so eine kräftige Farbe.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Trinkschokolade mit Schuss

 

Da ich dieses Jahr keine Pralinen machen wollte, hatte ich mir als kleine Weihnachtsüberraschung für Freunde und Kollegen diese leckere Trinkschokolade mit Schuss gemacht. Bis auf den Alkohol habe ich die Trinkschokoladen genau wie diese hier gemacht. 

Man benötigt dafür:

  • Einwegschnapsgläschen
  • 4ml Kunststoff-Pipetten 
  • Holzstiele oder -löffelchen
  • Minimarshmallows
  • Kuvertüre oder Schokolade je nach Gusto
  • Gewürze (Vanille, Tonka-Bohne, Zimt, Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz)
  • verschiedene Liköre oder andere Alkoholitäten

Im Prinzip ist die Herstellung ziemlich simpel. Man schmilzt die Kuvertüre bzw. die Schokolade, füllt den Becher bis zur Hälfte, gibt dann etwas Gewürz dazu und füllt dann die restliche Schoki in die Gläschen.  Die Marshmallows obenaufstreuen und einen Holzstiel oder -löffel hineinstecken.

Dann nimmt man eine Pipette und füllt diese mit dem Alkohol der Wahl. Bei meinem ersten Versuch hatte ich einfach die Pipette zusamengedrückt und so den Alkohol hineinbefördert. Beim nächsten Mal würde ich allerdings lieber eine Spritze mit Kanüle zum Füllen verwendet. Dann die Pipette in die noch weiche Schoki stecken und alles gut abkühlen lassen (am besten über Nacht). Dann die Einweggläschen zerbrechen und die Trinkschokolade vorsichtig herausziehen.


Peru-EdelVollmilch + Whiskey + Tonkabohne

Equatorial Noire + Kaffelikör + Esspressopulver

Carma Dark Koutek + Orangenlikör + Orangenschale

Guanaja dunkel + weißer Rum + Orangenschale

Valrhona Zartbitter zuckerfrei + Amarula + Tonkabohne

Peru-EdelVollmilch + Mandel-Zimt-Likör + Lebkuchengewürz

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 29. Dezember 2020

Dreierlei Whiskey-Trüffel 2020

 

Da ich ja nach wie vor Zucker vermeide und auch in der letzten Zeit ziemlich viel beruflichen Stress hatte, hatte ich mich entschieden, dieses Jahr keine Pralinen zu machen. Eine Ausnahme habe ich natürlich gemacht. Mein Mitesser bekommt wie jedes Jahr seine Spezial-Wiskey-Trüffel. Ich hatte mit einem anderen Whiskey-Liebhaber gedealt - Whiskey gegen fertige Pralinen. 

Besonders lecker waren die Tuffs. Allerdings hat mir dann die Form nicht gefallen. Ich hätte die Tuffs etwas größer spritzen müssen, na ja es fiel mir erst auf, als die Pralinen fertig waren. Um die Probleme mit der Kuvertüre zu verhindern, die ich letztes Jahr hatte, hatte ich dieses Mal die Kuvertüre ebenfalls erwärmt und schon krisselte nichts mehr.

Whiskey-Trüffel mit Chili

Zutaten:
90 ml Sahne
50 ml rauchiger Whiskey (ich hatte einen 12 jährigen Kilchoman)
30 g Butter
200 g Valrhona Abinao 85%
200 g Zartbitterkuvertüre
Chiliflocken

Zubereitung:
Die Sahne zum Kochen bringen und die Valrhona Kuvertüre in einem Wasserbad erwärmen. Die aufgekochte Sahne über die Kuvertüre gießen und beides miteinander verrühren. Dann die Butter unterrühren und den Whiskey zugeben, wenn die Ganache unter 25° abgekühlt ist. Alles zugedeckt für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen oder wenn man Zeit hat, über Nacht in einen kühlen Raum stellen (mach ich immer).

Aus der Ganache mit einem Löffel jeweils kleine Mengen abstechen und zu Kugeln rollen. Diese für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Derweil die Zartbitterkuvertüre temperieren und die Kugeln darin mit der Kuvertüre überziehen, dann auf einem Gitter igeln, auf Backpapier setzen und mit Chili bestreuen.

Whiskey-Pralinen

Zutaten:
80 ml Sahne
50 ml leicht rauchiger Whiskey (ich hatte einen Highlandpark)
30 g Butter
200 g Valrhona Tropilia Amer dunkel 70%
200 g Zartbitterkuvertüre
Kakao

Zubereitung:
Die Sahne zum Kochen bringen und die Valrhona Kuvertüre in einem Wasserbad erwärmen. Die aufgekochte Sahne über die Kuvertüre gießen und beides miteinander verrühren. Dann die Butter unterrühren und den Whiskey zugeben, wenn die Ganache unter 25° abgekühlt ist. Alles zugedeckt für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen oder wenn man Zeit hat, über Nacht in einen kühlen Raum stellen (mach ich immer).

Aus der Ganache mit einem Löffel jeweils kleine Mengen abstechen und zu Würfeln formen. Derweil die Zartbitterkuvertüre temperieren und die Würfel mit der Hand mit der Kuvertüre überziehen und im Kakao wälzen. Dann ebenfalls auf Backpapier ablegen und fest werden lassen.

Whiskey-Tuffs

Zutaten:
80 ml Sahne
50 ml Whiskey (ich hatte einen Nikka Coffey Malt)
30 g Butter
200 g Carma Dark Koutek 60 % (Zartbitter)
200 g Zartbitterkuvertüre
Zuckerperlen

Zubereitung:
Die Sahne zum Kochen bringen und die Kuvertüre in einem Wasserbad erwärmen. Die aufgekochte Sahne über die Kuvertüre gießen und beides miteinander verrühren. Dann die Butter unterrühren und den Whiskey zugeben, wenn die Ganache unter 25° abgekühlt ist. 

Alles zugedeckt für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen (eventuell noch etwas länger, bis die Ganache cremig ist), dann die Ganache in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tuffs auf Backpapier spritzen. Diese für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. 

Derweil die Zartbitterkuvertüre temperieren und die Tuffs portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Kuvertüre überziehen, gut abtropfen lassen und auf Backpapier ablegen, jeweils mit einer Zuckerperle dekorieren und fest werden lassen.

