Als Pesto bezeichnet man ja bei uns eigentlich eher Pasten aus zerkleinerten Kräutern. Das bekannteste ist da sicherlich das Pesto alla genovese, bei dem Basilikum mit Olivenöl, Pinienkernen, Parmesan und Knoblauch zerkleinert werden. Beim Pesto alla calabrese kommt hauptsächlich Paprika und Ricotta in den Mörser und beim Pesto alla siciliana getrocknetet Tomaten mit Mandeln. Ein Pesto, was ich bisher nicht kannte, ist das Pesto modenese, dass ich neulich zubereitet habe, weil ich noch reichlich Lardo zur Verfügung hatte.
Klassischer Weise isst man dieses Pesto als Aufstrich von Tigelle, dass sind kleine weiche Fladenbrote. Wenn man die noch warmen Fladenbrote mit dem Pesto bestreicht, schmilzt dieses etwas und es ist ein wirklicher Genuss. Leider hatte ich zum Backen keine Zeit und so kam das Pesto auf geröstetes Brot.
Zutaten:
2 Zehen Knoblauch
1 Zweig Rosmarin
6-8 Blätter Salbei
Meersalz
250 g Lardo di Toskana
Pfeffer
Zubereitung:
Die Knoblauchzehen in etwas Öl mit Schale langsam anrösten, abkühlen lassen und aus der Schale drücken. Die Rosmarinnadeln und die Salbeiblätter fein hacken. Knoblauch, Rosmarin und Salbei mit einer Prise Meersalz in einen Mörser geben und fein zerkleinern.
Den Lardo fein würfeln und dann mit einem scharfen Messer gut durchhacken. Einen Löffel von dem Speck mit in den Mörser geben und dann alles nochmals fein mörsern. Die Paste mit dem restlichen Lardo vermischen und mit etwas schwarzem Pfeffer würzen.
Hallo Danii,
AntwortenLöschenich habe auch noch etwas Lardo im Kühlschrank und überlegte schon, was ich damit wohl anstellen kann. Auf Pesto wäre ich nie gekommen. Toll!
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara,
Löschenich selber bin auch nicht auf die Idee gekommen aber das Ergebnis ist wirklich sehr lecker.
Liebe Grüße
Daniela