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Freitag, 31. Mai 2024

Bento Nr. 838 Mettstulle


Dieses Bento war für freitags. Da ich ja leider nicht an unserer Frühstücksrunde teilnehmen konnte, hatte ich vorgesorgt. Na ja Hackepeter kann man schlecht ins Bento packen aber Zwiebelmettwurst geht schon. Ich hatte welche vom Rind, die hole ich bei meinem Fleischer und die ist echt lecker.

Dazu gab es noch ein paar Beilagen. Gewürzgurken passen ja immer zu Mett. Außerdem hatte ich noch ein gekochtes Ei, Tomaten, Aprikose, Banane und zwei Heidelbeerspieße.

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Donnerstag, 30. Mai 2024

Bento Nr. 837 Wurstbrötchen


Da ich an diesem Tag für mein Mittag wieder einfach die Reste vom Abendbrot eingepackt hatte, gab es zum Frühstück ein belegtes Brötchen. 

Ich hatte das Brötchen mit Frischkäse, Salatblatt und Aufschnitt belegt. Daz gab es eine Mandarine, Wachteleier, eine Tomate und eine Minibanane.

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Mittwoch, 29. Mai 2024

Bento Nr. 836 Glasnudelsalat mit Hackklößchen


Da ich am Abend vorher nicht wirklich etwas gekocht hatte, was in ein Bento passen würde, hatte ich beschlossen alles frisch zurecht zumachen.

Zum satt essen hatte ich einen Glasnudelsalat mit Möhren, Lauchzwiebeln und Kresse. Dazu hatte ich ein paar Hackklößchen aus der Tiefkühlung gepackt.


Natürlich durften wie immer auch ein paar Beilagen nicht fehlen. Ich hatte einen rote Beete-Salat, einen Spargelsalat, ein paar Gewürzgurken und eine halbe Aprikose miteingepackt.



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Dienstag, 28. Mai 2024

Bento Nr. 835 belegte Hörnchen


Hier habe ich ein paar meiner dänischen Hörnchen aus der Tiefkühlung gerettet und mit Salami und Käse belegt. Dazu gab es ein gekochtes Ei, Gewürzgürkchen und Joghurt mit frischen Erdbeeren.

Während ich die Box gepackt habe, dachte ich, ich könnte beide Hörnchen aufessen aber beim Frühstück musste ich dann doch eher aufhören. Schade drum.

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Montag, 27. Mai 2024

Bento Nr. 834 Käse-Schinken-Sandwich


Da ich letztens mal wieder Vertretung machen musste und an einem Ort gearbeitet habe, andem man kaum etwas Vernünftiges zu essen kaufen kann, habe ich mich mal wieder mit Bento-Boxen versorgt. Für mein Mittag habe ich Reste verarbeitet. Aber für das Frühstück hatte ich mal wieder ordentliche Boxen gepackt.

Hier hatte ich Käse-Schinken-Sandwiches. Dazu ein paar kleine Knackwürstchen, eine Mandarine, Tomaten und Weintrauben sowie eine Physalis.

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Sonntag, 26. Mai 2024

Taiwan Mazesoba aus Kitchen Impossible


Neulich habe ich mal wieder Kitchen Impossible geschaut und dort haben sie leckere Ramen nachkochen müssen. Die Ramen waren das Signature Dish eines japanischen Restaurants und sind eigentlich durch ein Versehen des Kochs entstanden. Dieser hatte beim Servieren die Brühe vergessen und diese dann separat dazu gereicht.

Allerdings habe ich schon beim ersten Schauen festgestellt, dass die Zutaten zu besorgen echt schwierig wird. Auf der VOX-Seite stehen ja diese Zutaten und da standen unter anderem Schweinefüße, Hühnerfüße, ein ganzes Huhn, Sababushi Makrelen-Pulver, getrocknete Jakobsmuscheln, Garnelen und vieles mehr. Trotzdem hatte ich erstmal das Rezept mitgeschrieben und mir das Heraussuchen für später vorgenommen.

Die verschiedenen Sojasoßen waren nicht das Problem, denn die habe ich ja immer da. Helle Sojasoße benutze ich sehr gerne für Suppen, da sie geschmacklich nicht so dominant sind und auch die Brühe nicht so dunkel einfärben. Die dunkle Sojasoße verwende ich meistens für Marinaden, da sie sehr kräftig sind oder wenn ich etwas Farbe ins Essen bekommen will. Diese Soße eignet sich hervorragend dafür, wenn es Soße nicht richtig schön dunkel wird, da hilft ein Schlückchen davon wirklich gut.

Kombu habe ich eigentlich auch immer da, weil ich mein Dashi (japanische Brühe aus Kombu, Bonito und Wasser) immer lieber selber koche. Kombu-Algen verwende ich auch gerne zum Aromatisieren von Reis aber dafür benötigt man nur kleine Stücke so dass sich die Tüte mit der getrockneten Alge nur langsam leert.

Da die Damen an der Theke bei meinem Fleischer daran gewöhnt sind, dass ich ulkige Sachen bestelle, waren die Schweinefüße nicht mein Problem aber Hühnerfüße habe ich trotz langem Herumtelefonieren nicht bekommen können. Da ich auch nicht die Menge wie in der Sendung kochen wollte, kam auch ein ganzes Huhn eher einer Verschwendung gleich. Deshalb hatte ich das ganze Huhn durch Hühnerklein und Hühnerflügel ersetzt. Für die Hühnerfüße ist mir kein Ersatz eingefallen.

Auch bei den getrockneten Zutaten war die Beschaffung recht schwierig. Die getrockneten Garnelen gab es in mindestens 5 verschiedenen Varianten im Asialaden aber getrocknete Jakobsmuscheln hätte ich nur online bekommen und da hätte ich mindestens 1 kg für über 40€ kaufen müssen. Was soll ich mit den restlichen Jakobsmuscheln anstellen – keine Ahnung. Auch das Sababushi Makrelen-Pulver ist für Privatpersonen nicht erhältlich. Ich hatte nur welche für Gastrobetriebe gefunden. Da ich aber davon ausgehe, dass wir als Europäer eh den Unterschied zwischen getrockneten Sababushi Makrelen und Bonito-Flocken nicht schmecken, habe ich diese auch ersetzt. Vor allem da die Bonito-Flocken aus Katsuwonus pelamis, eine Fischart aus der Familie der Makrelen und Thunfisch, hergestellt werden.

