Donnerstag, 31. Dezember 2015

Eine leckere Mitternachtssuppe


Kleine Häppchen für die Silvesterparty habe ich ja in den letzten Jahren oft genug vorgestellt. Wer mal schauen möchte, kann das hier, hier, hier, hier, hier und hier tun. Dieses Jahr möchte ich mal eine wirklich leckere Mitternachtssuppe vorstellen. Denn gerade wenn alle vom Feuerwerk und Anstoßen wieder zurück kommen, bekommt man meist noch ein ein kleines Hüngerchen. Was hilft da besser als eine leckere Suppe. Wichtig ist nur, eine Suppe auszusuchen, die nicht so schnell verkocht und die gerade durchs Aufwärmen noch leckerer wird. Soljanka (oder die vegane Version) ist da eine schmackhafte Möglichkeit, die ich allerdings wegen dem Paprika nicht mehr essen kann.

Zutaten:
500 g Hackfleisch vom Rind
100 g durchwachsener Speck
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Tomatenmark 
1 Dose stückige Tomaten
1 l Brühe
1/4 l Rotwein
1/2 Bund Lauchzwiebeln
1 Dose Mais
1 Dose weiße Bohnen
Öl zum Anbraten
Salz,Pfeffer
getrockneter Majoran 
Paprikapulver 
Cayennepfeffer

Zubereitung:
Den Speck würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln.Die Speckwürfel in etwas Öl knusprig braten und dann aus der Pfanne nehmen. Die Zwiebel- und Knoblauchwürfel ebenfalls im Bratfett anbraten, dann auch herausnehmen. Im Anschluss das Hackfleisch krümelig anbraten, das Tomatenmark dazu geben und etwas anrösten. Dann Speck, Zwiebeln, Tomaten, Brühe und Wein zugeben. Mit Pfeffer, Salz, Majoran, Paprikapulver und Cayennepfeffer würzen und ca.1,5 Stunden bei niedriger Temperatur köcheln lassen. 

Die Lauchzwiebeln waschen und in dünne Röllchen schneiden. Das Weiße der Lauchzwiebeln zusammen mit den abgegossenen Bohnen und den Mais zur Suppe geben und alles noch eine halbe Stunde köcheln lassen. Dann das Grüne der Lauchzwiebeln unterrühren und nochmals abschmecken. Dazu schmeckt am besten Baguette oder Toastbrot.

Tipp:
Ich brate immer alles der Reihe nach in einer Pfanne an und geben dann alles in einen Topf. Das hat den Vorteil, das man in der Pfanne bessere Röstaromen erzielt und die Suppe im Topf besser vor sich hin köcheln kann.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Weihnachtliches Bratapfeltiramisu


Dieses Jahr gab es ja sozusagen ein verlängertes Weihnachten, denn irgendwie hat sich der Sonntag da noch mit eingeschlichen. Deshalb gab es bei uns am Sonntag auch noch leckere weihnachtlich angehauchte Gerichte neben einem leckeren Hirschsauerbraten gab es dieses schmackhafte Dessert. Da wir uns über die Feiertage nicht so voll gefressen haben, hatte ich hier Mascarpone verwendet, allerdings kann man das auch durch Magerquark ersetzen und dann sind das gar nicht mehr soviele Kalorientierchen.

Bei Zorra findet derzeit ein Blogevent mit dem Thema "Zimt, Kardamom, Nelke" statt. Dabei geht es um weihnachtliche oder indische Gerichte, bei denen diese Gewürze Verwendung finden und da passt dieses leckere Dessert doch hervorragend dazu.

Blog-Event CXV - Zimt, Kardamom, Nelke (Einsendeschluss 15. Januar 2016)
 
Zutaten:
1 Esslöffel Butter
2 Äpfel
1 Teelöffel Honig
1 Teelöffelspitze Zimt
1 Prise Kardamom
1 Messerspitze gemahlene Nelken
2 Esslöffel Cointreau
200 g Mascarpone
250 g Quark
300 g Joghurt
2-3 Esslöffel Zucker
1/2 Vanilleschote
Schale von einer halben Orange
einige übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen (ich hatte Vanillekipfel, Zimtsterne und Heidesand)

Zubereitung:
Die Butter in die ActiFry geben und diese für 3 Minuten starten. Die Äpfel vierteln, entkernen und klein schneiden. Diese zusammen mit dem Honig, dem Kardamom, dem Nelkenpulver und dem Zimt in den Garbehälter geben und für 10 Minuten garen. Den Cointreau dazu geben und weitere 5 Minuten garen.

Mascarpone, Quark, Joghurt, Zucker, Orangenschale und das Mark der Vanilleschote miteinander verrühren. Einige Kekse in vier Gläser krümeln, jeweils einen Esslöffel Bratäpfel darüber geben und dann einen Löffel Mascarponecreme  und das Ganze solange wiederholen, bis alles aufgebraucht ist.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 29. Dezember 2015

Hirschsauerbraten ganz klassisch


Dieses Weihnachtsfest lag ja einkaufstechnisch etwas unpraktisch. Damit ich mich nicht Heiligabend ins Getümmel stürzen musste, hatte ich mich für unser Sonntagsessen für einen Sauerbraten entschieden, denn der muss ja ein paar Tage marinieren.

Wir essen immer sehr gerne Wild und diesmal hatte ich ein richtig gutes Stück erwischt. Na ja vielleicht hat es auch daran gelegen, dass ich dieses Mal ein Stück Hirsch aus heimischen Wäldern auf dem Tisch hatte.

Zutaten:
1 Möhre
1 Stück Sellerie
1 Zwiebel
1 TL Pfefferkörner
6-8 Wacholderbeeren
2-3 Prisen Nelkenpulver
200 ml Rotwein-Essig
300 ml trockener Rotwein
2 Lorbeerblätter
1,5 kg Hirschbraten (Keule)
250 ml Portwein
125-150 g Honigkuchen
2-3 Esslöffel Johannisbeer-Aufstrich
Zucker
Salz, Pfeffer
etwas Butterschmalz zum Anbraten

Zubereitung:
Möhre, Sellerie schälen und grob zerkleinern. Zwiebel schälen und vierteln. Pfefferkörner und Wacholder zerstoßen. Alles mit Essig, Rotwein, 500ml Wasser und dem Nelkenpulver sowie den Lorbeerblättern aufkochen. Die Marinade abkühlen lassen, dann das Fleisch in der Marinade zugedeckt mindestens 1-2 Tage kalt stellen. Während dieser Zeit das Fleisch ab und zu wenden.

Das Fleisch aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die Marinade durch ein Sieb gießen, diese dabei auffangen und das Gemüse gut abtropfen lassen.

Das Butterschmalz erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Das Gemüse dazu geben und ebenfalls anbraten. Mit dem Portwein ablöschen, aufkochen und dann ca. 2/3 der Marinade angießen. Zugedeckt 2 Stunden schmoren lassen dabei die übrige Marinade nach und nach dazu gießen. Nach der halben Garzeit den gewürfelten Honigkuchen zufügen.

Das Fleisch aus dem Fond nehmen und warm stellen. Die Soße durch ein Sieb passieren und den Johannisbeer-Aufstrich unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.

Wir hatten Preiselbeer-Rotkraut und Knöpfli dazu.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 28. Dezember 2015

Cheesecake im Glas mit Orangen-Kaki-Sorbet


Eigentlich sollte es nur das Sorbet als Dessert geben aber dann wollte ich doch noch etwas anderes dabei haben. Weihnachten ist es aber schwierig passende Zutaten für nicht geplante Gerichte zu besorgen. Also habe ich erstmal meine Vorräte gesichtet und mir dann in den Kopf gesetzt, ich will Cheesecake. Als Grundlage für meinen Cheesecake habe ich mir ein Rezept bei Mari gemopst. Bei diesem ist es wichtig, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben.

