Mittwoch, 18. Juni 2025

Gebackener Blumenkohl mit Kräutern


Eine meiner Kolleginnen ist Vegetarierin und auch die anderen sind Gemüsegerichten nicht abgeneigt. Deshalb wollte ich auch eine fleischfreie Füllung servieren. Denn ich finde es immer total dämlich, wenn Vegetarier sich nur an die Beilagen halten müssen. Deshalb habe ich eigentlich immer etwas fleischfreies dabei.

Für das Rezept habe ich einige frische Kräuter von meinem Balkon verwendet. Wer keine frischen Kräuter hat, kann auch gerne getrocknete verwenden.

Zutaten für Portionen:
1 kleiner Blumenkohl
4 Esslöffel Olivenöl
4-5 Zweige Thymian
2-3 Zweige Rosmarin
1 Limette
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Den Blumenkohl in kleine Röschen teilen und auf ein Blech oder in einen großen Bräter geben. Olivenöl, Thymian und Rosmarin darüber verteilen. Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Ganze für 25-30min backen. Dabei alle 10min wenden.

Die Knoblauchzehe fein hacken und die Limette auspressen. Knoblauch, Limette sowie Salz und Pfeffer mit dem Blumenkohl vermischen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 17. Juni 2025

Zweimal gebackener Schweinebauch


Für alle Fleischfresser hatte ich als Taco-Füllung einen zweimal gebackenen Schweinebauch geplant. Bei meinem Fleischer verkaufen sie mittlerweile nur noch Fleisch vom Duroc-Schwein, dass auf Stroh gehalten wird. Das Besondere an diesem Fleisch ist, dass es einen höheren Anteil an intramuskulärem Fett hat, sehr zart und aromatisch ist. Dadurch dass diese Schweine im Offenstall gehalten werden, haben sie natürlich viel Auslauf und dadurch schmeckt das Fleisch nochmals besser.

Der Schweinebauch enthält schon gut Fett aber durch das zweimalige Backen, kann man dieses gut reduzieren. Ich habe das Fett abgeschöpft und in einem Glas aufgefangen. So kann man es gut verwenden für Bratkartoffeln und ähnliches.

Zutaten für 12 Portionen:
1 gehäufter Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
1 gehäufter Teelöffel edelsüßes Paprikapulver
½ gehäufter Teelöffel gemahlener Koriander
½ gehäufter Teelöffel gemahlener Zimt
1 gehäufter Teelöffel Piment
1,5 kg Stück Schweinebauch ohne Haut
Olivenöl
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Gewürze und je 1 Teelöffel Salz und Pfeffer verrühren, dann etwas Olivenöl unterrühren und damit den Schweinebauch rundherum einreiben. Das Fleisch in eine Ofenform legen und mit Alufolie abdecken. Danach im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft 2 Stunden braten. Das ausgetretene Fett abgießen.

Nach dem Garen das Fleisch aus der Form nehmen, abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann den Schweinebauch in 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese dann würfeln. Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ein zweites Mal für 30 Minuten braten, bis es knusprig goldbraun ist. Das überschüssige Fett abschöpfen und beiseite stellen.

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Montag, 16. Juni 2025

Eine gemütliche Taco-Party für zwei


Eigentlich hatte ich die ganzen Rezepte für ein gemeinsames Taco-Essen mit meinen Kollegen geplant. Natürlich mussten wir alles erstmal testen und so hatte ich eine Taco-Party für mich und meinen Mitesser veranstaltet.

Der Teil der Taco-Zutaten, der die meiste Zeit benötigte, war der zweimal gebackene Schweinebauch.

Da ich auf Arbeit auch Vegetarier unter den Kollegen habe, benötigte ich natürlich auch eine vegetarische Füllung und da war der gebackene Blumenkohl mit Kräutern genau das Richtige.

Eine weitere Füllung waren die schwarze Bohnen in Tomatensoße, die mit Feta-Käse überbacken wurde.

Natürlich durfte auch ein Salat nicht fehlen und ich hatte mich für einen fruchtigen Rotkrautsalat entschieden.

Ebenfalls nicht fehlen dürfen ein paar leckere Soßen, hier eine pikante Ananassoße

und hier eine echt schmackhafte Apfel-Salsa.

Hier ist eine Variante mit Fleisch

und hier die Zusammenstellung für einen vegetarischen Taco.

Genauso durfte auch ein leckeres Dessert nicht fehlen. Ich hatte mich für ein Tiramisu entschieden, bei dem der Schokoladenboden gleich in der Form gebacken wird.

Auch wenn es auf unserem Tisch auf Arbeit etwas übersichtlich aussieht, haben meine Kollegen und ich es nicht geschafft, alles aufzuessen. Aber geschmeckt hat es allen.

