Pasta mit gebratenen Artischocken und Zucchinis

Eigentlich wollte ich mal wieder frische Artischocken verarbeiten. Bei meinem Wocheneinkauf hatte ich welche gesehen und hatte mir danach ein passendes Rezept überlegt. Als ich dann welche kaufen wollte, gab es keine mehr und mir konnte auch keiner sagen, wann wieder welche geliefert werden. Da habe ich dann einfach auf eingelegte Artischocken zurückgegriffen.

Zutaten für 2 Portionen:
1-2 Schalotten
1 kleine Zucchini (ich hatte eine Gelbe)
1 Knoblauchzehe
3-4 Stiele Thymian
200 g Linguini oder Spaghetti
1 Glas in Öl eingelegte Artischocken-Herzen
etwas Chili
Salz, Pfeffer
Etwas natives Olivenöl extra
Parmesan nach Geschmack
Kräuter zum Dekorieren

Zubereitung:
Die Schalotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Zucchini waschen, die Enden entfernen und den Rest in Scheiben schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Blätter des Thymians von den Stielen zupfen.

Die Artischocken abgießen, das Öl auffangen. Einen Esslöffel vom Öl in einer Pfanne erhitzen, darin Schalotten, Zucchini und Artischocken anbraten. Zum Schluss Knoblauch und Thymian zugeben und kurz mitbraten.

Derweil die Nudeln in reichlich Salzwasser nach Anweisung bissfest garen (hat bei mir 6 Minuten gedauert). Wenn die Nudeln aldente sind, tropfnass in die Pfanne geben und mit dem gebratenen Gemüse vermischen. Mit Chiliflocken, Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Nudeln auf Teller verteilen, etwas natives Olivenöl extra darüber tröpfeln und mit geriebenen Parmesan bestreuen. Mit Kräutern dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Rustikale Erbsen-Kartoffelsuppe mit Speck und Croutons

Letztes Wochenende hatte ich mal wieder einen Anfall von Aufräumeritis. Das kommt bei mir immer mal wieder vor und dabei entsorge ich Sachen, die ich vorher geraume Zeit nicht genutzt habe. Mittlerweile fällt mir das schon leichter, denn es gibt bei uns hier überall so Regale, wo man nicht mehr gebrauchtes Zeugs hineinstellen kann für Leute, die diese Sachen eventuell brauchen. 

Auch für Bücher gibt es solche Abgabemöglichkeiten. So kann man diese entweder im Tauschhaus abgeben oder einfach in die Wartehalle an unserem Busbahnhof stellen. Da ich in letzter Zeit Bücher meistens digital lese, wollte ich da ein paar aussortieren und dabei ist mir mein erstes Kochbuch in die Hände gefallen. Das ich natürlich behalten habe ;) und da habe ich einige einfache Gerichte aus meiner Kindheit gefunden. Unter anderem auch das Rezept für diese leckere Suppe. Okay das Rezept war recht einfach und ich habe mich wie immer nicht genau daran gehalten aber eine Grundlage hatte ich so trotzdem.

Bei Zorra wird gerade durch Britta von Brittas Kochbuch ein Event veranstaltet, bei dem es um Hülsenfrüchte geht und deshalb nehme ich mit meinem Süppchen daran teil.



Zutaten:
200 g getrocknete gelbe Erbsen
1/2 Teelöffel Natron
1 Bund Suppengrün
1 Zwiebel
4 mittelgroße Kartoffeln
etwas Sonnenblumenöl
1,5 l Brühe (ich hatte Hühnerbrühe)
1 Lorbeerblatt
4-5 Pfefferkörner
3-4 Pimentkörner
50 g Schinkenspeckwürfel
2 Scheiben Toastbrot
1 Esslöffel Butter
Salz

Zubereitung:
Der Erbsen unter fließenden Wasser abspülen, mit der dreifachen Menge Wasser und dem Natron zum Kochen bringen und für 30 Minuten köcheln lassen.

Derweil das Suppengrün bis auf die Petersilie putzen, waschen und kleinschneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Kartoffeln schälen, waschen und in gleichgroße Würfel schneiden.

Die Zwiebelwürfel in etwas Sonnenblumenöl anschwitzen und wenn sie Farbe bekommen haben, mit der Brühe aufgießen. Die Brühe zum Kochen bringen und die Kartoffeln hineingeben, mit etwas Salz abschmecken und 5 Minuten köcheln lassen.

Die Erbsen abgießen und gründlich abspülen und mit dem vorbereiteten Gemüse zu den Kartoffeln geben. Lorbeerblatt, Pfefferkörner und Piment zugeben und alles solange köcheln lassen, bis das Gemüse und die Erbsen weich sind.

Die Schinkenwürfel ohne Fett rundherum anschwitzen. Derweil das Toastbrot würfeln. Die Schinkenwürfel aus der Pfanne nehmen, die Butter hineingeben und darin die Toastbrotwürfel anrösten.

Die beiseitegelegte Petersilie fein hacken. Die Suppe auf Teller verteilen, Schinkenwürfel und Croutons darüber geben und mit der Petersilie bestreuen.

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Bento Nr. 839 Ćevapčići mit Kartoffel- und Möhrensalat

Da ich an dem Montag, nachdem wir die Ćevapčići zum Mittag hatten, einen Kollegen vertreten musste, hatte ich mir mal wieder ein Bento zurecht gemacht. Viel Arbeit hat es ja nicht gemacht, da ich bis auf den Kartoffelsalat eh alles vom Mittagessen übrig hatte.

Für das Bento hatte ich extra 3 etwas kleinere Ćevapčići gebraten. Diese kamen auf ein Salatblatt und dazu hatte ich noch etwas Tzastziki und Tomaten-Auberginen-Creme abgefüllt.

Zum Sattessen gab es dann einen schnellen Kartoffelsalat mit einem Senf-Dressing und etwas von dem APfel-Möhren-Salat, den es zu den Ćevapčići gegeben hatte.

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Ćevapčići nach einem Originalrezept mit Apfel-Möhren-Salat

Bei uns gab es neulich den Balkanklassiker Ćevapčići. Das Rezept habe ich von einem Kollegen bekommen, der aus einem Urlaub in Kroatien mitgebracht hat. Im Original kommt etas Ajvar in die Hackfleischmasse, da ich diese Paprika-Creme nicht essen kann, hatte ich vorher etwas herumexperimentiert und mir hat mein Erstaz geschmeckt.

Der Unterschied von Ćevapčići zu normalen Hackfleischröllchen ist der, dass Cevapcici ohne Ei und Semmelkrumen auskommen. Das Geheimnis hier ist, dass das Hackfleisch über einen längeren Zeitraum geknetet wird und vor dem Braten mindestens eine Stunde gekühlt wird, dadurch wird die Bindung verbessert.

Eier, eingeweichtes Weißbrot und Semmelkrumen werden ja verwendet, damit die Hackfleischmasse fluffiger und nicht so trocken wird. Durch das verwendete Natron und Mineralwasser wird ein ähnliches Ergebnis erreicht.

