Durch meine Laktoseunverträglichkeit versuche ich immer mal neue Ersatzvarianten für Milchprodukte zu finden. Durch Zufall hatte ich neulich die Möglichkeit ein wirklich leckeres Cashew-Eis zu probieren. Natürlich haben sie mir dort nicht verraten, wie sie es machen aber wozu habe ich eine Eismaschine ;)
Mein erster Versuch war gleich richtig lecker, so dass ich nur noch die verwendeten Zutaten aufschreiben musste. Da das Eis vegan werden sollte, konnte ich natürlich kein Ei dazu geben aber ohne Ei wird ein Eis nicht wirklich cremig. Deshalb habe ich das Johannisbrotkernmehl verwendet, man kann es sehr gut als Verdickungsmittel und Stabilisator verwenden.
Um die Cashews und Mandeln schön cremig zu bekommen, braucht es schon einen Hochleistungsmixer, sonst erhält man eine krisselige Konsistenz.
Zutaten:
150 g Cashewnüsse
100 g Mandeln (blanchiert)
250 ml (ungesüßte) Mandelmilch
1 Prise Salz
1 Esslöffel helles Sesamöl
2 gehäuften Teelöffel Johannisbrotkernmehl
100 g Rohrohrzucker
1 Vanilleschote (Mark)
300 g Heidelbeeren (tiefgefroren)
2 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Vanillepuddingpulver
5 Esslöffel Wasser
Zubereitung:
Die Cashewkerne und Mandeln über Nacht (mindestens 6 Stunden) mit Wasser bedeckt einweichen. Das Einweichwasser abgießen und die Cashews und Mandeln gründlich abspülen, dann mit der Mandelmilch, dem Salz und dem Öl in einen
Hochleistungsmixer zu einer cremigen Masse verarbeiten.
Wenn die Masse eine schöne cremige Konsistenz hat, das Johannisbrotkernmehl, den Zucker und das Vanillemark zugeben und einige Minuten weiter mixen. Die Eismasse in die Eismaschine füllen und für ca. 1 Stunde gefrieren lassen.
Das Puddingpulver mit dem Zucker vermischen und mit den 5 Esslöffel Wasser glatt rühren und die Heidelbeeren mit dem Zucker dazu geben. Alles vorsichtig aufkochen, dabei gut umrühren und wenn die Soße anzieht, vom Herd nehmen. Abkühlen lassen.
Die Heidelbeeren auf vier Schalen verteilen, jeweils eine Kugel Eis darauf setzen. Ich hatte dann noch einen Tuff Sojasahne danebengesetzt.
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