Zutaten:
4 Bio-Orangen
2 sehr reife Kaki
3 Esslöffel Rohrzucker
125 g Frischkäse
100 ml Sahne
40 g Zucker
1 Ei
15 g Mehl

Zubereitung:
Von einer Orange die Schale abreiben, dann alle Orangen auspressen. Einen Esslöffel Saft beiseite tun. Den restlichen Saft mit der Hälfte der Orangenschale in einen Mixer geben. Die Kaki schälen oder wenn sie sehr reif sind, auslöffeln und das Fruchtfleisch mit dem Rohrzucker ebenfalls in den Mixer geben. Alles fein pürieren und in der Eismaschine ca. 1 Stunde gefrieren lassen.

Frischkäse, Sahne, Zucker, Ei und Mehl in den Mixer geben und gründlich vermischen. Dann in 4 gefettete Gläser füllen. Diese auf ein tiefes Blech stellen und dann das Blech mit Wasser auffüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C (keine Umluft) 30 Minuten backen. Dann den Herd ausschalten und die Küchlein 15 Minuten im Herd abkühlen lassen.

Den lauwarmen Cheesecake mit jeweils einer Kugel Sorbet anrichten und mit etwas Minze dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 27. Dezember 2015

Rosa gebratene Entenbrust mit Kräuterkruste


Da uns neulich das Scharzwurzelrisotto so gut geschmeckt hat, wollte wir es zu Weihnachten wieder essen. Da musste ich mir  nur noch etwas passendes dazu überlegen. Da einer meiner Weihnchtsmitesser kein Fleisch von Tieren mit 4 Beinen isst, blieb eigentlich nur noch Entenbrust übrig.

Also stand fest, es gibt eine rosa gebratene Entenbrust. Die Zeiten, wo man Entenbrust komplett tod durchgebraten hat, sind zum Glück vorbei. Für mich persönlich kann es ja immer sehr rosa sein aber bei meinen Mitessern muss ich da immer etwas besser aufpassen. Aber ich glaube mir ist der Gargrad genau gelungen.

Zutaten:
2 Barbarie-Entenbrüste
5-6 Thymian-Zweige
5 Blatt Salbei
1-2 Rosmarin-Zweige
3-4 Oregano-Zweige
2 Teelöffel Honig
2 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
1 Esslöffel Tomatenmark
1/2 l Rotwein
1/4 l Portwein
500 ml Geflügelfond
2 Esslöffel schwarze Johannisbeergelee

Zubereitung:
Die Fettseite der Entenbrüste schräg einschneiden. Thymian, Rosmarin und Oregano von den Stielen befreien und mit den Salbeiblättern fein hacken. Die Entenbrüste auf der Fleischseite mit Pfeffer und Salz würzen und mit einem Drittel der gehackten Kräuter einreiben.

In einer Pfanne ohne Fett die Entenbrüste mit der Hautseite zuerst kräftig anbraten , wenden und auch die Fleischseite kurz anbraten. Dann in einen Bräter geben und die Hautseite mit Honig einstreichen und mit den restlichen Kräutern bestreuen. Die Knoblauchzehen schälen, halbieren und mit in den Bräter geben. Alles im Backofen bei 80°C garen, bis eine Kerntemperatur von 65°C erreicht ist.

Während die Ente gart, die Zwiebel schälen und sehr fein würfeln, dann im Bratenfett anrösten. Wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, das Tomatenmark dazu geben und ebenfalls anrösten. Alles mit Rotwein und Portwein ablöschen und aufkochen lassen. Den Geflügelfond dazu gießen und alles reduzieren lassen. Die Soße mit Pfeffer und Salz würzen und zum Schluss das Johannisbeergelee unterrühren.

Die Ente aus dem Ofen nehmen und zugedeckt etwas ruhen lassen. Den ausgetretenen Fleischsaft zur Soße geben. Die Entenbrust in gleichmäßige Scheiben schneiden und mit der Soße über dem Risotto anrichten.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 26. Dezember 2015

Mein Weihnachtsmenü 2015

Wie jedes Jahr gibt es bei uns auch zu diesem Weihnachten ein wirklich leckeres Menü. Ich habe es auf die Wünsche meiner Mitesser abgestimmt und denen hat alles sehr gut geschmeckt. Zumindestens haben sie das hinterher gesagt ;)

Als Vorspeise gab es Kartoffelpuffer mit Lachs und etwas Creme fraiche.

Beim Hauptgang gab es wieder das leckere Schwarzwurzelrisotto, das ich schon Anfang Dezember zubereitet hatte. Dazu hatten wir eine rosa gebratene Entenbrust mit Kräuterkruste.

Natürlich gab es auch ein leckeres Dessert. Eigentlich wollte ich nur ein Sorbet zubereiten aber da hat mir dann doch etwas gefehlt. Und so gab es ein Orangen-Kaki-Sorbet mit einem cremigen Cheesecake im Glas.

Der Espresso im Nachgang war dann unbedingt nötig.

Damit es nicht nur leckere Bilder gibt, habe ich für Euch das Rezept für die Vorspeise aufgeschrieben.

Zutaten:
300 g Kartoffeln
4 Scheiben geräucherter Lachs
1 halbe Zwiebel
1 Eigelb
1-2 Teelöffel Kartoffelstärke
4 Löffel Creme fraiche
Salz, Pfeffer 
Öl zum Braten
etwas Dill und Kaviar zum Dekorieren

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, waschen und grob hobeln. Die Zwiebel ebenfalls schälen und fein würfeln und zu den geriebenen Kartoffeln geben. Das Eigelb und die Kartoffelstärke ebenfalls dazu geben und alles gut miteinander verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Öl esslöffelweise kleine Rösti von beiden Seiten goldbraun braten.

Die Kartoffelpuffer auf Teller verteilen. An jedes eine Scheibe Lachs legen und mit einem Klecks Creme fraiche, Dill und etwas Kaviar dekorieren.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 25. Dezember 2015

Liebe Weihnachtsgrüße


So schnell wie dieses Jahr ist Weihnachten auch noch nicht da gewesen und das bei frühlingshaften Temperaturen. Deshalb bin ich gerade auch noch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung. Ich hoffe, Euch geht es da anders.

Aber ein paar ruhige Tage mit der Familie sind immer schön und deshalb wünsche ich allen meinen Lesern besinnliche Tage im Kreise ihrer Lieben und damit die Möglichkeit Kraft fürs neue Jahr zu tanken.

Und für alle, die mal eine halbe Stunde Ruhe und Gemütlichkeit brauchen, gibt es jetzt eine kleine Weihnachtsgeschichte. Kocht Euch vorher eine Tasse Kakao, brennt eine Kerze an und nascht ein paar Plätzchen dabei.


Der Schneemann
von Hans Christian Andersen

"Eine so wunderbare Kälte ist es, das mir der ganze Körper knackt!" sagte der Schneemann. "Der Wind kann einem wirklich Leben einbeißen. Und wie die Glühende dort glotzt!" Er meinte die Sonne, die gerade im Untergehen begriffen war. "Mich soll sie nicht zum Blinzeln bringen, ich werden schon die Stückchen festhalten."
Er hatte nämlich statt der Augen zwei große, dreieckige Stückchen von einem Dachziegel im Kopf; sein Mund bestand aus einem alten Rechen, folglich hatte sein Mund auch Zähne. Geboren war er unter dem Jubelruf der Knaben, begrüßt vom Schellengeläut und Peitschenknall der Schlitten.

Die Sonne ging unter, der Vollmond ging auf, rund, groß, klar und schön in der blauen Luft. "Da ist sie wieder von einer anderen Seite!" sagte der Schneemann. Damit wollte er sagen: die Sonne zeigt sich wieder. "Ich habe ihr doch das Glotzen abgewöhnt! Mag sie jetzt dort hängen und leuchten, damit ich mich selber sehen kann. Wüsste ich nur, wie man es macht, um von der Stelle zu kommen! Ich möchte mich gar zu gern bewegen! Wenn ich es könnte, würde ich jetzt dort unten auf dem Eis hingleiten, wie ich die Knaben gleiten gesehen habe; allein ich verstehe mich nicht darauf, weiß nicht, wie man läuft."