Früher wurden die Ćevapčići meist aus Lammhackfleisch zubereitet aber mittlerweile kann man da auch andere Hackfleischsorten verwenden. Üblich ist eine Mischung aus halb Lamm und halb Rind. Bei uns wurde es eine Lamm-Kalbfleischmischung, da ich die hier frisch kaufen kann.

Die Beilagen für Ćevapčići sind vielfältig, Djuvec-Reis, frittierte oder gebratene Kartoffeln oder frische Salate passen gut. Ajvar und Tzatziki werden gerne als Dip dazu gegessen. Man kann die leckeren Röllchen aber auch mit frischem Fladenbrot essen.

Zutaten:
3 Knoblauchzehen
1 mittelgroße Zwiebel
400 g Kalbshackfleisch
400 g Lammhackfleisch
1 Esslöffel edelsüßes Paprikapulver
1 Teelöffel Natron
2 Esslöffel Ajvar (ich hatte als Ersatz die Auberginen-Tomaten-Creme)
50 ml Mineralwasser
500 g Möhren
2 Äpfel
1 Teelöffel Zucker
4 Esslöffel Weinessig
2 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Braten

Zubereitung:
Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und fein reiben. Anschließend mit dem Paprikapulver, Natron, Ajvar und Mineralwasser zum Hackfleisch geben. Mit Pfeffer und Salz würzen. Die Hackfleischmasse ca. 10 Minuten verkneten. Anschließend für mindestens 1 Stunde (am besten über Nacht) in den Kühlschrank geben.

Die Möhren schälen, den Apfel vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Eventuell die Äpfel schälen (das habe ich mir geschenkt). Dann die Möhren und Äpfel nicht so fein reiben. Zucker, Weinessig, Zitronensaft, Sonnenblumenöl, Pfeffer und Salz zu einem Dressing verrühren und mit den Möhren und Äpfeln vermengen.

Nun aus der Masse zunächst 24 kleine Bällchen rollen. Diese dann in die typische Ćevapčići-Form bringen. Dabei sollten die Röllchen jeweils eine ähnliche Form haben, damit sie gleichmäßig garen.

Jetzt die Fleischröllchen auf dem Grill garen oder in einer Pfanne in etwas Öl rundherum kross anbraten.

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Pikante Tomaten-Auberginen-Creme

Bereits seit ein paar Jahren kann ich Paprika (das Gemüse) nicht mehr essen, schon von kleinen Stücken bekomme ich fürchterliches Sodbrennen und das verdirbt mir dabei immer den Appetit. Komischerweise stören mich Chilis gar nicht und auch Paprikapulver kann ich problemlos verwenden. Aus diesem Grund bin ich immer auf der Suche nach Alternativen.

So ist auch das heutige Rezept entstanden. Auf Wunsch meines Mitessers wollte ich Ćevapčići zubereiten. Da man dazu gewöhnlicherweise Ajvar serviert, hatte ich ein Problem, denn so lecker ich Ajvar finde, kann ich ihn nicht essen.

Mein erster Versuch war, bei ein normales Ajvar-Rezept einfach den Paprika durch Tomaten zu ersetzen aber dabei hat die leichte Schärfe gefehlt, die habe ich dann mit etwas Sambal Olek bekommen. 

Zutaten:
300 g Tomaten
1 Aubergine
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel Sambal Olek
4 Esslöffel Weinessig
4 Esslöffel Olivenöl
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Tomaten und Auberginen waschen, trockentupfen und halbieren. Dann auf ein Blech legen und im vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten bei 200° Umluft rösten. Das Fruchtfleisch aus der Auberginenschale kratzen und die Haut der Tomate abziehen. Zwiebel und Knoblauch schälen und grob würfeln. Dann mit Tomaten, Auberginen, Tomatenmark, Sambal Olek, Essig und Olivenöl pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Zucchini-Auberginen-Tomaten-Pfanne mit Garnelen

Kaum hatte ich die eine Zucchini verarbeitet, bekam ich die nächste geschenkt und weil ich auch noch eine kleine Aubergine übrig hatte, habe ich alles mit ein paar Tomaten in die Pfanne gehauen, einige Male umgerührt und schon war ein leckeres Abendessen fertig. Eigentlich sollte es bei uns dazu Fladenbrot geben aber leider hatte das Schimmel angesetzt aber zum Glück habe ich immer Nudeln da ;)

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 mittelgroße Zucchini
2 kleine Auberginen
5 reife Tomaten
2-3 Stängel Oregano
4-5 Stängel Basilikum
4 Esslöffel Ajvar (ich hatte eine Tomaten-Auberginen-Creme)
300 g Garnelen (geschält)
3-4 Stängel Dill
Olivenöl zum Braten
Salz, Pfeffer und Zucker

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Zucchini, Auberginen und Tomaten waschen, putzen und in gleichgroße Würfel schneiden. Die Blätter der Kräuter abzupfen und fein hacken.

Etwas Öl erhitzen, darin Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, dann Zucchini, Auberginen und Tomaten zugeben und alles braten. Wenn alles Farbe bekommen hat, das Ajvar und die Kräuter unterrühren. Mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken.

Die Garnelen in etwas Öl anbraten und zusammen mit dem Dill zur Zucchini-Auberginen-Tomaten-Pfanne geben. Dazu passen Nudeln.

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Schnelle vegetarische Minestrone

Die Zucchini, die ich von meiner Kollegin erhalten hatte, war etwas größer, deshalb hatte ich für unseren Salat nur die halbe Zucchini verwendet und musste mir somit für die zweite Hälfte noch etwas einfallen lassen. In meinem Gemüsefach im Kühlschrank lag noch einiges an anderen Gemüse, das auch weg musste.

Gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag mag ich zur Zeit nicht noch ewig in der Küche stehen und da sind mir schnelle, einfache Gerichte am liebsten. Die Minestrone war nach knapp einer halben Stunde

Zutaten:
1 mittelgroße Zucchini
2 Stangen Sellerie
1 kleine Aubergine
3 Möhren
1 Zwiebel
1-2 Esslöffel Tomatenmark
1 l Gemüsebrühe
1 Dose gehackte Tomaten
250 g kurze Nudeln
Pfeffer, Salz
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Zucchini, Sellerie und Aubergine waschen, putzen und grob würfeln. Die Möhren schälen, waschen und ebenfalls würfeln. Die Zwiebel schälen und in Streifen schneiden.

Das Tomatenmark in etwas Olivenöl anschwitzen und mit Gemüsebrühe und Dosentomaten aufgießen. Das vorbereitete Gemüse hineingeben und bissfest garen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen, dann abgießen und zur Suppe geben. Die Suppe auf Teller aufteilen und mit der Petersilie bestreuen.

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Gebratene Nudeln mit Würstchen, Rührei und Gürkchen

Als ich dieses Gericht das erste Mal gegessen habe, war während meines Studiums bei vietnamesischen Freunden. Damals gab es hier bei uns noch keine Sojasoße zu kaufen und so wurde als Ersatz die bekannte Flüssigwürze mit dem großen M verwendet. Auch bei den Nudeln wurden eher Makkaroni-Chips verwendet. Jetzt kann man sowohl asiatische Nudeln als auch eine gute Sojasoße fast überall kaufen.

