Durch Zufall habe ich diesen schönen Kochevent beim rundum-Blog entdeckt und da es um kreative Küche geht, musste ich doch glatt mitmachen. Außerdem probiere ich gerne herum und da kommen manchmal auch recht interessante Sachen heraus, wie dies Kaninchenkeulen zum Beispiel.
Übrigens für alle die aufgrund der gruselige Berichterstattung über die misslichen Haltungsbedingungen von Kaninchen keine mehr essen, kann ich beruhigen, mein Kaninchen hatte ein sehr gutes Leben. Ich beziehe diese immer bei einem Bekannten, der ein paar Tiere für den Eigenbedarf hält und da ist da immer mal eins für mich dabei.
Zutaten:
4 Stück Kaninchenkeulen
700 g mehlig kochende Kartoffeln
300 g Pastinaken
2 Möhren
1 Stück Sellerie
1 mittelgroße Zwiebel
150 g Spekulatius
2 Esslöffel Butter
300 ml Portwein
500 ml Rotwein
200 ml Milch
100 ml Sahne
4 Wacholderbeeren
6 Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
2 Esslöffel dunkle Sojasoße
2 Teelöffel Honig
Muskatnuss frisch gerieben
Pfeffer, Salz
Öl
Zubereitung:
Möhren und Sellerie putzen und in grobe Stücke schneiden, dann die Zwiebel schälen und vierteln. Pfefferkörner und Wacholder grob zerstoßen und mit dem Gemüse, Zwiebel, Wein, ca. einem halben Liter Wasser und den Lorbeerblätter aufkochen. Die Marinade abkühlen lassen und das Fleisch darin über Nacht in einem verschließbaren Tiefkühlbeutel im Kühlschrank marinieren, dabei gelegentlich durchmischen. Dann die Keulen herausnehmen, trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Außerdem die Marinade durch ein Sieb gießen, auffangen und das Gemüse beiseite stellen. Das Fleisch in etwas Öl von allen Seiten kräftig anbraten, Gemüse dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen, ca. 2/3 der Marinade angießen und ungefähr 1 Stunde im Backofen schmoren, dabei die Keulen immer wieder mit dem Bratenfond begießen, bei Bedarf die restliche Marinade dazugießen, nach einer halben Stunde den zerbröselten Spekulatius zufügen. Kurz vor Ende der Garzeit die Sojasoße mit dem Honig mischen und die Keulen damit einstreichen, alles fertig garen. Das Fleisch warm stellen, die Soße durch ein Sieb streichen und noch einmal mit Salz, Pfeffer und eventuell einer Prise Zucker abschmecken.
Währenddessen die Kartoffeln und die Pastinaken schälen und in grobe Würfel schneiden, in Salzwasser weich kochen. Alles abgießen und den Topf noch einmal kurz auf die heiße Platte stellen, bis die gesamte Flüssigkeit verdampft ist. Milch und Sahne erhitzen und mit Salz würzen. Die Kartoffeln und die Pastinaken durch eine Presse drücken und die Sahne-Milch langsam dazugießen und mit einem Schneebesen verrühren. Zum Schluß die kalte Butter hineinrühren und mit etwas Muskatnuss abschmecken.
Die Keulen auf dem Püree anrichten und die Soße dazu reichen.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr
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