 

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 28. Dezember 2020

Zucchini-Tomaten-Nudeln mit Knoblauchgarnelen


Nachdem ganzen Weihnachtsgeschlemme hatte ich Appetit auf etwas Leichtes und da ich noch Garnelen in der Tiefkühltruhe hatte und weiß Gott keine Lust mich in das chaotische Einkaufsgetümmel zu stürzen, bin ich auf die Idee mit diesem schnellen Pastagericht gekommen.

Zutaten:
1 Zucchini
250 g Kirschtomaten
Olivenöl
1 Bio-Zitrone
400 g Bandnudeln
1 Knoblauchzehe
250 g Garnelen
4-6 Blätter Shiso
2-3 Stängel Basilikum
Pfeffer, Salz
 
Zubereitung:
Die Zucchini waschen, die Ende abschneiden, dann den Rest mit einem Sparschäler in gleichmäßige Streifen schneiden. Die Zucchinistreifen mit etwas Salz bestreuen. Die Tomaten waschen und halbieren. Etwas Olivenöl erhitzen, darin die abgetropften Zucchinistreifen und Tomaten anbraten. Mit Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft würzen. Warm stellen.

Die Bandnudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Derweil die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln, dann mit den Garnelen in etwas Olivenöl anbraten. Mit etwas Pfeffer und Salz würzen und die Zitronenschale darüber reiben.

Die Kräuter fein hacken. Die Nudeln abgießen, mit den Zucchini und Tomaten vermengen, die Kräuter dazu geben und alles eventuell noch einmal mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Garnelen obenauf anrichten.





Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 27. Dezember 2020

Weihnachtsmenü 2020 - Trifle mit Lebkuchen und Portweinkirschen


Natürlich durfte auch ein weihnachtliches Dessert nicht fehlen. Eigentlich sollte es ja ein Tiramisu werden aber ich habe einfach keine laktosefreie Mascarpone zu kaufen bekommen. Aber man ist ja kreativ ;)

Für dieses Dessert hatte ich extrem leckere Lebkuchen von einer Nürnberger Bäckerei. Die sind ja alleine schon ein Gedicht aber in der Kombination mit den Portweinkirschen einfach genial.

Zutaten:
1 kleines Glas Sauerkirschen entkernt
1/8 l Portwein
2 Teelöffel Speisestärke
200 g Elisenlebkuchen
250 g griechischer Joghurt
150 g sauere Sahne
2 Esslöffel Vanillezucker
2 Esslöffel Zimt-Mandel-Likör
Minze

Zubereitung:
Die Kirschen abgießen, den Saft auffangen und bis auf zwei Esslöffel anderweitig verwenden. Den Portwein erhitzen, die Kirschen  und einen Esslöffel Vanillezucker zugeben und aufkochen. Die Stärke mit den zwei Esslöffel Kirschsaft glatt rühren und zu den Kirschen geben. Leicht köcheln lassen und wenn die Kirschen abgebunden sind, unter gelegentlichem Rühren erkalten lassen.

Die Lebkuchen fein zerkleinern, etwas für die Dekoration beiseite stellen. Den restlichen Vanillezucker mit dem Joghurt, der saueren Sahne  und Likör zu einer Creme verrühren. 

Anschließend die Hälfte der Joghurtcreme in 4 Gläschen füllen, dann den zerkleinerten Lebkuchen und die Sauerkirschen darüber und dann die restliche Joghurtcreme. Über Nacht in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren den beiseite gelegten Lebkuchen darüber krümeln und mit etwas Minze dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 26. Dezember 2020

Weihnachtsmenü 2020 - Schweinefilet im Bacon-Mantel mit Spitzkohl-Trauben-Gemüse und Süßkartoffelstampf

Bei der Planung unseres Weihnachtsmenüs hatte ich eigentlich Wild auf dem Plan aber dann musste mein Lieferant in Quarantäne und das einen Tag bevor ich mir den Rehrücken holen wollte. Aber wer sich nicht zu helfen weiß, ist selbst schuld. Statt Reh gab es nun bei uns Schweinefilet. Natürlich habe ich das ganze Rezept abgeändert, denn das geplant Wildrezept werde ich bei Gelegenheit mal nachholen.

Damit ich vor Weihnachten keinen Stress beim Einkaufen haben würde, hatte ich bei den Beilagen darauf geachtet, Gemüse zu verwenden, die man gut lagern kann. Und da sind eben Süßkartoffeln und auch Spitzkohl sehr geeignet.

Zutaten:
200 g Bacon in Scheiben
1 Schweinefilet (ca. 700g)
2 Esslöffel Senf
2 Esslöffel Honig
etwas Chili
1 mittelgroßer Spitzkohl
1 Zwiebel
300 ml Gemüsebrühe
2 handvoll helle kernlose Weintrauben
1 handvoll Walnüsse
1 Schalotte
1 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Mehl
100 ml Weißwein
100 ml Brühe
100 ml Sahne
2 Teelöffel Dijon-Senf 
Agavendickaft nach Geschmack
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Baconstreifen leicht überlappend nebeneinander auf einen Bogen Backpapier legen. (Die Breite sollte der Länge des Filets entsprechen.) Das Schweinefilet mit Pfeffer und Salz würzen und rundherum mit Senf einstreichen (2 Esslöffel). Dann das Filet auf den Bacon wickeln und mit Hilfe des Backpapiers aufrollen.

Etwas Öl in einen Auflaufform verteilen, das Fleisch mit der "Naht" nach unten in die Form legen und dann mit etwas Öl bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 100°C garen bis die Kerntemperatur von 63° erreicht ist. Das hatte bei mir 1,5 Stunden gedauert. Nach einer halben Stunde den Honig auf dem Filet verteilen und etwas Chili darüber streuen. Das Fleisch am Ende der Garzeit noch ca. 5 Minuten ruhen lassen.

