Vom gestrigen Salat hatte ich noch reichlich Rotkraut übrig und den wollte ich schließlich nicht verkommen lassen. Da ich aber in letzter Zeit genug Salat hatte, wollte ich eine warme Variante. Allerdings war mir nicht nach dem klassischem Fleisch oder Geflügel zum Rotkraut. Auf meiner Suche nach vegetarischen Varianten hatte ich einiges gefunden, was mich interessiert hätte aber hundertprozentig hatte mich dann doch nichts geflasht. Allerdings hatte ich bei der Bildersuche etwas gefunden, dass mir optisch zugesagt hatte. Beim Nachlesen hat mir dann das Rezept nicht gefallen, denn es war mit fertigem Kloßteig und den wollte ich nicht kaufen. Deshalb wurde ich dann doch selbst kreativ.
Zutaten:
800 g Kartoffeln
1/2 Kopf Rotkohl
1 rote Zwiebeln
2 Bio-Orangen
1-2 Prisen gemahlene Nelke
2 Lorbeerblätter
3 Esslöffel Preiselbeeren
Agavendicksaft
Balsamico-Essig
1 Ei
100 g Quark
etwas Muskat
2 Esslöffel gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
Butter zum Braten
Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen und mit der Schale ca. 20 Minuten kochen und abkühlen lassen.
Den Rotkohl putzen, achteln und bis zum Strunk in feine Streifen schneiden. Die rote Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Von einer Orange die Schale abreiben und beide Orangen auspressen. Rotkohl und Zwiebeln in etwas Butter anschwitzen, dann den Orangensaft und eine Tasse Wasser dazu gießen. Mit Pfeffer, Salz, Lorbeerblatt und Nelkenpulver würzen. Das Rotkraut köcheln lassen und wenn es weich ist, die Preiselbeeren zugeben und mit Agavendicksaft, Balsamico abschmecken.
Die Kartoffeln schälen, mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern und mit Ei sowie Quark vermischen, dann mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Lauchzwiebel putzen und in feine Ringe schneiden und zusammen mit der Petersilie zu den Kartoffeln geben. Aus der Masse mit angefeuchteten Händen 8 Frikadellen formen und etwas Butter von beiden Seiten anbraten.
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