So einfach wie dieses Essen ist, weckt es bei mir immer schöne Erinnerungen. Während meine Freunde sich von mir damals zeigen ließen, wie man mit Messer und Gabel isst, habe ich von ihnen gelernt, wie man richtig mit Stäbchen umgeht. Dies war sozusagen ein kulinarischer Kulturaustausch ;) Chính war mit mir recht geduldig und empfahl mir für die ersten Übungen Weißkrautsalat, die fortgeschrittene Übung fand dann mit genau diesen Nudeln statt. Allerdings fiel die Hälfte zurück in die Schüssel und wir hatten sehr viel Spaß.

Zutaten:
400 g chinesische Nudeln
1 mittelgroße Zwiebel
6 Wiener Würstchen
6-8 Gewürzgurken
4 Eier
4 Esslöffel Sojasoße
Pfeffer
Öl zum Braten
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Wenn die Nudeln gegart sind, abgießen und gründlich mit fließendem Wasser abspülen.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Wiener Würstchen und Gewürzgurken in Scheiben schneiden. Die Eier mit der Sojasoße verquirlen und mit Pfeffer würzen.

Etwas Öl erhitzen und darin die Zwiebeln und Würstchen anbraten, wenn beides Farbe bekommen hat, die Nudeln zugeben und weiterbraten. Dann die Gewürzgurken zugeben und zum Schluss die Eier darüber gießen und alles vermischen. Das Ei unter gelegentlichem Rühren stocken lassen.

Die Nudeln auf 4 Schüsseln verteilen und mit der gehackten Petersilie bestreuen.

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Fischbrötchen mit Salz-Zitronen-Aioli und Kräutersalat

Im Mai durfte ich mit Zorra ihren damaligen Blogevent zum Thema Kräuter veranstalten. Bei der Veröffentlichung der Ergebnisse waren schon ein paar wirklich leckere Sachen dabei, sowie dieses geniale Fischbrötchen von Anna Antonia.

Da ich gerade Salz-Zitronen zu hause hatte und die Kräuter auf meinen Balkon vor sich hin wuchern, habe ich dieses leckere Rezept gleich mal ausprobiert.

Übrigens nicht wundern, ich hatte eigentlich gedacht, dass ich das Rezept schon im Juni veröffentlicht hatte aber ich konnte es nicht finden und deshalb gibt es das Rezept heute nochmal, denn es war wirklich sehr lecker.

Zutaten für zwei Brötchen:
1-2 Knoblauchzehen
1 Viertel Salzzitrone
3 Esslöffel Mayonnaise
1 Lauchzwiebel
5-6 Stängel Petersilie
4-5 Stängel Dill
4-5 Stängel Schnittknoblauch
5-6 Stängel Pimpinelle
1/2 Zitrone (Saft)
1/2 Teelöffel Sumach
2 Baguette-Brötchen (ich hatte Dinkel)
einige Blätter Salat
2 Filets vom Bismarck-Hering
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Für die Salz-Zitronen-Aioli den Knoblauch schälen, fein würfeln und in einem Mörser zerkleinern. Wenn vorhanden die Kerne der Salz-Zitrone entfernen, die Zitronen ebenfalls fein würfeln, in den Mörser geben und fein zerreiben. Die Mayonnaise unterrühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Lauchzwiebel waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Von den Kräutern die Blätter abzupfen und in feine Streifen schneiden. Lauchzwiebel und Kräuter mit dem Zitronensaft und Sumach vermischen. Den Kräutersalat mit einer Prise Salz und Pfeffer würzen.

Die Brötchen quer aufschneiden, großzügig mit der Aioli bestreichen und mit den Salatblättern belegen. Dann die Fischfilets darauf legen und den Kräutersalat darüber verteilen.

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Zucchini-Nudel-Salat

Eine Kollegin hat mir eine schöne Zucchini mitgebracht und auf der Suche nach passenden Verwendungen bin ich auf dieses Rezept hier gestoßen. Komplett dran gehalten habe ich mich nicht ;) wie meistens aber im Großen und Ganzen schon. Das Ergebnis war echt lecker. Mein Mitesser hat dazu noch ein Paar Bratwürste bekommen, da er nicht nur Salat essen wollte.

Zutaten für 2 Portionen:
1 mittelgroße Zucchini
2 Schalotten
3 -4 Esslöffel Olivenöl
1 Zitrone
2-3 Esslöffel reife Oliven
3-4 Stängel Petersilie
2 Stängel Minze
2 Knoblauchzehen
120 g Rigatoni
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Zucchini waschen, die Enden entfernen, dann längst vierteln, gegebenenfalls die Kerne entfernen und dann in mundgerechte Stücke schneiden. Die Schalotten schälen und in Ringe schneiden. 2 Esslöffel Olivenöl erhitzen und darin die Zucchini sowie die Hälfte der Schalotten anbraten. Derweil reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und darin die Nudeln bissfest garen.

Derweil die Hälfte der Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen. Die Oliven in Scheiben schneiden. Petersilien- und Minzblätter von den Stielen zupfen und feinhacken. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Dann Zitronenschale und -saft, das restliche Olivenöl sowie die Kräuter mit den Olivenscheiben und dem Knoblauch verrühren.

Die gebratenen Zucchinis zum Dressing geben und vermischen. Die Nudeln abgießen, gründlich abtropfen lassen und ebenfalls zum Dressing geben, danach alles vermischen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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General Tso’s Chicken

Normalerweise sagt mein Mitesser, wenn ich ihn frage, was ich kochen soll, überrasch mich. Das ist natürlich immer recht hilfreich *lach* aber dieses Gericht hat er sich mal allen Ernstes gewünscht. Mir hatte es eigentlich nichts gesagt aber als ich es dann gegoogelt habe, konnte ich mich vor Rezepten nicht retten.

General Tso's Chicken ist ein amerikanisch-chinesisches Gericht, bei dem paniertes und frittiertes Hühnchen mit einer scharf-süßen Soße serviert wird. Als Beilage gibt es üblicherweise gedämpften Reis und Brokkoli.

Wichtig ist hier, dass man für das Hühnchen Fleisch aus der Keule nimmt und dieses zweimal frittiert. Dafür hätte ich auch ganz gut eine Heißluftfritteuse gebrauchen können. Da ich aber recht selten frittiere, lohnt sich die Anschaffung für mich nicht und deshalb habe ich alles in einem normalen Topf frittiert. 

Zutaten:
6 Hähnchenkeulen
1 Wallnussgroßes Stück Ingwer
3 Knoblauchzehen
4 Esslöffel Hoisinsoße
2 Teelöffel Sambal Oelek
6 Esslöffel helle Sojasoße
1 Esslöffel Reisessig
1 Teelöffel Sesamöl
2 Esslöffel Shaoxing-Wein
8 Esslöffel Maisstärke
1,5 Esslöffel brauner Zucker
Öl zum Ausbacken
1 Esslöffel Sesam
2 Esslöffel Lauchzwiebelringe

Zubereitung:
Bei den Hähnchenkeulen die Haut abziehen und das Fleisch von den Knochen lösen. Haut und Knochen mit etwas Salz und Pfeffer zum Kochen bringen. Den Ingwer und den Knoblauch schälen und fein reiben. Hoisinsoße, Sambal Olek, Sojasoße, Reisessig, Shaoxing-Wein und Sesamöl miteinander verrühren. Von der Hühnerbrühe 200 ml abmessen (den Rest für etwas anderes verwenden) und abkühlen lassen.