Den Spitzkohl putzen, vierteln, den Strunk entfernen und dann die Blätter in dünne Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Etwas Öl erhitzen, darin die Zwiebelwürfel glasig dünsten, den Spitzkohl zugeben und weiter braten. Etwas Salz und Zucker über den Kohl streuen und diesen unter Rühren etwas karamellisieren lassen. 200 ml Gemüsebrühe dazu gießen und alles zugedeckt ca. 15 Minuten garen lassen. Die Trauben halbieren und die Walnüsse grob hacken und zum Kraut geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Schalotte schälen und fein würfeln. Die Butter schmelzen, die Schalottenwürfel darin anschwitzen, das Mehl darüber stäuben und kurz anschwitzen. Jetzt mit der restlichen Gemüsebrühe und dem Weißwein ablöschen und unter Rühren ausquellen lassen. Jetzt die Sahne zugeben und solange köcheln lassen, bis der Mehlgeschmack weg ist. Den Dijon-Senf unterrühren und die Soße mit Agavendicksaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

 

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 25. Dezember 2020

Weihnachtsmenü 2020 - Rote Beete Salat mit Apfel und Gänsebrust


Dieses Jahr haben wir beschlossen, Weihnachten ruhig zu begehen - keinen Stress, keine ausufernden Besuche. Das heißt aber nicht, dass wir nicht gut gegessen haben. Angefangen haben wir mit einem leichten Salat. Dazu hatte ich diese lustigen Sternebrötchen zum Aufbacken.

Zutaten:
200 g geräucherte Gänsebrust
1 Süßsaurer Apfel
2 mittelgroße Kugeln Rote Beete
2 Teelöffel Preiselbeerkonfitüre
2 Esslöffel Balsamico Bianco
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Schalotte
Kresse
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die rote Beete schälen waschen und in Salzwasser weich kochen. Dann abkühlen lassen und in grobe Raspeln reiben. Den Apfel schälen, vierteln und Kerngehäuse rausschneiden. Dreiviertel des Fruchtfleisch in feine Spalten schneiden und den Rest grob würfeln. Die Schalotte schälen und würfeln.

Die rote Beete, Apfelspalten und Schalotte miteinander vermischen. Essig, Öl, Preiselbeeren verrühren und mit Pfeffer und Salz würzen. Das Dressing über die rote Beete geben und alles gut durchziehen lassen.

Äpfel mit der Gänsebrust dekorativ anrichten, die rote Beete darauf verteilen und alles mit Kresse und den Apfelwürfeln bestreuen. 




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Dürüm-Döner selbstgemacht


Eigentlich hatte ich von meinen Eltern die Tradition übernommen, am 24. Dezember eine große Schüssel Obstsalat zum Mittag zu servieren, denn die nächsten Tage gibt es ja genug Gehaltvolles zu essen. Nun war mir vor einiger Zeit aufgefallen, dass mein Mitesser immer am Vormittag noch in der Innenstadt war, um angeblich Geschenke zu besorgen und dann komischer Weise mittags keinen Hunger mehr hatte. Bis er mir gebeichtet hat, dass er einfach keinen Obstsalat mehr mag und stattdessen sich einfach einen Döner geholt hat. Da ich kein Unmensch bin, haben wir dann die folgenden Jahre einfach zusammen einen leckeren Döner gegessen und den Obstsalat gab es als Nachtisch.

Blöd nur das letztes Jahr einfach alle Dönerläden zu hatten und auch sonst war es echt schwierig etwas passendes zu finden. Alles war zu und obwohl wir einmal quer durch die Innenstadt sind, konnten wir nichts finden. Mein Mitesser ist dann doch zu Mc Donalds und bei mir gab dann doch den Obstsalat. Damit das nicht wieder passiert, habe ich das Jahr über rumprobiert um den Döner einfach selber machen zu können.


Ich habe hier mal alles aufgeschrieben, selbstverständlich kann man auch ein fertiges Fladenbrot verwenden. Allerdings habe ich hier gerade keins bekommen, deshalb habe ich auch das selbst gemacht. Mein Problem war nur, dass ich in der Größe nur quadratische Pfannen besitze. Also wurde bei mir das Fladenbrot viereckig. Auch das Fleisch auf dem "Dönerspieß" war ein Versuch. Überraschend war es recht saftig. Allerdings in dünne Streifen schneiden ließ es sich nicht so toll, da wäre ein elektrisches Messer von Vorteil gewesen.

Zutaten:
400 Gramm Mehl + welches zum Ausrollen
200 ml Wasser
8 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Salz
3-4 Zweige Thymian
6 Zehen Knoblauch
2  Teelöffel edelsüßer Paprika
2-3 Zweige Oregano
1/2 Teelöffel gemahlenen Kreuzkümmel
2 Teelöffel Harissa
6 Esslöffel Olivenöl
400 g Hühnerbrustfilets
1 große Gemüsezwiebel
1 große Tomate
400 ml türkischen Joghurt
1/2 Gurke
3 Zweige Dill
1 Chilischote
4 Tomaten
1 Esslöffel Tomatenmark
1/4 Bund glatte Petersilie
1 kleine Zwiebel
Chiliflocken
100 g Rotkraut
100 g Weißkraut
etwas Eisbergsalat
1 Gemüsezwiebel

Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel gebe, dann Wasser, 1Teelöffel Salz und 2 Esslöffel Olivenöl dazu geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten (Mindestens 5 Minuten), bis er nicht mehr klebt.

Den Teig in 4 Stück teilen und diese zu Kugeln formen. Diese zugedeckt 20-30 Minuten ruhen lassen. Dann jeweils einzeln mit etwas Mehl dünn ausrollen. Die Fladenbrote in einer Pfanne ohne Öl 2-3 Minuten ausbacken. Sobald der Teig in der Pfanne anfängt Blasen zu werfen und auf der Backseite die typischen braunen Stellen bekommt, den Teigfladen einmal in der Pfanne wenden.

Für die Marinade die Blätter von den Thymian- und Oreganozweigen zupfen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und 2 Zehen fein würfeln. Beides mit Paprika, 2 Esslöffel Olivenöl, 4 Esslöffel Joghurt, Harissa, Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz vermischen. Die Filets quer durchschneiden (da ich sehr große Filets hatte, habe ich diese dann nochmal halbiert), leicht plattieren und mit der Marinade einstreichen. Ca. 1 Stunde im Kühlschrank marinieren lassen.

