Normalerweise gönne ich mir im September immer einen entspannten Urlaub am Strand aber da wir ja immer noch so nervige Bedingungen dank Corona haben, hatten wir für dieses Jahr beschlossen, wir bleiben doch lieber in Deutschland. Da wir Erholung ohne Stress wollten, sind wir in bekannte Gefilde gefahren. Da wir nun schon ein paar mal an der Mosel waren, waren wir sicher, dass wir ohne große Einschränkungen unseren Urlaub genießen würden.
Wie die Jahre davor übernachteten wir wieder im
Hotel Villa Tummelchen. Dort fühlen wir uns immer sehr wohl und seit wir wissen, wie man die etwas nervige Anfahrt durch die Altstadt vermeiden kann, macht auch die Anreise Spaß ;)
Allerdings wollte uns dieses Mal mein Navi durch eine etwas kleine Gasse führen. Nicht nur dass ich mit meinem Auto wahrscheinlich nicht durch die Durchfahrt gepasst hätte, nein da hing ja auch noch das passende Verkehrsschild und keine 10 Meter weiter hinten stand ein Poller. Aber zum Glück fahre ich ja nicht das erste Mal ins Tummelchen.
Am ersten Abend gab es dann in unserem Lieblingsweinkeller
ein zünftiges Abendessen.
Nach einem gemütlichen Frühstück wollte ich meiner Freundin die
Burg Eltz zeigen. Ich war ja schon ein paar Mal dort aber mit ihr hatte ich dies noch nicht geschafft. Also haben wir das jetzt mal nachgeholt.
Die Führung durch die Burg ging über steile Treppen und man bekam einen interessanten Einblick, wie man früher gewohnt hat. Leider darf man während der Führung nicht fotografieren. Was mir bei diesem Besuch besonders positiv aufgefallen ist, waren die wunderschönen Blumengestecke und -sträuße, die in den einzelnen Räumen für Farbtupfer sorgten.
Die Burg durfte nur unter vielen Auflagen geöffnet werden und wenn man
sich die Schilder anschaut, ist es ja eigentlich schon wieder
zum Lachen.
Da für den nächsten Tag wirklich sonniges Wetter angesagt war, beschlossen wir, eine Schifffahrt nach Beilstein zu unternehmen. Klar wir haben das schön öfters gemacht aber wir finden das so schön entspannend, auf einem Schiff durch die Landschaft zu gleiten, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und einfach mal alle vier gerade sein lassen.
Da das kleine Städtchen immer ziemlich überlaufen ist, sind wir gleich auf die Burg Metternich hoch gelaufen.
Dort hat man einen sehr schönen Blick auf Beilstein und die Mosel.
Das
Restaurant in der Burg ist sehr zu empfehlen. Dort wird frisch gekocht und man merkt auch an Kleinigkeiten, dass da nicht zu Convenience gegriffen wird. Auch der Preis ist für die Gegend üblich und es fehlt der "Höhenzuschlag" ;) Wir haben dann einfach die Zeit genossen und sind mit dem letzten Schiff wieder zurück nach Cochem gefahren.
Dort haben wir uns zum Abendessen noch ein leckeres Schinkenbrot und ein Fläschchen Wein gegönnt.
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