Das Fleisch mit der Hälfte des Ingwers und des Knoblauchs vermischen, dann 2 Esslöffel von der Soßenmischung zugeben und alles gründlich vermengen. Jetzt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Reichlich Pflanzenöl erhitzen. Das Fleisch mit 7 Esslöffeln Stärke bestäuben und gut verrühren. Das Hühnerfleisch portionsweise im tiefen Fett ausbacken und mit einem Schaumlöffel auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Das Öl aus dem Wok schütten und darin den restlichen Ingwer und Knoblauch anschwitzen. Die restliche Soßenmischung mit dem Zucker zugeben. Alles etwas köcheln lassen. Die restliche Stärke mit der kalten Hühnerbrühe verrühren und zur Soße gießen. Bei niedriger Temperatur ausquellen lassen. Das Hähnchenfleisch in die Soße geben und gründlich vermischen. Mit dem Sesam und Lauchzwiebelringe bestreuen.

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Italienische Antipasti zum Abendessen

Ein Rezept gibt es heute nicht, denn ich habe zwar nichts Neues ausprobiert aber ein leckeres Abendessen für mich zubereitet und auf Altbekanntes zurückgegriffen. Sowie die lecker eingelegten Rotwein-Zwiebeln nach meinem Standardrezept. Hier habe ich bisher nichts besseres gefunden und man muss ja nicht immer alles ändern. Da ich neulich zuviele reife Tomaten hier hatte, hatte ich diese zu einem haltbaren Bruschetta-Aufstrich verarbeitet. Jetzt noch etwas Ciabatta, Parmesan und Rucola dazu und schon waren die leckeren Schnittchen fertig.

Für den kompletten Abendbrotteller hatte ich noch etwas luftgetrockneten Schinken, Parmesan, italienische Büffelbutter und Tomaten dazu getan. Außerdem hatte ich noch einige Scheiben Ciabatta. Mein Mitesser hat übrigens gemeckert, weil er nichts bekommen hat aber wie heißt es so schön: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. *lach*

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Krautsalat mit Senfdressing

Das heutige Rezept kenne ich von meiner Oma. Der klassische Weißkrautsalat wurde bei uns ja immer mit grünen Paprika gemacht und den mochte ich noch nie. Als ich noch Paprika vertragen habe, gab es bei mir immer nur roten und gelben, denn grüner ist einfach noch nicht reif und dadurch recht bitter im Geschmack. 

Bei meiner Oma gab es dann immer diesen hier mit dem Senfdressing. Damit es schmeckt wie früher sollte nur Born Senf oder Bautzener Senf ins Dressing kommen. Bei anderen Senfsorten schmeckt das Dressing einfach anders. Das selbe gilt für den Essig.

Auf Wunsch meines Mitessers habe ich mal wieder nach ganz langer Zeit Jägerschnitzel mit Feuerwehrsoße gemacht. Das Rezept hatte ich hier ja schon vorgestellt. Dazu hatte ich einen passenden Salat gesucht und deshalb diesen hier aus dem alten Rezeptbuch meiner Oma herausgesucht. Natürlich durfte auch ein passender Nachtisch nicht fehlen.

Zutaten:
1/2 Kopf Weißkohl
1 Teelöffel Zucker
1 Zwiebel
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
2 Esslöffel mittelscharfer Senf
2 Esslöffel Essig-Essenz
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Den Weißkohl putzen, vierteln, den Strunk entfernen und den Rest in feine Streifen schneiden. Den Zucker und eine kräftige Prise Salz zugeben und das Weißkraut kräftig durchkneten.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Aus Öl, Senf, Essig-Essenz, Salz und Pfeffer ein homogenes Dressing bereiten und mit den Zwiebelwürfeln zum Kohl geben. Alles vermischen und den Salat gut durchziehen lassen.

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Rühreisandwich mit Champignons und Kirschtomaten

Dieses Sandwich war meine Notrettung. Ich bin von Arbeit gekommen und hatte wirklich Hunger aber so wirklich etwas vernünftiges hatte ich nicht da. Also habe ich erstmal den Kühlschrank gesichtet, da waren ganz viele Soßen und so was aber nicht wirklich etwas zu essen. Außer 2 Eiern und 3 Champignons war nicht mehr viel drin aber wie ihr seht, selbst daraus kann man etwas Leckeres zaubern.

Zutaten für 1 Sandwich:
2 Eier
3-4 Champignons
5-6 Kirschtomaten
1 Lauchzwiebel
2 Scheiben Toastbrot (ich hatte Vollkorn)
Pfeffer und Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Kirschtomaten waschen und halbiert. Die Lauchzwiebel putzen, waschen und in Ringe schneiden. Die Eier verquirlen, dann mit Pfeffer und Salz würzen.

Etwas Öl erhitzen, darin die Pilze anbraten, nach einigen Minuten die Tomaten zugeben und weiter braten. Jetzt das Ei darüber gießen und die Lauchzwiebeln dazu geben. Alles unter gelegentlichem Rühren stocken lassen.

Das Brot toasten und mit Butter bestreichen. Eine Scheibe auf einen Teller legen und das Rührei darauf verteilen. Mit der zweiten Scheibe abdecken und das Sandwich halbgieren.

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Blumenkohlgemüse mit holländischer Soße, Salzkartoffeln und Eiern

Blumenkohl mit holländischer Soße war bei zuhause ein wahrer Klassiker. Meine Mutter war ja nicht die beste Köchin aber Gemüse war ihr Part. Da wir einen sehr großen Garten hatten, kam das bei uns besonders in der Woche häufiger auf den Teller. Aber meine Mutter war auch ein Fan vom Einkochen. Sie war erst zufrieden, wenn im Keller reichlich eingewecktes Obst und Gemüse stand, um über den Winter zu kommen. 

Zutaten:
1 Blumenkohl
2 Eigelbe
3 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Mehl
Zitronensaft nach Geschmack
Etwas Muskatnuss
8 hartgekochte Eier
Salz

Zubereitung:
Den Blumenkohl putzen, in Röschen teilen und gründlich waschen. In reichlich Salzwasser bissfest garen. (waren bei mir ca. 15 Minuten). Den Blumenkohl aus dem Kochwasser nehmen, dieses nicht wegschütten, es wird für die Soße gebraucht.

Die Butter schmelzen und das Mehl einrühren, bis sich alles gründlich verbunden hat. Danach langsam unter regelmäßigem Rühren das Kochwasser angießen, bis die richtige Soßenkonsistenz erreicht ist. Die 2 Eigelbe mit einem Teelöffel kaltem Wasser verrühren und unter die Soße rühren. Jetzt auf keinen Fall mehr kochen, sonst hat man Rührei. Die Soße mit Zitronensaft, Muskatnuss und Salz abschmecken. Die Blumenkohlröschen zugeben und vorsichtig wieder erhitzen.