Da ich auch nicht weiß, wie das Originalgericht geschmeckt hat, hatte ich mich dazu entschieden, einfach alles so abzuändern, das es uns schmeckt und ich auch an die Zutaten komme.

Das ganze Gericht ist recht fetthaltig und fettes Essen mag ich persönlich nicht. Da mein Mitesser damit aber kein Problem hat, sieht man auf dem Bild sein Essen, denn bei meiner Portion habe ich einiges an Fett wegrationalisiert. Da ich mir zum Sonntag keinen Stress machen wollte, hatte ich die Brühe schon am Samstag gekocht und meine Portion in den Kühlschrank gestellt, um die Fettschicht abnehmen zu können. Auch das Hackfleisch, das sie in der Sendung verwenden, war recht fetthaltig und sehr grob. Deshalb habe ich das Fleisch selber durch den Fleischwolf gedreht. Bei meiner Portion hatte ich nach dem Braten einen großen Anteil des Fettes entfernt.

Zutaten:
2 Schweinefüsse
800 g Schweinebauch mit Schwarte
1 x Hühnerklein (ca. 300 g)
250 g Hühnerflügel
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1 mittelgroße weiße Zwiebeln
1 Stück Kombu (ca. 10x10cm)
50 ml neutrales Pflanzenöl
2 Esslöffel getrocknete Garnelen
4 Frühlingszwiebeln
12 Knoblauchzehen
70 ml Sake
90 ml helle Sojasoße
50 g dunkle Sojasoße
3 Esslöffel Mirin
4 Teelöffel Rohrzucker
2 Esslöffel Schweineschmalz
1 Esslöffel getrocknete Chiliflocken
300 g Rindfleisch aus der Schulter
60 g Schnittknoblauch
8 Esslöffel Bonito Flocken
4 Esslöffel Sesam
2 gestrichene Teelöffel schwarzer Pfeffer (gemahlen)
4 Esslöffel Noriflocken
4 Portionen frische Ramen Nudeln
4 sehr frische Eigelbe

Zubereitung:
Die Schwarte vom Schweinebauch abschneiden. Von dem restlichen Stück Schweinebauch ca. 300 g abschneiden und kühl stellen. Das restliche Fleisch mit der Schwarte, den Schweinefüßen und dem Ingwer mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen und ca. 2 Stunden zugedeckt köcheln lassen. (Nach 1,5 Stunden den Schweinebauch herausnehmen) Das Schweinefleisch herausnehmen und andersweitig verwenden (ich habe damit Onigirazu gefüllt). Danach das Hühnerklein und die Hühnerflügel hineingeben. Die weiße Zwiebel schälen, vierteln und zusammen mit dem Kombu zur Brühe geben und eine weitere Stunde köcheln lassen. Die Brühe durch ein feines Sieb gießen und warmstellen.

Das Pflanzenöl erhitzen, darin die getrockneten Shrimps zugeben und bei niedriger Temperatur ungefähr eine Stunde köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren. Zwei Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Zwei Knoblauchzehen schälen und grob würfeln. Beides zu den Garnelen geben und ca. 10 Minuten weiter köcheln lassen. Das Würzöl durch ein feines Sieb gießen und ebenfalls beiseite stellen.

Für die Tare 50 ml helle und 50 ml dunkle Sojasoße mit 2 Esslöffel Mirin, 2 Esslöffel Sake und 2 Teelöffeln Rohrzucker verrühren und erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zwei Knoblauchzehen andrücken, halbieren und dazu geben. Die Tare abkühlen lassen und durch ein feines Sieb gießen. Beiseite stellen.

Das beiseite gelegte Stück Fleisch mit dem Rindfleisch zusammen durch den Wolf drehen, dabei eine grobe Scheibe verwenden. 4 Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Das Schweineschmalz im Wok zerlassen und den Knoblauch darin frittieren. Jetzt das Chiliflocken hinzugeben und immer wieder schwenken, damit nichts anbrennt. Das Hackfleisch dazugeben und anbraten, unter gelegentlichem Rühren weiterbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Wenn das Hackfleisch gebraten ist, mit 50 ml Sake, 250 ml Brühe und 40 ml helle Sojasoße ablöschen. Zwei Teelöffel braunen Zucker hinzugeben und alles bei mittlerer Temperatur für mindestens 15 Minuten köcheln, bis das Hackfleisch eine sämige Konsistenz bekommt. Warmhalten und beiseite stellen.

Zwei Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in sehr feine Ringe schneiden. Den Schnittknoblauch ebenfalls fein schneiden. Die restlichen 4 Knoblauchzehen schälen und fein würfeln, mit einem Esslöffel Mirin verrühren. Die Bonitoflocken fein mörsern. Den Sesam ebenfalls im Mörser zerkleinern.

Die Hälfte der gemörserten Bonitoflocken mit Sesam und den schwarzen Pfeffer auf vier Schüsseln aufteilen. Dazu jeweils 2 Esslöffel vom Tare und 1 Esslöffel Gewürzöl geben. Zum Schluss je 50 ml der Brühe in die Schüsseln geben. Die Ramen nach Vorgabe kochen, in ein Sieb abgießen und mit einem Holzlöffel durchrühren (dadurch haftet die Soße besser).

Die Nudeln auf die Schüsseln aufteilen und mit den anderen Zutaten gründlich vermischen. Dann obenauf die Lauchzwiebelringe, den Schnittknoblauch, jeweils 1 Esslöffel Bonito und Nori-Flocken sowie den marinierten Knoblauch rund um den Rand verteilen. In die Mitte eine Kelle des Hackfleisches geben, ein kleine Delle eindrücken und je ein Eigelb hineinsetzen. Mit einem zusätzlichen Schälchen Brühe servieren.



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Samstag, 25. Mai 2024

Orientalischer Dattelpudding

Dieses Dessert ist schon ein paar Tage her aber weil es wirklich lecker war, wollte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Ich hatte hierfür richtig leckere, aromatische Datteln verwendet, denn diese sind das wichtigste an diesem Dessert.

