Donnerstag, 28. Februar 2019

Joghurt mit Honignüssen


Türkische Desserts sind für gewöhnlich recht aufwendig und zeitintensiv aber für den Kochkurs benötigte ich etwas einfaches. Deshalb hatte ich mich für einen leckeren Joghurt entschieden.

Da die Zubereitung keine große Herausforderung darstellte, war mir dieses Mal wichtig, dass alles ordentlich in Gläser gefüllt wurde. Jeder, der schon mal Desserts in ein Glas gefüllt hat, weiß, wie schnell man da daneben kleckert.

Zutaten:
4 Esslöffel Haselnusskrokant
500 g griechischer Joghurt
1 Päckchen Vanillezucker
Saft von 1/2 Zitrone
3-4 Esslöffel flüssiger Honig

Zubereitung:
Joghurt, Vanillezucker und Zitronensaft cremig rühren. Die Hälfte der Joghurtcreme auf vier Gläser verteilen.

Haselnusskrokant mit dem Honig mischen und 2/3 auf den Joghurt geben. Dann den restlichen Joghurt darüber geben und mit den restlichen Nüssen dekorieren

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Mittwoch, 27. Februar 2019

Gefüllte Auberginen mit Bulgur


In unserem Urlaubshotel gab es gefüllte Auberginen in sehr vielen Varianten und da ich bei meiner Speisenauswahl etwas eingeschränkt bin, da ja jedes Gericht mit Paprika nicht geht, habe ich da immer sehr gerne zugegriffen. Deshalb wollte ich dieses leckere Gericht auch in meinem Kochkurs umsetzen. Als ich dann auf die Rezeptsuche gegangen bin, musste ich allerdings feststellen, dass die herkömmliche Art und Weise der Zubereitung mein Zeitbudget ganz schön sprengen würde.

Zweieinhalb Stunden sind dafür einfach zu kurz. Vorallem da wir in dieser Zeit auch noch essen und aufräumen müssen. Deshalb hatte ich am Rezept ein wenig rumgebastelt. Beim Einkaufen hatte ich schöne türkische Auberginen bekommen, die wären für die normale Zubereitung super geeignet gewesen. Für meine Zwecke waren sie eigentlich zu klein aber da wir ja noch Vor- und Nachspeise hatten, war die fertige Portion groß genug.

Einen Teil der Zutaten hatte ich aus meinem Lieblingsladen einem orientalischem Basar. Vielleicht ist es ja Einbildung aber mir schmeckt dort selbst die Petersilie aromatischer. Na ja zumindestens kostet sie dort nur einen Bruchteil. Im Gegensatz zum Supermarkt bekommt man diese dort nach Gewicht und das große Büschel, was man auf dem Bild sieht hat nicht mal einen Euro gekostet.


Bei der Zubereitung hatte ich mich an dem Rezept orientiert, dass ich bereits letztes Jahr ausprobiert hatte.

Klar hatte ich die einzelnen Rezeptschritte etwas einfacher gestaltet, so dass meine Kochkursteilnehmer alles alleine umsetzen konnten.

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Dienstag, 26. Februar 2019

Türkischer Petersiliensalat


Ich persönlich liebe diesen Salat. Er ist sehr schnell zubereitet, die Zutaten gibt es überall und er ist schön frisch und aromatisch. Gerade bei meinem Kochkurs brauche ich immer wieder Gerichte, die nicht so preisintensiv sind aber trotzdem einige Kochkursteilnehmer beschääftigen. Klar könnte ich auch andere Gerichte auswählen aber dann hat ja niemand so richtig etwas zu tun.

Gerade bei diesem Salat ist schnippeln angesagt und ich finde es immer wieder richtig toll, wenn ich sehe, welche Fortschritte die einzelnen Kochkursteilnehmer während des Kursverlaufes machen. Können sie am Anfang Gemüse häufig nur mit Handführung schneiden, klappt es nach einigen Kursen schon richtig gut. Sehen die Gurkenwürfel nicht richtig professionell aus?

Auch bei so einfachen Gerichten versuche ich Wissen über die entsprechenden Lebensmittel zu vermitteln. Außerdem bin ich immer bemüht, soweit es ins Budget passt, Originalzutaten zu verwenden. So wie hier der Granatapfelessig und der Sumach. Beides hatte ich extra aus dem Urlaub mitgebracht.



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Montag, 25. Februar 2019

Kochkurs 2018 5. Tag


Während ich mit meinem demolierten Knie auf der Couch lag, fand natürlich auch mein Kochkurs nicht statt. ALs ich wieder fit war, ging es dann weiter. Die 5. Veranstaltung fand kurz nach meinem jährlichen Türkeiurlaub statt und ich war davon noch sehr inspiriert. So lassen sich auch die türkisch angehauchten Rezepte erklären.

Als Vorspeise gab es einen Petersiliensalat nach diesem Rezept.

Als Hauptspeise hatte ich gefüllte Aubergine mit Bulgur vorgesehen.

Und natürlich durfte auch ein leckeres Dessert nicht fehlen, der Joghurt mit Honignüssen war echt lecker.

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Sonntag, 24. Februar 2019

Grünkohl nach Bremer Art mit Pinkeln, Mettenden und Kassler


Wie ich am Montag bereits geschrieben habe, hatte ich meine Liebe zum Grünkohl entdeckt, als ich bei Bekannten Grünkohl mit Pinkeln serviert bekommen hatte. Damals war das Gericht allerdings etwas sehr gehaltvoll. Da ich mittlerweile nicht mehr so fettig esse, habe ich das Gericht am Tag vorher zubereitet und nachdem alles gut abgekühlt war, das überschüssige Fett entfernt. Dies tut dem Geschmack keinen Abbruch und es ist immer noch ein recht kalorienlastiges Essen aber sooooo lecker.

Zutaten:
1 kg Grünkohl
4 Scheiben Kasslerkamm mit Knochen
4 Bremer Pinkel
4 Mettenden
2 Zwiebeln
4 Esslöffel Haferflocken
Pfeffer, Salz
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Den Grünkohl von den Stielen zupfen, gründlich waschen und gut abtropfen lassen. Dann in kochendem Wasser blanchieren und sofort in Eiswasser herunterkühlen. Den Grünkohl erneut abtropfen lassen.