Die Gemüsezwiebel schälen und halbieren, eine Hälfte ganz lassen, die andere in dünne Ringe schneiden und beiseite stellen. In die halbe Zwiebel einen Schaschlikspieß stecken, dann die Hühnerfilets darauf spießen, dabei immer schön andrücken. Die große Tomaten obenauf stecken. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 2 Stunden garen.

Für die Joghurt-Soße 4 Knoblauchzehen fein hacken und mit etwas Salz fein zerdrücken. Eine 1/4 Gurke waschen, einige Streifen Schale abschneiden  und dann grob raspeln. Die Dillspitzen vom Stängel zupfen und fein hacken. Alles mit dem Joghurt und 2 Esslöffel Olivenöl verrühren und mit etwas Salz würzen.

Für die scharfe Soße die Chilischote und 2 Tomaten grob zerkleinern. Die Petersilie waschen, trocken schleudern und grob hacken. Die Zwiebel schälen und würfeln. Alles mit dem Tomatenmark, etwas Pfeffer und Salz und 2 Esslöffeln Olivenöl in einem Mixer zu einer feinen Soße pürieren. Mit Chiliflocken abschmecken.

Nun die restliche Füllung vorbereiten. Dafür den Kohl und den Salat in Streifen schneiden. Die zwei restlichen Tomaten abwaschen und in Scheiben schneiden, die restliche Gurke in Scheiben schneiden. Die Gemüsezwiebel schälen und in dünne Streifen schneiden.



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Mittwoch, 23. Dezember 2020

Pikanter Käseschmarrn mit Vogerlsalat


Mein Käsedealer hat je nach Saison verschiedene Sorten von der Käserei "Käserebellen". Dieses Mal hatte ich mich für einen Heublumenkäse entschieden, den gibt es natürlich auch von anderen Käsereien. Dieser hier ist ein eher milder Bergkäse mit einer Ummantelung von gemischten Heublumen und schmeckt mir persönlich sehr gut.

Das Essen gab es bei mir an einem Samstag. Ich hatte etwas gebraucht, was schnell ging und wenig Aufwand macht. Auch einen frischen Salat wollte ich dabei haben.

Zutaten:
2 Esslöffel Himbeeressig
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Senf
3 Teelöffel Honig
1/2 Bund Schnittlauch
150 g Feldsalat
1 Hand voll Kirschtomaten
8 Radieschen
einige Pinienkerne
2 Lauchzwiebeln
150 g Heublumenkäse
8 Eier
100 g Tiroler Bauchspeck
2-3 Zweige frischer Thymian
200 ml Milch
180 g Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Butter
1/2 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Himbeeressig, Olivenöl, Senf, Honig, etwas Pfeffer und Salz miteinander verrühren. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und zum Dressing geben. Den Feldsalat verlesen, Wurzeln entfernen, waschen und trocken schleudern. Die Tomaten waschen und halbieren. Die Radieschen putzen, waschen und in Scheiben schneiden.

Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Käse fein reiben. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Den Speck in Streifen schneiden oder würfeln. Den Thymian fein hacken.

Die Eigelbe mit Milch, Backpulver, Mehl und Käse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. Den Speck in einer großen Pfanne ohne Zugabe von Fett knusprig braten, herausnehmen und warmhalten. Die Butter in die Pfanne geben und schmelzen, den Teig hineingeben. Bei mittlerer Hitze backen, bis der Schmarrn unten goldbraun ist. Mit einem Pfannenwender vierteln, die Stücke wenden und weitere 3 Minuten backen. Den Schmarrn mit einer Gabel in Stücke reißen, die Lauchzwiebeln zufügen und alles unter Wenden kurz mitbraten. 

Die Petersilie fein hacken. Feldsalat, Tomaten und Radieschen mit dem Dressing mischen. Die Petersilie über dem Schmarrn streuen, dann den Schmarren auf Teller verteilen, den Speck darüber anrichten. Den Salat dazu servieren.

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Dienstag, 22. Dezember 2020

Ragout von der Hammelleber mit Petersilienstampf und Weißkrautsalat


Sorry für die schlechte Fotoqualität aber das Essen fand bei einer Freundin statt und da waren die Bedingungen nicht perfekt. Ich habe ja in letzter Zeit meine Kontakte und Besuche aus Vernunftsgründen minimiert aber neulich hatten meine Freundin und ich mal wieder Lust uns zu treffen. Da man ja gerade nicht essen gehen kann, habe ich für uns gekocht und alles mit zu ihr genommen.

Da der Hammel sehr kräftig im Geschmack war, brauchte ich die passende Beilage. Natürlich geht auch normales Kartoffelpüree aber der Petersiliestampf passt geschmacklich viel besser.

Zutaten:
1/2 kleiner Weißkohl
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Balsamico bianco
Agavendicksaft nach Geschmack
100 g Cranberries
800 g mehligkochende Kartoffeln
1/4 l Milch
1 Esslöffel Butter
1 Bund Petersilie
2 Schalotten
400 g kleine braune Champignons
600 g Hammelleber
3 Esslöffel Mehl
1 Glas Weißwein
250 ml Lammfond
200 ml Sahne
Abrieb von 1 Bio-Zitrone
2 Esslöffel Kapern
Pfeffer, Salz
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Den Weißkohl vierteln, den Strunk  entfernen und den Kohl in sehr dünne Streifen schneiden. Dann mit Salz bestreuen und gründlich durchkneten. Aus Olivenöl, Essig, Agavendicksaft, Pfeffer und Salz ein Dressing bereiten und über das Weißkraut geben. Die Cranberries unterrühren.

Die Kartoffeln schälen, waschen, grob würfeln, dann in Salzwasser weich kochen. Die Kartoffeln abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen. Die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern und die heiße Milch zugeben, dann soviel Kochwasser, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zum Schluss 1 Esslöffel Butter unterrühren und alles mit Salz abschmecken. Die Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken, dann unter die Kartoffel rühren.