"Weg! weg!" bellte der alte Kettenhund; er war etwas heiser und konnte nicht mehr das echte "Wau! wau!" aussprechen; die Heiserkeit hatte er sich geholt, als er noch Stubenhund war und unter dem Ofen lag. "Die Sonne wird dich schon laufen lehren! Das habe ich vorigen Winter an deinem Vorgänger und noch früher an dessen Vorgänger gesehen. Weg! weg! Und weg sind sie alle!"

"Ich verstehen dich nicht, Kamerad", sagte der Schneemann. "Die dort oben soll mich laufen lehren?" Er meinte den Mond; "ja, laufen tat sie freilich vorhin, als ich sie fest ansah, jetzt schleicht sie heran von einer anderen Seite."

"Du weißt gar nichts!" entgegnete der Kettenhund, "du bist aber auch eben erst aufgekleckst worden. Der, den du da siehst, das ist der Mond; die, welche vorhin davongegangen ist, das war die Sonne; die kommt morgen wieder, die wird dich schon lehren, in den Wallgraben hinabzulaufen. Wir kriegen bald anderes Wetter, ich fühle es schon in meinem linken Hinterbein, es sticht und schmerzt; das Wetter wird sich ändern!"

"Ich verstehe ihn nicht", sagte der Schneemann, "aber ich habe es im Gefühl, dass es etwas Unangenehmes ist, was er spricht. Sie, die so glotzte und sich alsdann davonmachte, die Sonne, wie er sie nennt, ist auch nicht meine Freundin, das habe ich im Gefühl!" "Weg! weg!" bellte der Kettenhund, ging dreimal um sich selbst herum und kroch dann in seine Hütte um zu schlafen.

Das Wetter änderte sich wirklich. Gegen Morgen lag ein dicker, feuchter Nebel über der ganzen Gegend; später kam der Wind, ein eisiger Wind; das Frostwetter packte einen ordentlich, aber als die Sonne aufging, welche Pracht! Bäume und Büsche waren mit Reif überzogen, sie glichen einem ganzen Wald von Korallen, alle Zweige schienen mit strahlend weißem Blüten über und über besät. Die vielen und feinen Verästelungen, die der Blätterreichtum während der Sommerzeit verbirgt, kamen jetzt alle zum Vorschein. Es war wie ein Spitzengewebe, glänzend weiß, aus jedem Zweig strömte ein weißer Glanz. Die Hängebirke bewegte sich im Wind, sie hatte Leben wie alle Bäume im Sommer; es war wunderbar und schön! Und als die Sonne schien, nein, wie flimmerte und funkelte das Ganze, als läge Diamantenstaub auf allem und als flimmerten auf dem Schneeteppich des Erdbodens die großen Diamanten, oder man konnte sich auch vorstellen, dass unzählige kleine Lichter leuchteten, weißer selbst als der weiße Schnee.

"Das ist wunderbar schön!" sagte ein junges Mädchen, das mit einem jungen Mann in den Garten trat. Beide blieben in der Nähe des Schneemanns stehen und betrachteten von hier aus die flimmernden Bäume. "Einen schöneren Anblick gewährt der Sommer sicht!" sprach sie, und ihre Augen strahlten. "Und so einen Kerl wie diesen hier hat man im Sommer erst recht nicht", erwiderte der junge Mann und zeigte auf den Schneemann. "Er ist hübsch".
Das junge Mädchen lachte, nickte dem Schneemann zu und tanzte darauf mit ihrem Freund über den Schnee dahin, der unter ihren Schritten knarrte und pfiff, als gingen sie auf Stärkemehl.

"Wer waren die beiden?" fragte der Schneemann. "Liebesleute!" Gab der Kettenhund zur Antwort. "Sie werden in eine Hütte ziehen und zusammen am Knochen nagen. Weg! weg!" "Sind denn die beiden auch solche Wesen wie du und ich?" fragte der Schneemann. "Die gehören ja zur Herrschaft!" versetzte der Kettenhund, "freilich weiß man sehr wenig, wenn man den Tag zuvor erst zur Welt gekommen ist. Ich merke es dir an! Ich habe das Alter, auch die Kenntnisse; ich kenne alle hier im Haus, und auch eine Zeit habe ich gekannt, da lag ich nicht hier in der Kälte und an der Kette. Weg! weg!"

"Die Kälte ist herrlich!" sprach der Schneemann. "Erzähle, erzähle! Aber du darfst nicht mit den Ketten rasseln; es knackt in mir, wenn du das tust." "Weg! weg!" bellte der Kettenhund. "Ein kleiner Junge bin ich gewesen, klein und niedlich, sagte man; damals lag ich auf einem mit Sammet überzogenen Stuhl dort oben im Herrenhaus, im Schoß der obersten Herrschaft; mir wurde die Schnauze geküsst, und die Pfoten wurden mir mit einem gestickten Taschentuch abgewischt, ich hieß Ami! lieber Ami! süßer Ami! Aber später wurde ich ihnen dort oben zu groß, und sie schenkten mich der Haushälterin. Ich kam in die Kellerwohnung! Du kannst dorthin hinunterschauen, wo ich Herrschaft gewesen bin, denn das war ich bei der Haushälterin. Es war zwar ein geringerer Ort als oben, aber er war gemütlicher, ich wurde nicht in einem fort von Kindern angefasst und gezerrt wie oben. Ich bekam ebenso gutes Futter wie früher, ja besseres noch! Ich hatte mein eigenes Kissen, und ein Ofen war da, der ist um diese Zeit das Schönste von der Welt! Ich ging unter den Ofen, konnte mich darunter ganz verkriechen. Ach, von ihm träume ich noch. Weg! weg!"

"Sieht denn ein Ofen so schön aus?" fragte der Schneemann. "Hat er Ähnlichkeit mit mir?" "Der ist gerade das Gegenteil von dir! Rabenschwarz ist er, hat einen langen Hals mit Messingtrommel. Er frisst Brennholz, dass ihm das Feuer auf dem Munde sprüht. Man muss sich an der Seite von ihm halten, dicht daneben, ganz unter ihm, da ist es sehr angenehm. Durch das Fenster wirst du ihn sehen könne, von dort aus, wo du stehst."

Und der Schneemann schaute danach und gewahrte einen blank polierten Gegenstand mit messingner Trommel; das Feuer leuchtete von unten heraus. Dem Schneemann wurde ganz wunderlich zumute, es überkam ihn ein Gefühl, er wusste selber nicht welches, er konnte sich keine Rechenschaft darüber ablegen; aber alle Menschen, wenn sie nicht Schneemänner sind, kennen es.

"Und warum verließest du sie?" fragte der Schneemann. Er hatte es im Gefühl, dass es ein weibliches Wesen sein musste. "Wie konntest du nur einen solchen Ort verlassen?" "Ich musste wohl!" sagte der Kettenhund. "Man warf mich zur Tür hinaus und legte mich hier an die Kette. Ich hatte den jüngsten Junker ins Bein gebissen, weil er mir den Knochen wegstieß, an dem ich nagte: Knochen um Knochen, so denke ich! Das nahm man mir aber sehr übel, und von dieser Zeit an bin ich an die Kette gelegt worden und habe meine Stimme verloren, hörst du nicht, dass ich heißer bin? Ich kann nicht mehr so sprechen wie die anderen Hunde: weg! weg! Das war das Ende vom Lied!"

Der Schneemann hörte ihm aber nicht mehr zu, er schaute immerfort in die Kellerwohnung der Haushälterin, in ihre Stube hinein, wo der Ofen auf seinen vier eisernen Beinen stand und sich in derselben Größe zeigte wie der Schneemann. "Wie das sonderbar in mir knackt!" sagte er. "Werde ich nie dort hineinkommen? Es ist doch ein unschuldiger Wunsch, und unsere unschuldigen Wünsche werden gewiss in Erfüllung gehen. Ich muss dort hinein, ich muss mich an sie anlehnen, und wollte ich auch das Fenster eindrücken!"