Dafür das kein zusätzlicher Zucker verarbeitet wurde, war das Dessert wirklich recht süß aber das lag an den besonders reifen Bananen und den Datteln.

Zutaten:
2 Bananen
1 Orange
150 ml Milch
5 Datteln
3 Esslöffel Maisgrieß
Zimtpulver
Minze zur Deko

Zubereitung:
Von einer Banane 12 Scheiben abschneiden, den Rest mit der zweiten Banane klein schneiden. Die Orange auspressen und den Saft mit den Bananenscheiben vermischen. Die Milch langsam erhitzen. Derweil die Datteln entkernen, klein schneiden und mit den Bananenstücken zur Milch geben. Den Topf vom Herd nehmen und alles mit dem Pürierstab fein pürieren. Jetzt den Maisgrieß unterrühren und einige Minuten ausquellen lassen. Je nach Geschmack mit Zimt verfeinern.

Den Pudding in 4 Gläser füllen und abkühlen lassen. Dann jeweils 3 Bananenscheiben obenauf setzen und den Saft auf die Gläser verteilen. Mit Minze dekorieren.



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Freitag, 24. Mai 2024

Kräuterrisotto mit Spargel - Fleischbällchenragout


Auf meinem Balkon wuchern meine Kräuter, so dass ich zur Zeit wieder sehr viel damit koche. Außerdem muss ich doch die kurze Zeit, in der Spargel Saison hat, nutzen. Deutscher Spargel ist eben etwas feines. Erst hatte ich das Essen vegetarisch geplant aber dann hat einer meiner Mitesser sich doch etwas Fleisch gewünscht und da dachte ich, Fleischklößchen sind doch eine passende Möglichkeit, den Fleischgehalt zu erhöhen.

Für die Fleischbällchen hatte ich Merguez-Würstchen verwendet. Diese aus Nordafrika stammenden würzigen Würstchen aus Lamm- und Rindfleisch gibt es mittlerweile auch in gut sortierten Supermärkten und kaufe sie recht gerne.

Zutaten:
1 weiße Zwiebel
500 g weißer Spargel
1 Bund grüner Spargel
½ Bund Petersilie
½ Bund Kerbel
½ Bund Schnittlauch
1 handvoll Blutampfer
4-5 Stängel Dill
5 Esslöffel Butter
300 g Risotto-Reis
1¼ l heiße Hühnerbrühe
300 g Merguez (Rindswürste)
2 gehäufter Esslöffel Mehl
250 ml Sahne
Zitronensaft
75 g Parmesan (gerieben)
Salz, Pfeffer, Zucker
Kräuter und Parmesanflocken als Deko

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die holzigen Enden des grünen Spargel abschneiden, eventuell unten etwas schälen, waschen und schräg in mundgerechte Stücke schneiden. Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer und Dill grob hacken.

2 Esslöffel Butter schmelzen und darin die Zwiebeln glasig andünsten, den Risottoreis dazugeben und ca. 2 Minuten mitdünsten. So viel heiße Brühe dazugießen, dass der Reis gerade bedeckt ist. Unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze köcheln lassen, sobald die Brühe vom Reis aufgenommen wurde, die nächste Portion angießen. Diesen Vorgang solange wiederholen, bis die Brühe aufgebraucht ist.

Während das Risotto gart, das Ragout zubereiten. Dafür zuerst das Fleischbrät aus den Würsten drücken, zu Kugeln formen und in etwas Öl rundherum anbraten. Zur gleichen Zeit Salzwasser mit einer Prise Zucker zum Kochen bringen. Zuerst den weißen Spargel hineingeben und nach 5 Minuten den grünen Spargel zugeben und bissfest garen, dann herausnehmen und abtropfen lassen. Den Kochsud auf 500 ml reduzieren. Zwei Esslöffel Butter schmelzen, das Mehl einrühren, dann die Sahne zugeben und verrühren. Im Anschluss schluckweise den Spargelsud einrühren, bis eine cremige Soße entstanden ist. Die Soße noch einige Minuten köcheln lassen, dann den Spargel und die Fleischbällchen hineingeben und alles mit Salz und einigen Spritzern Zitronensaft abschmecken. 

Den letzten Löffel Butter ins Risotto rühren, danach den Parmesan unterrühren und das Risotto mit Pfeffer und Salz abschmecken. Zum Schluss die vorbereiteten Kräuter unterrühren (wirklich erst kurz vor dem Servieren, da der Blutampfer sehr schnell grau wird). Den Risotto auf Teller verteilen und das Spargelragout daneben anrichten. Mit Kräutern und Parmesanflocken bestreuen.

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Donnerstag, 23. Mai 2024

Mein Kräuter-satt-Sonntagsessen Roastbeef in Kräutermarinade, Quetschkartoffeln und Spargel aus dem Bratschlauch

Als mich Zorra eingeladen hat, mit ihr zusammen den aktuellen Blog-Event zu veranstalten, habe ich mich sehr gefreut und hatte auch gleich ein Thema parat, das zur Jahreszeit passt – Kräuter. Da ich gerade meinen kleinen Kräutergarten auf dem Balkon fertig gestellt hatte, standen Kräuterrezepte sowieso auf meinem Küchenfahrplan. Kräuter sind für mich immer sehr gerne verwendete Küchenzutaten. Ich finde, man kann sie überall einsetzen und geschmacklich machen sie aus meiner Sicht sehr viel aus.

Für das heutige Rezept habe ich einfach quer in alle Kräutertöpfe gegriffen und eine schöne Mischung bekommen. Das Gericht besteht aus mehreren Bestandteilen und außer in der Soße habe ich überall Kräuter verwendet. Das Roastbeef hatte ich über Nacht mit verschiedenen Kräutern mariniert. Der Spargel kam mit einer Estragon-Zitronen-Mischung in den Bratschlauch und für die Kartoffeln hatte ich auch noch ein paar passende Kräuter gefunden.