Die Schalotten schälen und würfeln. Die Champignons putzen und vierteln. Die Leber in Streifen schneiden und in etwas Öl anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen. Aus der Pfanne nehmen. Noch etwas Öl in die Pfanne geben, darin Schalotten und Pilze anbraten. Wenn beides Farbe bekommen hat, mit dem restlichen Mehl bestäuben und kurz weiterbraten. Mit dem Weißwein und dem Fond ablöschen, dann die Sahne zugeben und unter Rühren köcheln lassen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Die Zitronenschale und die Kapern zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Montag, 21. Dezember 2020

Würzige Kraut-Nudel-Pfanne

Weißkohl und Nudeln sind immer wieder eine gelunge Mischung und so kombiniere ich das auch sehr gerne. Hier kam noch knuspriger Pancetta und würzige Anchovis dazu. Früher habe ich mich nicht an Anschovis herangetraut aber mittlerweile benutze ich diese kleinen eingelegten Fische sehr gerne, denn sie verbessern das Aroma um einiges.

Zutaten:
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g Pancetta
1 Zweig Rosmarin
3-4 Anchovis-Filets
1/2 kleinen Weißkohl oder Spitzkohl
1 Glas Weißwein
400 g Spagetti
einige Basilikumblätter
Pfeffer, Salz
Olivenöl zum Braten
Parmesan nach Geschmack

Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Den Pancetta in feine Streifen schneiden. Die Rosmarinnadeln vom Stiel zupfen und fein hacken. Die Sardellen-Filets kleinschneiden. Den Strunk vom Kohl entfernen und den Kohl in dünne Streifen schneiden oder hobeln.

Etwas Öl erhitzen und darin den Pancetta anbraten, dann herausnehmen und auf Küchenkrepp geben. Im Bratenfett Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin anbraten. Die Sardellen und den Weißkohl dazu geben und alles weiter braten lassen. Wenn alles Farbe bekommen hat, den Weißwein angießen, mit Pfeffer und Salz würzen und alles noch etwas köcheln lassen.

Die Nudeln nach Packungsangabe in reichlich Salzwasser bissfest garen, abgießen und zum Weißkohl geben. Alles gründlich vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Pancetta obenauf geben und mit Parmesan bestreuen.

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Sonntag, 20. Dezember 2020

Lammkeule nach Mallorquinischer Art


Da ich von den gekauften Fonds nicht wirklich etwas halte, denn die meisten schmecken eher nach nichts, bereite ich meine Fonds meistens selber zu. So habe ich es auch hier gemacht. Da ich eine Lammkeule mit Knochen gekauft hatte (die war gerade im Angebot), habe ich als erstes den Knochen ausgelöst und diesen dann mit eine Packung Suppengrün und ein paar Gewürzen gekocht.  

Allerdings gestaltete sich der Rest nicht so einfach. Nachdem ich das Fleisch mit Kräuter gefüllt hatte, hatte ich es mit Küchengarn umwickelt, um eine schöne Form zu erhalten aber aus unerklärlichen Gründen sind die Fäden in kurze Stücke zerfallen, kaum dass ich die Lammkeule in der Pfanne hatte. Beim ersten Mal habe ich noch versucht, alles mit dem selben Garn ein zweites Mal zusammen zubinden. Aber als auch hier wieder alles auseinanderfiel, hatte ich ein anderes Garn genommen, das hat dann gehalten aber lustig war es nicht.

Zutaten:
1 kg Lammkeule ausgebeint (ohne Knochen)
Salz Pfeffer aus der Mühle
4 Knoblauchzehen
4 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Bio-Zitronen
4 Esslöffel Olivenöl
700 g kleine Kartoffeln fest kochend
6 Schalotten
400 g Cocktailtomaten
1/2 l Rotwein
0,4 l Lammfond
1 Teelöffel Blütenhonig
Petersilie zum Garnieren 

Zubereitung:
Das Lammfleisch waschen, trocken tupfen, rundherum salzen und pfeffern. Den Knoblauch schälen, fein hacken und das Lammfleisch damit einreiben. In die Knochenhöhle je einen Rosmarin- und Thymianzweig stecken und das Fleisch mit Küchengarn in Form binden. Eine Zitrone auspressen und damit das Fleisch beträufeln. Das Fleisch in heißem Olivenöl in einem Bräter von allen Seiten braun anbraten und im vorgeheizten Backofen (mittlere Schiene) bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten garen. 

Während das Fleisch gart die Kartoffeln waschen. Die Schalotten schälen und vierteln. Die zweite Zitrone in Scheiben schneiden. Den Rotwein und den Fond zum Fleisch geben und die restlichen Kräuter dazulegen. Die Kartoffeln, Zitrone und Schalotten zugeben und alles etwa 1 Stunde schmoren lassen, dabei gelegentlich das Fleisch mit dem Bratfond begießen. 

Danach Ablauf die Tomaten zugeben. Den Honig mit 1-2 Esslöffeln Bratenfond und etwas Salz und Pfeffer verrühren und damit den Braten bestreichen. Alles weitere 10 Minuten garen. Die Sauce abschmecken und das Fleisch zum Servieren in Scheiben schneiden. Auf einer vorgewärmten Platte mit dem Gemüse anrichten und mit Petersilie garnieren.



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Samstag, 19. Dezember 2020

Steinpilzragout mit Salsiccia

 Eigentlich hatte meine Freundin mir nur 4 Steinpilze mitgebracht aber die waren so groß, dass ich daraus gleich für zwei Tage etwas leckeres kochen konnte. Natürlich habe ich soviel gekocht, dass ich meiner Freundin auch eine Portion auf Arbeit vorbeibringen konnte.

Mir persönlich hat die Mischung der aromatischen Pilzen mit der sehr würzigen italienischen Wurst sehr gut geschmeckt und ich könnte mir gut vorstellen, das Gericht nochmal zu kochen.

Zutaten:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
500 g Steinpilze
4 Stück Salsiccia
2 Esslöffel Tomatenmark
1/8 l Rotwein
1 Dose gehackte Tomaten
400 g Spaghetti
Salz, Pfeffer
Agavendicksaft
einige Blätter Basilikum
Olivenöl zum Braten

Zubereitung:
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Pilze putzen, mit einem Pinsel Schmutz entfernen und dann kleinschneiden. Das Basilikum in dünne Streifen schneiden.

