Jetzt ist die Jahreszeit für Rosenkohl und ich hatte mal wieder so richtig Appetit darauf. Da mein Mitesser Rosenkohl nicht wirklich mag, habe ich ihn so zubereitet, dass auch er ihn nicht vom Teller schubst.
Da Rosenkohl starke Aromen als Gegenpart braucht, hatte ich für die Nudelsoße eine kräftige Rotwein-Sauerkirsch-Soße vorgesehen aber dann echt Probleme Sauerkirschsaft zu finden. Überall gab es nur Nektar. Aber das ist im besten Fall 50% Fruchtsaft mit Wasser und Zucker. Zum Glück konnte ich einen Direktsaft im Bio-Laden finden.
Zutaten:
2 Zwiebeln
500 g Lammknochen
2 Lorbeerblätter
4-5 Piment-Körner
1 Teelöffel Pfefferkörner
2 Esslöffel Tomatenmark
0,25 l Rotwein
0,25 l Sauerkirschsaft
300 g Rosenkohl
4 Lammfilets
2 Zweige Rosmarin
4-6 Zweige Thymian
2 Knoblauchzehen
Honig nach Geschmack
2 Esslöffel Butter
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und eine vierteln. Die Knochen rundherum anrösten, dann die geviertelte Zwiebel dazu geben und ebenfalls anrösten. Mit Wasser auffüllen, bis die Knochen bedeckt sind. Mit Lorbeerblätter, Piment, Pfeffer und etwas Salz würzen. Gut 2 Stunden auskochen lassen.
Die zweite Zwiebel sehr fein würfeln und goldgelb anschwitzen, das Tomatenmark zugeben und auch dieses anbraten. Jetzt mit Rotwein und Sauerkirschsaft ablöschen, aufkochen und dann den Fond der Knochen zugießen. Die Soße einkochen lassen.
Die äußeren Blätter der Rosenkohlröschen entfernen und dann den Rest komplett entblättern. Die Blätter in kochendem Salzwasser blanchieren und nach wenigen Minuten in Eiswasser abschrecken.
Die Lammfilets mit Salz und Pfeffer würzen und von allen Seiten kräftig anbraten. Die Filets in eine Auflaufform legen und bei 100° im Backofen 20 Minuten garziehen lassen.
Jetzt die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen (das hat bei meinen 8 Minuten gedauert). Derweil die Soße mit Pfeffer, Salz und Honig abschmecken. Die fertigen Nudeln abgießen und mit der Soße vermischen.
Die Butter schmelzen und leicht anbräunen, die Rosenkohlblätter zugeben und in der Butter erwärmen. Mit Pfeffer und Salz würzen.
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