Die Knochen vom Kassler abschneiden. Pinkel, Mettenden und Kasslerknochen mit Wasser bedeckt erhitzen und ca 10 Minuten köcheln lassen. Die Kasslerscheiben von beiden Seiten anbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Zwiebeln schälen, würfeln und im Bratenfett anschwitzen. Jetzt den Grünkohl zugeben und die Würste samt Sud sowie den Kassler darauf setzen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Zugedeckt alles 30 Minuten garen. 

Würste und Kassler entfernen, dann die Haferflocken unter den Grünkohl rühren und in eine Auflaufform füllen. Die Würste und den Kassler obenauf anrichten und alles im Backofen für weitere 30 Minuten garen.

Dazu gab es bei uns Salzkartoffeln.



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Samstag, 23. Februar 2019

Papadelle mit Grünkohl im Carbonara-Style


In letzter Zeit hatte ich meine Nudelmaschine lange nicht benutzt und jetzt wollte ich mal wieder Nudeln selber machen. Das Rezept habe ich allerdings mit normalen Nudeln geschrieben, denn ich gehe davon aus, dass nicht jeder seine Nudeln selber macht.

Nachdem ich neulich mal eine andere Carbonara-Variante ausprobiert hatte, fand ich diese Soßenversion sehr passend für den Grünkohl. Den besonderen Kick ergaben dann die gerösteten Haselnüsse.

Zutaten:
4 Esslöffel Haselnussblättchen
100 g Pancetta
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
500 g Grünkohl
100 g Grana Padano
400 g Papadelle
4 Eier
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten, herausnehmen und abkühlen lassen. Den Pancetta ebenfalls ohne Fett von beiden Seiten anbraten und auf Küchenkrepp entfetten. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Grünkohl von den Stielen zupfen und gründlich waschen, dann abtropfen lassen.

Zwiebeln und Knoblauch im ausgelassenen Schinkenfett anbraten, den Grünkohl zugeben und diesen ebenfalls anbraten. Derweil die Nudeln entsprechend der Packungsanweisung in reichlich Salzwasser bissfest garen. (da ich frische hatte, hat das nur zwei Minuten gedauert).

Die Eier mit dem geriebenen Grano Padano verrühren. Die Nudeln abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen. Die Nudeln zum Grünkohl geben. Leicht abkühlen lassen, dann die Eiermischung unterrühren und alles gründlich vermischen. Dann mit etwas Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

Alles auf Teller verteilen, den Schinkenspeck darüber anrichten und mit den Haselnüssen bestreuen.



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Freitag, 22. Februar 2019

Grünkohl-Kartoffel-Pfanne mit Leberkäse


So lange ich frischen Grünkohl bekommen habe, gab es bei uns öfters Gerichte mit dem leckeren Gemüse. Damit es nicht langweilig wird, muss ich mir immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Dieses Gericht heute war eigentlich Resteverwertung. Ich hatte mir vom Einkaufen ein Leberkäsebrötchen mitgebracht, damit das nicht matschig wird, lasse ich mir immer den Leberkäse separat vom Brötchen einpacken. Das war dieses Mal von Vorteil. Als ich zu hause war, musste ich mich unerwartet um einige Sachen kümmern, so dass der Leberkäse mittlerweile kalt war. Irgendwie hatte ich dann auch keinen Appetit mehr und habe den Leberkäse erstmal im Kühlschrank geparkt.

Am nächsten Abend wollte ich dann daraus etwas kreatives zaubern und habe alles in die Pfanne gehauen, was ich noch so übrig hatte. Dazu gehörten auch noch einige Blätter Grünkohl.

Zutaten für 2 Portionen:
300 g Leberkäse
500 g kleine Kartoffeln
3-4 Blätter Grünkohl
200 g Kirschtomaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Pfeffer, Salz
Öl

Zubereitung:
Den Leberkäse in große Würfel schneiden. Die Kartoffeln waschen und halbieren. Grünkohl von den Stielen zupfen, gründlich waschen und abtropfen lassen. Die Tomaten waschen. Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln.

Die Kartoffeln mit einem Esslöffel Öl vermischen und im Backofen bei 180 °C (Umluft) 25 Minuten garen. Den Leberkäse von allen Seiten anbraten und warm stellen. Zwiebeln und Knoblauch anbraten und wenn sie Farbe bekommen haben, Tomaten und Grünkohl zugeben und weiter braten. Mit Pfeffer und Salz würzen und den Leberkäse untermischen.

Kartoffeln mit der Grünkohlpfanne anrichten.

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Donnerstag, 21. Februar 2019

Hackfleisch-Grünkohl-Pfanne mit Bulgur


Leider hatte ich auf meinem Teller etwas zuviel von dem echt leckeren Schnittlauchjoghurt, so dass das Foto nicht ganz so toll geworden ist aber geschmacklich hat es wirklich sehr gut gepasst. Die Anregung hatte ich von meinem Mitesser bekommen. Wir hatten neulich etwas ähnliches und da hatte ihm etwas soßiges gefehlt. Deshalb hatte ich es diesmal mit einem Klecks Joghurt versucht und das Ergebnis fanden wir wirklich sehr schmackhaft.

Zutaten:
400 g Hackfleisch vom Rind
500 g Grünkohl
3 Möhren
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Kreuzkümmel
500 ml Gemüsebrühe
250 g Bulgur 
1 Esslöffel Butter
1 Handvoll ganze Mandeln
200 g griechischer Joghurt
1 Bund Schnittlauch
1/2 Zitrone
Salz , Pfeffer
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Die Stiele des Grünkohls entfernen und alles etwas zerkleinern, dann gründlich waschen und abtropfen lassen. Die Möhren schälen, waschen und würfeln. Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln.

Das Hackfleisch mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten, wenn es etwas Farbe bekommen hat, die Möhren und den Grünkohl zugeben und alles weitere 5 Minuten braten, dann 250 ml Gemüsebrühe zugeben und mit Pfeffer, Salz und Kreuzkümmel würzen.

Die restliche Gemüsebrühe mit 250 ml Wasser vermischen und zum Kochen bringen, den Bulgur unterrühren, aufkochen lassen und ca. 20 Minuten ausquellen lassen. Mit etwas Salz abschmecken und die Butter zugeben.

Die Mandeln ohne Fett anrösten. Schnittlauch waschen und in feine Röllchen schneiden, dann mit dem Joghurt verrühren und mit etwas Pfeffer, Salz und Zitronensaft würzen.