 Zu dem Gericht passen Salzkartoffeln. Mit diesem den Blumenkohl mit Soße und den hartgekochten Eiern servieren.

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Frühstück auf Koreanisch - gebratener Reis mit Frühstücksfleisch

Wie üblich hatte ich zuviel Reis gekocht und musste mir etwas für den Rest überlegen und das Ergebnis war ein etwas ungewöhnliches Frühstück. Ich hatte ja hier schon einige verschiedene internationale Frühstücksideen vorgestellt. Da kommt jetzt noch ein koreanisches dazu.

Mir hat es wirklich sehr gut geschmeckt und auch wenn ich eigentlich der Vollkornbrötchentyp bin, werde ich dieses leckere Gericht bestimmt mal wieder zubereiten.

Zutaten:
1 kleine Dose Frühstücksfleisch
1 kleine Stange Lauch
1 große Möhre
1 Knoblauchzehe
2 Portionen gekochter Reis
1 Esslöffel geröstetes Sesamöl
2 Esslöffel Chilipaste
2 Esslöffel Sojasoße
2 Eier
Öl zum Braten
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Das Frühstücksfleisch aus der Dose holen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Dann den Lauch putzen, gründlich waschen und in Ringe schneiden. Die Möhre schälen, waschen und in dünne Streifchen schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln.

Zuerst das Frühstücksfleisch ohne zusätzliches Fett goldgelb anbraten und aus der Pfanne nehmen. Dann Möhren, Lauch und Knoblauch zugeben und unter gelegentlichem Rühren weiter braten. Wenn das Gemüse Farbe bekommen hat, den Reis zugeben und ebenfalls anbraten. Mit Sesamöl, Chilipaste, Sojasoße und etwas Pfeffer würzen. Das Frühstücksfleisch mit in die Pfanne geben.

In etwas Öl die zwei Eier zu Spiegeleiern braten. Dabei mit Pfeffer und Salz würzen. Den Reis in zwei Schüsseln geben und jeweils 1 Rührei obenauf setzen.

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Was Kaltes an warmen Tagen

Neulich war es echt den ganzen Tag über sehr warm und da hatte ich abends keinen Appetit auf etwas Warmes und zum Kochen hatte ich auch gar keine Lust. Also bin ich auf dem Heimweg bei meinem Lieblingsfleischer vorbei gefahren und habe mich mit Hackklopsen und einem leckeren Kartoffelsalat eingedeckt. Da bei meinem Fleischer solche Sachen frisch zubereitet werden, schmecken sie auch viel besser und sie haben überhaupt keine Arbeit gemacht ;)

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Gegrillter Fisch mit Dill, Lauchzwiebeln und Reisnudeln (Chả cá Lã Vọng)

Chả cá Lã Vọng ist ein bekanntes Vietnamesisches Fischgericht. Es eignet sich sehr gut dazu, wenn man mit Freunden entspannt zusammen essen will, denn man kann es am Tisch zubereiten. Die Fotos hatte ich bei unserem Probeessen gemacht. Für nur zwei Personen ist es eigentlich nicht notwendig am Tisch zu kochen, da hätte ich auch einfach das Essen aus der Küche auf eine Warmhalteplatte stellen müssen. Aber für die geplanten 6 Leute ist das schon etwas anderes. Da stellt man den vorgegrillten Fisch mit Lauchzwiebeln und Dill einfach auf den Tisch und immer wenn die Pfanne leer wird, kann man nachlegen.

Den Fisch eine vietnamesische Welsart (Cá lăng chấm), den man für dieses Gericht verwendet, bekommt man hier nicht zu kaufen. Als Ersatz dafür sollte man einen festen Fisch verwenden, damit er während der Zubereitung nicht zerfällt. Besonders geeignet sind dabei Heilbutt, Wels, Seeteufel oder Schwertfisch aber auch Rotbarsch kann man verwenden.

Typisch für dieses Fischgericht ist die Marinade aus frischem Kurkuma und Galgant, den habe ich leider nicht bekommen und deshalb Ingwer und etwas Galgantpulver verwendet. Für die Marinade gibt es übrigens zwei Varianten, bei der einen werden alle Gewürzzutaten zu einer feinen Paste verarbeitet und für die zweite wird Kurkuma und Galgant klein zerkleinert und ausgepresst. Dann wird der Saft verwendet und dieser mit den restlichen Marinadezutaten vermischt.

Für das eigentliche Essen brät man den gegrillten Fisch am Tisch in etwas Öl mit Dill, Schalotten und Lauchzwiebeln fertig. Üblicherweise werden dazu Reisnudeln, Salat, Kräuter und Sprossen serviert.

Zutaten:
1 Stück Ingwer, daumengroß
1 Stück Kurkuma, daumengroß
2 Stangen Zitronengras
½ Teelöffel Galgantpulver
¼ Teelöffel gemahlener Pfeffer
1 Esslöffel Garnelenpaste
2 Esslöffel Reisessig
4 Esslöffel Fischsauce
1 kg festes Fischfilet (ich hatte Rotbarsch)
1 Vogelaugenchili
1 Knoblauchzehe
3 Esslöffel Zucker
8 Esslöffel Wasser
2 Esslöffel helle Sojasauce
4 Esslöffel Limettensaft
400 g dünne Reis-Nudeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
4 Schalotten
1 großes Bund Dill oder 3 normale
200 g Mungobohnensprossen
100 g verschiedene Blattsalate
1 Bund Thai-Basilikum
1 Bund glatte Petersilie
150 g geröstete Erdnüsse
Öl zum Braten

Zubereitung:
Das Dicke des Zitronengrases sehr fein hacken. Ingwer und Kurkuma schälen, dann fein würfeln. Alles mit Galgant, Garnelenpaste und ¼ Teelöffel Pfeffer in einen Mörser geben und zu einer feinen Paste verarbeiten. Dann Reisessig und 2 Esslöffel Fischsauce unterrühren.

Das Fischfilet abspülen, trockentupfen, in ca. 3cm große Stücke schneiden und in eine flache Schüssel (Metall oder Glas) legen. Die Marinade dazugeben und den Fisch damit rundherum einstreichen. Mindestens eine Stunde bis maximal drei Stunden marinieren. Den Fisch aus der Marinade nehmen und von allen Seiten kurz angrillen. Den Fisch dabei nicht durchgaren.

Für den Dip die Vogelaugenchili waschen, entkernen und fein würfeln. Den Knoblauch schälen und ebenfalls fein würfeln. Den Zucker mit dem heißen Wasser verrühren. Chili, Knoblauch, 2 Esslöffel Fischsauce, Sojasoße und Limettensaft zum Zuckerwasser geben.

Jetzt die restlichen Zutaten vorbereiten. Die Reisnudeln nach Packungsangabe kochen, abgießen und gründlich mit kaltem Wasser abspülen. Die Frühlingszwiebeln waschen, die Wurzeln abschneiden, dann in ca. 4-6cm lange Stücke schneiden. Das Weiße der Frühlingszwiebeln in feine Streifen schneiden. Die Schalotten schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Den Dill waschen, trocken tupfen, die harten Stiele abschneiden, den Rest ca. 4-6 cm lang schneiden. Die Sprossen gründlich waschen und putzen. Salat, Thai-Basilikum und Petersilie waschen und trocken schleudern. Die Erdnüsse grob hacken.