Blog-Event CCVIII - Kreative Kräuterküche (Einsendeschluss 15. Juni 2024)

Da ich ein Fan von reichlich Soße bin, durfte diese hier auch nicht fehlen. Da ich schon soviele Kräuter verwendet hatte, sollte die Soße etwas neutraler daherkommen und ich hatte eine Hollandaise nach diesem Rezept (nur ohne Bärlauch) in meiner Prep&Cook zubereitet bzw. ich hatte es die Maschine erledigen lassen ;)

Zutaten für 2 Portionen:

800 g Roastbeef
1 handvoll frische Kräuter (ich hatte Rosmarin, Thymian, Salbei und Oregano)
2 Knoblauchzehen
600 g kleine Kartoffeln
500 g Spargel
½ Esslöffel Zitronensaft
½ Teelöffel Zucker
2 Zweige Estragon
20 g Butter
Abgeriebene Schale einer Zitrone
4-5 Petersiliestängel
Etwas Schnittknoblauch
Einige Blätter Wasabi-Rucola
Olivenöl
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Das Roastbeef mit zwei Esslöffeln Olivenöl einreiben, mit Pfeffer würzen. Dann mit den frischen Kräutern und 2 zerdrückten Knoblauchzehen in einen Gefrierbeutel geben und über Nacht marinieren lassen. 2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Das Roastbeef aus dem Gefrierbeutel nehmen und im vorgeheizten Backofen bei 80° 50 Minuten garen lassen.

Derweil die Kartoffeln waschen und in Salzwasser 18 Minuten kochen. Den Spargel schälen, die holzigen Enden entfernen, dann den Spargel gründlich waschen. Ein Backblech bereitstellen. Den Bratschlauch auf einer Seite verschließen, dahinein den Spargel geben. 100 ml Wasser mit ½ EL Zitronensaft, je ½ Teelöffel Salz und Zucker mischen. Mit dem Estragon und der Butter zusammen in den Bratschlauch geben. Den Bratschlauch auf der zweiten Seite verschließen und auf das Backblech legen.

Die Kartoffeln abgießen und auf der zweiten Hälfte des Backblechs verteilen und etwas platt drücken (ich hatte einen kleinen Topf dazu benutzt aber ein Kartoffelstampfer ginge auch). Etwas Olivenöl darüber verteilen. Das Fleisch aus dem Backofen nehmen und dafür das Blech mit den Beilagen hineinschieben. Die Temperatur auf 160°C Umluft erhöhen und das Gemüse 25 Minuten backen.

Das Fleisch rundherum kräftig anbraten, danach mit Salz würzen und in Alufolie einwickeln und ruhen lassen. Während die Beilagen garen, die Kräuter für die Kartoffeln vorbereiten, dafür den Schnittknoblauch, die Petersilie und den Wasabi-Rucola fein hacken und mit der abgeriebenen Zitronenschale und zwei Esslöffel Olivenöl vermischen. Die Kartoffeln nach 20 Minuten aus dem Ofen nehmen und das Kräuteröl auf den Kartoffeln verteilen und alles für weitere 5 Minuten im Backofen garen. Danach die Kartoffeln mit Pfeffer und Salz würzen.

Wenn das Gemüse fertig ist, das Fleisch aus der Folie wickeln, in dünne Scheiben schneiden und mit etwas Salz würzen. Den Spargel aus dem Bratschlauch nehmen und mit einigen Kartoffeln auf den Teller anrichten, dann Soße darüber geben und einige Fleischscheiben obenauflegen.

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Mittwoch, 22. Mai 2024

Rinds-Carpaccio mit karamellisiertem Spargel und Radieschen-Vinaigrette

Zu Pfingsten habe ich dieses Jahr kein großes Theater gemacht, das heißt aber nicht, dass wir nicht etwas leckeres zu essen hatten. So wie dieses Carpaccio aus Rinderfilet mit karamellisiertem Spargel und einer Vinaigrette mit Radieschen.

Auch wenn ein Carpaccio immer recht einfach aussieht, bedarf es doch einer gewissen Vorbereitungszeit. Damit ich schöne dünne Scheiben bekommen, friere ich das Fleisch immer etwas an, dann läßt es sich dünner schneiden. Im Anschluss plattiere ich das Fleisch. Allerdings nehme ich dazu immer einen kleinen Stieltopf, denn ein Plattiereisen wollte ich einfach nicht kaufen.

Zutaten:
400 g Rinderfilet
250 g weißer Spargel
250 g grüner Spargel
6 Esslöffel Olivenöl
Honig
½ Bund Radieschen mit frischen Blättern
2 Esslöffel Aceto balsamico bianco
1 Teelöffel Dijon-Senf mit Honig
Pfeffer, Meersalz
frisch gehobelten Parmesan

Zubereitung:
Das Fleisch für 1 Stunde im Tiefkühler anfrieren. Den Spargel waschen, die holzigen Enden entfernen und den weißen ganz sowie den grünen Spargel nur im unteren Drittel schälen. Den Spargel in dünne Scheiben schneiden. 23 Esslöffel Olivenöl erhitzen und den Spargel darin einige Minuten anbraten, dann etwas Honig (bei mir war es ungefähr ein Esslöffel) darüber geben und den Spargel bei niedriger Temperatur karamellisieren. Dann abkühlen lassen.

Die Radieschen putzen, waschen und fein würfeln. Einige Blätter sehr fein hacken. Das restliche Olivenöl mit dem Aceto, Dijon-Senf, Pfeffer, Salz und etwas Honig verrühren. Dann Radieschen und Radieschenblätter unterrühren.

Das Fleisch aus der Tiefkühlung nehmen und mit einem scharfen Messer dünne Scheiben schneiden, dann mit Abstand auf ein Blatt Backpapier legen, mit einem zweiten Blatt abdecken und mit einem Topf oder Plattiereisen noch etwas flacher klopfen.

Das Fleisch auf vier Teller verteilen, mit etwas Meersalz und Pfeffer würzen. Den Spargel mit der Vinaigrette vermischen und über dem Fleisch verteilen. Dann gehobelten Parmesan darüber streuen.