"Dort hinein wirst du nie gelangen!" sagte der Kettenhund, "und kommst du an den Ofen hin, so bist du weg! weg!" "Ich bin schon so gut wie weg!" erwiderte der Schneemann, "ich breche zusammen, glaube ich." Den ganzen Tag stand der Schneemann und schaute durchs Fenster hinein; in der Dämmerstunde wurde die Stube noch einladender; vom Ofen her leuchtete es mild, gar nicht wie der Mond, nicht wie die Sonne; nein, wie nur der Ofen leuchten kann, wenn er etwas zu verspeisen hat. Wenn die Stubentür aufging, hing ihm die Flamme zum Munde heraus, diese Gewohnheit hatte der Ofen; es flammte deutlich rot auf um das weiße Gesicht des Schneemannes, es leuchtete rot seine ganze Brust herauf.
"Ich halte es nicht mehr aus!" sagte er. "Wie schön es ihr steht, die Zunge so herauszustrecken!" Die Nacht war lang, dem Schneemann ward sie aber nicht lang, er stand in seine eigenen schönen Gedanken vertieft, und die froren, dass es knackte.

Am Morgen waren die Fensterscheiben der Kellerwohnung mit Eis bedeckt; sie trugen die schönsten Eisblumen, die nur ein Schneemann verlangen konnte, allein sie verbargen den Ofen. Die Fensterscheiben wollten nicht auftauen; er konnte den Ofen nicht sehen, den er sich als ein so liebliches weibliches Wesen dachte. Es knackte und knickte in ihm und rings um ihn her; es war gerade so ein Frostwetter, an dem ein Schneemann seine Freude haben musste. Er aber freute sich nicht - wie hätte er sich auch glücklich fühlen können, er hatte Ofensehnsucht.

"Das ist eine schlimme Krankheit für einen Schneemann", sagte der Kettenhund, "ich habe an der Krankheit gelitten; aber ich habe sie überstanden. Weg! weg!" bellte er. "Wir werden anderes Wetter bekommen!" fügte er hinzu. Und das Wetter änderte sich; es wurde Tauwetter.

Das Tauwetter nahm zu, der Schneemann nahm ab. Er sagte nichts, er klagte nicht, und das ist das richtige Zeichen. Eines Morgens brach er zusammen. Und sieh, es ragte so etwas wie ein Besenstiel da, wo er gestanden hatte, empor. Um den Stiel herum hatten die Knaben ihn aufgebaut.

"Ja, jetzt begreife ich es, jetzt verstehe ich es, dass er die große Sehnsucht hatte!" sagte der Kettenhund. "Da ist ja ein Eisen zum Ofenreinigen an dem Stiel, der Schneemann hat einen Ofenkratzer im Leib gehabt! Das ist es, was sich in ihm geregt hat, jetzt ist das überstanden; weg! weg!" Und bald darauf war auch der Winter überstanden.

"Weg! weg!" bellte der heisere Kettenhund; aber die Mädchen aus dem Hause sangen: Waldmeister grün! Hervor aus dem Haus,
Weide! Die wollenen Handschuhe aus;
Lerche und Kuckuck! Singt fröhlich drein,
Frühling im Februar wird es sein!
Ich singe mit: Kuckuck" Kiwitt"
Komm, liebe Sonne, komm oft - kiwitt! Und dann denkt niemand an den Schneemann.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Bratapfel mit Marzipan-Kirschfüllung aus der ActiFry


Ich bin ja immer noch am Testen. Eigentlich sollte die Testphase letztes Wochenende abgeschlossen sein aber leckerscouts hat den ganzen Test verlängert und deshalb wird weiterprobiert.

Heute zu Heiligabend möchte ich Euch ein neues Bratapfelrezept vorstellen. Ich habe es in der ActiFry zubereitet aber natürlich kann man das Ganze auch ganz normal im Backofen zubereiten. Da man den Rührarm bei der ActiFry nicht manuell steuern kann, habe ich ihn für dieses Rezept einfach aus der Maschine genommen. Da dann kein gleichmäßiges Garen mehr gewährleistet ist, muss man zwischendurch die Äpfel einmal drehen.

Zutaten für 2 Personen:
2 Äpfel
6 Marzipankartoffeln
2 Esslöffel getrocknete Sauerkirschen
etwas weißer Rum
1 Esslöffel weiche Butter
1 Teelöffel Rohrzucker
einige Macadamianüsse

Zubereitung:
Die Sauerkirschen mit etwas Rum übergießen und über Nacht einweichen lassen. Die Butter mit dem Zucker vermischen. Die Äpfel waschen und trocken reiben. Dann mit einem Apfelausstecher das Kerngehäuse entfernen. Dabei ruhig ein wenig großzügig sein, dann passt mehr von der Füllung in den Apfel.

In jeden Apfel eine Marzipankartoffel drücken, dann jeweils die Hälfte der Sauerkirschen in die Äpfel füllen und dann wieder jeweils eine Marzipankartoffel hineindrücken. Die restlichen Kirschen in die Äpfel füllen und mit den restlichen Marzipankartoffeln verschließen. Auf die Äpfel jeweils die Hälfte der Zuckerbutter drücken.

Die Äpfel gegenüber dem Griff des Garbehälters in die ActiFry stellen und das Gerät für 4 Minuten starten. Die Äpfel einmal drehen, sodass sie gleichmäßig gegart werden können. Dann nochmals für 4 Minuten garen.

Die Macadamianüsse über die Bratäpfel hobeln und eine Vanillesoße dazu reichen.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Kir-Royal-Trüffel


Heute geht es wieder weiter mit den leckeren Pralinchen, die ich dieses Jahr wieder zubereitet hatte. Auf die heutige Praline bin ich beim Frühstück gekommen. Ich hatte im Herbst einen leckeren Johannisbeer-Aufstrich einekocht und mir gerade ein Glas geöffnet. Der Aufstrich hatte so eine angenehme Säure, dass ich mir die gut mit einem Marc den Champagner vorstellen konnte.

Zutaten:
1 Palette weiße Hohlkugeln
4 Esslöffel Johannisbeer-Aufstrich
100 g Sahne
125 g Vollmilch-Kuvertüre
125 g weiße Kuvertüre
40 g Butter
70 ml Marc De Champagne
Weiße Kuvertüre zum Überziehen

Zubereitung:
Den Aufstrich etwas erhitzen und die Hohlkugeln damit bis zur Hälfte füllen. Den Aufstrich wieder fest werden lassen. Die Sahne zum Kochen bringen und über die weiße Kuvertüre und die Vollmilch-Kuvertüre gießen und solange rühren, bis die Kuvertürechips aufgelöst sind. Dann die Butter unterrühren. Wenn die Canache auf 25 °C abgekühlt ist, den Marc de Champagne unterrühren. Alles über Nacht fest werden lassen. Die Pralinen mit etwas temperierter Kuvertüre verschließen und im Anschluss mit Kuvertüre überziehen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 22. Dezember 2015

Blogparade "Kitsch" beim KüchenAtlas


Bei der aktuelle Blogparade beim KüchenAtlas geht es um Weihnachtskitsch oder Minimalismus. Also Kitsch ist nicht wirklich meins, auch kiloweise Deko muss es bei mir nicht sein. Aber auch ein Minimalist bin ich auf keinen Fall. Selbst Weihnachten wird es bei mir nicht extrem kitschig, das ist dann schon gelegentlich schwierig nichtkitschige Dekosachen zu finden. Denn ich muss keine handangemalten, kribbelbunten Weihnachtsbaumkugeln und musizierende sich drehende Weihnachtsbäume besitzen. Obwohl mir die bunten Kugeln bei meiner Oma immer gefallen haben aber bei der hat der kitschige Weihnachtsbaum mit handbemalten Vögelchen und Kugeln in Bärchenform und Engelshaar über den Zweigen einfach dazu gehört genauso wie der Plätzchenduft, den man schon beim Betreten der Wohnung gerochen hat.