Den Bulgur auf Teller verteilen, die Hackfleisch-Pfanne darüber geben und die Mandeln darüber streuen. Zum Schluss den Joghurt darauf verteilen.
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Mittwoch, 20. Februar 2019

Bento Nr. 675 Nudelsalat und Grünkohl-Mango-Salat


Erst war ich ja etwas skeptisch, roher Grünkohl schmeckt das denn. Und was muss ich sagen, der Salat war echt lecker. Gerade in der Kombination mit der wirklich sehr reifen Mango war das wirklich schmackhaft. Da Grünkohl sehr viele Vitamine enthält, die durchs Kochen minimiert werden, ist die Rohkostversion auf jeden Fall gesünder.

Für den Nudelsalat hatte ich Spaghettis gekocht und mit einer Zitronen-Honig-Vinnaigrette vermischt. Dazu kamen dann noch Lauchzwiebeln, Tomaten und Radicchio.

Ich hatte auch noch ein paar Käse-Weintrauben-Spieße und Heidelbeeren eingepackt.

Für den Grünkohl-Mango-Salat hatte ich einige Würfel einer sehr reifen Mango und etwas zerkleinerter Grünkohl mit einem leichtem Dressing aus weißen Balsamico, Honig, Olivenöl, Pfeffer und Salz.



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Dienstag, 19. Februar 2019

Nudeln in Käse-Sahne-Soße mit Champignons und Grünkohl


Ähnlich wie Spinat lässt sich der Grünkohl auch gut zusammen mit Nudeln zubereiten, allerdings sollte man beim Würzen etwas kräftigere Aromen als beim Spinat verwenden, da Grünkohl schön aromatisch ist.

Bei der Menge nicht wundern, das Pfund Grünkohl fällt sehr zusammen. Ich hätte gerne mehr verwendet aber mehr war halt nicht da. Also wer mag, kann die Grünkohlmenge auch gerne erhöhen, das verbessert nur den Geschmack.

Zutaten:
400 g Linguini oder Spaghetti
500 g frischer Grünkohl
400 g Champignons
1 große Zwiebel
200 g Blauschimmelkäse
200 ml Sahne
1/8 l Weißwein
1 Handvoll Walnüsse
Pfeffer, Salz
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Die Grünkohlblätter von den Stängeln zupfen und dabei etwas zerkleinern, dann gründlich waschen und abtropfen lassen. Die Champignons putzen und vierteln. Die Zwiebel schälen und würfeln.

Zwiebeln und Champignons anbraten, dann den Grünkohl zugeben und weiter braten. Wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, Sahne und Weißwein angießen und aufkochen. Den Blauschimmelkäse unterrühren, bis er sich aufgelöst hat. Alles kräftig mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Nudeln nach Packungsangabe zubereiten, abgießen und mit dem Gemüse zusammen anrichten. Die Walnüsse grob zerkleinern und darüber verteilen.

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Montag, 18. Februar 2019

Grünkohl die leckere Wintervitaminbombe


Früher kannte ich Grünkohl nur als Futter für unsere Kaninchen. Dann bekam ich ihn das erste Mal zu essen. Ganz klassisch zu einem Schweinebraten, stundenlang gekocht und zweimal durch den Wolf gedreht. Mit reichlich Soße war es gar nicht so schlecht aber Grünkohl sollte nicht mein Lieblingsgemüse sein. Dann erheblich später war ich zum Essen eingeladen und habe das erste Mal Grünkohl mit Bremer Pinkeln geggessen. Hier war der Kohl noch schön knackig und nicht so fein gemust und die Pinkel - ein Gedicht.

Seit letztem Jahr habe ich frischen Grünkohl im Winter öfters zu kaufen bekommen. Es ist schon ein Unterschied frischen Grünkohl oder tiefgefrorenen oder zu guter Letzt  welcher aus dem Glas zu verwenden. Weil mich immer viele erstaunt anschauen, wenn ich erzähle, ich habe Grünkohl schon als Suppe oder zu Nudeln gegessen. Deshalb habe ich mal ein paar leckere Gerichte zusammengestellt, bei denen der Grünkohl schön knackig bleibt.

Nicht nur, dass ich diese Kohlsorte sehr schmackhaft finde, nein sie ist auch ein wirkliches Kraftpaket. Wie Schwarzkohl enthält auch Grünkohl sehr viele Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium, Eisen sowie Magnesium. Dieses Gemüse enthält viele Ballaststoffe und hochwertiges Eiweiß. Er hat auch den höchsten Gehalt an Betakarotin sowie sehr viel Vitamin C und K, deshalb sollte man ihn durchaus öfters als Rohkost wie zum Beispiel Salat bzw. Smoothie genießen. Und zum Schluss das Beste 100 g haben nur magere 40 kcal.

Jetzt hätte ich noch ein paar Zubereitungstipps:
  • Man sollte Grünkohl am besten gleich zubereiten, je länger man ihn lagert umso mehr Vitamine gehen verloren
  • Gelbe Blätter nicht mehr verwenden
  • Da sich zwischen den gegräuselten Blättern kleine Fliegen und anderes Getier soviel Erde ansammeln können, sollte man die Blätter von den Blattrippen zupfen oder mit einem scharfen Messer abschneiden und erst dann mehrfach waschen
  • Den gewaschenen Kohl gut abtropfen lassen
  • Mit reifen Obst püriert dient er als Grundlage für einen leckeren grünen Smoothie 
  • Grünkohl schmeckt auch als roher Salat sehr gut, dafür einfach besonders junge Blätter verwenden und diese mit einem kräftigen Dressing anmachen
  • für Pastagerichte den Grünkohl kurz anbraten, bis er zusammen gefallen ist
  • Wenn man das Gemüse für Aufläufe verwenden möchte sollte man ihn vorher blanchieren
  • Auch für die geschmorte Variante verfeinert das vorherige Blanchieren den Geschmack 
  • Wie bei allen Kohlgerichten macht Kümmel das Gericht bekömmlicher
  • Für die Zubereitung immer große Töpfe verwenden, da Grünkohl sehr stark zusammenfällt


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Sonntag, 17. Februar 2019

Kaninchenkeulen mit Chianti-Bohnen und Polenta-Nocken


Ich esse sehr gerne Kaninchen, richtig zubereitet ist das zarte Fleisch eine echte Delikatesse. Allerdings sollte man beim Einkauf auf eine vernünftige Qualität achten. Ich kaufe Kaninchenfleische nur bei einem meiner Kollegen, denn da bin ich sicher, dass die Tiere vernünftig gehalten worden.

