Jetzt wo ich den Hermann wieder belebt habe, wollte ich es auch mal wieder mit Robert versuchen. Das ist ein Weizensauerteig, den man für Brot verwendet. Wie man dem Rezept entnehmen kann, macht sich dies besonders durch einen verminderten Zuckeranteil bemerkbar. Ich habe für meinen Robert einfach einen Teil Hermann verwendet. Da hier noch etwas viel Zucker dabei ist, habe ich als erstes ein süßes Brötchenrezept gebacken.
Natürlich kann man Robert auch frisch ansetzen. Für diesen Ansatz benötigt man nicht unbedingt Hefe aber etwas Buttermilch:
Grundansatz:
Zutaten:
60 g Mehl Typ 550
20 g Zucker
20 g Buttermilch
100 g Wasser
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine verschließbare Schüssel (ca. 2l Inhalt) geben und gut verrühren. Dann den Teigansatz in der Schüssel gut verschlossen zwei Tage ruhen lassen. Mindestens einmal täglich umrühren, dabei keine Metallutensilien verwenden. Ich benutze immer Essstäbchen, die sind da sehr praktisch. Nach den zwei Tagen den Teigansatz für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Jetzt kommt die gleiche Prozedur, die wir schon vom Hermann kennen.
Am ersten Tag Robert einfach in Ruhe lassen und dabei den Behälter nicht öffnen. Jetzt drei Tage jeweils einmal umrühren. Am 5. Tag Robert mit 20 g Zucker, 100 g Mehl und 200 g Milch füttern. Jetzt wieder vier Tage lang täglich einmal umrühren. Am 10. Tag wird Robert wieder gefüttert und zwar mit 20 g Zucker, 100 g Mehl und 200 g Milch.
Anders als beim Hermann lässt man den Teigansatz jetzt ca. 12 -15 Stunden bei Zimmertemperatur reifen. Wie beim Hermann kann man ihn jetzt in vier Teile teilen. Allerdings benötigen einige Brotrezepte mehr als 200 g Sauerteig, so dass man hier nicht so schnell in Abnehmernot gerät wie beim Hermann.
Allerdings habe ich, nachdem der Sauerteigansatz (Robert) schön stabil war (so nach 3-4 Zyklen), wie beim Hermann nur die Hälfte gefüttert und dadurch nur jeweils 2 Portionen erhalten.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr
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