Etwas Öl erhitzen und da hinein das Brät aus den Würsten drücken und von allen Seiten anbraten. Zwiebeln und Knoblauch dazu geben und ebenfalls anbraten, wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, die Pilze zugeben und weiter braten. Jetzt alles an den Rand der Pfanne schieben und in der Mitte das Tomatenmark anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen und kurz köcheln lassen. Jetzt die passierten Tomaten zugeben und alles mit Pfeffer, Salz und etwas Agavendicksaft würzen. Die Soße etwas einkochen lassen. Das Basilikum zum Ende hinzugeben.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Dann abgießen und auf Teller verteilen. Die Soße darüber geben. 

Sieht er nicht toll aus? Und kein einziges Würmchen :)

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Freitag, 18. Dezember 2020

Rührei mit Lachs und Dill


Das Problem an abgepackten Lebensmitteln ist für mich immer, dass die Mengen meistens zu groß sind. So war es auch hier. Ich hatte mal wieder Appetit auf geräucherten Lachs und hatte mir welchen gekauft. Ich musste auf eine Packung zurückgreifen, weil es an der Fischtheke keinen frischen gab. Natürlich blieb wie so oft, einiges übrig. Da der Lachs zu schade ist, um die Reste zu entsorgen, habe ich den übrig gebliebenen Fisch in diesem Rezept verarbeitet.

Zutaten für 1 Portion:
2 Eier
1 Schluck Milch
2 Scheiben Räucherlachs
1 Zweig Dill
Salz, Pfeffer
etwas Butter 

Zubereitung:
Zuerst den Dill vom Stängel zupfen und die Blätter fein hacken. Zusammen mit den Eiern und der Milch verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und dann die Eier dazu geben und leicht stocken lassen, mit einem Pfannenwender grob wenden. Den Lachs in grobe Stücke sczneiden und zu den Eiern geben. Nur kurz erwärmen und dann mit etwas Dill dekorieren. Dazu passt ein Butterbrötchen.



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Donnerstag, 17. Dezember 2020

Softe Bananen-Zimt-Waffeln


Die Waffeln habe ich letztes Wochenende zubereitet. Ich hatte mal wieder richtig reife Bananen, die ich so nicht essen wollte aber wegwerfen wollte ich sie auch nicht. Erst wollte ich sie einfach in einem Smoothie verarbeiten aber dann hat sich eine Freundin angemeldet und ich wollte schnell etwas zum Kaffee/Tee machen. Das Rezept reicht übrigens für ca. 10 dicke Waffeln.

Zutaten:
2-3 reife Bananen
100g weiche Butter
1 kräftige Prise Zimt
4 Eier
1TL Backpulver
350g Mehl
1 Prise Salz
250ml Milch 

Zubereitung:
Die Bananen schälen und mit einer Gabel fein zerdrücken. Die Butter mit Salz und Zimt verrühren, dann die Bananen unterrühren. Jetzt die Eier einzeln dazu geben und jeweils gut verrühren. 

Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, über den Teig sieben und alles miteinander verrühren. Nun die Milch unterrühren. Sollte der Teig zu fest sein, noch etwas Milch zugeben. 

Dann den Teig für eine halbe Stunde ruhen lassen. Das Waffeleisen vorheizen und jeweils einen Esslöffel Teig auf jede Seite geben und die Waffeln ausbacken. Dann auf einem Gitter auskühlen lassen. 

Mit Puderzucker bestreut servieren.


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Mittwoch, 16. Dezember 2020

Steinpilz-Spinat-Tarte

Von einer Freundin hatte ich Steinpilze geschenkt bekommen, die ich natürlich sofort verarbeiten wollte. Auf der Suche nach Verwendungsmöglichkeiten kam mir die Idee mit der Tarte. Zusätzlich zu den Steinpilzen kamen noch ein paar Sachen mit in die Tarte, die ich gerne esse, wie Spinat und Bacon.

Damit Pilze und Spinat nicht zuviel Flüssigkeit ziehen, sollte man alles bei hohen Temperaturen anbraten. Bei niedrigen Temperaturen fangen gerade die Pilze an zu suppen und alles wird matschig.

Zutaten für eine Tarteform (26 cm Durchmesser):
1 Packung frischer Blätterteig
500 g Steinpilze
100 g Blattspinat
2 Zwiebeln
75 g Frühstücksspeck
200 g Smetana (saure Sahne russischer Art)
3-4 Esslöffel Milch
3 Eier
100 g geriebener Berg-Käse
1/2 Bund Petersilie
3-4 Zweige Thymian 
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Pilze putzen und grob würfeln. Den Spinat verlesen, waschen und gründlich abtropfen lassen. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Den Speck nicht so fein würfeln. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken, dann mit saurer Sahne, Eiern, Käse und die Thymianblättchen verquirlen.

Den Speck ohne Fett auslassen, aus der Pfanne nehmen. Dann das Öl zugeben und erhitzen, darin Pilze und Zwiebeln anbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Dann den Spinat zugeben und zusammenfallen lassen, alles mit Pfeffer und Salz würzen. Die Masse abkühlen lassen.

Den Blätterteig in einer gefetteten Tarteform auslegen und am Rand hoch drücken. Den Boden mit einer Gabel einige Male einstechen. Dann die Pilzmasse darauf verteilen und zuletzt den Guss darüber gießen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Unter- und Oberhitze 40-45 Minuten goldbraun backen. 

Zum Servieren kann man jeweils einem Klecks saurer Sahne darüber geben. 

 


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Dienstag, 15. Dezember 2020

Schneller Möhren-Kartoffel-Eintopf mit Wiener Würstchen


Das war mal wieder so ein Tag an dem nichts wie geplant lief, den ganzen Tag folgte ein Chaos dem anderen. Dann abends zuhause musste ich feststellen, dass das Brot, welches ich eigentlich fürs Abendbrot geplant hatte, verschimmelt war. Also alle Vorräte in meiner Küche gesichtet und daraus ein schnelles Abendessen gezaubert.

Zum Glück habe ich ja immer noch eine Menge frischer Kräuter da und konnte so die einen Möhre und die drei Kartoffeln aufpeppen, die ich noch gefunden hatte. Ich mag solche Suppen immer etwas sämiger, deshalb kommen immer ein paar Kartoffelstücke etwas eher in den Topf, damit diese schön zerfallen können oder ich nehme eine Gabel und zerdrücke ein paar Kartoffeln.