Ich habe aber auch kein Problem, wenn andere ihre Fenster prächtig illuminieren und die gesamte Wohnung in eine Weihnachtsausstellung verwandeln aber mir persönlich gibt das nichts. Für mich kommt weihnachtliche Gemütlichkeit auch mit einer leckeren Tasse Tee, ein paar Plätzchen und einem brennenden Teelicht zustande. Mir ist Zeit mit meinen Lieben zu verbringen viel wichtiger als alles extrem aufzuhübschen.


Für meine Weihnachtsdeko verwende ich gern ganz klassisch Naturmaterialien und schöne Kerzen. Meine Kugeln sind meist einfarbig aber in kräftigen Farben. Ich liebe weinrot an meinem Weihnachtsbaum. Lametta und ähnliches kommt mir nicht an den Baum.


Das selbe gilt für meine gekochten Gerichte. Ich liebe die italienische Küche, wo man mit wenigen hochwertigen Zutaten einfache Speisen ohne Schischi kocht. Auch bei der asiatischen Küche gibt es keine großen Schnörkeleien, da wirken meist die Lebensmittel mit ihren Farben. Auch meine Bentos sind meistens geradlinig und einfach strukturiert.


Das heißt aber nicht, dass ich mir nicht sehr gerne kawei (niedliche) Bentos anschaue und diese gelegentlich auch mal probiere. Ich habe mir auch niedliche Sticker und ähnliches gekauft aber ich verwende sie eher selten. Wenn dann aber richtig ;)


Wie so häufig versuche ich, den "goldenen" Mittelweg zu finden. Ein bisschen Deko ist ok aber zuviel muss nicht sein. Ich glaube, dass kann man auch gut an meinen Fotos hier auf dem Blog sehen. Aber ich gönne jedem die Freiheit, dem mehr oder weniger Kitsch gefällt, seinen Vorlieben nachzugehen. Denn die Vielfalt macht das Leben ja so interessant.



Blogparade Dezember: Kitsch
Übrigens wird für jeden bei der Blogparade eingereichten Beitrag eine Spende von 10€ an die Organisation "Brot statt Böller". Also macht alle mit.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 21. Dezember 2015

Handgerolltes Kokoskonfekt


Da ich ja dieses Jahr etwas unorganisiert eingekauft hatte, war noch einiges an Kuvertüre übrig. Und da habe ich mir überlegt, was ich damit noch anstellen könnte. Da ich sehr gerne Kokos esse, wurden es diese wirklich sehr schmackhaften Kokos-Trüffel. Ich hatte auch noch ein paar Mandeln da, die unbedingt verarbeitet werden wollten und da kamen die eben auch noch in die Trüffel.

Zutaten für ca. 50 Stück:
100 g Kokoscreme
25 g Butter
50 ml Sahne
300 g weiße Kuvertüre 
100 g Kokosraspeln
ganze Mandeln
Kokosraspeln

Zubereitung:
Sahne, Kokoscreme und Butter erwärmen. Die Kuvertüre dazu geben und darin schmelzen lassen. Kokoraspeln unterrühren und alles mindestens zwei bis drei Stunden kühl stellen. Mit einem Teelöffel gleichmäßige Stücke abstechen, eine Mandel hineindrücken und daraus kleine Kugeln formen. In Kokosraspeln wälzen und fest werden lassen.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 20. Dezember 2015

Japanisches Menü zum Sonntag


Mir war mal wieder nach einem leckeren japanischem Menü. Ich liebe es, die einzelnen Komponenten aus kleinen Schüsselchen zu genießen. Außerdem wollte ich die Zubereitung der Tsukune mit der ActiFry ausprobieren. Aber auch die Daigaku-Imo und Nasu Shogayaki habe ich in der ActiFry zubereitet.

Die Tsukune waren sowas von saftig, das wir alle aufgegessen haben und nichts übrig geblieben ist. Da soviel von der leckeren Marinade im Garbehälter angepappt war, habe ich einfach noch eine halbe Tasse Wasser hineingegossen (nachdem ich die Hackbällchen raus genommen hatte) und die ActiFry nochmal 3 Minuten laufen lassen. Das Ergebnis war ein lecker Sößchen.

Passend dazu gab es gedämpften Reis, Gobo-Tsukemono und eine Misosuppe (habe ich mal wieder vergessen zu fotografieren)

Tsukune (Geflügelhackbällchen)

Zutaten:
500 g Geflügelhackfleisch
1 Eigelb
1 Schalotte
etwas Ingwer
3 Esslöffel dunkle Sojasoße
2 Esslöffel Sake
2 Esslöffel Zucker
2 Esslöffel Mirin
etwas Maisstärke
1 Dosierlöffel Öl + etwas zum Bestreichen

Zubereitung:
Zuerst die Soße vorbereiten, dafür 2 Esslöffel Wasser, Sake, 2 Esslöffel Sojasoße, Mirin und 2 Esslöffel Zucker miteinander verrühren. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Den Ingwer reiben (ungefähr einen gestrichenen Teelöffel voll).

Das Hackfleisch mit etwas geriebenen Ingwer, den Schalottenwürfeln, 1 Esslöffel Sojasoße und dem Eigelb verkneten. Daraus 12 kleine Hackbällchen formen. Falls das Hackfleisch kleben sollte, etwas Maisstärke unterkneten. Die fertigen Hackbällchen mit etwas Maisstärke bestäuben und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Einen Dosierlöffel Öl in den Garbehälter geben und mit der App das Rezept für Frikadellen starten, dabei bewegt sich der Rührarm die ersten 10 Minuten nicht und die Hackbällchen zerfallen nicht. Zuerst die ActiFry 5 Minuten erwärmen. Dann die Hackbällchen mit etwas Öl bepinseln und und auf der Seite gegenüber dem Griff in den Behälter legen. Am Griff die vorbereitete Soße einfüllen und alles 20 Minuten lang garen.


Daigaku-Imo (frittierte Süßkartoffeln)

Zutaten:
4 mittelgroße Süßkartoffeln
3 Esslöffel Honig
1 Teelöffel Sojasoße
Salz, Chilipulver
Sesam
1 Messlöffel Öl

Zubereitung:
Die Süßkartoffeln in gleichmäßige Stücke schneiden, dann gründlich mit Wasser abspülen und trocken tupfen. Die Süßkartoffelstücke in den Garbehälter geben und den Messlöffel Öl darüber verteilen und für 15 Minuten garen lassen. Alles in eine Schüssel geben und mit Salz und Chilipulver bestreuen und kurz schütteln. Honig und Sojasoße vermischen und damit die Süßkartoffeln nappieren. Zum Schluss mit Sesam bestreuen.

Nasu Shogayaki (Gebratene Aubergine)

Zutaten:
2 schlanke japanische Auberginen oder eine normale
2 Frühlingszwiebeln
3 Teelöffel geriebener Ingwer
3 Esslöffel Sojasoße
3 Esslöffel Mirin
3 Esslöffel Wasser
1 Prise Zucker
1 Dosierlöffel Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Aubergine in gleichmäßige Würfel schneiden und mit etwas Salz betreuen. Alles ca. 1 Stunde ziehen lassen und dann abtropfen lassen. Wasser, Ingwer, Sojasoße, Mirin und die Prise Zucker miteinander verrühren.

Die Auberginenwürfel in den Garbehälter geben und den Dosierlöffel Öl darüber verteilen. Alles für 5 Minuten garen. Jetzt die vorbereitete Soße dazu geben und alles weitere 10 Minuten garen. (ich hatte die Aubergine relativ klein gewürfelt, sollte die Würfel größer sein, die Garzeit entsprechend verlängern.