Den Fisch aus der Marinade nehmen und von beiden Seiten kurz grillen. (da es sich für unser Probeessen nicht gelohnt hat, hatte ich keinen Grill angebrannt, sondern eine Grillpfanne benutzt) Dann den Fisch in eine Pfanne mit den Schalotten, Dill und Lauchzwiebeln geben und mit allen anderen Zutaten auf den Tisch stellen.

Eure Danii vonLecker Bentos und mehr

 

Vanille-Cheesecake mit Erdbeeren

Für einen geplanten Besuch hatte ich mir ein passendes Mitbring-Dessert ausgedacht. Zum Mitnehmen sind gerade Desserts im Glas immer sehr gut geeignet. Hier war es zudem recht praktisch, denn so konnte ich den Cheesecake gleich im Glas backen und brauchte keine zusätzliche Backform.

Zutaten:
70 g Haferflocken (ich hatte Vollkorn)
30 g Butter
3 Esslöffel Rohrzucker
200 g Doppelrahmfrischkäse
200 g Quark (40 % Fett)
1 Ei
40 g Zucker
½ Vanilleschote (Mark)
1 Teelöffel fein geriebene Bio-Zitronenschale
1 Esslöffel Stärke
250 g Erdbeeren
1 Teelöffel Agavendicksaft
Etwas Zitronensaft
Etwas Minze

Zubereitung:
Die Haferflocken ohne Fett goldbraun rösten, bis sie duften. Mit der Butter und 1 Esslöffel Rohrzucker in einen Multizerkleinerer geben und mittelfein mixen. Die Masse in 4 hitzebeständige Gläser (ca. 200 ml) füllen und am Boden leicht andrücken (geht am besten mit einem Barstößel) und mindestens 10 Minuten kalt stellen.

Derweil 2 Esslöffel Rohrzucker, Frischkäse, Quark, Ei, Vanillemark, Zitronenschale und Stärke verrühren. Solange rühren, bis der Zucker aufgelöst ist. Die Käsemasse in die Gläser füllen, dabei leicht aufschlagen, damit sich keine Luftblasen bilden. Die Gläser in eine Auflaufform stellen und dann mit kochendem Wasser bis kurz unter den Rand auffüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 170° Ober-/Unterhitze für ca. 30 Minuten backen. Dann aus dem Wasserbad heben und auf einem Gitter abkühlen lassen.

4 Erdbeeren beiseitelegen. Den Rest waschen, putzen und mit dem Agavendicksaft und Zitronensaft pürieren. Die Erdbeersoße auf den Käsekuchen verteilen. Die restlichen Erdbeeren halbieren und mit der Minze obenauf setzen.

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Schnitzel Greetsieler Art

Die Idee zu diesem Gericht hatte ich, als ich in Greetsiel die Speisekarte in einem Restaurant angesehen hatte. Allerdings wollte ich dann dort vor Ort lieber Fisch essen und hatte beschlossen, das Schnitzel kannst du auch selber kochen, wenn du wieder zuhause bist. Und nach meinem Urlaub gab es dann das leckere Schnitzel mit Krabben. Leider waren es die letzten Krabben, die ich mitgebracht hatte.

Zutaten:
700 g Spargel
1 Zitrone
2 Schweineschnitzel
2 Esslöffel Mehl
5 Eier
Semmelbrösel
Butterschmalz zum Ausbacken
1 Schalotte
einen Stiel Petersilie
1/8 l Weißwein
3-4 Pfefferkörner
3 Eigelb
150 g Butter
Worcestersauce
100 g Nordseekrabben
Pfeffer, Salz, Zucker
Öl zum Braten

Zubereitung:
Den Spargel waschen, schälen und die holzigen Enden entfernen. Dann in reichlich Salzwasser mit einer kräftigen Prise Zucker, einer Ecke Butter und einer halben Zitrone zum Kochen bringen. Auf niedriger Temperatur köcheln lassen, bis der Spargel bissfest gegart ist.

Die Schnitzel plattieren und mit Pfeffer und Salz würzen. Die Schnitzel zuerst in Mehl wenden, dabei das überschüssiges Mehl abklopfen. Dann die Schnitzel durch ein verquirltes Ei ziehen und dann in den Semmelbrösel wenden. Das Butterschmalz schmelzen und darin die Schnitzel von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Anschließend auf Küchenkrepp etwas entfetten und im Backofen warm halten. 

Die Schalotte schälen und fein würfeln und zusammen mit dem Wein, den Pfefferkörnern sowie einem Stiel Petersilie in einen Topf geben. Ein Stück Zitronenschale abschneiden, zum Wein geben und alles aufkochen lassen, dann bei niedriger Temperatur reduzieren bis ca. ein Esslöffel Flüssigkeit übrig bleibt. Die Reduktion abkühlen lassen, durch ein Sieb gießen und mit den Eigelb auf einem Wasserbad schaumig aufschlagen. Danach die Butter in Würfel dazu geben und jeweils unterrühren. Zum Schluss die Soße mit Pfeffer, Salz, Zucker, ein paar Spritzern Worcestersauce und etwas Zitronensaft abschmecken.

Die vier Eier in etwas Öl braten, bis das Eiweiß gestockt ist. Mit Pfeffer und Salz würzen. Den Spargel abgießen und auf Küchenkrepp gründlich abtropfen lassen, dann Schnitzel und Soße auf Tellern anrichten. Auf jedes Schnitzel ein Spiegelei setzen und jeweils 50 g Krabben darüber verteilen.

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Knackiger Salat mit Nordseekrabben

Für die vorletzte Packung Krabben wollte mir nicht wirklich etwas einfallen. Allerdings sind sie ja nicht sehr lange haltbar. Mein Mitesser meinte dann, mach doch einfach einen Salat und dir fällt schon etwas ein, wo die Krabben dazu passen.

Beim Dressing wollte ich mal wieder etwas ausprobieren und das Ergebnis mit den Joghurt und dem süßen Senf war wirklich lecker und wird bei uns garantiert mal wieder auf den Tisch kommen.

Zutaten:
4 Eier
2 Mini Romana
1/2 Bund Radieschen
4 Mini-Gurken
3 Zweige Dill
1 Bio Zitronen
1 Esslöffel Mayonnaise
1 Esslöffel Joghurt
1 Teelöffel Süßer Senf
200 g Nordseekrabben
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Eier hart kochen, aus dem Wasser nehmen, abschrecken und schälen. Den Romana-Salat putzen, kleinzupfen und gründlich waschen. Die Radieschen putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Gurken waschen und ebenfalls in dünner Scheiben schneiden. Die Dillblätter abzupfen.

Die Zitrone auspressen und den Saft mit der Mayonnaise und Joghurt verrühren. Alles mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dann das vorbereitete Gemüse mit dem Dressing verrühren. Die Krabben auf dem Salat verteilen.