Zutaten für 1 Portion:
1 große Möhre
3 mittelgroße Kartoffeln
2 Lauchzwiebeln
1 Teelöffel Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
frische Kräuter (ich hatte Liebstöckel, Schnittsellerie, Majoran, Petersilie)
2 Wiener Würstchen
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, schälen und würfeln. Die Möhren ebenfalls waschen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Lauchzwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. 

Die Gemüsebrühe in 300 ml Wasser auflösen und dieses dann mit dem Lorbeerblatt zum Kochen bringen, mit Pfeffer und Salz würzen. Die Hälfte der Kartoffeln in die Brühe geben und weiterkochen. Dann die restlichen Kartoffeln, die Möhren und Lauchzwiebeln dazu geben und ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Die Kräuter waschen, trocken schleudern, fein hacken und mit den Würstchen in die Suppe geben. Die Temperatur so weit herunternehmen, bis die Suppe nicht mehr kocht und dann die Würstchen ca. 5 Minuten erwärmen. Dann die Suppe auf einem Teller anrichten und die Würstchen dazu geben.


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Montag, 14. Dezember 2020

Masala vom Tilapia-Fisch nach Kitchen Impossible


Von Kitchen Impossible habe ich ja schon einige Gerichte nachgekocht. Ob die immer so schmecken wie dort in der Sendung weiß ich nicht aber es ist wohl eher unwahrscheinlich. Das heißt aber nicht, dass wir nicht ein paar leckere Essen hatten. Mir hatte die Sendung sehr gut gefallen, bei der Christian Lohse im Brilliant Restaurant in London verschiedene indische Gerichte nachkochen musste. Ich habe diese Sendung einige Male hintereinander angeschaut und fleißig mitgeschrieben. Zufällig habe ich der Zeit auch die Möglichkeit gehabt, in einem Kochbuch der Originalköchin ein Rezept für ein Fisch Masala und für das Naanbrot nachzulesen. Mein heutiges Rezept ist eine Mischung aus meinen Beobachtungen und den Angaben im Kochbuch. Allerdings habe ich die Chilis etwas minimiert. Eigentlich sollten da 5 Stück rein aber dann hätte ich es nicht mehr essen können und mit den dreien war es scharf genug.

Das Rezept von dem Naanbrot werde ich nicht veröffentlichen, denn so wirklich gelungen war es nicht. Die Brote waren eher Brötchen. Sie haben zwar geschmeckt aber da geht auf jeden Fall noch etwas mehr.

Zutaten:
500 g Tilapia-Fisch (Filet ohne Haut und Gräten)
1 Zitrone
1/2 Teelöffel Kurkumapulver
2 mittlelgroße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Walnussgroßes Stück Ingwer
3 grüne Chilischoten
2 Esslöffel neutrales Pflanzenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmel
3 Esslöffel Senföl
1 Dose gehackt Tomaten
1 Teelöffel Chilipulver
1/2 Teelöffel Garam Masala
Salz

Zubereitung:
Den Fisch in gleichgroße Stücke schneiden (nicht zu klein), dann mit Salz würzen und mit einem halben Teelöffel Kurkumapulver bestreuen. Die Zitrone auspressen und 2 Esslöffel Zitronensaft über den Fisch geben und diesen dann kühl stellen.

Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und fein reiben. Die Chilischoten längst halbieren die Kerne entfernen und dann ebenfalls sehr fein hacken.

Das Pflanzenöl erhitzen, darin den Kreuzkümmel anrösten, dann die Zwiebeln zugeben und goldbraun braten. Jetzt das Senföl, den Knoblauch, Ingwer und das feingehackten Chili zugeben und bei niedriger Temperatur weiter braten.

Die Dosentomaten zugeben und mit dem Chilipulver, Garam Masala und etwas Salz würzen. Die Soße etwas einkochen lassen und pikant abschmecken. Dann den Fisch in die leicht köchelnde Soße legen und auf niedriger Temperatur garziehen lassen.


 
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Sonntag, 13. Dezember 2020

Entenbrust mit Pflaumensoße, Kartoffel-Kräuter-Püree und Rahmkohlrabis


Passend zum heutigen 3. Advent habe ich ein wirkliches Leckerchen für euch. Neulich hatte ich tiefgefrorene Barbari-Entenbrüste gekauft und wollte die eigentlich bis Weihnachten in der Tiefkühltruhe lassen aber dann bekam ich die Info, dass meine jährliche Portion Hammelfleisch im Anmarsch ist und ich dafür Platz in der Tiefkühltruhe brauche. Also überlegte ich, wie ich die Entenbrust auf den Tisch bringen könnte. So eine richtig geniale Lösung hatte ich nicht gefunden aber dann hatte ich durch Zufall ein Rezept für ein Schweinesteak mit Pflaumensoße gefunden und das fand ich interessant. Allerdings wurden dort die Pflaumen komplett zerkocht und auch noch durch ein Sieb gerührt, das hat mir nun wieder nicht gefallen. Deshalb habe ich meine eigene Variante gefunden und die war sooooo lecker. 

Normalerweise gare ich Entenbrust bei 100° im Backofen aber dieses Mal hatte ich mich für 80° entschieden, denn das gab mir die Zeit, die Beilagen passend vorzubereiten. Damit ich den richtigen Gargrad erwischen würde, kam das Fleischthermometer zum Einsatz.

Zutaten:
3 Entenbrustfilets (ca. 700 g)
3 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Knoblauchzehen
3 Schalotten
150 ml Portwein
400 ml Entenfond
400 g frische Pflaumen (ich hatte Zwetschgen)
1 TL Speisestärke
700 g mehligkochende Kartoffeln
1/2 Bund Petersilie
einige Stiele Pimpinelle
½ Bund Schnittlauch
60 g + 1 Esslöffel weiche Butter
etwas geriebene Schale einer Bio-Zitrone
3 Kohlrabi
1 Prise Muskatnuss, gemahlen
200 ml Sahne
1 EL Mehl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Haut der Entenbrustfilets mehrmals einschneiden, dann in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett mit der Hautseite nach unten anbraten. Wenn die Seite Farbe bekommen hat, die Entenbrust wenden, den Thymian, Rosmarin und die geschälten Knoblauchzehen dazugeben und nochmals kurz braten. Das Fleisch mit Pfeffer und Salz würzen und in eine ofenfeste Form geben, dabei die Kräuter und den Knoblauch dazu geben. Dann im Backofen bei 80°C garen, bis eine Kerntemperatur von 72°C erreicht ist. Die Entenbrust zugedeckt etwas ruhen lassen.

