Normalerweise habe ich Haferflocken nicht zuhause, denn besonders gerne esse ich sie nicht denn ich esse zum Frühstück lieber ein Vollkornbrot als einen Haferflockenbrei. Aber jetzt hatte ich welche da, weil ich sie für meine Müslibrötchen gebraucht hatte.
Für den ersten Tag hatte ich die Haferflocken als Haferschleim zubereitet. Dafür hatte ich 3 Esslöffel Haferflocken mit 300 ml Wasser aufgekocht und diese für einige Minuten köcheln lassen. Noch eine Prise Salz dazu und fertig war der gesunde aber nicht wirklich leckere "Pamps". Nachdem sich der Magen-Darm-Trakt dann etwas beruhigt hat, darf es auch etwas mit mehr Geschmack sein.
Bereits vor 1900 hat der Aargauer Arzt und Ernährungsreformer Maximilian Oskar Bircher-Benner das Birchermues als Apfeldiätspeise vorgestellt als Teil seines Ernährungsheilkonzeptes. Er war der Meinung, dass ein Diätplan mit hohem Rohkostanteil bei bestimmten chronischen Erkrankungen hilfreich wäre. Dies konnte dann nicht nachgewiesen werden aber er hatte eine leichtverdauliche Speise erfunden, die in der Schweiz eher zum Abendessen serviert wurden. Beim Originalrezept wurden Haferflocken
in Wasser
12 Stunden eingeweicht und dann mit etwas Zitronensaft, Kondensmilch und geriebenen Apfel sowie gerieben Haselnüssen oder Mandeln vermischt. Mein heutiges Rezept ist eine Abwandlung davon.
Zutaten für 2 Portionen:
1 Apfel, grob geraspelt
50 g Haferflocken
25 g Kerne und Samen, z.B. Sonnenblumenkerne, Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne
etwas Zimt
100 g fettarmer, laktosefreier Naturjoghurt
100 ml kaltes Wasser
2 reife Bananen
Zubereitung:
Den Apfel waschen und grob raspeln. Dann mit der Müslimischung, dem Joghurt und dem Wasser verrühren. Eine Banane mit der Gabel zerdrücken und mit dem Müsli vermischen. Das Müsli über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Zum Frühstück in zwei Schalen füllen und die zweite Banane in Scheiben schneiden und über dem Müsli anrichten. Dann mit den Blaubeeren bestreuen.
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