Jetzt hatte ich mal wieder ein Kaninchen geliefert worden, von dem ich vergessen hatte, dass ich es bestellt hatte (ich werde eben langsam alt). Ich wollte mal etwas neues probieren und habe mich auf einigen italienischen Seiten herumgetrieben, dort hatte ich die Idee mit den Bohnen her. Aber das dort beschriebene Rezept hat mir nicht wirklich zugesagt, deshalb habe ich dann doch einfach improvisiert.

Zutaten:
4 Kaninchenkeulen
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
800 ml Geflügelfond
1 Dose (850 ml) Chianti-Bohnen (weiße italienische Bohnen)
2 Möhren
3–4 Stiele Thymian
1 Esslöffel Tomatenmark150 ml Rotwein
50 ml Portwein
150 g Polentagrieß
300 ml Gemüsefond
100 ml Milch
2 Eigelb
50 g geriebener Parmesan
2 Esslöffel Butter
2-3 Zweige Rosmarin
Öl zum Anbraten
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Kaninchenkeulen von allen Seiten mit Pfeffer und Salz würzen. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Keulen von allen Seiten anbraten. Dann die Zwiebeln dazu geben und diese ebenfalls anbraten. Einen Teil des Fonds dazu gießen, das Lorbeerblatt zugeben und alles im Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten garen.

Derweil die Möhren putzen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Die Bohnen in ein Sieb geben und gründlich abspülen. Dann beides mit dem Thymian und dem Tomatenmark zu den Kaninchenkeulen geben und weitere 25 Minuten garen lassen. Dabei gelegentlich den restlichen Fond und den Rotwein zugeben. Zum Schluss den Portwein unterrühren.

Gemüsefond mit der Milch aufkochen, dann Polenta unter Rühren einrieseln lassen und bei niedriger Temperatur ausquellen lassen. Die Polenta leicht abkühlen lassen, dann die Eigelb und den Parmesan ebenfalls unterrühren. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen (nehmt einen aus Stoff, da die Einwegdinger reißen) und noch warm auf Backpapier fingerdicke Röllchen spritzen. Die fertigen Polenta-Nocken in etwas Butter anschwenken, dabei die Rosmarinzweige mit in die Butter legen.


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Samstag, 16. Februar 2019

Hammel-Tomaten-Ragout mit Pilaw-Reis


Auch heute gibt es ein leckeres Hammelgericht, wir haben das bereits vor einigen Tagen schmecken lassen aber jetzt gibt es das Rezept. Denn das Essen war so lecker, dass ich es unbedingt nochmal zubereiten werde. Besonders der Pilaw-Reis war echt gelungen. Mir gefiel besonders die Kombination mit den Nüssen.

Zutaten:
Hammel
3 Zwiebel
6 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose gehackte Tomaten
1/8 l Rotwein
1 l Hammelfond
4 Lorbeerblätter
5-6 Wacholderbeeren
400 g Langkornreis (ich hatte Basmati)
1/2 Teelöffel Kurkuma
Chiliflocken
120 g Cranberrie-Nussmischung
Pfeffer, Salz
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Das Fleisch in gleichgroße Würfel schneiden, dabei vorhandene Silberhäutchen entfernen. Die Zwiebeln schälen, zwei grob und eine fein würfeln. Auch den Knoblauch schälen und würfeln.

Das Fleisch mit Pfeffer, Salz und Paprika würzen und in etwas Öl anbraten, nachdem das Fleisch etwas Farbe bekommen hat, die grob gewürfelten Zwiebeln und die Hälfte des Knoblauchs zugeben und weiter braten. Dann das Tomatenmark dazu geben und ebenfalls etwas anrösten. 2 Lorbeerblätter, die Wacholderbeeren, Tomaten, Rotwein und einen viertel Liter Fond zugeben und aufkochen lassen. Solange köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist.

Den Reis mit kaltem Wasser bedeckt eine halbe Stunde quellen lassen. Die feingewürfelte Zwiebel mit dem restlichen Knoblauch glasig anbraten. Den restlichen Fond zugießen und aufkochen lassen. Den Reis abgießen und zugeben. Zugedeckt bei niedriger Temperatur 15 Minuten köcheln lassen. Derweil die Nussmischung anbraten und zum Reis geben. Diesen weiter 15 Minuten zugedeckt ruhen lassen. (vorher den Topfdeckel innen trocken wischen)

Eine Timbale-Form mit Wasser ausspülen, dann etwas Reis hineingeben, leicht andrücken und auf dem Teller anrichten. Dann Ragout daneben auffüllen.



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Freitag, 15. Februar 2019

Irish Stew mit lecker Guinnes


Mir ist gerade aufgefallen, dass ich euch noch gar nicht alle meine Hammelrezepte gezeigt habe. Dabei habe ich ja so einiges ausprobiert. Heute hätte ich für euch ein recht authentisches Irish Stew Rezept. Wer keinen Hammel mag oder bekommt, kann das übrigens auch mit Lamm oder Rindfleisch zubereiten. Beim Lamm muss man es allerdings etwas kürzer garen und beim Rindfleisch etwas länger.

Zutaten
1 kg Hammelfleisch mit Knochen
3 Zwiebeln
1 Lorbeerblatt
8 Pfefferkörner
3 Möhren
2 Pastinaken
1 kg Wirsing
500 g Kartoffeln
1 Dose Guinnes
1 Teelöffel Kümmel
Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Den Knochen aus dem Fleisch lösen. Das Fleisch in gleichgroße Würfel schneiden und erstmal beiseite stellen. Eine Zwiebel schälen und halbieren. Die Zwiebel ohne Fett auf die Schnittfläche legen und anrösten. Dann die Knochen zugeben und mit kaltem Wasser auffüllen. Ein Lorbeerblatt und 8 Pfefferkörner zugeben. Alles salzen und zugedeckt 2 Stunden köcheln lassen.

Derweil das Gemüse putzen bzw. schälen, waschen und in gleichmäßige Würfel bzw. den Wirsing in Streifen schneiden. Die restlichen Zwiebeln schälen und würfeln.

Öl erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten anbraten. Dann die Zwiebeln zugeben und weiter braten. Alles mit Pfeffer und Salz würzen. Das Bier angießen. Das Gemüse über das Fleisch schichten, dabei mit Pfeffer, Salz und Kümmel würzen. Den Fond von den Knochen über das Gemüse gießen, bis alles bedeckt ist.