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Montag, 20. Mai 2024

Brezen-Weißwurst-Salat

Heute gibt es einen einfachen aber sehr leckeren Resteverwertungssalat. Eigentlich wollten wir die Weißwürste und Brezen zum Frühstück essen aber ich hatte zuviel gekauft und diese hier waren übrig geblieben und so kamen sie in den Salat.

Zutaten:
1 rote Zwiebel
2,5 Esslöffel Weißweinessig
½ Bund Radieschen
2-3 Mini-Gurken
Gemischter Blattsalat (ich hatte welchen mit Blüten)
2-3 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel süßer Senf
Agavendicksaft nach Geschmack
1 Laugenbrezel
3 Weißwürste
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden, dann mit einem Teelöffel Weißweinessig vermischen. Die Radieschen putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Gurken schneiden und in Scheiben hobeln. Den Blattsalat waschen und trocken schleudern.

Aus Weißweinessig, Olivenöl, Senf, Pfeffer, Salz und Agavendicksaft ein Dressing bereiten. Die Laugenbrezel klein schneiden und in etwas Öl knusprig anbraten. Dann abkühlen lassen. Gleichzeitig die Weißwürste in heißem Wasser garen. Dann herausnehmen, die Schale abziehen und in Scheiben schneiden.

Alle Zutaten mit dem Dressing vermischen und die Zwiebelringe obenauf verteilen.

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Sonntag, 19. Mai 2024

Dreierlei Smörrebröd


Bei unserem Brunch hatte ich kein Smörrebröd zubereitet aber der Stullenklassiker wird in Skandinavien sowohl als Mittagsgericht, zum Frühstück oder als Zwischendurchsnack sehr gerne gegessen. Und da ich einiges an Resten von unserem Brunch übrig hatte, wollte ich diese sinnvoll verarbeiten.

Unter Smörrebröds versteht man sehr reichhaltig belegte Butterbrote. Der Art und Weise der Belege sind keine Grenzen gesetzt. Es kann aufs Brot, was schmeckt. Ich habe mich für Schinken und zwei vegetarische Varianten entschieden. Wer etwas veganes will, macht einfach den Avocado-Tzatziki unter das marinierte Gemüse.

Smörrebröd mit Avocado – Tzatziki und Käse


Zutaten für zwei Portionen:

¼ Gurke
1 Knoblauchzehe
1 Avocado
½ Zitrone (Saft)
1 Ei
1 Tomate
2 Scheiben Vollkornbrot
Einige Blätter Salat
4-6 Scheiben Schnittkäse (ich hatte Tine Østavind)
Kresse
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Gurke waschen und grob raspeln. Mit etwas Salz bestreuen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Derweil die Knoblauchzehe schälen und sehr fein hacken. Die Avocado halbieren, entkernen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen und mit einer Gabel fein zerdrücken. Knoblauch und Zitronensaft unterrühren. Die Gurke gründlich ausdrücken, ebenfalls unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Ei in kochendem Wasser aufsetzen und ca. 6 Minuten kochen, dann abschrecken und schälen. Das Ei und die Tomate in Scheiben schneiden. Die Brotscheiben mit der Avocadocreme bestreichen. Dann mit Salat, Käse, Eierscheiben, Tomatenscheiben belegen und mit Kresse bestreuen.

Smörrebröd mit Kräuterquark und marinierten Spargel, Gurken und Kirschtomaten


Zutaten für zwei Portionen:

200 g Quark
4 Esslöffel gehackte Kräuter (ich hatte Schnittlauch, Basilikum, Estragon, Petersilie)
2 grüne Spargelstangen
1-2 Minigurken
6 Radieschen
1 Esslöffel Weißweinessig
1 Esslöffel Olivenöl
½ rote Zwiebel
6-8 Kirschtomaten
2 Scheiben Vollkornbrot
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Den Quark mit Kräutern sowie etwas Pfeffer und Salz verrühren. Die Gurken und den Spargel waschen, beim Spargel die holzigen Enden entfernen und das Gemüse mit einem Sparschäler in längliche, dünne Scheiben schneiden. Die Radieschen putzen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. Etwas frisches Radieschengrün aufheben.

Das vorbereitete Gemüse mit Essig, Öl und etwas Salz vermischen und ca. 30 Minuten marinieren lassen. Die Tomaten halbieren. Die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden.

Den Kräuterquark auf den Broten verteilen, dann mit Gurke, Radieschenscheiben, halbe Kirschtomaten, Spargel und Zwiebelringen belegen. Mit dem beiseitegelegten Radieschengrün dekorieren.

Smörrebröd mit Kochschinken und Rote Beete Ketchup


Zutaten:

250 g Rote Beete
1/2 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Öl
50 ml Weißweinessig
25 g Rohrohrzucker
2 Messerspitzen Korianderpulver
1 Messerspitze Nelkenpulver
Pfeffer und Salz
2 Scheiben Vollkornbrot
Etwas Blattsalat
4 Scheiben Kochschinken
Einige Scheiben dänische eingelegte Gurken
1 Esslöffel Kapern
1 Esslöffel Röstzwiebeln

Zubereitung:
Die rote Beete schälen, waschen und würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl goldbraun schwitzen. Dann die rote Beete, Zucker, Essig, einer Teelöffelspitze Salz und Gewürze hinzufügen und alles ca. 40 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen. Den Ketchup mit einem Stabmixer fein pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Das Brot mit dem Rote Beete Ketchup bestreichen, dann mit Blattsalat, Kochschinken, Gewürzgurken, Röstzwiebeln und Kapern belegen.

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Samstag, 18. Mai 2024

Krabbelurer (schwedische Pfannkuchen)


Als letztes Rezept meines skandinavischen Brunchs gibt es heute diese leckeren Pfannkuchen. In Schweden mögen besonders die Kinder die kleinen süßen Teilchen. Von der Konsistenz erinnern sie mich an Dorayaki, die japanischen Pfannkuchen.

Zu diesen Pfannkuchen passen sehr gut verschiedene Konfitüren, Sahne und frische Früchte. Es ist auch üblich die fertig gebackenen Pfannkuchen in Zimt-Zucker zu wenden.