Die Frühlingszwiebel in dünne Röllchen schneiden und über die Auberginenwürfel streuen. Wer hat kann auch noch Bonitoflocken darüber streuen, ich hatte aber keine mehr da.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 19. Dezember 2015

Kleiner Pralinenkurs zum Adventsbasteln


Bereits im Spätsommer hat mich ein Kollege gefragt, ob ich in seiner Gemeinde ein Adventsbasteln mit Kindern mit einem kleinen Pralinenkurs unterstützen könnte. Natürlich konnte ich. Als erstes habe ich mir überlegt, welche Pralinen man bei so einer Veranstaltung zubereiten kann. Denn der Zeitrahmen mit 3 Stunden war schon echt knapp. Außerdem sollten die Pralinen so einfach sein, dass auch kleinere Kinder in der Lage sind, sie zu machen. Ach ja und alkoholfrei sollten sie auch sein.

Ich hatte mich dann für Nougat-Krokant-Pralinen, Mokka-Pralinen und einen Marzipan-Himbeer-Trüffel entschieden. Die Rezepte habe ich bewusst einfach gestaltet und ich hatte mir einen versierten Assistenzen besorgt. Mein Kind hat ja bei uns mit der Pralinenproduktion angefangen und hat auch die nötige Ruhe, dies kleinen Kindern vorzuführen und zu erklären. Das war schon eine große Hilfe, denn wir sind von den Stepkes ganz schön überlaufen worden. Aber wenn etwas Spaß macht .....

Dann habe ich alle Zutaten rechtzeitig bestellt und auch ansonsten alles schon mal zusammengestellt, was ich für den Kurs benötigen würde. Und ich habe mir endlich ein Schokoladen-Temperier-Gerät zugelegt. Ich schleiche ja schon eine Weile um so ein Teil herum aber bisher hatte ich noch nicht ausreichende Gründe für die Anschaffung. Vor Ort hatte ich mehrere Plätze eingerichtet, da war mir mein Equipment von den Kochkursen eine große Hilfe.

Für das Befüllen der Pralinen hatte ich einen ganzen Schwung an Spritzbeuteln vorbereitet, damit keiner groß warten musste. Allerdings hatte ich die Menge der Pralinenbastler echt unterschätzt und musste die ganze Zeit Tütchen nachbasteln.

Da ich die Tüten sehr praktisch finde, möchte ich Euch heute zeigen, wie diese zurecht gemacht werden.

Zuerst aus Backpapier mit einem scharfen Messer ein Dreieck schneiden.

Mit dem Daumen die Mitte der langen Seiten fixieren.

Mit der anderen Hand die untere Hälfte bis zur linken Spitze führen.

Die obere Hälfte ebenfalls in Richtung der Spitze führen.

Die Ecken nach innen falten und schon ist die Spritztüte fertig.

Zum Befüllen die Tüte in ein Glas stellen und die Schokolade in die Spritztüte füllen. Dann die Tüte oben zusammen falten und die Spitze mit einer Schere soweit abschneiden, bis die Öffnung die gewünschte Größe hat.






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Freitag, 18. Dezember 2015

Fruchtige Whisky-Trüffel


Weiter geht es mit meinen diesjährigen Pralinen. Einer meiner Mitesser trinkt gerne Whisky, also nicht so den gewöhnlichen sondern schon eher etwas hochwertigeren. Da freut er sich auch immer über leckere Pralinen mit guten Whisky. Bei meinen ersten Pralinen habe ich dann immer eine Miniaturflasche gekauft und diese verwendet aber die sind schon sehr teuer. Jetzt habe ich einen Deal mit einem Kollegen, ich bekomme von ihm lecker Whisky und er bekommt dafür die fertigen Pralinchen. Dieses Jahr brachte er mir wieder das Fläschchen mit einem 15 Jahre alten Dimple mit, aus dem ich schon letztes Jahr Pralinen gemacht habe. Dieses Mal habe ich den Whisky mit Pfirsich-Maracuja kombiniert und laut meinem Kollegen ist das Ergebnis sehr lecker. Deswegen möchte ich Euch das Rezept nicht vorenthalten.

Zutaten:
200 g Vollmilch-Kuvertüre
200 g Zartbitter-Kuvertüre
100 g Sahne
20 g weiche Butter
35 ml Whisky
1 Esslöffel Pfirsich-Maracuja-Fruchtpaste
Vollmilch-Kuvertüre zum Überziehen

Zubereiten:
Beide Kuvertüren mit der kochenden Sahne übergießen und solange rühren, bis sich alle Chips aufgelöst haben. Dann die Butter unterrühren und wenn die Canache genügend abgekühlt ist, den Whisky und die Fruchtpaste unterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Alles gut mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht kühl stellen.

Mit einem Kugelausstecher gleichmäßige Stücke abstechen und zu Kugeln formen. Kurz ruhen lassen und dann mit der temperierten Vollmilch-Kuvertüre überziehen und dann igeln. Die Pralinen auf Backpapier fest werden lassen.



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Donnerstag, 17. Dezember 2015

Grappa-Trüffel


Das ganze Jahr über fallen mir mögliche Ideen für Pralinen ein. Meistens wenn ich einen besondere Alkohol zu riechen bekommen, denn trinken tu ich ja äußerst selten welchen. Wenn ich so eine Idee habe, wird die gleich notiert und wenn ich dann vor Weihnachten überlege, was nun wirklich zubereitet wird, kann ich aus den verschiedensten Ideen aussuchen. Die Idee mit diesem Trüffel kam mir beim Essen gehen. Einer meiner Mitesser hatte sich einen Grappa nach dem Essen bestellt und der hat so aromatisch gerochen, dass ich mir überlegt habe, dass der in Verbindung mit Zartbitterschoki bestimmt lecker schmeckt.

Aber dann wurde es mal wieder schwierig. Wir haben hier so ein Geschäft, in dem man Alkoholitäten in kleinen Mengen kaufen kann. Ich also in den Laden und wollte einen Grappa kaufen. Da ich noch keinen getrunken habe, hatte ich der Verkäuferin erklärt, dass ich einen suche, der gut zu Bitterschoki passt. Da könne sie mir nicht helfen aber ich könnte ja mal kosten. Ich zu ihr "ich trinke keinen Alkohol, könnte ich nicht daran riechen". Nein das ginge nicht, die Probe müssten sie dann wegschütten. Also einen Probierschluck hätte ich bekommen aber ein Tröpfchen ins Glas zum dran riechen gibt es nicht. Ich habe mich dann für einen Grappa di Chardonnay entschieden und meine Entscheidung war richtig, sagen zumindest meine Pralinenverkoster.

Zutaten:
1 Palette Zartbitter Hohlkugeln
200 g Zartbitter-Kuvertüre
100 g Sahne
20 g Butter
40 ml Grappa
Zartbitter-Kuvertüre zum Überziehen
Rohrzucker

Zubereitung:
Die Sahne aufkochen und über die Zartbitter-Kuvertüre gießen und solange verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Dann die Butter zugeben und ebenfalls verrühren. Wenn die Canache unter 25°C abgekühlt ist, den Grappa unterrühren.

Die Pralinenmasse in die Hohlkörper füllen und einige Stunde fest werden lassen. Mit etwas temperierter Kuvertüre verschließen, wenn diese fest geworden ist, die Pralinen mit Zartbitter-Kuvertüre überziehen und dann in Rohrzucker wälzen.

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Mittwoch, 16. Dezember 2015

Handgerollte Amarula-Trüffel


Als ich mein Paket mit den Zutaten ausgepackt habe, ist mir gleich aufgefallen, dass ich die Vollmilch-Hohlkörper vergessen hatte zu bestellen. Na ja dann geh ich halt zu Hussel und kaufe mir dort welche. Bisher hatte unsere Filiale immer welche, die waren zwar recht teuer aber es wäre eine Notlösung gewesen. Aber als ich dort war keine Hohlkörper, die gäbe es nicht mehr im Sortiment.

