Auf der Suche nach einem Gericht mit reichlich Zwiebeln kam mir die Idee mal wieder einen Zwiebelrostbraten zu machen. Allerdings wollte ich kein Rindfleisch und da ich noch eine Entenbrust in der Tiefkühltruhe hatte, entschied ich mich dafür. Das Ergebnis war echt ein Gedicht.
Bei der Beilage hatte ich mich schon gleich am Anfang für etwas mit Sauerkraut entschieden. Das es dann Knöpfle geworden sind, war eher zufällig, da meine Kartoffeln innerhalb von zwei Tagen nicht mehr verwendbar waren, ich denke die hatten Frost bekommen. Da es ja gerade am Sonntag immer schwierig ist, für Ausgleich zu sorgen, blieben nur Nudeln oder etwas Selbstgemachtes.
Zutaten:
250 g + 3 Teelöffel Mehl
3 Eier
½ Tasse Mineralwasser
4 kleine Entenbrüste
3 Schalotten
150 ml Portwein
400 ml Entenfond
1 süße Zwiebel
Öl zum Braten
1 Glas Sauerkraut
2 Lorbeerblätter
3-4 Wacholderbeeren
etwas gemahlener Kümmel
3 Gemüsezwiebeln
4-6 Esslöffel Butterschmalz
Salz und Pfeffer
Zutaten:
Aus 250 g Mehl, Eier, Mineralwasser und 1 gestrichenen Teelöffel Salz einen glatten Teig bereiten. Den Teig solange schlagen, bis er Blasen wirft, dann zugedeckt ruhen lassen.
Die Fettseite der Entenbrüste über Kreuz einschneiden. Dann in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett mit der Hautseite nach unten anbraten, wenn die Seite Farbe bekommen hat, die Entenbrust wenden und nochmals kurz braten. Das Fleisch mit Pfeffer und Salz würzen und in eine ofenfeste Form geben. Dann im Backofen bei 80°C garen, bis eine Kerntemperatur von 72°C erreicht ist. Die Entenbrust zugedeckt etwas ruhen lassen.
Die Schalotten schälen und fein würfeln, im ausgelassenen Entenfett anschwitzen. Mit einem Teelöffel Mehl bestäuben, dann mit Portwein und Entenfond ablöschen und bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Die Soße mit Pfeffer, Salz und etwas Honig abschmecken.
Für die Krautknöpfle einen großen Topf mit Salzwasser erhitzen. Die süße Zwiebel schälen und würfeln, dann in etwas Öl anschwitzen. Das Sauerkraut mit etwas Wasser dazu geben, mit Pfeffer, Salz, Lorbeerblatt, den Wacholderbeeren und Kümmel würzen und etwas köcheln lassen. Den Knöpfleteig durch eine Spätzlepresse geben oder wer Spätzle will, diese ins Wasser schaben. Die Knöpfle garziehen lassen, bis sie oben schwimmen, dann aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und zum Sauerkraut geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, warm stellen.
Die Gemüsezwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Dann
die Zwiebelringe mit dem restlichen Mehl bestäuben und in flüssigen Butterschmalz knusprig ausbacken. Auf Küchenkrepp etwas entfetten, leicht salzen.
Zwiebeln und Ente sind ja eh ein geniales Team - daher stelle ich mir das super vor. Auch gerne mit Spätzle oder Knöpfle. Toll!
AntwortenLöschenDas war auch wirklich lecker und Zwiebeln passen ja zu fast allem und mit den Knöpfle konnte man die Soße so gut aufnehmen.
LöschenSonnige Grüße Danii