Zutaten:
120 g Rohrzucker
2 Eier
300 ml Milch
490 g Weizenmehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
2 Esslöffel Butter
Zimtzucker und frische Beeren

Zubereitung:
Zuerst den Zucker mit den Eiern schaumig schlagen, dann die Milch unterrühren und zum Schluss das Mehl mit dem Backpulver und Salz am besten mit einem Holzlöffel unterrühren.

Einen Teelöffel Butter in einer schweren Pfanne erhitzen und jeweils esslöffelgroße Kleckse hineingeben. Solange bei mittlerer Temperatur braten, bis die Oberfläche trocken erscheint, dann wenden und ca. 2 Minuten weiterbraten. Alles mit der restlichen Butter und dem restlichen Teig wiederholen.

Dazu passen geschlagene Sahne, Früchte, Marmelade, Apfelmus und Zimtzucker.

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Freitag, 17. Mai 2024

Karrysalat – ein typischer dänisch Brotaufstrich


Dieser leckere Eiersalat mit der leichten Currynote ist ein typischer Brotaufstrich, der sehr gerne zum Frühstück gegessen wird. Mir persönlich hat die Mischung aus Eiern, Apfel, Curry und Kapern sehr gut geschmeckt und deshalb wird es diesen leckeren Salat hier bestimmt nocheinmal geben.

Zutaten:
4 Eier
1 Apfel
1 Schalotte
4-5 Cornichons
1 Esslöffel Kapern
½ Bund Schnittlauch
4 Esslöffel Créme Fraîche
4 Esslöffel Mayonnaise
1 Teelöffel Dijjon-Senf
1 Prise Zucker
2 – 3 Teelöffel Curry
Salz und Pfeffer
1 Teelöffel Forellenkaviar
Etwas Dill

Zubereitung:
Die Eier hart kochen, herausnehmen, unter kaltem Wasser abschrecken und schälen. Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Die Cornichons und Kapern sehr fein würfeln. Den Schnittlauch in sehr feine Ringe schneiden.

Créme Fraîche mit Mayonnaise, Senf, Curry, etwas Pfeffer und Salz verrühren. Mit Apfel, Schalotten, Cornichons und Kapern vermischen. Die Eier halbieren, die Eigelbe herausnehmen und mit einer Gabel zerdrücken. Das Eiweiß grob hacken und beides zum Salat geben. Jetzt etwas Gurkenwasser dazu geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Den Eiersalat mindestens eine Stunde marinieren lassen. Vor dem Servieren mit dem Dill und Kaviar dekorieren.

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Donnerstag, 16. Mai 2024

Skinkesalat – dänischer Schinkensalat


Mein absolutes Highlight war ja dieser Schinkensalat. Da ich ja am Samstag die Salate schon vorbereitet hatte, war der Schinkensalat am Sonntag schon richtig gut durchgezogen und gerade die Silberzwiebelchen machten das Ganze schön knackig.

Allerdings sollte man schon einen vernünftigen Kochschinken verwenden. Ich hatte mir welchen von meinem Fleischer geholt, bei dem bekomme ich immer welchen, der keinen Fettrand hat.

Zutaten:
200 g Kochschinken
1 kleine rote Zwiebel
1/2 Bund Schnittlauch
100 g Mayonnaise
2 Esslöffel Créme Fraîche
1 Teelöffel Senf
2 Esslöffel Silberzwiebeln
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Den Schinken in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Die Mayonnaise mit der Créme Fraîche und dem Senf verrühren. Jetzt Schinken, Zwiebelwürfel, Silberzwiebeln und Schnittlauchröllchen unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mindestens 2 Stunden ziehen lassen.

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Mittwoch, 15. Mai 2024

Tomatsild – norwegischer Heringssalat


Rezepte mit Hering habe ich zu hauf gefunden, da eine Auswahl zu treffen war echt schwierig. Da ich Tomatenfisch mag, hatte ich mich dann für eine tomatige Variante entschieden.

Der Vorteil dieses Salates war zudem, dass man ihn hervorragend einen Tag vor dem Essen zubereiten konnte, da er besonders gut schmeckt, wenn man ihn einige Zeit durchziehen lässt. Außerdem hält sich der Salat in einem dicht verschlossenen Behälter ca. 1 Woche.

Zutaten:
150 ml Tomatenmark
200 g Zucker
8 Esslöffel Weißweinessig
100 ml Wasser
50 ml Sonnenblumenöl
2 Esslöffel gelbe Senfkörner
3 Lorbeerblätter
1 TL gemahlener Pfeffer
Salz
2 mittelgroße, rote Zwiebeln
8 eingelegte Heringsfilets
3-4 Stängel Dill

Zubereitung:
Zuerst Tomatenmark, Zucker, Wasser, Sonnenblumenöl, Essig, Senfkörner, Lorbeerblätter, Pfeffer und einer kräftigen Prise Salz verrühren. Die Zwiebeln schälen und würfeln. Die Heringsfilets abspülen, mit Küchenpapier trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Bis auf einen Stängel den Dill fein hacken.

Zwiebeln, Fisch und gehackten Dill zur Tomatenmarinade geben und vermischen. Dann gut verschlossen über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. Vor dem Servieren mit dem restlichen Dill dekorieren.

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Dienstag, 14. Mai 2024

Dänische Plunderteig-Brötchen (Wienerbrød)


Unter Wienerbrød versteht man in Dänemark Plunderteig in den unterschiedlichsten Varianten. Entweder man macht aus dem Plunder Brötchen (so wie ich) oder man füllt den Teig mit Vanillecreme und/oder Früchten wie Kirschen oder Äpfeln. Dänischer Plunderteig besteht üblicherweise aus 27 "Ziehfettlagen". Dafür wird der Teig mehrfach touriert, das heißt dadurch entstehen 27 Schichten Butter zwischen dem Hefeteig.

Nun habe ich hier schon einmal beschrieben, wie man Plunder selber zubereitet und seien wir ehrlich, es ist schon sehr aufwendig und wirklich zeitraubend, deshalb möchte ich heute eine schnellere Variante des Plunderteiges vorstellen. Hier muss der Teig nicht mehrfach gefaltet und gekühlt werden, sondern die Schichten werden mit einem Trick hergestellt, indem man einfach 10 Teiglinge mit 9 Schichten Butter übereinanderlegt und diese dann noch zweimal faltet und schon hat man auch 27 Butterschichten.