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Sonntag, 15. Juni 2025

Schneller Sauerbraten mit Spargel und Gremolata


Bei diesem Gericht bin ich gefragt worden, warum ich kein Rotkraut zum Sauerbraten gemacht habe sondern Spargel. Mein Antwort darauf war nur "Warum nicht". Solange Spargelsaison ist, fallen mir immer ganz viele interessante Sachen mit diesem leckeren Gemüse ein. Außerdem findet man überall schöne Rezepte zum Nachkochen, so wie das heutige Gericht, das hatte ich bei lecker.de gefunden und mich fast ans Rezept gehalten.

Zutaten:
1 mal Suppengrün
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1,2 kg Rindfleisch (ich hatte falsche Lende)
2 Esslöffel Butterschmalz
2 Esslöffel Tomatenmark
200 ml Rotweinessig
4-5 Esslöffel Wildpreiselbeeren (Glas)
0,5 l trockener Rosewein
500 ml Rinderfond
2 Lorbeerblätter
5-6 Pimentkörner
50 g Pistazienkerne
50 g Rucola
abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
5 Esslöffel Olivenöl
1 kg grüner Spargel
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
Für den Braten das Suppengrün und Zwiebeln schälen bzw. putzen, waschen und klein schneiden. Knoblauch schälen und grob hacken. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben. Dann das Butterschmalz in einem großen Bräter erhitzen und das Fleisch darin rundherum kräftig anbraten. Wenn es Farbe bekommen hat, das Gemüse, die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und mit anbraten. Tomatenmark unterrühren, kurz anschwitzen. Wein, Essig, Preiselbeeren, Lorbeer, Piment und Zucker zugeben, mit Pfeffer und Salz würzen. Zum Kochen bringen und das Fleisch ca. 2 1⁄2 Stunden zu­gedeckt bei mittlerer Hitze schmoren, gelegentlich dabei wenden.

Inzwischen für die Gremolata Pistazien grob hacken. Rucola verlesen, waschen, trocken schütteln und fein hacken. Mit Pistazien, Zitronenschale, 2 Esslöffeln Öl sowie etwas Salz und Pfeffer verrühren.

Den Spargel gründlich waschen und die holzige Enden abschneiden. Auf ein Backblech verteilen. Mit 3 Esslöffeln Öl beträufeln, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft ca. 10 Minuten garen.

Während der Spargel gart, das Fleisch aus dem Bratenfond nehmen und zugedeckt etwas ruhen lassen. Den Fond durch ein Sieb rühren und mit Pfeffer, Salz, etwas Zucker abschmecken.

Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit Spargel und Soße auf einem Teller anrichten. Mit Pistazien-Gremolata bestreuen und dazu Salzkartoffeln servieren.

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Samstag, 14. Juni 2025

Crème brûlée von der Holunderblüte mit marinierten Erdbeeren


Von einer Bekannten hatte ich einen selbstgemachten Holunderblütensirup geschenkt bekommen und hatte mir überlegt, was ich damit anstellen könnte. Da ich für unser Familienessen am Sonntag immer gerne ein leckeres Dessert servieren möchte, war das eine passende Gelegenheit. Erst wollte ich ja den Sirup nur zum Marinieren der Erdbeeren verwenden aber dann dachte ich mir, dass der Sirup bestimmt auch gut geeignet ist, die Creme zu aromatisieren. Deshalb habe ich dann den Zucker reduziert, der eigentlich in die Creme gehört hätte.

Zutaten:
1 Vanilleschote
400 ml Sahne
100 ml Milch
5 Esslöffel Holunderblütensirup
5 Eigelb
6 Esslöffel Rohrzucker
300 g frische Erdbeeren
gehackte Pistazien

Zubereitung:
Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. 2 Esslöffel Zucker mit der Sahne, dem Vanillemark, 3 Esslöffel Holunderblütensirup und den Eigelben verrühren und im Wasserbad unter Rühren erhitzen bis die Masse cremig wird.

Die Masse in vier hitzebeständige Schalen füllen und ins temperierte Wasserbad (das Wasser sollte 70-80° haben und ¾ der Schalenhöhe) stellen. Danach im vorgeheizten Backofen bei 120 °C Ober-/Unterhitze garen. Im Anschluss im Kühlschrank ca. 40 Minuten abkühlen lassen.

Kurz vor dem Servieren die Creme gleichmäßig mit je einem Teelöffel Zucker bestreuen, dann mit einem Gasbrenner/Flambierbrenner karamellisieren. Mit dem restlichen Zucker den Vorgang wiederholen.

Die Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden und mit dem restlichen Holunderblütensirup marinieren. Erdbeeren mit der Crème brûlée servieren und mit den Pistazien bestreuen.

