Eigentlich war für diesen Urlaub etwas ganz anders geplant aber wie sage ich immer, egal was passiert, man muss das Beste aus den Umständen machen. Deshalb hatte ich beschlossen, allein in den Hundsrück zu fahren. Da ich ein paar entspannte Tage brauchte, war das genau die richtige Idee. Da ich nun schon zweimal im Gänseblümchenhaus in Bell übernachtet hatte, wollte ich mir das schöne Häuschen auch dieses Mal gönnen.Auf dem Weg nach Bell baute ich einen Zwischenstopp in Wetzlar ein. Dieses historische Städtchen wollte ich mir schon immer mal anschauen. Gleich bei meiner Ankunft dort wurde ich nett begrüßt. Als ich ein Parkticket lösen wollte, schenkte mir ein anderer Autofahrer sein Ticket, dass noch 2,5 Stunden lief und das war genau die Zeit, die ich eingeplant hatte.Kleine Cafés an jeder Ecke
und niedliche Geschäfte zum Bummeln
Mein Mittagessen hatte ich im Gasthaus zum Kesselchen, einem knuffigen Restaurant direkt in der Altstadt.Ich hatte Rinderbäckchen mit Gigerln (gebratener Kartoffelkloßteig) und einen kleinen Salat.Nach dem Essen bin ich noch etwas in der Gegend herumgebummelt und hatte mir für den Nachmittag ein Stück Erdbeertorte mitgenommen.
Das habe ich mir dann als erstes nach dem Ankommen in Bell auf meiner Terrasse gegönnt.Danach hatte ich mir erstmal die Beine vertreten, denn der Vorteil des Gänseblümchenhauses ist, dass man es nicht sehr weit in die Natur hat. Danach habe ich mir fürs Abendessen noch ein leckeres Tomatensüppchen gekocht.
Ich hatte mir im Vorfeld schon ein paar Ideen geholt, was ich in meinem Urlaub so anstellen könnte. Der Tierpark Rheinböllen stand für Ende der Woche auf meinem Plan. Als dann am Sonntag die Sonne raus kam und es versprach ein schöner Tag zu werden, zog ich den Besuch vor. Am Vormittag machte ich mich auf den Weg und weil mein Navi die Straße nicht kennen wollte, hatte ich einfach Rheinböllen eingegeben. Ich hatte die Hoffnung, dass vor Ort ein paar Schilder mir schon den Weg zeigen würde aber weitgefehlt. Es gab nur welche auf denen "Hochwildschutzpark" stand. Als ich dann mit meinem Handy navigieren wollte, schickte mich das in Richtung Frankfurt auf eine über 2stündige Fahrt. Zum Schluss versuchte ich es nochmal mit Google Maps und musste feststellen, dass die Schilder mit "Hochwildschutzpark" die richtige Richtung anzeigten.
Nachdem ich durch die Navigationsprobleme Zeit verschwendet hatte, kam ich relativ spät im Tierpark an und mit mir Horden von Familien mit Kindern. Aber auf dem weitläufigen Gelände fiel das nicht weiter auf. Mir taten nur die Eltern leid, die ihren Kindern erklären mussten, warum man in manchen Gehegen keine Tiere sah, denn die machten mittlerweile Mittagsschlaf ;)
Aber zum Glück gab es noch die freilaufenden Ziegen am Ende des Parkrundganges. Die wußten, dass es Leckerlies gab und deshalb verzichteten sie auf ihren Mittagsschlaf. Waschbär auf der Flucht
Ein toller Blick über den See
Nach dem ganzen Rumwandern hatte ich ordentlich Hunger und gönnte mir einen Pulled Pork Burger, der sehr lecker war.Da ich reichlich Sonne abbekommen hatte, fuhr ich in mein Ferienhaus, um mich dort beim erholsamen Powercouching zu erholen. Für Abends stand dann ein leckerer Salat auf dem Plan.
Am zweiten Tag habe ich frühs verschlafen, na ja im Urlaub nennt sich das wohl Ausschlafen. Deshalb gab es dann ein spätes Frühstück mit einem cremigen Feta-Rührei.Danach habe ich die Innenstadt von Kastellaun unsicher gemacht und in dem ein oder anderen Laden vorbei geschaut. Da es so viele Geschäfte nicht gibt, hat das nicht ewig gedauert.Wieder im Gänseblümchenhaus angekommen, nutzte ich die gut ausgestattete Küche um mir ein leckeres Hühnchen zubereitet.Am Nachmittag bin ich dann durch den nahegelegenen Wald gewandert, bis mich eine Horde Bienen am weiterlaufen gehindert hat.
In meinem Ferienhaus gab es dann auf der Terrasse ein leckeres Stück Kuchen und ein Tässchen Tee. Dafür lies ich dann das Abendessen ausfallen.
Am Dienstag stand ein Ausflug nach Limburg an der Lahn auf dem Plan. Davor gönnte ich mir erstmal ein ordentliches Frühstück.
Die historische Altstadt ist nicht sehr groß aber es gibt dort einige schöne Geschäfte, so dass man gut herumbummeln kann. Der schöne Marktplatz
Der eigentliche Grund Limburg zu besuchen, war eine Sendung die ich über ein wirklich interessantes Delikatessengeschäft gesehen hatte.
Im Sardolci kann man selbstgemachte Pasta und sardische Spezialitäten kaufen. Von denen ich mir einiges mitgenommen hatte.Nach dem vielen Pflasterlaufen hatte ich dann doch etwas Hunger und genehmigte ich mir das Mittagsmenü im MARGAUX. Das ich dieses Restaurant entdeckt hatte, war eher zufällig, denn von außen ist es recht unscheinbar.
Als Vorspeise hatte ich eine Spargelcremesuppe mit Wachtelei - Leider kann man die Einlage auf dem Foto nicht sehen aber als ich das Essen serviert bekommen hatte, war die Einlage (weißer und grüner Spargel, Tomatenwürfel und ein pochiertes Wachtelei) dekorativ angerichtet und die eigentliche Suppe wurde dann am Tisch angegossen.Als Hauptgericht hatte ich ein wirklich gut gebratenes Kalbsfilet mit Spargelravioli, gebratenen Spargel, schwarze Johannisbeeren und einem Schaum aus brauner Butter. Zum Glück hatte der Kellner mir nach der Vorspeise wieder einen Löffel hingelegt, so konnte ich die komplette extrem leckere Soße aufnascheln.Auch das Dessert war ein Hit. Es gab ein Haselnussschnittchen mit Sorbet und Schaum von der Erdbeere und dazu Rhabarber.
Nach dem Essen fuhr ich zurück nach Kastellaun und dort verbrachte ich noch einige Zeit in der Natur. Nach der vielen frischen Luft hatte ich dann doch ein kleines Hüngerchen. Ich hatte mir im Limburg frische Trüffel-Papadelle mitgenommen und habe die dann mit einer Portion Spargel gegessen.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr
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