Wer diese Teilchen ohne großen Aufwand nachbacken will, sollte auf keinen Fall fertigen Blätterteig verwenden, denn Wienerbrød ist kein Blätterteig. Geschmacklich liegen dazwischen Welten.

Zutaten:
40 g frische Hefe
2 Teelöffel Zucker
300 ml lauwarmes Wasser
1 Ei
500 g Mehl
1 Teelöffel Salz
250 g gefrorene Butter
1 Eigelb
2 Esslöffel Milch
Weißer und schwarzer Sesam

Zubereitung:
Die Hefe mit dem Zucker solange rühren, bis sie sich verflüssigt hat. Dann das lauwarme Wasser dazugießen und verrühren. Jetzt 100 g Mehl unterrühren und alles für 20 Minuten zugedeckt gehen lassen.

Das restliche Mehl mit dem Salz vermischen, den Vorteig und das Ei zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank 45 Minuten gehen lassen.

Währenddessen die Butter grob reiben und sofort wieder in die Tiefkühlung geben.

Den Teig in 10 gleichgroße Stücke teilen und jedes davon auf die gleiche Größe ausrollen. (Ich hatte einen großen Tisch und konnte die Teiglinge nebeneinander legen, wer den Platz nicht hat, die Teiglinge mit etwas Mehl bestäuben und übereinander stapeln.)

Jetzt einen Teigling auf die bemehlte Arbeitsfläche legen, mit einem Pinsel vorhandenes Mehl entfernen und die geriebene Butter gleichmäßig darauf verteilen, dabei einen 1cm großen Rand lassen. Vom nächsten Teigstück das Mehl entfernen und mit der mehlfreien Seite auf die Butter legen. Auf der anderen Seite ebenfalls das Mehl entfernen und wieder mit der Butter bestreuen. Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Teiglinge und die Butter aufgebraucht sind.

Nun den oberen Teigling mit Mehl bestäuben und alles zu einem länglichen Rechteck ausrollen. Das Mehl wieder ebbürsten, danach ein Drittel der Teigplatte einschlagen und das restliche Drittel darüber klappen, dann auf eine Stärke von 4cm ausrollen. Daraus 12-14 trapetzförmige Stücke schneiden.

Das Eigelb mit der Milch verquirlen, damit die Teigstücke bestreichen und mit dem Sesam dick bestreuen. Alles mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 220° Umluft 5 Minuten backen. Die Temperatur auf 200° reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

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Montag, 13. Mai 2024

Dänische Hörnchen


Dieses Hörnchenrezept ist ein Klassiker bei einem dänischen Frühstück. Allerdings kann man sie auch zu jeder anderen Tageszeit essen. Da der Teig nicht süß ist, schmecken die Hörnchen auch mit Käse und/oder herzhaften Aufstrichen.

Mir haben dazu frische Butter und Konfitüre besonders gut geschmeckt. Damit es frühs nicht zu stressig wird, habe ich meine Prep&Cook benutzt. Das hatte den Vorteil, dass während die Maschine gelaufen ist und den Teig zubereitet hat, ich Zeit für Bad und ähnliches hatte. Zu guter Letzt musste ich sie nur noch entspannt aufrollen und während sie das zweite Mal gegangen sind, konnte ich schonmal den Tisch decken.

Wem das vor dem Frühstück zu aufregend ist, kann den Teig auch am Abend vorher zubereiten und ihn dann über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Zutaten für 12 Hörnchen:
42 g frische Hefe
1 Teelöffel Zucker
200 ml lauwarme Milch
420 g Weizenmehl
50 g weiche Butter
1 Prise Salz

Zubereitung in der Prep&Cook:
Die Hefe zerbröseln und mit dem Zucker solange verrühren bis sich die Hefe verflüssigt hat. Die Lauwarme Milch dazu geben und alles gründlich verrühren.

Alle Zutaten mit der Hefemilch in den Rührbehälter geben und mit dem Knet- und Mahlaufsatz mit dem Teigprogramm P2 zu einem glatten Teig verarbeiten, den Knet- und Mahlaufsatz herausnehmen, den Teig zu einer Kugeln formen und wieder hineinlegen und 45 Minuten gehen lassen.

Zuerst das Weizenmehl in eine Schüssel sieben. Im Anschluss die Hefe in etwas lauwarmen Wasser auflösen. Im nächsten Schritt die Milch sowie die Butter zusammen mit dem Zucker als auch der Hefe in die Schüssel mit dem Mehl geben und alles zu einem Teig verkneten.

Den Teig herausnehmen, kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis ausrollen. Dann in 12 gleich große Teigdreiecke schneiden.

Die Teigdreiecke von der langen Seite her zur Hörnchen rollen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem Küchentuch abgedeckt 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft für 25-30 Minuten backen.



 

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Sonntag, 12. Mai 2024

Gemütlicher skandinavischer Brunch

Als ich die Frühstücksangebote in Jena getestet hatte, war ich auch in einem Café, das Holz & Hygge heißt. Dort hatte ich unteranderem einen sehr leckeren Eiersalat. Auf der Suche nach entsprechenden Rezepten bin ich auf so viel Interessantes gestoßen, dass ich beschlossen habe, einen skandinavischen Brunch auszurichten. Genug Mitesser kann ich ja immer auftreiben ;)

Welche Länder man zu Skandinavien dazurechnet, kommt immer auf das Thema an. Geografisch gehören dazu alle Länder, die sich auf der skandinavischen Halbinsel befinden, wie Schweden, Norwegen und ein Teil von Finnland. Sprachlich und geschichtlich sind es Schweden, Norwegen und Dänemark. Mir ist da eine Definition nicht so wichtig, ich habe mir aus den nordischen Ländern die Leckereien ausgesucht, auf die ich Lust hatte. Es war erstaunlich wie ähnlich die einzelnen Gerichte in den jeweiligen Ländern sind.