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Pellkartoffeln mit Quark-Joghurt-Creme und Nordseekrabben

Pellkartoffeln und Quark ist ein recht einfaches Essen, das trotzdem zu meinen Lieblingsgerichten gehört. Damit es nicht langweilig wird, versuche ich den Quark immer mal abwandeln. Hier hatte ich mich für Schnittlauch, Radieschen und Gurke entschieden. Da ich noch Krabben von meinem Nordseeurlaub da hatte, wollte ich diese auch verwenden und das Ergebnis war echt lecker.

Auch dieses Gericht passt sehr gut zu Zorras neues Event , welches Sabine von Organisation mit Sabine veranstaltet.

Zutaten:

800 g kleine, neue Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
1/2 Bund Radieschen
1/2 Salatgurke
1 Bund Schnittlauch
3-4 Stängel Dill
1 Becher Quark
1 Becher griechischen Joghurt
Etwas Zitronensaft
100 g Nordseekrabben
Salz, Pfeffer
Dill zum Dekorieren

Zubereitung:
Die Kartoffeln gründlich waschen und in Salzwasser zum Kochen bringen. Die Kartoffeln kochen bis sie weich sind. 

Während die Kartoffeln kochen, die Radieschen und die Gurke waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden. Den Schnittlauch waschen, rocken schütteln und in feine Röllchen schneiden. Die Dillblätter von den Stängeln zupfen und fein hacken. Alles mit Quark und Joghurtverrühren, danach mit Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft abschmecken.

Die Kartoffeln halbieren und auf vier Teller verteilen, dann die Quark-Joghurt-Creme darüber geben und zum Schluss die Krabben obenauf streuen und mit Dill dekorieren.

Und da ich noch frische Erdbeeren da hatte, gab es dann noch als Nachtisch einen Vanillepudding mit Erdbeeren.

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Bratkartoffel-Krabben-Pfanne

Eigentlich hatte ich für mich selber gar nicht so viele Krabben mitgenommen aber eine meiner Freundinnen, für die ich Krabben mitgebracht hatte, war dann magentechnisch verhindert. Klar war das nicht mein Problem aber es wäre doch echt schade um die leckeren Teilchen gewesen und so habe ich sie behalten und mein Mitesser hat sich gefreut ;)

Zutaten für zwei Portionen:
1 kleine Zwiebel
500 g gekochte Kartoffeln
100 g Bacon
½ Bund Schnittlauch
½ Teelöffel getrockneten Majoran
3 Eier
100 g Nordseekrabben
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Den Bacon in Streifen schneiden. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.

Den Bacon in einer Pfanne auslassen, wenn er knusprig ist, aus der Pfanne nehmen. Noch etwas Öl in die Pfanne geben und dann die Kartoffeln hineingeben. Dabei die Kartoffeln gleichmäßig verteilen, nach einigen Minuten wenden. Wenn die Kartoffeln Farbe bekommen haben, die Zwiebelwürfel und den Majoran zugeben und alles fertig braten.

Die Eier verquirlen und mit Pfeffer und Salz würzen. Diese über die Kartoffeln gießen und stocken lassen. Alles dabei vorsichtig wenden. Den Bacon und den Schnittlauch darüber streuen.

Die Kartoffeln auf Teller geben und dann die Krabben darüber verteilen.

Rezept

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Flammkuchen mit Brokkolini und Nordseekrabben

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich wie jedes Mal auch diesmal einige leckere Nordseekrabben mit nach Hause genommen hatte und dafür hatte ich mir einiges überlegt, was ich damit anstellen könnte. Eine dieser Ideen war dieses Rezept für Flammkuchen. Eigentlich hatte ich ja grünen Spargel auf den Flammkuchen geben wollen aber da ich diese Flammkuchen am Ende der Spargelsaison zubereitet hatte, konnte ich keinen grünen Spargel mehr bekommen und so wurde es eben Brokkolini.

 

Da es bei Zorra gerade ein neues Event gibt, bei dem es um Quark, Joghurt und Frischkäse geht, dachte ich mir, dass dieser Flammkuchen sehr gut passen würde. Das Event hat Sabine von Organisation mit Sabine organisiert.

Zutaten für 1 Blech oder zwei runde Flammkuchen:
220 g Weizenmehl 550er
2 Esslöffel Olivenöl + etwas zum Bestreichen und Braten
1 Teelöffel Salz
120 ml lauwarmes Wasser
250 g Brokkolini
100 g Champignons
2 Schalotten
1 Becher Frischkäse (ich hatte welchen von der Ziege)
1 Becher Creme Fraîche
Einige Stängel Pimpinelle
½ Bund Petersilie
4-5 Stängel Schnittsellerie
1 kleine handvoll Wasabi-Rucola (es geht auch normaler Rucola)
Salz, Pfeffer
100 g Nordseekrabben
Etwas Dill als Deko

Zubereitung:
Aus dem Mehl sowie Olivenöl, Salz und Wasser einen glatten Teig kneten und zu einer Kugel formen. Mit etwas Olivenöl bestreichen, in Frischhaltefolie wickeln und 30-60 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Ein Backblech auf die mittlere Schiene im Backofen schieben und diesen auf 250°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Den Brokkoli putzen, waschen und im Anschluss in Salzwasser blanchieren. Sehr gründlich trocken tupfen. Die Pilze putzen in Scheiben schneiden, in etwas Olivenöl anbraten und abkühlen lassen. Die Schalotten schälen und in Ringe schneiden.

Creme Fraîche und Frischkäse miteinander verrühren. Die Kräuter fein hacken und zur Frischkäsecreme geben, diese mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Teig mit einem Nudelholz auf Backpapier dünn ausrollen (entweder auf Blechgröße oder zu zwei runden Fladen). Mit der Kräutercreme bestreichen und danach mit Brokkoli, Schalottenringen und Pilze belegen. Dann alles mit Hilfe des Backpapiers auf das heiße Backblech legen und im Backofen ca. 8-10 Minuten backen.

Den Flammkuchen aus dem Ofen nehmen und die Krabben darüber verteilen und mit Dillblättern dekorieren.

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Greetsieler Fischtopf

Als ich mich mit den Krabben eingedeckt hatte, hatte ich auch einige Fischfilets mitgenommen, die es dann bei uns zuhause zum Sonntagsessen gab. Bei diesem Rezept habe ich das Gemüse und den Fisch separat gegart, um zu verhindern, dass der Fisch verkocht ist und das Gemüse noch schnurpsig ist. Aus dem Grund habe ich auch keine Garzeit für den Fisch angegeben, da muss jeder schauen, wie es am besten gefällt. Bei mir hat der Fisch nur knapp 5 Minuten geköchelt.

Zutaten:
600 g festkochende Kartoffeln
1 kleine Zucchini
1 Möhre
½ Fenchelknolle
400 ml Fischfond
1 Rotbarschfilet
250 g Seelachsfilet
½ Kabeljaufilet
1 Zwiebel
1 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Mehl
200 ml trockener Weißwein
1 Esslöffel Senf
½ Teelöffel Kurkumapulver
Salz, Pfeffer
Zitronensaft
4 Esslöffel gegarte Nordseekrabben
4 Esslöffel saure Sahne
etwas Dill zum Dekorieren
4 Scheiben Zitrone

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Möhre und Fenchel putzen und kleinschneiden. Den Fond mit der gleichen Menge Wasser erhitzen und zuerst die Kartoffeln hineingeben und ca. 5 Minuten köcheln lassen, danach Möhren und Fenchel zugeben und weiter köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist. Den Fond abgießen und auffangen.