Den Topf zugedeckt zum Kochen bringen (dabei nicht umrühren), wenn Dampf entweicht alles ca. 90 Minuten bei niedriger Temperatur garen, dabei immer den Deckel geschlossen halten. Wer einen Elektroherd hat, kann schon nach 80 Minuten die Platte ausschalten und das Stew auf der noch heißen Platte fertig ziehen lassen. Wenn das Gericht gar ist, alles miteinander vermengen und abschmecken.

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Donnerstag, 14. Februar 2019

Süße Orangen-Polenta mit Pflaumen


Auch beim Dessert hatte ich das Problem mit der Laktose und dem Gluten. Außerdem musste die Zubereitungszeit auch noch in meinem relativ kurzen Zeitrahmen passen. Da ich schon für jemanden einen Polentakuchen gebacken hatte, der Probleme mit Gluten hat, dachte ich mir, dass Polenta eine sehr gute Grundlage fürs Dessert wird. Da ja auch Milch nicht ging, hatte ich mich für Orangensaft entschieden und die Kombination war echt lecker. Da Pflaumen gerade im Angebot waren, stellten sie die beste Beilage dar.

Zutaten:
500 g blaue Pflaumen
1 Esslöffel Vanillezucker
1 Bio-Orange
300 ml Orangensaft
80 g Polenta (feiner Maisgrieß)
2 Esslöffel Zucker
20 g Butter
Zitronenmelisse
gehackte Pistazienkerne


Zubereitung:
Die Pflaumen waschen, halbieren und Kern entfernen, dann mit dem Vanillezucker unter Rühren aufkochen. Das Pflaumenkompott abkühlen lassen.

Die Orange heiß abwaschen, abtrocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. 300 ml Orangensaft zum Kochen bringen, Polenta einrühren. Frisch gepressten Orangensaft, Orangenschale, Zucker und Butter unterrühren und unter Rühren ca. 5 Minuten quellen lassen.

Orangen-Polenta mit den gedünsteten Pflaumen anrichten und mit Zitronenmelisse und Pistazienkerne garnieren.



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Mittwoch, 13. Februar 2019

Zitronenlachs mit buntem Kartoffelstampf


Als ich erklärt bekam, dass meine Assistentin Vegetarierin ist, war ich schon am überlegen, was ich gemüsetechnisch so hibekomme, dass es die Kochkursteilnehmer auch mögen, denn ich habe den ein oder anderen dabei der an Gemüseaversion leidet. Wie erleichtert war ich, als sie mir erklärte, dass sie abundzu auch mal Fisch isst. Also stand der Hauptgang recht schnell fest. Mir hatte es ja der milchfreie Kartoffelstampf angetan, wirklich sehr lecker.

Zutaten:
6 mittelgroße Kartoffeln
100 g frischer Spinat
2 Möhren
4 Esslöffel Olivenöl
1 Bio Zitrone
4 Lachsfilets à 150 g
50 g weiche Butter
Salz, Pfeffer
frische Petersilie

Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad vorheizen
Die Kartoffeln waschen, schälen, grob würfeln und in Salzwasser weichkochen. Den Knoblauch schälen und fein würfeln, dann die Möhren schälen, raspeln und mit dem Knoblauch im Öl anbraten. Den Spinat waschen und zu den Möhren geben, zusammenfallen lassen und mit Pfeffer und Salz würzen.

Jetzt die Zitrone waschen, Schale abreiben und Saft auspressen. Den Fisch in eine gefettete Form legen, mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz würzen, für 10 Minuten im Ofen bei 175°C Ober- und Unterhitze garen. Die Zitronenschale mit der Butter verkneten und in Flöckchen auf dem Lachs verteilen, weitere 10 Minuten im Ofen garen.

Die Kartoffeln abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen, alles zusammen zerstampfen. Das gebratenes Gemüse zugeben, mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Den Lachs mit dem Stampf auf Teller verteilen, jeweils mit Zitronenbutter beträufeln und Petersilie dekorieren



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Dienstag, 12. Februar 2019

Avocado-Gurkensuppe mit getrockneten Tomaten


Ich vertrage ja auch keine Laktose aber im Notfall schlucke ich halt eine Tablette. Meine Ersatzassistentin hatte mir allerdings erklärt, dass sie damit nicht zurechtkommt und auch Schwierigkeiten mit laktosefreien Milchprodukten hat. Da ich ein Vorsüppchen zubereiten wollte und es zu dem Zeitpunkt sehr warm war, hatte ich die Idee mit einer kalten Gurkensuppe. Aber alle Rezepte, die ich kenne, sind mit Joghurt oder saurer Sahne. Aber dann fiel mir ein, dass ich bei grünen Smoothies aus sehr gerne etwas Avocado dazu gebe und dadurch der Smoothie schön geschmeidig wird.

Zutaten:
2 reife Avocados
2 kleine Salatgurken
3 Knoblauchzehen
½ Bund Basilikum
ca. 300 ml kalte Gemüsebrühe
1 Teelöffel Dijonsenf
1 Schalotte
120 g getrocknete, eingelegte Tomaten in Öl
1 ½ Esslöffel Balsamico
1 Teelöffel frisch gehackte Petersilie
Pfeffer, Salz
Zitronensaft

Zubereitung:
Den Knoblauch schälen und würfeln. Die Gurken schälen, halbieren, entkernen und würfeln. Dann die Avocado halbieren, Kern  und Schale entfernen und ebenfalls würfeln. Jetzt die Blätter vom Basilikum zupfen und in feine Streifen schneiden, einige beiseitelegen.

Die Hälfte vom Knoblauch, Gurke, Avocado und Basilikum mit der Brühe fein pürieren, dann mit Senf, Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und in den Kühlschrank stellen.

Schalotte schälen, fein würfeln, Petersilie fein hacken
die getrockneten Tomaten klein schneiden
mit Schalotten, Knoblauch, Basilikum, Petersilie, 3 Esslöffeln Tomatenöl und dem Balsamico vermischen und mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Suppe auf Teller geben und mit Gurkenscheiben und Tomaten garnieren



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Montag, 11. Februar 2019

Kochkurs 2018 4. Tag

Der Kochkurstag den ich euch heute vorstellen will, war etwas besonders. Eine meiner Assistentinnen musste leider absagen und ich war froh, als eine unserer Praktikantinnen sich bereit erklärte, mir zu helfen. Allerdings erzählte sie mir dann, dass sie unter Zöliakie und Laktoseunverträglichkeit leidet und außerdem kein Fleisch isst. Da war die Zusammenstellung der Gerichte schon eine Herausforderung. Folgende Gerichte haben wir gekocht:

Avocado-Gurkensuppe mit getrockneten Tomaten

Zitronenlachs mit buntem Kartoffelstampf

Süße Orangen-Polenta mit Pflaumen

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Sonntag, 10. Februar 2019

Graupensalat mit Radieschen, Schwarzwurzeln und Hähnchenfilet


Letztens hatten sie in meiner Lieblingsspeisebar ein Graupenrisotto und mir ist aufgefallen, dass ich Graupen schon lange nicht mehr auf meinem Kochplan stehen hatte. Das Risotto wollte ich nicht wiederholen aber ein leckerer Salat, von dem man dann noch die Reste ins Bento packen kann, war genau das richtige für mich.