Nun blieb mir nichts anderes übrig, als die Trüffel mit der Hand zu rollen. Eigentlich vermeide ich das gerne, weil es immer so eine Sauerei ist. Allerdings finde ich, dass die Pralinen besser schmecken, denn die Schokoschicht um die leckere Füllung ist dünner.

Zutaten:
200 g Vollmilch-Kuvertüre
100 g Zartbitter-Kuvertüre
100 g Sahne
30 g weiche Süßrahm-Butter
35 g Amarula
100 g Mandelblättchen
Vollmilch-Kuvertüre zum Überziehen

Zubereitung:
Die Mandelblättchen ohne Fett leicht anrösten und gut abkühlen lassen.

Die Sahne aufkochen und über die Kuvertüre gießen. Gründlich miteinander verrühren, dann die Butter zugeben und ebenfalls verrühren. Wenn die Temperatur der Pralinenmasse unter 25 Grad gesunken ist, den Amarula dazu geben und zu einer homogenen Masse verrühren. Alles zugedeckt im Kühlschrank fest werden lassen.

Mit einem Kugelausstecher gleichmäßige Portionen abstechen und jeweils zur Kugel formen. Erneut im Kühlschrank fest werden lassen und dann mit temperierter Vollmilchschokolade mit der Hand mit einer dünnen Schicht versehen. Diese erneut fest werden lassen. Zum Schluss mit der restlichen Vollmilch-Kuvertüre überziehen und in den Mandelblättchen rollen  und auf Backpapier ablegen.


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Dienstag, 15. Dezember 2015

Bento Daisuki veranstaltet den 3. Bentowettbewerb


Wie jedes Jahr wird bei Bento Daisuki ein Bentowettbewerb veranstaltet. Ok eigentlich wäre er am Sonntag beendet gewesen aber leider gab es zu wenig Teilnehmer, so dass der Wettbewerb um eine Woche verlängert wurde.

Also falls noch jemand Lust hat, einen der 3 tollen Preise zu gewinnen, dann ist noch bis zum Sonntag Zeit, ein Bento einzureichen. Und auch Anfänger sollten keine Angst haben sich zu beteiligen, denn einer der Preise wird unter allen Teilnehmern verlost.

Falls ihr mal schauen wollt, sind hier die drei Gewinner des letzten Jahres. Den ersten Platz hatte Satsuki mit einem niedlichen Katzenbento, den zweiten Preis gewann Token mit einem klassischem Bento mit Onigiris und den dritten Preis erhielt Kyrel für ihr Bento Sternstunde.

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Montag, 14. Dezember 2015

Chicken Wings aus der ActiFry


Seit zwei Wochen teste ich ja jetzt die ActiFry Smart XL und es gibt bei der Benutzung Höhen und Tiefen. Normale frittierte Gerichte gelingen eigentlich durchweg sehr gut und da hat man den Vorteil, dass bedeutend weniger Fett Verwendung findet. Aber die ActiFry soll ja mehr sein als eine Ersatzfritteuse. Deshalb habe ich auch das ein oder andere Gericht ausprobiert und hier fallen dann die Schwächen auf.

Da sich der Rührarm nicht manuell bedienen lässt, muss man ständig tricksen, um die gewünschten Kochergebnisse zu erreichen. Genauso habe ich es bei diesem Gericht gemacht. Da ich der Meinung war, dass es den Chicken Wings besser bekommen würde, wenn der Rührarm nicht von Beginn an rührt, war ich in der App auf der Suche nach einem passenden Rezept. Das Blöde ist nur, dass in der App nicht steht, wann der Arm rührt und wann nicht. Nach einigen Versuchen bin ich dann bei einem Rezept für panierte Hühnerteilchen gelandet.

Zutaten:
1 kg Hühnerflügel
1Esslöffel Olivenöl
4 Esslöffel Ahornhonig
2 Esslöffel Limettensaft
2 Esslöffel süße Chilisoße
2 Knoblauchzehen
1 Teelöffel Paprika
1 Dosierlöffel Öl zum Braten
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Bei den Hühnerflügeln die Spitzen entfernen und dann im Gelenk einmal durchschneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln, dann mit Öl, Honig, Limettensaft, Chilisoße, Pfeffer, Salz und Paprika verrühren und damit die Hühnerflügel für ca. 1 Stunde im Kühlschrank marinieren.

1 Dosierlöffel Öl in die ActiFry geben und die automatische Zubereitung des Rezepts für die panierten Hühnerteilchen beginnen. Nach 5 Minuten die marinierten Hühnerflügel dazu geben und für weitere 15 Minuten nach dem vorgegebenen Rezept garen.

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Sonntag, 13. Dezember 2015

Es ist wieder soweit, meine Pralinenwerkstatt hat geöffnet


Wie jedes Jahr zum 3. Advent wird bei mir die Küche geschlossen und die Pralinenwerkstatt geöffnet. Allerdings begann es dieses Jahr alles andere als geordnet. Die letzten Wochen waren bei mir extrem stressig und ich hatte nicht wirklich die Muse, mir die passenden Rezepte zu überlegen und die entsprechenden Zutaten zu besorgen. Da es hier in der Provinz einfach keine hochwertigen Pralinenzutaten zu kaufen gibt, muss ich mir immer alles online bestellen.

Zum Glück gibt es da einige vernünftige Shops, allerdings muss man da ja immer noch die Lieferzeiten einplanen. Also hatte ich letztes Wochenende mal schnell über den Daumen geplant und mal hoppla hop alles bestellt. Das hat sich jetzt gerächt, ich hatte zu wenig Hohlkörper gekauft. Aber ihr wisst ja, jammern hilft nichts, Lösungen müssen gefunden werden. Deshalb wird es dieses Jahr auch einige handgerollte Trüffel geben. Die sind zwar etwas aufwendiger aber nicht weniger lecker. 

Geplant habe ich für dieses Jahr:

Eierlikörtrüffel
Amarula-Trüffel
Mokka-Pralinen
Himbeer-Trüffel
Nougat-Krokant-Pralinen
Grappa-Trüffel
Kir-Royal-Trüffel

Und zwei spezielle Whisky-Trüffel. Einmal einen mit einem recht torfigen Talisker, der wirklich nicht jedem schmecken würde und einem Whisky-Maracuja-Pfirsich-Trüffel. Der ist auch etwas für den nicht so speziellen Whisky-Trinker.

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Samstag, 12. Dezember 2015

Calamari auf mediterrane Art auf dünnem Pizzabrot


Es geht weiter mit meinen Testgerichten mit der ActiFry. Da ich noch bis zum 20. Zeit habe, das Gerät auf Herz und Nieren zutesten, müsst ihr mit weiteren Ergebnissen meiner Versuche rechnen. Bei diesem Rezept habe ich wieder meine Prepi miteingesetzt und das hat die Zubereitung des Pizzabrotes sehr erleichtert. Das Rezept für die Calamari ist eine Abwandlung eines Rezeptes aus der App.

Bei diesem Rezept sind mir wieder Fehler aufgefallen, die Schritt-für-Schritt-Anwendung unterscheidet sich vom eigentlichen Rezept. Im Rezept beginnt man damit die Tintenfischringe zu Garen, die hätten dann am Ende 24 Minuten Garzeit - Radiergummie lässt grüßen. Bei der Anleitung kommen sie am Ende dazu. Allerdings haben sie bei der Anleitung den Basilikum komplett vergessen.

Zutaten:
100 g Mehl Typ 405
20 Grieß
1/2 Packung Trockenhefe
70 g Mineralwasser
1 Prise Zucker
1 Teelöffel getrocknete Kräuter
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
600 g Calamari
400 g grüne Erbsen
200 g Kirsch-Tomaten
einige Blätter Radicchio
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Mehl, Grieß, Trockenhefe, Mineralwasser, Zucker und eine kräftige Prise Salz in der Prep&Cook mit dem Teigprogramm P2 verkneten und gehen lassen. Derweil den Knoblauch schälen und fein hacken und die Hälfte mit den getrockneten Kräutern und 2 Esslöffel Olivenöl vermischen.