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Freitag, 13. Juni 2025

Bratkartoffeln mit Tomaten, Schinkenspeck und Ei


Salzkartoffeln gibt es bei uns nicht sehr oft aber wenn bleiben häufiger welche übrig und um die noch zu verwenden, mache ich gerne Bratkartoffeln davon. Früher sind die mir nicht immer gelungen aber mittlerweile habe ich ein wenig Übung. Mein größtes Problem war, dass ich die Kartoffeln zu viel bewegt habe und sie so nicht richtig angeröstet wurden. Meistens sind die Kartoffeln dann noch zerfallen und auf den Teller kamen keine Bratkartoffeln sonder Bratkartoffelstampf. Da Fehler ja dazu da sind, um zu lernen, lasse ich den Kartoffel die notwendige Zeit, ehe ich sie vorsichtig wende. Na ja und dass ich Bratkartoffeln jetzt hinbekomme, sieht man ja oben auf dem Foto.

Zutaten für 1 Portion:
250 g Kartoffeln vom Vortag
1 kleine Zwiebel
2 Tomaten
1 Essöffel Butterschmalz
3 Esslöffel Schinkenspeck
1 Ei
Majoran nach Geschmack
Pfeffer, Salz
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Die Kartoffeln in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Tomaten waschen und ebenfalls in Würfel schneiden.

Den Butterschmalz schmelzen, dann die Kartoffeln hineingeben. Am besten so dass die Scheiben nicht übereinander liegen. Einige Minuten braten lassen, dann vorsichtig wenden. Jetzt Zwiebeln und Schinkenspeck zugeben. Erneut braten lassen und die Kartoffeln vorsichtig wenden, wenn sich eine Kruste bildet.

Die Bratkartoffeln an den Rand der Pfanne schieben. Das Ei in die Mitte der Pfanne schlagen und etwas verrühren, dann durchbraten, dabei einmal wenden. Wenn das Ei gestockt ist, grob zerteilen und mit den Kartoffeln vermischen. Die Tomaten zugeben und alles mit Majoran, Pfeffer und Salz würzen.

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Donnerstag, 12. Juni 2025

Puristischer Spargel mit selbstgemachter Hollandaise und Petersilienkartoffeln nach Sepp Schellhorn


Neulich hatte ich durch Zufall ein Video gefunden, in dem Sepp Schellhorn mit seiner unnachahmlichen Art erklärt, wie man Spargel richtig zubereitet. Da ich während der Saison gerne Spargel esse und mir die puristische Zubereitung gefallen hat, habe ich das gleichmal ausprobiert. Das Ergebnis war sehr lecker. Hier kommt es nur auf die hochwertigen Zutaten an. Ich hatte frisch gestochenen Herbstleber Spargel, neue Kartoffeln, Schinken von meinem Lieblingsfleischer und Eier von glücklichen Hühnern, die eine schöne gelbe Dotter haben.

In dem Video konnte man gut sehen, wie einfach eine Sauce Hollandaise zubereitet werden kann. Es ist wirklich kein Hexenwerk. Viel schneller ist man mit einer gekauften auch nicht. Ich bin zwar kein Profi aber ich brauche kein Wasserbad mehr, wer sich allerdings unsicher ist, sollte die Soße auf einem Wasserbad zubereiten, da hat man etwas mehr Spielraum.

Auch das im Video gezeigte Prüfen des Gargrades beim Spargel ist eine gute Idee, die ich gleich ausprobiert habe und es hat funktioniert.

Zutaten für zwei Portionen:
4-6 neue Kartoffeln
10 Stangen Spargel
60 g Butter
2 Eigelb
60 ml Weißwein
etwas Worcestersoße
etwas Zitronensaft
4 Stängel Petersilie
Salz, Zucker, weißer Pfeffer

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, schälen und halbieren. In Salzwasser zum Kochen bringen und dann ca. 16 Minuten köcheln lassen.

Derweil den Spargel waschen, gründlich schälen und die Enden abschneiden. 2 Liter Wasser mit 2 Esslöffel Zucker, 1,5 Esslöffel Salz und 10 g Butter zum Kochen bringen. Den Spargel hineingeben und bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis er gar ist. 

40 g Butter schmelzen. Die Eigelb mit dem Weißwein verrühren, dann auf den Herd setzen und bei niedriger Temperatur unter ständigem Rühren erhitzen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Jetzt die flüssige Butter unter Rühren zugießen und kurz weiterschlagen, bis sich eine Emulsion bildet. Mit Worcestersoße, Zitronensaft, Salz und weißem Pfeffer abschmecken.

Die Petersilienblätter abzupfen und fein hacken. Die Kartoffeln abgießen und ausdampfen lassen. Die restliche Butter zugeben und die Kartoffeln darin schwenken. Dann die gehackte Petersilie zugeben. Schinken auf die Teller legen. Den Spargel aus dem Sud nehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und zum Schinken legen. Kartoffeln daneben anrichten und etwas Soße darüber geben.

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