Zutaten:
125 g mittelgroße Perlgraupen
3 Esslöffel Leinöl
1 Zitrone
2 Teelöffel Honig
500 g Schwarzwurzeln
Essig
4 Hühnerbrustfilets
8 Scheiben Bacon
150 g Rucola
2-3 Lauchzwiebeln
1 Bund Radieschen
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Graupen in ein feines Sieb geben, mit kaltem Wasser abspülen und nach Packungsanweisung in gesalzenem Wasser garen (waren bei mir 25 Minuten). Die Graupen in ein Sieb abgießen und mit kaltem Wasser erneut abspülen.

Die Zitrone auspressen und mit Leinöl, Honig sowie Pfeffer und Salz zu einem homogenen Dressing verrühren und über die Graupen geben.

Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen und gleich in mit Essig vermischten Wasser legen. Die geschälten Schwarzwurzeln mit einem Gemüsehobel in dünne Scheiben direkt in das Essigwasser hobeln.

Die Hühnerbrustfilets jeweils längst halbieren, mit Pfeffer und Salz würzen, dann jedes Filetstück mit einer Scheibe Bacon umwickeln. Das Fleisch von allen Seiten anbraten und bei 100 °C im Backofen 20 Minuten fertig garen.

Die Schwarzwurzelscheiben abgießen, trocken tupfen und in etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Rucola verlesen, gründlich waschen und trocken schleudern. Die Radieschen und Lauchzwiebeln putzen, waschen und in dünne Scheiben bzw Röllchen schneiden. Alles zu den Graupen geben und gut miteinander vermischen.

Den Salat mit dem Hühnchen zusammen anrichten.


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Samstag, 9. Februar 2019

Buntes Gemüse mit Tonkabohnen-Rahm


Ich nehme gerade an einer Aktion in einem Kochforum teil, bei der es darum geht, ein Gewürzkochbuch zu kreieren. Jeder sucht sich sein Lieblingsgewürz aus, bereitet damit mindestens 1 Gericht zu, gestaltet das Rezept und schickt dann das Kochbuch mit einer Probe des Gewürzes an den nächsten Teilnehmer.

Ich hatte zum Beispiel ein Tütchen mit einer Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Koriander und Muskatnuss mit im Päckchen. Das habe ich übrigens gleich ausprobiert aber das wird dann das nächste Rezept  ;)  Mit Vanille habe ich Schwarzwurzeln ja schonmal zubereitet und das war echt lecker. Jetzt wollte ich es mal mit einer Tonkabohne probieren und das Ergebnis war wirklich sehr lecker.

Zutaten:
4 Schwarzwurzeln
2 Esslöffel Essig
4 Möhren
2-3 Pastinaken
600 g kleine Kartoffeln
200 g Erbsen (tiefgekühlt)
1 Tonkabohne
3 Esslöffel Butter
200 g Mehl
200 ml Sahne
etwas Zitronensaft
Salz

Zubereitung:
Die Schwarzwurzeln schälen, in ca. 2 cm breite Stücke schneiden und mit dem Essig in reichlich Wasser legen. Möhren, Pastinaken und Kartoffeln schälen und waschen, dann in gleichgroße Stücke schneiden. Das Gemüse in Salzwasser bissfest garen. Kurz bevor das Gemüse weich ist, die Erbsen zugeben. Das gegarte Gemüse abgießen, dabei den Gemüsefond auffangen.

Butter verflüssigen, mit dem Mehl verrühren, kurz anschwitzen lassen und dann die Sahne zugießen. Mit einem Schneebesen kräftig verrühren, damit sich keine Klumpen bilden, bei niedriger Temperatur ausquellen lassen, dabei soviel Gemüsefond angießen, bis eine cremige Soße entstanden ist. Die Soße mit geriebener Tonkabohne, Salz, Pfeffer und einigen Spritzern Zitronesaft abschmecken.

Das Gemüse in die Soße geben und vorsichtig erhitzen. Derweil die Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken. Das Gemüseragout auf Teller verteilen und mit Petersilie bestreuen.

 Bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Schritt 3/3 Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Die Schwarzwurzelstücke in die Sauce geben, erwärmen lassen und mit der Petersilie bestreut servieren.


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Freitag, 8. Februar 2019

Crunchy Schwarzwurzeln mit Schnittlauch-Dip


Bei meiner Suche nach Ideen, wie Schwarzwurzeln noch zubereiten könnte, meinte mein Mitesser, dass panieren doch eine Variante wäre und das habe ich natürlich gleich ausprobiert. Es war zwar eine ziemliche Schweinerei aber die fertig panierten Schwarzwurzelstangen waren echt lecker.

Zutaten:
1 kg Schwarzwurzeln
Essig
2 Eier
1 Esslöffel Senf
3-4 Esslöffel Mehl
100 g Panko
1 Bund Schnittlauch
250 g Sahnequark
Pfeffer, Salz
Butterschmalz zum Ausbacken

Zubereitung:
Schnittlauch waschen, trocken schleudern und in feine Röllchen schneiden. Dann zum Quark geben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen, die Enden entfernen und dann die Stangen jeweils halbieren. Dann sofort in Essig-Wasser legen. Die Schwarzwurzeln in Salzwasser 10 - 12 Minuten garen lassen. In eiskaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.

Drei Teller mit Mehl, Panko und Ei vorbereiten. Das Ei leicht verschlagen, den Senf zugeben und mit Pfeffer und Salz kräftig würzen. Die Schwarzwurzeln erst durch Mehl, dann durch die Ei-Senf-Masse ziehen und zum Schluss im Panko wenden.

Butterschmalz erhitzen und die Stangen darin goldgelb ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zusammen mit einem Butterbrötchen und dem Dipp servieren.

Die Schwarzwurzeln auf Teller anrichten, mit etwas Pfeffer würzen und den Dip dazu servieren.

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Donnerstag, 7. Februar 2019

Schwarzwurzelpüree mit Spinat und gebackenen Eiern


Genau wie in der Spargelsaison nutze ich gerade die Zeit und solange ich frische Schwarzwurzeln zu kaufen bekomme, gibt es bei uns jetzt häufiger Gerichte mit Schwarzwurzeln. Die Idee mit dem Schwarzwurzelpüree hatte ich online gefunden als Beilage zu gebratener Lber aber mein Mitesser mag Leber ja nicht. So musste ich mir einen anderen Eiweißlieferanten suchen ;)

Eigentlich wollte ich ein Püree nur aus Schwarzwurzeln zubereiten aber das Ergebnis war nicht so, wie ich mir das vorgstellt hatte und deshalb hatte ich dann noch schnell einige Kartoffeln gekocht und gestampft. Das Ergebnis fand ich sehr lecker.
 
Zutaten:
2 Esslöffel Essig
1 kg Schwarzwurzeln
4 mittelgroße Kartoffeln (mehlig kochend)
200 ml Milch
200 ml Sahne
1 Esslöffel Butter
Muskatnus
500 g Blattspinat
2 Knoblauchzehen
1 mittelgroße Zwiebel
etwas Chilipulver
8 Eier
Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten


Zubereitung:
Essig mit Wasser mischen. Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen, vierteln und sofort in Essigwasser legen. Kartoffeln schälen und grob würfeln. Beide Gemüse separat in Salzwasser weich kochen. Das Gemüse abgießen, dabei etwas vom Kartoffelkochwasser auffangen. Dann beide Gemüse gut abdampfen lassen. Die Schwarzwurzeln mit der erwärmten Milch pürieren. Die Kartoffeln dazu geben und mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Die Sahne erwärmen und mit der Butter unterrühren. Sollte das Püree zu fest sein, noch etwas Kartoffelkochwasser zugeben. Mit etwas Muskatnuss abschmecken.

Den Spinat verlesen, gründlich waschen und gut abtropfen lassen. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein würfeln. Chili halbieren, Kerne entfernen und ebenfalls fein würfeln. Knoblauch und Chili in etwas Öl anbraten und dann den Spinat zugeben und zusammenfallen lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Püree und Spinat in 4 Auflaufförmchen anrichten, jeweils zwei Dellen hineindrücken und dahinein je ein Ei hineinschlagen. Noch mit etwas Pfeffer und Salz würzen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 10-15 Minuten backen.

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Mittwoch, 6. Februar 2019

Schwarzwurzel-Möhrensuppe mit Kalbfleischbällchen


Da ich mittags nur einen Snack hatte, wollte ich abends wenigstens etwas Warmes essen. Allerdings sollte es nicht zu aufwendig sein. Also habe ich meine Gemüsevorräte gesichtet und dabei Möhren, Süßkartoffeln und ein halbes Bund Schwarzwurzeln gefunden. Als Cremesuppe hatte ich Schwarzwurzeln schon aber auf so eine Suppe hatte ich gerade keinen Appetit.

Zutaten:
4-5 Möhren
2 mittelgroße Süßkartoffeln
4-5 Stangen Schwarzwurzeln
Essig
1 l Gemüsebrühe
4 Kalbsbratwürste
2-3 Lauchzwiebeln
1/2 Bund glatte Petersilie
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Süßkartoffeln schälen, schälen und würfeln. Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen, in Stücke schneiden und sofort in reichlich mit Essig gemischtes Wasser legen. (Am besten mit Handschuhen arbeiten.) Schwarzwurzeln abgießen, in Scheiben schneiden. Die Lauchzwiebeln waschen und in Ringe schneiden.

Das Brät aus den Bratwürsten drücken und dabei zu Bällchen formen. Die Gemüsebrühe mit einem halben Liter Wasser aufkochen und die Fleischbällchen darin 20 Minuten garziehen lassen. Dann aus der Brühe nehmen und warm stellen. Das vorbereitetes Gemüse in der Brühe ca. 15 Minuten garen. Dann die Fleischbällchen zusammen mit den Lauchzwiebeln dazu geben.

Die Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken. Die Suppe mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit der Petersilie bestreuen.

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Dienstag, 5. Februar 2019

Linguini mit gebratenen Schwarzwurzeln, Erbsen und Radicchio


Meistens werden Schwarzwurzeln gekocht aber da ich auch Spargel gerne brate, wollte ich das mal ausprobieren. Das Ergebnis fanden bisher alle als sehr lecker und ich werde sie bestimmt mal wieder so zubereiten. Eigentlich wollte ich noch eine Sahnesoße dazu geben aber dann war mir doch eher nach etwas leichtem. Mein Mitesser allerdings hat die Soße etwas vermisst. Also wer ein Soßenfan ist, sollte sich noch eine Zitronen-Sahnesoße dazu zubereiten.

Zutaten:
1 Bio-Zitrone
6 Stangen Schwarzwurzel
1 mittelgroßer Kopf Radicchio
200 g Erbsen (tiefgefroren)
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Butter
400 g Linguini
Olivenöl
Pfeffer, Salz
1 Handvoll Petersilie
Parmesanspäne

Zubereitung:
Die Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Den Saft zu einem Liter Wasser geben. Die Schwarzwurzeln unter fließenden Wasser schälen, die Enden abschneiden und die Stangen halbieren und sofort in das Zitronenwasser legen. Wenn alle Stangen geschält sind, die Schwarzwurzeln in dünne Scheiben schneiden und diese wieder ins Zitronenwasser geben. Den Radicchio waschen und in dünne Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln.

Die Butter schmelzen und darin erst die Schwarzwurzeln mit dem Knoblauch, dann die Erbsen und zum Schluss den Radicchio darin anbraten. Die Zitronenschale zugeben und mit Pfeffer und Salz würzen.

Derweil die Nudeln in reichlich Salzwasser garen und wenn sie bissfest sind, mit etwas Kochwasser zu dem gebratenen Gemüse geben. Alles vermengen und noch etwas Olivenöl zugeben. Zum Schluss die Petersilie hacken und zu den Nudeln geben.

Alles auf Teller anrichten und mit Parmesan bestreuen.



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Montag, 4. Februar 2019

Schwarzwurzel - der Winterspargel


Viele Jahre gab es Schwarzwurzeln nur im Glas zu kaufen und da verweigert sich bei mir alles, denn wirklich schmecken tut das Zeug aus meiner Sicht nicht. Da ich Schwarzwurzeln sehr gerne esse, habe ich in den letzten Jahren immer sofort zugeschlagen wenn ich welche zu kaufen bekommen habe. Auf dem Markt gab es da die ein oder andere Möglichkeit.

Einer der Gründe, warum frische Schwarzwurzeln so schwer zu bekommen waren, lag daran, dass sie kaum noch gekauft wurden, da besonders das Schälen etwas aufwendig ist. Ähnlich wie beim Löwenzahn sondern die Wurzel beim Schälen einen klebrigen Saft ab, der sich relativ schnell braun verfärbt. Mit Einweghandschuhen und Wasser kann man das vermeiden. Entweder man schält die Wurzeln unter fließendem Wasser oder man lässt das Becken mit Wasser voll und schält unter Wasser. Beides geht recht einfach. Die geschälten Schwarzwurzeln sollten sofort in Essig- oder Zitronensaft gelegt werden, damit sie nicht braun anlaufen.

Ich finde den feinen Geschmack der leckeren Wurzeln einfach genial. Aber sie sind nicht nur lecker sondern auch gesund. Sie enthalten unter anderem neben Folsäure auch Kalium, Eisen, Vitamine C, B1 und E. Außerdem haben sie recht wenig Kalorien und gerade mal 19 g Kohlehydrate pro 100 g. Außerdem sind sie sehr vielseitig einsetzbar.

Anders als meine Mutter, die Schwarzwurzeln immer nur gekocht hat und dann mit einer hellen Soße serviert hat, kann man sie als Salat, Suppe, gebraten und auch als Gemüsepüree essen. Ich habe da auch schon das eine oder andere ausprobiert. So wie zum Beispiel den leckeren Schwarzwurzel-Radicchio-Salat aus meiner ActiFry

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Sonntag, 3. Februar 2019

Hammelgulasch wie ihn meine Oma gekocht hätte


Früher wurde Hammel viel öfter gegessen, heute greifen die meisten Leute ja eher zum Lamm. Da ich immer noch einiges an Fleisch in meiner Tiefkühltruhe habe, bin ich natürlich ständig auf der Suche nach interessanten Rezepten. Die Idee hierfür hatte ich von meiner Tante bekommen, die meinte so ähnlich hätte meine Oma immer Hamel gekocht. Also dafür dass meine Oma für ihre Kochkünste nicht wirklich berühmt war, fand ich diese Variante sehr schmackhaft.

Zutaten:
200 g Schinkenspeck in Scheiben
4 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1,2 Kg Hammelfleisch
2-3 Zweige Rosmarin
4-5 Zweige Thymian
2 Esslöffel Tomatenmark
400 ml Hammelfond
1/8 l Portwein
700 g kleine Kartoffeln
500 g grüne Bohnen
3 Esslöffel Butter
1/2 Bund glatte Petersilie

Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln. AUch das Fleisch in gleich große Würfel schneiden. Jetzt das Fleisch anbraten, Zwiebeln, Rosmarin, Thymian und Knoblauch dazu geben und weiterbraten bis alles schön gebräunt ist. Das Tomatenmark zugeben und kurz anrösten, dann mit dem Fleischfond ablöschen. Ca. 1 Stunde köcheln lassen, dann den Portwein dazu gießen und aufkochen.

Die Kartoffeln waschen, schälen und in Salzwasser weich kochen. Bei mit hat das im Schnellkochtopf 8 Minuten gedauert. Die Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken. Die Kartoffeln abgießen, dann in der geschmolzenen Butter rundherum anbraten. Zum Schluss mit der gehackten Petersilie bestreuen.

Die Bohnen putzen und in kochendem Salzwasser bissfest garen. Den Schinkenspeck auslassen und auf Küchenpapier beiseite legen. Die Bohnen in dem ausgelassenem Fett anbraten. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Den Schinkenspeck kurz aufwärmen und alles zusammen anrichten.


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Samstag, 2. Februar 2019

Chili-Hot-Dog im Danii-Style


Hotdogs sind immer wieder ein schneller Snack. Die hier gab es bei uns nach Silvester. Ich hatte ja für unser abentliches Raclette Hotdogbrötchen und Würstchen dabei, auch der Käse war noch vom Raclette übrig. Da ich ungern Lebensmittel verschwende, gab es die "Reste" dann als Abendbrot.

Eigentlich wollte ich noch ein paar Jalapeños auf die Hot Dogs packen aber die hatte ich dann vergessen und weil die Teilchen ja immer so schnell kalt werden, haben wir sie eben ohne gegessen.

Zutaten:
4 Hot Dog Brötchen
4 Würtschen
4 Esslöffel geriebener Cheddar
Chilisoße
1 Zwiebel
2 pinkant eingelegte Gurken

Zubereitung:
Die Hot Dog Brötchen aufbacken und derweil die Würtschen braten. Dann die Brötchen aufschneiden und jeweils ein Würstchen hineinlegen, danach Chilisoße und Cheddar darüber geben und alles unter einen Grill gratinieren.

Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Gurken ebenfalls würfeln. Beides oben auf die Hot Dogs geben und dann mit ein paar Taccos genießen.


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Freitag, 1. Februar 2019

Pilzpfanne mit Linguini


Dieses schnelle Abendessen war mal wieder so eine für mich typische Einkaufsaktion. Eigentlich hatte ich gar keine Pilze auf meinem Speiseplan vorgesehen gehabt. Beim Einkaufen konnte ich dann aber nicht daran vorbei gehen, denn so eine Mischung gibt es bei uns eher selten. Das Rezpet stand übrigens gleich mit auf der Packung also musste ich nur noch ein paar Kräuter kaufen, denn die anderen Zutaten hatte ich alle zuhause.

Zutaten:
400 g gemischte Pilze (ich hatte weiße und braune Shimeji-Pilze, Champignons und goldene Enoki
2 Schalotten
400 g Linguini
125 g Schinkenwürfel
gemischte Kräuter
Olivenöl
Pfeffer, Salz
Parmesan

Zubereitung:
Die Pilze putzen und waschen. Schalotten schälen und würfeln.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen, abgießen und dabei etwas Kochwasser auffangen.

Pilze, Zwiebeln und Schinken in etwas Öl anbraten, dann die Kräuter zugeben. Die Nudeln ebenfalls zugeben und gegebenenfalls noch etwas Olivenöl zugeben. Alles mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Nudeln auf Teller anrichten und den Parmesan darüber hobeln.

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