Den Pizzateig dünn ausrollen und mit dem Olivenöl-Kräuter-Gemisch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 15 Minuten backen.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln, dann mit den Erbsen in die ActiFry geben und 10 Minuten garen. Derweil die Tomaten waschen und vierteln und ebenfalls in den Garbehälter geben und für weitere 10 Minuten garen.

Die Tintenfische waschen, trocken tupfen und in gleichmäßige Ringe schneiden. Mit dem restlichen Knoblauch ebenfalls in die ActiFry geben, mit Pfeffer und Salz würzen und für 4 Minuten garen.

Den Radicchio in dünne Streifen schneiden, das Basilikum fein hacken und beides zu den Calamares geben. Eventuell nachwürzen.

Das Pizzabrot in Stücke schneiden und jeweils einige Löffel der Tintenfischpfanne darauf anrichten.




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Freitag, 11. Dezember 2015

Pasta mit frittierten Auberginen und Tomatensugo


Dieses Gericht ist meine Abwandlung der allseits bekannten Pasta alla Norma. Während meines Tests der ActiFry wollte ich auch Auberginen frittieren, denn die saugen sich ja immer gerne mit Öl voll. Auf der Suche nach einem Rezept habe ich mich dann an dieses leckere Nudelgericht erinnert.

Wie bei allen italienischen Gerichten ist hier die Qualität der Zutaten sehr wichtig. Klar kann man normalen Ricotta verwenden aber ich hatte mir beim Käsedealer meines Vertrauens einen schnittfesten Ricotta gekauft. Der Käse war richtig schön aromatisch und hat das Ganze geschmacklich noch einmal verbessert.

Wichtig ist bei diesem Gericht auch, sich Zeit bei der Zubereitung der Tomatensoße zu lassen. Eine gute Tomatensoße kann man schonmal zwei-drei Stunden köcheln lassen. Dabei sollte man gelegentlich Wasser zugießen, damit nichts anbrennt.


Zutaten:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Tomatenmark
1/8 l Rotwein
1 Dose stückige Tomaten
!/2 Teelöffel Oregano
2-3 Zweige Basilikum

2 schlanke Auberginen
150 g Ricotta Salata
Pfeffer, Salz
Zucker
Olivenöl

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln, dann in etwas Olivenöl anbraten. Das Tomatenmark dazu geben und ebenfalls anschwitzen, dann mit dem Rotwein ablöschen und kurz aufkochen. Jetzt die Tomaten dazu gießen und nochmal die selbe Menge Wasser dazu geben. Die Tomatensoße mit Oregano, Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker würzen und auf niedriger Temperatur köcheln lassen. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf noch etwas Wasser zugeben. Zum Schluss das Basilikum in dünne Streifen schneiden und zur Soße geben. Bei Bedarf nochmal abschmecken.

Die Auberginen in gleichmäßige Scheiben schneiden und von beiden Seiten salzen. Eine Stunde ziehen lassen, dann abspülen und trocken tupfen. In die ActiFry geben und einen Maßlöffel Olivenöl darüber verteilen. Die Auberginen ca. 15 Minuten frittieren. Dann leicht salzen. Einige Scheiben als Deko beiseite legen. Die restlichen Auberginen würfeln.

Die Nudeln nach Packungsangabe zubereiten und mit der Tomatensoße sowie den gewürfelten Auberginen vermischen. Den Ricotta darüber reiben. Mit den beiseite gelegten Auberginenscheiben dekorieren.

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Donnerstag, 10. Dezember 2015

Leckere Bratkartoffeln aus der ActiFry


Da ich ja nach wie vor am Testen bin, habe ich auch mal Bratkartoffeln probiert. Also genauer gesagt habe ich mir die Idee in der App gemopst und nach meinem Geschmack abgewandelt.

Eins muss man der ActiFry lassen, Kartoffeln kann sie richtig gut. Allerdings ist der Rührarm erst nach längerem Einweichen sauber geworden.

Zutaten:
800 g Kartoffeln
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
100 g gewürfelter Katenschinken
1 Esslöffel Fett (ich hatte das ausgelassene von der Bacon Jam)
1 Teelöffel Majoran
Pfeffer, Salz
etwas Petersilie

Zubereitung:
Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben und gründlich mit Wasser abspülen. Dann die Kartoffelscheiben trockentupfen.

Das Fett in den Behälter geben und die ActiFry für 2 Minuten laufen lassen. Kartoffeln, Schalotten und Knoblauch dazu geben und für 15 Minuten garen. Den Schinken und den Majoran dazu geben und für weitere 5 Minuten garen.

Die Petersilie hacken und über die fertigen Kartoffeln streuen.





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Mittwoch, 9. Dezember 2015

Bento Nr. 454 Nudelsalat mit Hackbällchen


Da das hier ja eigentlich ein Bentoblog ist, gibt es heute auch wieder ein Bento. Gegessen habe ich es schon letzte Woche. Die Hackbällchen waren diesmal kein Rest sondern ich hatte sie vorsorglich vor dem Essen beiseite gelegt und das war auch gut so, denn die waren so lecker, das nichts übrig geblieben wäre.

Die Fleischbällchen hatte ich in ein Salatblatt gelegt und dazu einen schnellen Nudelsalat bereitet. Als Dressing hatte ich eine Vinaigrette mit reichlich gehackter Petersilie gemacht. Zu den Nudeln kamen noch gewürfelte Zwiebel, grüne Erbsen und in dünne Streifen geschnittener Radicchio.

Natürlich dürfen auch ein paar Vitamine nicht fehlen. In die zweite Schale hatte ich Mandarine, Physalis, Kaki, Tomaten, Gurkenscheiben und ein paar Pistazien und Macadamianüsse gepackt. Man soll sich ja schließlich ausgewogen ernähren ;)

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Dienstag, 8. Dezember 2015

Fleischbällchen aus der ActiFry


Mittlerweile hat mich die ActiFry neugierig gemacht und ich probiere recht gerne neue Rezepte aus. Bei den Hackbällchen habe ich auch wieder auf ein Rezept der App zurück gegriffen. Ok eigentlich nur auf die Zubereitungszeiten, die Zutaten haben mit dem in der App nichts zu tun. Da an der ActiFry ja keine Möglichkeit besteht, den Rührarm manuell zu steuern, muss man dann auf einen Trick zurückgreifen. Bei den vorprogrammierten Rezepten rührt der Arm nämlich nicht die ganze Zeit, sondern pausiert gelegentlich. Dadurch wird verhindert, dass sich zum Beispiel die Hackbällchen in ihre Bestandteile zerlegen.

Zutaten:
500 g gemischtes Hackfleisch
1 Ei
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
1 Teelöffel Senf
1 Teelöffel Ketchup
Semmelmehl nach Bedarf
150 ml Tomatensaft
Türkisches Fleischgewürz
Pfeffer, Salz,
Paprika
gemahlener Kümmel
etwas Mehl
1 Dosierlöffel Öl

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Mit dem Ei, dem Senf und dem Ketchup zum Hackfleisch geben und mit Pfeffer, Salz, Paprika und Kümmel würzen. Dann so viel Semmelmehl unterkneten, bis die Hackmasse nicht mehr klebt. Aus der Hackfleischmasse 16 Fleischbällchen formen und mit Mehl bestäuben. Für eine halbe Stunde kalt stellen.

Einen Dosierlöffel Öl in den Garbehäter geben und mit der App das Rezept für Frikadellen starten, dabei bewegt sich der Rührarm die ersten 10 Minuten nicht und die Hackbällchen zerfallen nicht. Zuerst die ActiFry 5 Minuten erwärmen. Dann die Hackbällchen mit etwas Öl bepinseln und und auf der Seite gegenüber dem Griff in den Behälter legen. Am Griff den Tomatensaft einfüllen und alles 20 Minuten lang garen.




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