Ein typisches Beispiel ist der Haferbrei. Dieser wird sowohl in Schweden, Dänemark, Norwegen als auch Finnland sehr gerne zum Frühstück gegessen. Meins ist es ja immer nicht so aber mein Mitesser mag die verschiedenen Haferflockengerichte gern. Für meinen Brunch hatte ich mich für ein finnisches Rezept für Puuro entschieden. Der ist recht einfach zubereitet, Haferflocken mit leicht gesalzenem Wasser im Verhältnis 1:2 zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen, dann etwas kalte Milch dazu gießen und mit den verschiedensten Toppings wie Butter, Nüssen, Beeren sowie anderen Früchten versehen.

In Skandinavien beginnt der Morgen gerne süß, salzig, deftig und herzhaft, also von allem etwas. Das fängt schon mit den unterschiedlichen Brot- und Brötchensorten an. Es gibt Brötchen (Rundstykker), süße Hefeteig-Brötchen (Bolle), Plunderbrötchen (Wienerbrød), dänische Hörnchen, Knäckebrot, Roggenvollkornbrot, Skorpor (schwedischer Zwieback) und Finn-Crisp, um nur einige zu nennen.

Auch bei Wurst, Schinken und Käse gibt es eine große Auswahl. Für unser Essen musste ich da natürlich eine Auswahl treffen. Wir hatten dänischen Blauschimmel, norwegischen Ziegenfrischkäse, dann einen norwegischen Braunkäse (Brunost). Diese norwegische Spezialität hat einen sehr interessanten Geschmack. Dieser Molkekäse (meiner war aus Ziegenmilch, es gibt aber auch welchen aus Kuhmilch und Schafmilch) hat einen sehr karamelligen Geschmack und erinnert nicht wirklich an Käse. Mir hat er geschmeckt aber nicht jedem meiner Mitesser. Dann hatten wir noch Rentiersalami, einen norwegischen Schnittkäse (Tine Østavind) und Rentierschinken.

Natürlich gehört auch immer Lachs mit zu einem ordentlichen skandinavischem Frühstück, gerne auch mit einer Dill-Senfcreme. Gerne werden auch gekochte Eier mit schwedischer Kaviarcreme gegessen. Diese Creme wird aus geräuchertem Rogen von Dorsch und Seelachs hergestellt und als Brotaufstrich oder als Topping für Eier und belegte Brötchen verwendet.

Bei meiner Rezeptrecherche habe ich auch unzählige Zubereitungsweisen für Hering gefunden. Ich hatte mich für einen Heringssalat mit Tomatencreme (Tomatsild) entschieden. Dieses norwegische Rezept ist sehr ausgeglichen und lecker.

Ebenfalls ein fester Bestandteil jedes skandinavischen Frühstücks (oder Brunchs) sind unterschiedliche Aufstriche und Salate. Bei der großen Auswahl war es echt schwierig, etwas auszuwählen. Aber da ich nicht zwei Tage im Vorfeld mit Kochen anfangen wollte, hatte ich mich für einen dänischer Schinkensalat (Skinkesalat) und einen Karrysalat, einem typischen dänischen Brotaufstrich entschieden.

Auch Süßes gehört hier mit auf den Tisch, wie zum Beispiel verschiedene Marmeladen und Konfitüren. Leider konnte ich die bekannte Marmelade aus Moltebeeren nirgendwo kaufen, na ja beim nächsten Mal. Lecker waren bei uns auch die schwedischen Pfannkuchen (Krabbelurer) mit Zimt-Zucker und frischen Beeren.

Zum Schluss noch etwas über die immer recht leckeren Smørrebrød oder auch Smörrebröd. Dieser dänische Sandwichklassiker wird immer recht gut belegt und ist eigentlich ein typisches Mittagsgericht. Allerdings werden die belegten Brote auch gerne zum Frühstück oder als Snack zwischendurch gegessen. Nur zum Abendessen wie bei uns ist es eigentlich nicht üblich. Für unseren Brunch hatte ich keine gemacht aber mit den ganzen Zutaten und Resten sind es dann drei verschiedene geworden.



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Samstag, 11. Mai 2024

Faulenzen auf dem Balkon


Heute gibt es mal kein Rezept (obwohl ich eigentlich eins vorbereitet hatte aber es ist noch nicht fertig). Gestern hatte ich meinen Balkon fertig bepflanzt und hatte für heute einen Ausflug geplant aber dann kam es anders und so wurde es kurzfristig einfach ein fauler Tag. 

Am Nachmittag habe ich mir dann einen leckeren Eisbecher gegönnt. Das Eis hatte ich frühs für unser Sonntagsessen vorbereitet und da musste ich doch vorher mal kosten. Dazu hatte ich gestern wirklich reife Erdbeeren hier aus der Gegend gekauft und die wollte ja auch verwendet werden ;)



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Freitag, 10. Mai 2024

Mein Balkon 2024


Für dieses Jahr habe ich meinen Balkon fertig und ihn gleich mit einem leckeren Frühstück eingeweiht. Die letzten zwei Feiertage habe ich zum (Balkon)gärtnern genutzt.

Zum ersten Mai hatte ich mit den Kräutern und meinem Salatbaum angefangen. Da es letzten Mittwoch recht warm warm, musste ich zwischendurch immer mal eine Pause einlegen.

Wie jedes Jahr konnte ich mich bei den Pflanzen wieder nicht entscheiden und es sind wieder reichlich geworden aber das ist kein Problem, denn zum Kochen kann ich immer welche gebrauchen. Von oben rechts angefangen habe ich Rosmarin, Schnittknoblauch, Vietnamesische Minze, Zitronenverbene, Schnittsellerie, XXXX, Zitronenthymian, Wasabi-Rucola, Liebstöckel, Dill, Salbei, Oregano, Pimpinelle und Blutampfer. Ganz unten gibt es Rauke und die winzigen Sprößlinge wollen asiatischer Blattsalat werden.

Gestern habe ich mich dann um mein vertikales Blumenbeet gekümmert. Dazu hatte ich mir einige Pflanzen in meiner Lieblingsgärtnerei besorgt. 

Jetzt auf dem Foto habe ich festgestellt, ich muss wohl noch etwas Deko besorgen ;)

Jetzt muss ich nur noch die Tomaten einpflanzen aber dafür brauche ich noch etwas Erde.

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