Die Schalotten schälen und fein würfeln, dann im Bratfett anschwitzen. Mit dem Portwein und den Entenfond ablöschen. Die Soße leicht köcheln lassen.


Die Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden, dann in Salzwasser weich kochen. Derweil die Petersilien- und Pimpinelleblätter von den Stielen zupfen und zusammen mit dem Schnittlauch fein hacken. Dann die Kräuter und die Zitronenschale mit 60g weicher Butter verrühren.

Während die Kartoffeln kochen, die Kohlrabis schälen und in Streifen schneiden, diese dann in Salzwasser bissfest garen. Die Kohlrabis abgießen, dabei den Kochfond auffangen. Einen Esslöffel Butter schmelzen, das Mehl hineinrühren und kurz anschwitzen. Den Topf vom Herd nehmen und die Sahne unter Rühren dazu gießen, jetzt wieder auf den Herd stellen und bei niedriger Temperatur ausquellen lassen. Sobald die Soße andickt, so viel Kochfond zugießen, bis eine cremige Soße entstanden ist. Mit Salz und etwas Muskatnuss abschmecken. Die Kohlrabistreifen in die Soße geben.

Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen. Stärke und 2 Esslöffel Wasser glatt rühren. Portweinsoße damit binden. Pflaumen in die Soße geben und ca. 5 Minuten darin ziehen lassen. Mit etwas Agavendicksaft, Salz und Pfeffer abschmecken 

Kartoffeln abgießen und ausdampfen lassen. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken oder mit den Quirlen des Handrührers verrühren. Die Kräuterbutter unterrühren. 



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Samstag, 12. Dezember 2020

Soljanka mit Sauerkraut

Seit Jahren vertrage ich schon keinen Paprika mehr und deshalb gehörte Soljanka nicht gerade zu meinen Lieblingssuppen. Irgendwann hatte ich dann eine Variante nur mit Tomaten entwickelt. Jetzt hatte ich in einem russischen Kochbuch eine neue Variante mit Sauerkraut und ohne Paprika entdeckt. Da das Rezept schon eine gute Menge ergibt, habe ich bei meinen Kollegen nachgefragt, ob sie beim Aufessen helfen. Natürlich hatte keiner ein Problem damit, Versuchskaninchen zu spielen. Wie immer, wenn ich solche Anwandlungen habe, koche ich und meine Kollegen übernehmen die Kosten.

Zutaten für 8 Personen:
700 g Kassler mit Knochen
500 g Rinder-Suppenknochen
5 Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
100 g geräucherter Schinkenspeck
2 Knacker (ca. 400 g)
6 mittelgroße Kartoffeln
2 mittlegroße Zwiebeln
3 Knoblauchzehen 
5-6 große Gewürzgurken mit Brühe
4 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel edelsüßes Paprikapulver
1 Esslöffel Rosenpaprika
250 g Sauerkraut 
1 Zitrone
1 Becher saure Sahne
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Den Knochen vom Kassler auslösen und zusammen mit den Rinderknochen mit Wasser bedeckt (mindestens 2,5 Liter) zum Kochen bringen. Die Pfefferkörner, etwas Salz und Lorbeerblätter zugeben und alles ca. 40 Minuten köcheln lassen.

Den ausgelösten Kassler und den Schinkenspeck würfeln. Die Knacker in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen, waschen und in gleichgroße Würfel schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und ebenfalls würfeln. Die Gewürzgurken in Scheiben oder Würfel schneiden.

Den Schinkenspeck ohne Fett in einen Topf geben und unter Rühren auslassen, dann Zwiebeln und Knoblauch zugeben und solange braten, bis die Zwiebeln Farbe bekommen haben. Jetzt das Tomatenmark mit den beiden Paprikapulvern zugeben und ebenfalls kurz anbraten. Alles mit dem Knochensud ablöschen und aufkochen. Nun Kassler, Knacker, Kartoffeln, Gewürzgurken und Sauerkraut zugeben und eventuell noch etwas Wasser zugeben. Mit Salz und etwas Pfeffer würzen und ca. 1 Stunde unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Mit der Gurkenbrühe, Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft abschmecken.

Die Soljanka auf Teller verteilen und jeweils einen Löffel saure Sahne darüber geben.


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Freitag, 11. Dezember 2020

Bento Nr. 766 Salamisandwich


Auch hier musste es schnell gehen. Zu den Sandwiches mit italienischer Salami gab es die letzten Tomaten von meinem Balkon, ein gekochtes Ei, Mandarinenstücke und eine Dattel.

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Donnerstag, 10. Dezember 2020

Bento Nr. 765 Brotbento


Auch heute gibt es nur Stulle. Die Brote hatte ich mit italienischer Salami belegt und weil mir nach etwas Süßem war, hatte ich dazu eine Mandarine, ein Stück Banane und zwei Datteln eingepackt. Zum Joghurt gab es Honig und Mandeln.

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Mittwoch, 9. Dezember 2020

Bento Nr. 764 Sandwich mit Beilagen


Abends hatte ich nicht wirklich Lust und Laune mich lange in die Küche zustellen, deshalb wurde es ein schnelles Sandwich mit einigen passenden Beilagen. Zum Dinkelbrot hatte ich Tomaten, Weintrauben, Käsewürfel und Gürkchen eingepackt. Als Nachtisch gab es Joghurt mit Honig und Mandeln.



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Dienstag, 8. Dezember 2020

Bento Nr. 763 Tapas die zweite


Da ich immer nicht so eine große Box brauche wie mein Mitesser, hatte ich für mich eine etwas kleinere Box gepackt. Allerdings war trotzdem genug darin, um gut satt zu werden.

Zum Sattessen hatte ich die Reste vom Kanarischen Kartoffelsalat eingepackt. Dazu kam eine Schinkenrose, gebratene Speckdatteln, Oliven und eine Tomate

In die zweite Schale kamen ein paar von den Tapas. Ich hatte Oliven mit Mandeln, marinierter Käse, Sherry-Champignons und ein paar Weintrauben eingepackt.

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