Die Fische waschen, trocken tupfen und in ca. 3 cm breite Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Butter zerlassen, das Mehl darüberstäuben und kurz anschwitzen. Nach und nach den Wein einrühren und etwas einkochen lassen, den Fond zugeben und alles zum Kochen bringen. Den Fisch zugeben und diese bei niedriger Temperatur garziehen lassen.

Das Gemüse zum Fisch geben, erhitzen und alles mit Senf, Kurkuma, Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft abschmecken. Auf vier Teller verteilen und jeweils einen Löffel saure Sahne und Krabben darüber geben. Mit Dill und Zitronenscheibe dekorieren.

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Ein einfaches Krabbenbrötchen

Leider war mein Urlaub schneller vorbei als gedacht. Um das Urlaubsgefühl noch etwas zu halten, hatte ich mir noch einige Leckereien aus Greetsiel mit nach Hause genommen. Nachdem ich die Schlüssel meiner Ferienwohnung abgegeben hatte, hatte ich vom Bäcker nebenan noch ein paar softe Brötchen und etwas Ostfriesenkuchen mitgenommen. 

Danach hatte ich noch einen Zwischenstopp bei de Beer eingelegt und hatte mich mit reichlich Nordseekrabben eingedeckt, denn  die schmecken einfach besser, als die die es bei uns zu kaufen gibt. Außerdem hatte ich auch noch einige Packungen für Freunde und Familie mitgenommen. Auch etwas von der leckeren Remoulade, die sie bei de Beer auf die Brötchen machen, hatte ich gekauft.

Zuhause angekommen wollte ich meinen Blumenpflegedienst mit einem leckeren Krabbenbrötchen belohnen. Dank der guten Pflege konnte ich den Salat direkt vom Balkon ernten. Die Brötchen waren dann recht schnell gemacht.

Die soften Brötchen quer aufschneiden, Ober- und Unterseite ordentlich mit Remoulade bestreichen, dann auf die Unterseite einige Blätter Salat legen. Darüber ein in Scheiben geschnittenes gekochtes Ei verteilen und zum Schluss ca. 50 g Nordseekrabben darauf verteilen.

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Norden immer einen Besuch wert

Da ich schon seit Jahren sehr gerne nach Ostfriesland in den Urlaub fahre, war ich auch schon einige Male in Norden. Diese kleine Stadt im Kreis Aurich ist nicht nur die nordwestlichste Stadt auf dem Festland sondern auch eine der ältesten Städte in der Gegend. Als Marktort verschiedener Bauernschaften entwickelte sich Norden zu dem zentralen Ort von Norderlandes. Durch die günstige Lage direkt am Meer und den dadurch vorhandenen Seehafen war der Handel von wichtiger Bedeutung. Geschichtliche Zeugnisse sind quer durch die ganze Stadt verteilt. Wie zum Beispiel die Ludgeri-Kirche (Bild oben)

Ein weiteres Beispiel ist das TeeMuseum der Sammlung Oswald von Diepholz, das im ältesten Haus von Norden untergebracht ist.

1000 Jahre Teekultur werden hier auf recht kleiner Fläche vorgestellt. Besonders die höfische Teekultur des 17. und 18. Jahrhunderts wird hier durch verschiedene kostbare Teegerätschaften, Möbel, Silber- und Porzellan-Service gezeigt.

Zweimal täglich (13 und 15 Uhr) kann man sehr viel Interessantes über die Kultur des Tees erfahren. Ich hatte eine persönliche Führung, weil ich zu diesem Zeitpunkt der einzige Besucher im Museum war.

Anderthalb Stunden lang hat mir ein netter älterer Herr mit viel Engagement reichlich Wissenswertes vermittelt. Bei den recht günstigen Eintrittspreis kann ich jedem nur einen Besuch empfehlen.

Wenn man möchte, kann man zum Schluss noch ein leckeres Kännchen Tee genießen. Dort hat auch niemand etwas dagegen, wenn man sich Kuchen dazu mitbringt.

Drei Häuser weiter im historischen alten Rathaus befindet sich das Ostfriesische Teemuseum. Hier liegt der Schwerpunkt auf der ostfriesischen Teekultur und der Stadtgeschichte von Norden.

Direkt hinter der Kasse geht es zur ständigen Ausstellung, bei der man sehr viel Wissenswertes über Tee erfährt. Besonders auch über Anbaugebiete und die unterschiedlichen Zubereitungsarten in verschiedenen Ländern.  

Hier China

Vietnam

Großbritannien

Es gibt verschiedene Geschirre zusehen, so wie hier aus Thüringen

und auch alle möglichen Teezubereitungsgeräte.

Sogar eine Kanne aus Jenaer Glas war ausgestellt.

Im Turm des alten Rathauses gibt es einen 5000-jährigen Gang durch die Geschichte von Norden.

Und für alle, die darauf Appetit haben, gibt es regelmäßig eine Ostfriesische Teezeremonie.

Sehr interessant ist auch immer der Besuch der Seehundstation in Norden.

Als ich jetzt da war, gab es noch nicht soviele Babyrobben aber ein paar konnte ich mir schon anschauen und es gibt ja auch ein paar Dauerbewohner.

Zu den Fütterungszeiten kann man das dortige Personal bei ihrer Arbeit beobachten. Es ist schon immer recht niedlich.

Gerade für Kinder gibt es auch sehr viele Mitmachstationen, bei denen man auch durchaus etwas lernen kann.

Zum Streicheln gibt es leider nur eine einzige Robbe.

Dazu gehört auch das Waloseum. Hier kann man verschiedene Ausstellungen anschauen, anfassen und mitmachen.

Man kann viele Eindrücke aus der Welt der Wale und Delfine genießen. Zudem kann man viel lernen über die Tier- und Vogelwelt der Nordsee.

Gleichzeitig ist hier die Quarantänestation der Seehundstation.

Neben den verschiedenen Museen gefällt mir natürlich auch das Ocean Wave. In diesem Spaßbad kann man bei Original Meerwasser entspannte Zeiten verbringen. In den Ferienzeiten geht es da allerdings ziemlich wuselig zu aber da ich gerne Urlaub außerhalb der Ferienzeiten mache, hatte ich bisher nur positive Erfahrungen.

Direkt neben Bad und Seehundstation befindet sich ein Erlebnispark. Den habe ich allerdings noch nie besucht. Denn als mein Sohn in dem Alter für so etwas war, gab es den Park noch nicht und jetzt bin ich dafür einfach zu alt, *lach*

Für einen nächsten Besuch in Norden habe ich noch ein paar Museen auf dem Plan, die ich bisher noch nicht besucht habe, wie zum Beispiel das Museum Norddeich e. V.,  Automobil- und Spielzeugmuseum Nordsee sowie das Eisenbahnmuseum im Lokschuppen.

 

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr