Kaiserschmarrn aus dem Backofen mit Apfelkompott

Den Kaiserschmarrn aus dem Backofen hatte ich ja schon bei einem meiner Kochkurse probiert und er war uns recht gut gelungen. Mir persönlich hat allerdings etwas Volumen gefehlt. Und Volumen erreicht man mit mehr steif geschlagenem Eiweiß. Deshalb hatte ich es mit mehr Eiern versucht und das Ergebnis hat mir richtig gut gefallen.

Da meine Bekannte unbedingt Kaiserschmarrn als Nachtisch wollte, hatte ich ihr diese Variante aus dem Backofen empfohlen, denn mit diesem Rezept kann man größere Mengen viel einfacher zubereiten. 

Zutaten:
600 g Äpfel
1/8 l Apfelsaft
Saft von 1/2 Zitrone
6 Eier
1 Prise Salz
150 g Mehl
200 ml Milch
1 Esslöffel Vanillezucker
80 g Zucker
3 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Puderzucker

Zubereitung:
Die Äpfel schälen, vierteln und die Kerngehäuse herausschneiden, dann alles würfeln. Apfel- und Zitronensaft mit den Apfelwürfeln zum Kochen bringen und auf niedriger Temperatur ca 8-10 Minuten köcheln lassen. Danach abkühlen lassen.

Zuerst die Eier trennen, das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und beiseite stellen. Die Eigelbe mit Mehl, Vanillezucker, Milch und der Hälfte des Zuckers gründlich verrühren. Das Eiweiß in zwei Portionen vorsichtig unterheben.

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. In einer Backform einen Esslöffel Butter schmelzen lassen. Wenn die Butter feine Bläschen wirft den Teig hineingeben und glatt streichen. Dann ca. 15 Minuten backen.

Den Schmarren aus dem Ofen nehmen, dann mit zwei Gabeln zerreißen, dabei die einzelnen Stücke wenden. Die restliche Butter in die Form geben und mit zwei Esslöffeln Puderzucker bestreuen. Den Schmarrn für weitere 10 Minuten backen.

Jetzt den Kaiserschmarren auf vier Teller verteilen, mit dem restlichen Puderzucker bestreuen und mit dem Apfelkompott zusammen servieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Schweinshaxe mit Kartoffelknödeln

Bei der Menüplanung wollte meine Bekannte unbedingt Haxen dabei haben. Da ich mich daran schon mehrfach erfolgreich versucht hatte, wie man hier und hier sehen kann, war das kein Problem. Allerdings hatte ich ihr sehr kleine ohne Schwarte empfohlen, da die Portionen sonst zu groß würden. Hier auf dem Bild sieht man allerdings eine normalgroße Haxe, denn wir hatte ja weder Vor- noch Nachspeisen.

Zur Haxe sind Knödel die perfekte Beilage. Deshalb hatte ich ein recht einfaches Rezept gesucht, das man mit wenig Aufwand zubereiten konnte. Wir hatten Sauerkraut dazu, auch das war für die Oktoberfestparty geplant. Zusätzlich wollte meine Bekannte noch etwas Rotkraut aber das war genauso praktisch wie das Sauerkraut. Beides kann gut am Tag davor zubereitet werden und man muss es nur noch aufwärmen.

Zutaten:
2 Zwiebeln
1-2 Lorbeerblätter
etwas gemahlener Kümmel
1 Teelöffel Pfefferkörner
4 kleine Schweinshaxen
1 kg mehligkochende Kartoffeln
150 g Mehl
2 Eier
etwas gemahlene Muskatnuss
Kartoffelstärke nach Bedarf
1 Packung Suppengrün
2 Esslöffel Öl
0,5 l dunkles Bier
dunkler Soßenbinder
Pfeffer, Salz
etwas Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen, eine halbieren und die andere grob würfeln. Ca. 2,5 l Wasser mit der halbierten Zwiebel, den Lorbeerblätter, dem Kümmel, den Pfefferkörnern und etwas Salz zum Kochen bringen. Die Haxen hineingeben und alles für 1-1,5 Stunden köcheln lassen. Dabei den entstehenden Schaum entfernen. Die Haxen herausnehmen und die Schwarte über Kreuz einschneiden. Den Fond durch ein Sieb gießen. 500 ml werden noch benötigt. Den Rest für etwas anderes verwenden (ich friere sowas immer ein).

Die Kartoffeln mit Schale waschen und in Salzwasser zum Kochen bringen. In ca. 25 Minuten weich kochen. Die Kartoffeln abgießen und etwas abkühlen lassen. Jetzt die Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Wenn sie komplett erkaltet sind, mit dem Mehl und den Eiern verkneten. Die Masse mit Muskatnuss und etwas Salz würzen und erneut gründlich durchkneten. Mit feuchten Händen daraus 8 Knödel formen. Diese mit Kartoffelstärke bestäuben.

Das Suppengrün putzen, waschen und in gleich große Würfel schneiden. Danach mit dem Öl vermengen. Das Gemüse mit der gewürfelten Zwiebel und den Haxen auf einem Backblech verteilen. Alles in einem vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft ca. 1,5 Stunden garen.

Während der Garzeit das Fleisch regelmäßig mit dem Bier begießen. Nach ca. einer Stunde ca. 500 ml vom Kochsud zugeben. Am Ende der Garzeit das Fleisch vom Blech nehmen und das Gemüse mit dem Bier-Sud durch ein Sieb streichen. Die Soße erneut erhitzen, bei Bedarf etwas Soßenbinder zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Ungefähr 3-4 Liter Salzwasser zum Kochen bringen und darin die Knödel für ca. 20 Minuten bei geringer Hitze garziehen lassen.

Die Haxen wieder aufs Blech legen und unter dem Grill bei höchster Temperatur 10 Minuten fertig garen. Dann jeweils auf Tellern mit etwas Soße anrichten. Die Knödel mit einem Schaumlöffel herausnehmen und zum Fleisch geben. Wir hatten dann noch Sauerkraut dazu.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Wiesn Hendl mit Gurken-Radieschen-Salat

Natürlich gehört zu einer Oktoberfest-Party auch das typische Backhendl mit einem bayrisch/fränkischen Kartoffelsalat. Allerdings hatte ich für das Buffet nur Keulen geplant, denn halbe Hühnchen lassen sich auf einen Buffet nur schwer handhaben. Aber für mein Probekochen hat sich das halbe Hähnchen besser gemacht. Na ja und da es lecker war, habe ich meins aufgefuttert.

Zutaten:
2 ganze Hähnchen (ich hatte zwei Maispoularden)
1 Bund Petersilie
3-4 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
4 Esslöffel weiche Butter
1,5 Esslöffel edelsüßes Paprikapulver
1 kg Kartoffeln festkochend
1 Zwiebel
150-250 ml heiße Rindsbrühe
3-4 Esslöffel Weiß-Weinessig
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
1/2 Salatgurke
1 Bund Radieschen
1 Bund Schnittlauch
etwas Öl
Zucker
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Hähnchen rundherum trocken tupfen und innen sowie außen mit Pfeffer und Salz würzen. Von den Kräutern jeweils die Hälfte in jedes Huhn packen. Die Butter mit Paprikapulver vermengen und damit die Hühnchen komplett einstreichen und ca. 2 Stunden marinieren lassen.

Die Kartoffeln ca. 20 Minuten in Salzwasser kochen. Mit einem spitzen Messer eine Garprobe machen. Anschließend abgießen, abdämpfen lassen, schälen und  in Scheiben schneiden.

Während die Kartoffeln kochen die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Dann in etwas Öl anschwitzen, wenn die Zwiebeln glasig sind, die Brühe, Senf und Essig dazu gießen und mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken. Das Dressing über die noch warmen Kartoffeln gießen und alles gründlich vermischen.

Die Gurke waschen und in dünne Scheiben hobeln und mit etwas Salz bestreuen. Die Radieschen putzen, waschen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Die Gurken abspülen und gründlich abtropfen lassen, dann mit den Radieschen zum Salat geben. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden und über den Salat geben.

Die Backhähnchen auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 90 Minuten garen. Das Hühnchen ist gar, wenn man zwischen Keule und Körper sticht und dort klarer Fleischsaft austritt. Die Hühner mit einer Schere jeweils halbieren, die Kräuter entfernen und zusammen mit dem Kartoffelsalat anrichten.

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Ofenkartoffeln mit Schwammerlragout

Wie bei den anderen Gerichten stammt auch dieses Bild vom Probekochen. Beim eigentlichen Oktoberfest hatte ich kleinere Kartoffeln vorbereitet und diese kamen alle in eine Auflaufform und darüber kamen dann die Pilze. Damit alles nicht gleich wieder kalt wird, denn Pilze soll man ja bekanntlich nicht kalt essen, hatte ich unter die Auflaufform ein Rechaud zum Warmhalten gestellt.

Zutaten:
4 große Kartoffeln
1-2 Knoblauchzehen
500 g gemischte Waldpilze
4 Lauchzwiebeln
200 g Kräuterfrischkäse (ich hatte welchen von der Ziege)
einge Tomaten
3-4 Zweige Petersilie
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, in Backpapier wickeln und für ca. 60 Minuten bei 220°C backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob die Kartoffeln bereits weich sind.

Während die Kartoffeln garen den Knoblauch putzen und fein würfeln. Dann die Pilze putzen und eventuelle Erdreste mit einem Küchentuch abreiben. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.

Die Pilze in einer Pfanne bei hoher Temperatur anbraten, dann Knoblauch und Lauchzwiebeln dazu geben und weiter braten. Den Frischkäse unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Tomaten halbieren und die Petersilie fein hacken. Die Kartoffeln aus dem Ofen nehmen und auswickeln. Jeweils längst aufschneiden, dabei die Kartoffeln nicht ganz durchschneiden. Die Kartoffeln etwas auseinander drücken und auf jede Pilzragout geben und mit der Petersilie und den Tomaten bestreuen.

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Käse-Bier-Suppe

Bei der Planung für das Büfett wollte meine Bekannte unbedingt eine Suppe dabei haben. Da sie gerne etwas vegetarisches wollte, hatte ich diese Käse-Bier-Suppe ausprobiert und für lecker befunden.

Natürlich ist sie sehr gehaltvoll aber ein Tässchen als Vorspeise passt recht gut. Aus dem unten angegebenen Rezept bekommt man 4 Portionen zum Satt werden und sechs wenn man die Suppe als Vorspeise essen möchte.

Zutaten:
1 Möhre
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Butter
100 g Mehl
300 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
0,33 l Bier
280 g geriebenen Cheddar
1 Esslöffel Dijonsenf
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Möhre schälen, waschen und fein würfeln. Zwiebel und Knoblauch ebenfalls schälen und würfeln. Alles in der Butter anschwitzen. Wenn die Zwiebeln leicht Farbe bekommen haben, mit dem Mehl bestäuben und alles gut verrühren.

Jetzt Gemüsebrühe und Sahne unter Rühren angießen, wenn alles gut verrührt ist, langsam erhitzen und dabei weiterrühren. Jetzt das Bier dazu gießen und ebenfalls gründlich verrühren. Die Suppe wieder erhitzen und den Käse in mehreren Portionen zugeben und schmelzen lassen. Falls die Konsistenz noch nicht stimmt, etwas Wasser zugeben.

Die Suppe mit Senf, Pfeffer und Salz abschmecken

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Schwammerl-Gröstl mit Spiegelei

Bei den Bayrischen Schmankerl gibt es nicht soviele vegetarischen Gerichte und auch das Gröstl ist normalerweise nicht vegetarisch, da dort Bratenreste und auch Schinken mit verarbeitet werden. Aber durch die aromatischen Pilze haben wir gar nicht vermisst.

Bei dem eigentlichen Oktoberfest-Buffet hatte ich auf die Spiegeleier verzichtet. Die hätten man auf dem Buffet schwer warm halten können und damit war das Gericht sogar vegan.

Zutaten:
700 g gekochte Kartoffeln (vom Vortag)
1 Selleriestange mit Blättern
2 Zwiebeln
3-4 Lauchzwiebeln
500 g Waldpilze (ich hatte Steinpilze)
4 Eier
gemahlener Kümmel nach Geschmack
3-4 Zweige Majoran
Olivenöl zum Braten
Salz, Pfeffer
etwas Schnittlauch

Zubereitung:
Die gekochte Kartoffeln schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Den Sellerie putzen, Waschen und klein schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Die Pilze putzen, eventuell mit Küchenkrepp abreiben, klein schneiden.

Die Kartoffeln in eine Pfanne mit Öl geben und anbraten. Nach 10 Minuten Sellerie, Zwiebel und Pilze mit in die Pfanne geben. Unter regelmäßigem Wenden so lange braten, bis alles schön knusprig ist. Zum Schluss die Lauchzwiebeln zugeben. Das Gröstl mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Majoran abschmecken.

Während alles gart, in einer zweiten Pfanne die Eier aufschlagen und in etwas Öl als Spiegeleier braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und damit das Gröstl bestreuen. Alles auf Teller verteilen und mit jeweils einem Spiegelei servieren.

reibt zu guter Letzt noch Bergkäse darüber.

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Radieschen-Apfel-Salat mit Joghurtdressing

Bei den Salaten hatte ich einiges probiert aber obwohl die Salate wirklich lecker waren, waren sie für ein Buffet nicht wirklich geeignet. Denn der Salat muss schon etwas Standfestigkeit haben und das ist bei Blattsalat immer schwierig.

Bei Apfel und Radieschen kann das nicht passieren. Hier wird der Salat sogar leckerer, wenn man ihn eine Weile durchziehen läßt.

Zutaten:
1 Bio-Zitrone
150 g Natur-Joghurt 3,8% Fett
1 Teelöffel süßer Senf
1 säuerlicher Apfel
1 Bund Radieschen
2 Lauchzwiebeln
4-5 Petersiliezweige
Agavendicksaft nach Geschmack
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen. Beides mit dem Joghurt und Senf verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Apfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen, dann raspeln und sofort mit dem Dressing vermischen. Die Radieschen putzen, gründlich waschen und in Scheiben schneiden. Dann ebenfalls zum Dressing geben und gut vermischen.

Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Die Petersilie fein hacken. Beides ebenfalls zum Salat geben. Nochmals mit Pfeffer, Salz und etwas Agavendicksaft abschmecken.

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Vorspeisenbrettl für die Oktoberfest-Party

Von Bekannten bin ich gefragt worden, ob ich für sie ein Oktoberfest-Buffet kreieren könnte und natürlich konnte ich. Die Fotos diese Woche stammen immer vom Probekochen, denn ich musste natürlich erst probieren, ob  die Rezepte funktionieren, bevor ich sie anderen Leuten vorsetze. Außerdem hatte ich dort auch nicht wirklich Zeit für Fotos und da das Büfett nicht sehr gut beleuchtet war, sind auch die wenigen Bilder, die ich gemacht habe, nicht wirklich gut gewesen.

Wir hatten verschiedenen Speisen ausgesucht, so das für jeden etwas dabei sein würde. Die nächste Woche stelle ich die einzelnen Gerichte vor. Heute fangen wir gleich mit der Vorspeise an.

Dieses Vorspeisenbrettl war für mich eine ganze Mahlzeit, auf dem Büffet konnte sich dann jeder das nehmen, worauf er Appetit hatte.

Wir hatten uns gedacht, dass Frischkäsebrote mit Schnittlauch gut passen würde.

Dazu hatte ich einen Obazda zubereitet.

Ich fand besonders die Hackbällchen aus Kalbshackfleisch lecker.

Bei einem Oktoberfest-Vorspeisenbrettl darf natürlich auch ein leckeres Schmalzbrot nicht fehlen. Auch wenn es bei mir ein pflanzliches Zwiebelschmalz war.

Passend zu den anderen Sachen standen kleine Knackwürstchen, Schinkenspeck, Tomaten, sauere Gürkchen und gekochte Eier auf dem Plan.

Die Brezel diente als Sättigungsbeilage und natürlich durften auch ein paar Radies nicht fehlen.

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Geflügelhackbällchen in Steinpilz-Zucchini-Sugo

Für dieses Jahr wird es wohl nichts mehr mit Pfifferlingen. So wie letztens hatte ich auch gestern versucht, welche zu kaufen und war nicht erfolgreich. Weil ich aber nun schon auf dem Markt war, habe ich wieder Steinpilze mitgenommen und diese dann passend verarbeitet. Außerdem hatten mir die leckeren kleinen Zucchinis gefallen und ich habe welche mitgenommen. Bei der Beilagen war ich mir noch nicht sicher, denn auch Kartoffelpü hätte gepasst aber mein Mitesser wollte dann doch lieber Nudeln haben. Die habe ich natürlich gekocht.

Zutaten:
500 g gemischtes Hackfleisch
1 Ei
2 Zwiebel
2 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Senf
1 Teelöffel Ketchup
Semmelmehl nach Bedarf
500 g passierte Tomaten
4 Esslöffel Tomatenmark
1/4 l Rotwein
Oregano
Basilikum
edelsüßer Paprika
250g frische Steinpilze
2 kleine Zucchinis
Olivenöl zum Braten
Pfeffer, Salz
Zucker

Zubereitung:
Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Hälfte davon mit Hackfleisch, Ei, Senf und Ketchup verkneten. Die Masse mit Pfeffer und Salz kräftig würzen. Dann so viel Semmelmehl unterkneten, bis die Hackmasse nicht mehr klebt. Daraus 16 Fleischbällchen formen und diese in Olivenöl rundherum anbraten. Dann aus der Pfanne nehmen.

Die restlichen Zwiebel- und Knoblauchwürfel im Bratenfett anrösten, das Tomatenmark dazu geben und ebenfalls anrösten. Alles mit dem Rotwein ablöschen und aufkochen lassen. Nun die Tomaten dazu gießen und mit dem gehackten Oregano und Basilikum sowie edelsüßem Paprika, Pfeffer, Salz und etwas Zucker würzen. Jetzt die Hackbällchen wieder in die Pfanne geben. Alles zugedeckt köcheln lassen, bis die Hackfleischbällchen durchgegart sind.

Die Pilze putzen, gegebenenfalls mit Küchenkrepp abreiben und in Scheiben schneiden. Die Zucchinis putzen, waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Beides in etwas Olivenöl anbraten. Wenn die Pilze gebraten sind, zur Tomatensoße geben und eventuell nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Veganer Schokokuchen zum Sonntagskaffee

Mir war mal wieder nach einem Stück Kuchen zum Sonntag und da ich keine Eier da hatte, musste ich mir etwas einfallen lassen. Die Variante mit dem Essig hatte ich schon mal ausprobiert. Durch den Essig in Verbindung mit Backpulver und Natron kann man gut auf Eier verzichten. Es gibt auch die Möglichkeit statt Eiern Apfelmus zu verwenden, man kann mit zwei Esslöffeln ein Ei ersetzen.

Die meisten verwenden Apfelsessig aber den mag ich gar nicht. Deshalb verwende ich gerne einen milden Balsamico bianco so wie hier den Birnenbalsamico. Den Rohrzucker im Rezept hatte ich zur Hälfte durch Rohrohrzucker und zur anderen Hälfte Birkenzucker ersetzt und auf gesamt 100g reduziert.

Zutaten:
175 g Mehl
35 g Kakaopulver
2 Teelöffel Instand-Kaffeepulver
1 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Salz
150 g Rohrzucker
200ml Wasser
Mark einer halben Vanilleschote
 70 g Sonnenblumenöl
1 Teelöffel Birnenbalsamico
Puderzucker

Zubereitung:
Mehl, Kakao, Kaffeepulver, Backpulver, Natron und Salz durch ein Sieb geben. Zucker mit dem Wasser, Vanillemark, Essig und Öl verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Mehlmischung hineingeben und zu einem glatten Kuchenteig verarbeiten.

Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes halbes Backblech verstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft ca. 25 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Eventuell noch 5 Minuten länger backen.

Auf den abgekühlten Kuchen Puderzucker sieben.

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Blumenkohlgemüse mit Petersilienkartoffeln und Tomatensoße

Auf die Idee bin ich mal wieder im Liebstöckel gekommen. Während ich mir die geschmorte Kalbsgaxe mit Pfifferlingen und Kartoffelpü schmecken lassen habe, gefiel mir das vegetarische Gericht an diesem Tag auch sehr gut. Deshalb kam es auf meinen Plan fürs Wochenende, denn ich esse Blumenkohl sehr gerne.

Normalerweise wird meistens weiße Soße zu Blumenkohl serviert aber ich fand, dass auch Tomatensoße sehr gut dazu schmeckt und optisch war es auch interessanter.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 gehäufter Esslöffel Tomatenmark
2 Dosen gehackte Tomaten
1 Esslöffel Olivenöl
6-8 mittelgroße Kartoffeln
1 kleiner Blumenkohl
1 Esslöffel Butter
3-4 Esslöffel Panko (grobe Semmelkrumen)
1/2 Bund Petersilie
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Beides in Olivenöl anbraten, wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, das Tomatenmark dazu geben und ebenfalls anschwitzen, mit den stückigen Tomaten ablöschen. Danach unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen, bis die Soße schön sämig ist. Dann die Soße mit etwas Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.

Die Kartoffeln schälen, waschen und halbieren. Salzwasser zum Kochen bringen und die Kartoffeln darin ca. 20 Minuten köcheln lassen. Derweil den Blumenkohl putzen und in Röschen teilen. Diese gründlich waschen und in Salzwasser bissfest garen.

Die Butter schmelzen und das Panko darin anrösten. Die Petersilienbläter abzupfen und fein hacken. Die Kartoffeln abgießen und mit der Petersilie vermischen. Jeweils etwas Soße auf einen Teller geben, Kartoffeln und Blumenkohl darüber anrichten und dann mit dem gerösteten Panko bestreuen.

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Sandwich mit Eiersalat, Avocado und Tomate

Für mein heutiges sehr leckeres Sandwich braucht man kein Rezept, wenn man einen fertigen Eiersalat verwendet. Da ich aber immer nicht weiß, ob ich so etwas vertrage, mache ich ihn immer selber und damit ist es dann doch ein Rezept.

Zutaten:
1 Eigelb
1 Esslöffel Weißweinessig
1 Teelöffel Senf
ca. 150 ml Sonnenblumenöl
Zucker
5 hartgekochte Eier
8 Toastbrotscheiben
2 kleinere Avocados
2-3 Cocktailtomaten
 Salz

Zubereitung:
Das Eigelb mit dem Essig, 1/2 Teelöffel Senf und Öl in einen hohen Behälter geben und mit dem Pürierstab kräftig durchmixen. Wenn die Mayo eine schöne cremige Struktur hat mit etwas Zucker und Salz würzen.

Die Eier schälen und sehr fein würfeln. Dann mit 2 Esslöffel Mayonnaise und dem restlichen Senf vermischen und mit Pfeffer und Salz würzen. 

Das Brot toasten. Die Avocados halbieren die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch einschneiden (dünne Streifen), dann mit einem Esslöffel herausheben. Die Tomaten in Scheiben schneiden.

Jeweils vier Scheiben Toastbrot mit Eiersalat bestreichen, danach mit Avoacado und Tomatenscheiben belegen und mit der zweiten Scheibe zudecken.

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Salat vom Brathähnchen mit Blattsalaten, Kirsch-Tomaten, Senf-Dressing und Brezencroutons

Beim Rumprobieren für die Oktoberfest-Gerichte hatte ich Hähnchen, Brezeln und auch noch Blattsalat übrig und da ich immer versuche, Lebensmittel sinnvoll zu verwenden und so wenig wie möglich wegzuwerfen, habe ich nach einer Verwendungsmöglichkeit gesucht.

Dieser Salat war ein wirklich leckeres Abendessen und auch noch sehr schnell zubereitet.

Zutaten:
150 g gemischte Blattsalate
250 g Kirschtomaten
2 Brezeln
1/2 Brathähnchen
3 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Weißweinessig
1 Esslöffel süßer Senf
Agavendicksaft nach Geschmack
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Den Salat verlesen, gründlich waschen und trocken schleudern. Tomaten waschen und halbieren. Die Brezeln in Stücke schneiden, dann in etwas Öl knusprig anbraten und abkühlen lassen. Das Hähnchenfleisch von den Knochen lösen.

Aus Olivenöl, Essig, Senf, Pfeffer und Salz ein Dressing bereiten und dieses mit Agavendicksaft abschmecken. Die Tomaten und das Hähnchenfleisch mit dem Dressing vermischen, den Blattsalat untermischen und alles auf Teller anrichten. Die Brezencroutons darüber streuen.

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Hammel-Tomaten-Eintopf

Nächsten Monat bekomme ich wieder mein halbes Schaf und dafür muss ich noch Platz in der Tiefkühltruhe machen. Da ich letztes Jahr ein "großes" halbes Schaf bekommen hatte, war da noch einiges übrig. Da ich noch reichlich Gemüse zuhause hatte, wollte ich das gleich mit verarbeiten und wo kann man das besser als in einem Eintopf.

Zutaten:
2 Zwiebeln
750 g Hammelfleisch am Knochen
2 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Pfefferkörner
4-5 Wacholderbeeren
4-5 Piment
3-4 Möhren
2 Pastinaken
3 Stangen Sellerie
4-5 mittelgroße Kartoffeln
2 Dosen gehackte Tomaten
1 Bund Lauchzwiebeln
2-3 Zweige Petersilie
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und vierteln, dann mit dem Hammelfleisch, Lorbeerblättern, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren und Piment mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Das ganze 2 Stunden bei niedriger Temperatur köcheln lassen.

Derweil das Gemüse vorbereiten. Dafür Möhren, Kartoffeln und Pastinaken schälen und in Würfel schneiden. Den Sellerie putzen und ebenfalls klein schneiden. Die Lauchzwiebeln putzen und sehr gründlich waschen, dann in nicht zu feine Ringe schneiden.

Das Fleisch aus dem Fond nehmen und diesen durch ein Sieb gießen. Den Fond zusammen mit den Tomaten zum Kochen bringen und dann darin das vorbereitete Gemüse garen. Dabei die Lauchzwiebeln erst ganz zum Schluss dazu geben.

Das Fleisch von den Knochen lösen und in mundgerechte Stücke schneiden. Danach in die fertige Suppe geben und erwärmen.

Die Petersilie fein hacken. Den Eintopf auf Teller oder Schüsseln verteilen und mit der Petersilie bestreuen. Wir hatten dazu Fladenbrot. 

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Gemischter Blattsalat mit gebratenen Steinpilzen und Kartoffeldressing

Für eine Bekannte hatte ich verschiedene Ideen für ihre Oktoberfestparty ausprobiert und dieser Salat ist eine dieser Ideen. Der Salat war wirklich lecker und gerade die Steinpilze habe hervorragend dazu gepasst aber für ein Büfett ist dieser Salat nicht wirklich geeignet. 

Dadurch dass die Pilze am besten schmecken, wenn sie frisch aus der Pfanne kommen und auch dass der Blattsalat relativ schnell zusammenfällt, wenn erstmal Dressing darüber kommt, sollte man den Salat gleich essen. Aber das Schöne an so einem Rumprobieren ist, dass man etwas Leckeres zum Probeessen bekommt. Und das Kartoffeldressing wird bei mir bestimmt öfters in die Salatschüssel.

Passen zum Salat gab es bei mir ein Frischkäsebrot mit Schnittlauch.

Zutaten:
3 Schalotten
2 gekochte Kartoffeln
200 ml heiße Gemüsebrühe
4 Esslöffel Weißweinessig
1 Esslöffel süßer Senf
etwas Schnittlauch
150 g Blattsalat
250 g Kirsch-Tomaten
1/2 Salatgurke
400 g Steinpilze
Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Zuerst das Dressing bereiten, dafür die Schalotten schälen und fein würfeln. Etwas Öl erhitzen und darin die Schalotten glasig andünsten. Die Kartoffel schälen und fein reiben bzw. mit einer Gabel zerdrücken. Schalotten und Kartoffeln mit der Gemüsebrühe, Essig und Senf verrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und unter das Dressing rühren.

Den Blattsalat gründlich waschen und trocken schleudern. Die Tomaten quer halbieren. Die Gurke in Würfel schneiden.

Die Pilze putzen, gegebenenfalls mit einem Küchentuch abreiben. Dann in Scheiben schneiden. In etwas Öl anbraten.

Kurz bevor die Pilze fertig sind, alle Salatzutaten mit dem Dressing vermischen und auf Teller anrichten. Darüber die gebratenen Pilze verteilen.

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Marinierte Brust von der Maispoularde mit Steinpilzragout und Nudeln

Eigentlich wollte ich ja Pfifferlinge kaufen aber irgendwie ist es dieses Jahr total verhext, es sind einfach keine frischen zu bekommen. Als ich bei meinem Einkauf wieder nicht erfolgreich war, hatte ich es nochmal auf dem Wochenmarkt versucht und auch da wurde ich nicht fündig. Aber an einem Stand haben mich dann wirklich schöne Steinpilze angelächelt und denen konnte ich nicht widerstehen. Und zu so einem leckeren Sonnatagsessen passen die leckeren Pilze auf jeden Fall.

Die Hühnerbrüste lagen noch in meiner Tiefkühltruhe. Nach meinem Urlaub hatte ich ja noch eine geraume Zeit mit einem Magen-Darm-Infekt zu kämpfen. Der hatte sich zwischenzeitlich beruhigt und ich hatte mir bei meinem Einkaufservice eine Maispoularde bestellt und dann wurden die Probleme wieder schlimmer. Also Keulen und Brüste abgeschnitten und eingefroren. Aus der Karkasse hatte ich mir dann eine wirklich leckere Geflügelbouillon zubereitet, auf die hatte da richtig Appetit.

Zutaten für zwei Portionen:
2 Maispoularenbrüste
1 Zweig Rosmarin
3-4 Zweige Thymian
2 Zweige Oregano
1 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver
2 Esslöffel Olivenöl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 g Steinpilze
1 Esslöffel Butter
1 Becher Frischkäse
400 g Nudel
3-4 Stängel Petersilie
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Das Fleisch mit den Kräutern und dem Olivenöl in einem Tiefkühlbeutel ca. 2 Stunden marinieren lassen. Dabei gelegentlich durchkneten. Die Hühnerbrust aus der Marinade nehmen, mit Pfeffer und Salz würzen und von allen Seiten anbraten. Das gebratene Fleisch bei 80° im Backofen weitergaren, bis eine Kerntemperatur von 65° erreicht ist.

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Pilze putzen, eventuell mit Küchenkrepp abreiben und in Scheiben schneiden. Dann die Pilze in der Butter anbraten, nach einigen Minuten Zwiebel- und Knoblauchwürfel dazu geben und fertig braten. Den Frischkäse unterrühren und mit Pfeffer und Salz würzen.

Während die Pilze köcheln, die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Die Nudeln abgießen, etwas von dem Kochwasser auffangen und beides zu den Pilzen geben und gründlich vermischen. Die Petersilie fein hacken und zu den Nudeln geben. Alles zusammen mit der Hühnerbrust servieren.

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Röstbrot mit Rührei und Bacon

Freitags besorge ich für mich und meine Kollegen immer die Brötchen und das Brot für unser Frühstück und wenn davon etwas übrig bleibt, nehme ich das mit nach hause. Nun war einiges an Mischbrot übrig geblieben und ich wollte es nicht wegwerfen, also habe ich daraus diese leckeren Röstbrote gezaubert und hatte so ein leckeres Frühstück.

Zutaten:
4 Scheiben Brot
1 Knoblauchzehe
2 Lauchzwiebeln
10 Eier
3-4 Esslöffel Mineralwasser
8 Scheiben Bacon
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Das Brot von beiden Seiten anrösten, das geht im Toaster, Backofen oder einer Pfanne. Ich hatte den Toaster benutzt, das ging am einfachsten. Die frisch gerösteten Scheiben mit der Knoblauchzehe abreiben und warm halten.

Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Dann mit den Eiern und dem Mineralwasser verquirlen. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Baconscheiben in einer Pfanne ohne Fett knusprig braten, dann auf Küchenkrepp warm halten. Die Rühreimischung im ausgelassenen Fett langsam garen, dabei gelegentlich mit einem Pfannenwender zusammenschieben.

Rührei und Bacon auf die Brotscheiben verteilen und schmecken lassen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Geeistes Heidelbeersüppchen

Kaltschalen und Fruchtsuppen kenne ich schon aus meiner Kindheit. Meine Oma hat regelmäßig im Sommer für uns Kinder Kaltschalen zubereitet. Sie hat dafür meistens Sago verwendet. Diese kleinen flutschigen Kügelchen mag allerdings in meiner Familie niemand, deshalb verwende ich sie nicht mehr. Aber eine leckere Kaltschale geht auch ohne Sago.

Zutaten:
700 g Heidelbeeren
250 ml Traubensaft
4 Esslöffel Zucker
1 Vanilleschote
1 Bio-Orange
2 Esslöffel Speisestärke
4 Stück Baiser
eine handvoll Crushed Ice

Zubereitung:
Die Heidelbeeren verlesen und waschen, dann 4 Esslöffel beiseite stellen. Die Orangenschale abreiben und den Saft auspressen. Den mit den restlichen Heidelbeeren fein pürieren. Den Traubensaft mit Zucker, dem Mark der Vanilleschote und der Orangenschale aufkochen. Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt rühren, zum Saft geben und aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen und die pürierten Heidelbeeren zugeben. Die Suppe gut durchkühlen lassen. Kurz vor dem Servieren das Eis zugeben, gründlich verrühren und auf vier Teller verteilen. Die beiseite gestellten Heidelbeeren ebenfalls verteilen und die Baiser darüber zerbröseln.

Tiramisu nach Schwarzwälder Art

Das Dessert war der eigentliche Hit bei unserem Menü. Die Biskuits waren noch teilweise knusprig aber auch teilweise mit Espresso durchtränkt. Die Kirschen machten das Ganze schön frisch und durch den Joghurt war die Mascarponecreme schön leicht.

Eigentlich wollten wir das Dessert in Gläser servieren aber dann hatte ich nicht genug passende Gläser da und so haben wir das Dessert in Schälchen gefüllt. Geschmacklich machte das keinen Unterschied.

Zutaten:
½ Glas Schattenmorellen (350 g Abtropfgewicht)
2 Portionsbeute löslicher Espresso
3 Esslöffel Zucker
200 g Mascarpone
150 g Joghurt (3,5%)
200 g Sahne
etwa 16 Eierbiskuits
etwas dunkler guter Kakao
4 frische Kirschen

Zubereitung:
Das Espresso-Pulver mit etwas kochendem Wasser aufgießen und abkühlen lassen. Die Kirschen abgießen und grünslich abtropfen lassen. Den Saft anderweitig verwenden (wir haben ihn mit Mineralwasser als Saftschorle getrunken).

Mascarpone mit Joghurt und Zucker verrühren. Die Sahne steif aufschlagen und vorsichtig unter die Mascarpone heben.

Je Glas 2 Biskuits hinein geben, Espresso darüber träufeln, darauf etwas Mascarpone-Creme geben, dann Kirschen darüber, wieder Biskuits sowie Espresso und als letztes noch etwas Creme darauf geben. Das Ganze mit Kakaopulver bestäuben und einer Kirsche dekorieren

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Pizza con spinaci, funghi e pomodori

Von den Kochkursteilnehmern wurde zu Beginn des Kurses Pizza gewünscht und selbstverständlich habe ich dies ermöglicht. Da mein normaler Teig für Pizza niemals in so kurzer Zeit fertig wäre, habe ich nach einem gesucht, der nicht mehrere Stunden gehen muss.

Da ich für die Kurse natürlich nur erprobte Rezepte verwende, musste eine meiner Freundinnen als Versuchsperson herhalten. Sie macht das immer gerne, denn so bekommt sie etwas leckeres zu essen und hat keinen Aufwand. Natürlich hatte ich alle Zutaten so gekauft, wie in dem Rezept, das ich gefunden hatte, stand. Als ich die vorbereiteten Zutaten auf dem Pizzablech verteilen wollte, stellte ich fest, dass ich von allem viel zu viel zurecht gemacht hatte. Deshalb musste ich das Rezept dann abändern aber genau aus diesem Grund verwende ich nur getestete Rezepte.

Bei eigentlichen Kochkurs hat der Teig hervorragend funktioniert und ist sehr gut aufgegagangen. Wir hatten vier Bleche mit Teig und den restlichen Pizzazutaten belegt. Dann habe ich das erste Blech in den Ofen geschoben und den Wecker eingestellt. Als ich dann das Blech aus dem Ofen nehmen wollte, hatte sich da gar nichts getan, denn der Ofen war kalt. Da verschiedene Versuche den Herd wieder zum Laufen zu bekommen scheiderten, musste ich ein andere Variante finden.

Zum Glück haben wir in der ersten Etage noch eine andere Küche, allerdings steht da nur ein normaler Backofen und wir hatten die Pizzen auf Gastrobleche gepackt, die ungefähr ein Drittel größer sind als normale Backbleche. Das war vielleicht ein Gematschte. Also jeweils ein Drittel abgeschnitten, den Teig mit Belag zusammengerollt, auf normales Backblech gesetzt, alles glatt gestrichen und dann die Pizza gebacken. Zum Glück war der Backofen ein Umluftgerät und wir konnten immer drei Bleche auf einmal backen. Die fertigen Pizzen kamen dann wieder nach unten unter die Warmhaltlampen, bis alle fertig waren.

Zutaten für 1 Blech:
200 g Blattspinat (TK)
500 g Mehl
1 1/2 Teelöffel Salz
1 Päckchen Trockenhefe
2 Teelöffel Zucker
300 ml warmes Wasser
3 Esslöffel Olivenöl
200 g Pizza-Tomaten
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
etwas Oregano, etwas Basilikum
2 Tomaten
150 g Champignons
125 g geriebener Mozzarella
Pfeffer, Salz,

Zubereitung:
Den Spinat in ein Sieb geben und dabei auftauen lassen. Den Spinat sehr gut abtropfen lassen. Das Mehl mit Salz und Hefe in einer großen Schüssel vermischen. Den Zucker mit warmen Wasser verrühren und zusammen mit dem Olivenöl zum Mehl geben. Mit dem Handrührgerät (Knethaken) für 4 Minuten verrühren. Den Teig mit der Hand verkneten, dabei soviel Mehl unterkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Den Teig zu einer Kugeln formen und 15 Minuten gehen lassen

Derweil die Pizza-Tomaten mit Tomatenmark, Knoblauch und Kräutern in einem Mixer pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Champignons putzen und in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Tomaten waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden.

Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Teig mit bemehlten Fingern darauf drücken. Dann mit Tomatensugo bestreichen und mit Käse, Pilzen, Spinat und Tomaten belegen Im vorgeheizten Backofen bei 230°C (Umluft) für 10-12 Minuten backen.

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Kohlrabi-Fenchel-Salat

Ein Salat passt immer sehr gut zur Pizza. Außerdem finde ich dies immer sehr geeignet, weil ich mit dem Gemüseschnippeln die Kochkursteilnehmer gut beschäftigen kann.

Die Mischung bei diesem Salat mit dem Fenchel, Kohlrabi und Orangensaft fanden die Kochkursteilnehmer sehr lecker und sie ließen keinen Krümel übrig.

Zutaten:
1 Kohlrabi mit Blättern
1 Fenchelknolle
1 rote Zwiebel
1 Bio-Orange
2 Teelöffel süßer Senf
2 Esslöffel Öl
1 Esslöffel Weinessig
Agavendicksaft nach Geschmack
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Kohlrabiblätter abschneiden, gründlich waschen und in feine Streifen schneiden. Die  Kohlrabi schälen und grob raspeln. Die Fenchelknolle putzen, waschen und fein hobeln, dabei das Fenchelgrün zur Deko beiseite tun. Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden.

Die Orangenschale abreiben und Saft auspressen. Beides mit Senf, Öl, Essig, Pfeffer, Salz und Agavendicksaft nach Geschmack verrühren. Alle Zutaten vermischen und ca. 30 Minuten ziehen lassen, dann mit dem Fenchelgrün dekorieren

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Kochkurs 2022 4. Tag

Vor meinem Urlaub hatten wir den 4. Kochkurstermin und dafür hatte ich wieder drei passende Gerichte ausgesucht.

Als Vorspeise gab es einen sehr erfrischenden Salat aus Fenchel und Kohlrabi.

Als Hauptgang hatten wir eine vegetarische Pizza con spinaci, funghi e pomodori.

Natürlich durfte auch ein passender Nachtisch nicht fehlen und das Tiramisu nach Schwarzwälder Art hat den Geschmack aller getroffen.

Wie immer hatte ich auch wieder eine "Rückstellprobe" für unsere Vereinskoordinatorin vorbereitet.

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Steak mit Steinpilzkruste mit Tomaten-Bohnen-Gemüse und Kartoffelpü

Dieses Jahr stehen Pfifferlinge und ich auf Kriegsfuss, denn eigentlich wollte ich eine Kruste mit ihnen zubereiten aber ich habe einfach keine zu kaufen bekommen. Da ich die anderen Zutaten schon hatte, habe ich einfach tiefgefrorene Steinpilze gekauf und diese verarbeitet.

Dadurch brauchte ich die Pilze nicht putzen. Es ist übrigens besser, bei tiefgefrorenen Pilzen diese nicht aufzutauen, da sie sonst leicht matschig werden können.

Zutaten:
800 g Kartoffeln
500 g grüne Bohnen
300 g Steinpilze (tk)
2 Schalotten
1 Esslöffel Butter
1 Stängel Rosmarin
2 Stängel Thymian
3 Esslöffel Semmelbrösel
4 Rumpsteaks
3 Esslöffel Parmesan
1 Zwiebel
200 ml Rinderfond
200 ml Rotwein
Honig nach Geschmack
2-3 Esslöffel Baconwürfel
250 g Kirsch- oder Dattel-Tomaten
1-2 Zweige Oregano
200 ml warme Milch
frisch geriebene Muskatnuss
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Danach mit Salzwasser bedeckt zum Kochen bringen und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Bohnen putzen, waschen und ebenfalls in Salzwasser bissfest garen, dann in Eiswasser abschrecken.  

Die Schalotten schälen und fein würfeln. Die Steinpilze in einem Esslöffel Butter anbraten, nach einigen Minuten die Schalotten zugeben. Die Blätter vom Rosmarin und Thymian abzupfen, fein hacken und zu den Pilzen geben. Die Semmelbrösel ebenfalls unterrühren und die Masse abkühlen lassen. Mit etwas Pfeffer und Salz würzen.

Die Steaks von beiden Seiten jeweils 2,5 Minuten kräftig anbraten, dann mit Pfeffer und Salz würzen und in eine Auflaufform setzen. Den Parmesan unter die Steinpilzmasse rühren und die Pilzkruste auf den Steaks verteilen. Die Steaks im vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft ca. 15 Minuten gratinieren lassen.

Die Zwiebel schälen, fein würfeln und im Bratenfett der Steaks anbraten. Einen Esslöffel Tomatenmark zugeben und ebenfalls etwas anrösten. Mit dem Rotwein und dem Rinderfons ablöschen und unter köcheln und gelegentlichem Rühren reduzieren. Mit Pfeffer, Salz und etwas Honig abschmecken.

Den Bacon in etwas Öl anbraten, dann die Tomaten halbieren und zusammen mit den Bohnen dazu geben und weiter braten, mit den feingehackten Oreganoblättern, Pfeffer und Salz würzen.

Die Kartoffeln abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen. Danach die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer fein zerkleinern und die warme Milch unterrühren. Soviel Kochwasser zugeben, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

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Einfach mal sündigen

Nachdem ich knapp zwei Wochen an meinem Magen-Darm-Infekt herumgedoktert habe und in der Zeit nicht wirklich viel Leckeres gegessen habe, bin ich froh, dass ich wieder fit bin. Nachdem ich auch in der letzten Woche eher vorsichtig war, mit dem was ich gegessen habe, habe ich jetzt gesündigt und zwar mit diesen leckeren Teilchen oben auf dem Bild, die ich mir mit meinen Mitessern geteilt habe. ;)

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Geflügelbouillon mit Gemüsestreifen

Gerade mit einem angegriffenen Immunsystem hat ein leckeres Geflügelsüppchen wahre Vorteile. Mir fehlte es auch an Appetit, was bei mir eher selten vorkommt. Deshalb hatte ich beschlossen, aus der Karkasse einer Maispoularde und einer ordentlichen Menge Gemüse eine kräftige Brühe zukochen, denn auf solch eine Geflügelbrühe hatte ich ein Gelüstchen.

Zutaten:
2 mittelgroße Zwiebeln
4 mittelgroße Möhren
ca. 200 g Sellerie
1 Stange Porree
1 Hähnchenkarkasse
2 Lorbeerblätter
3 Wacholderbeeren
3 Pimentkörner
½ Teelöffel Pfefferkörner
2 Zweige Liebstöckel
Salz

Zubereitung:
Zwiebeln ungeschält quer halbieren und 2 Hälften in einer Bratpfanne ohne Fett dunkel anrösten. Möhren und Sellerie schälen, waschen und die Hälfte grob würfeln. Den Lauch längs halbieren, gründlich waschen und die Hälfte davon ebenfalls in grobe Stücke schneiden und die Geflügelkarkasse grob zerkleinern.

Das vorbereitete Gemüse und Hähnchen mit 3 Liter kaltem Wasser in einen Topf geben und Lorbeer, Wacholder und Pfeffer zufügen. Die Brühe ca. 1 Stunde köcheln lassen. Dabei ab und zu den Schaum abschöpfen.

Während die Brühe gart, das restliche Gemüse in feine Streifen schneiden. Die Brühe durch ein feines Sieb gießen und erneut erhitzen. Die Gemüsestreifen hineingeben und für ca. 5 Minuten garen.

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Grießklößchen in Gemüsesuppe

Reis und Fadennudeln hatte ich schon und wollte etwas Abwechslung und so kam ich auf die Idee mit den Grießklößchen. Die Grundlage war eine einfache Gemüsesuppe mit Möhren, Pastinaken, Lauch, Kohlrabi, Sellerie und Kartoffeln. 

Allerdings kann man diese leckeren Klößchen auch für eine Vorsuppe im Rahmen eines Mehrgängemenüs verwenden. SIe sind recht variabel einsetzbar. Man kann auch mit den darin enthaltenen Kräutern variieren. Statt Petersilie kann man Schnittlauch, Kerbel oder auch mediterrane Kräuter verwenden. Man muss diese nur sehr fein hacken, damit sie zu der feinen Konsistenz der Grießklößchen passen.

Zutaten:
250 ml Milch
100 g Hartweizengrieß
1 Esslöffel Butter
frisch geriebene Muskatnuss
2 Esslöffel fein gehackte Petersilie
2 Eier
Salz

Zubereitung:
Die Milch zum Kochen bringen, dann den Grieß einrieseln lassen und einige Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen, anschließend mit Salz und Muskatnuss würzen. 

Den Grieß vom Herd nehmen und die Butter unterrühren. Dann die Petersilie unterrühren. Wenn der Grieß etwas abgekühlt ist, die Eier einzeln unterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Dann die Grießmasse vollständig abkühlen lassen, dabei mit etwas Frischhaltefolie abdecken.

Mit zwei Teelöffeln kleine Nocken formen oder mit angefeuchteten Händen kleine Klößchen formen. Dann reichlich Salzwasser (man kann auch eine Brühe verwenden) zum Kochen bringen. Die Temperatur herunternehmen und die Klößen (oder Nocken) im heißen Wasser 5 Minuten garziehen lassen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und gut abtropfen lassen. Dann auf die Teller verteilen und die Suppe dazu gießen.

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Einfache Gemüsesuppe mit Reis

Nach einigen Tagen Zwieback und zerdrückten Kartoffel-Möhren-Brei war mir nach etwas Abwechslung. Also musste ein Süppchen her, das aus magenfreundlichem Gemüse bestand und wenig Aufwand machte, denn wirklich viel Energie, um ewig in der Küche zustehen, hatte ich nicht. Die Suppe hier hatte ich in knapp einer halben Stunde fertig und konnte mich dann wieder auf die Couch verkriechen.

Zutaten:
1 Stange Porree
4 Möhren
2 Pastinaken (ca. 300 g)
2 Stangen Sellerie
200 g Basmatireis
2 Esslöffel Öl
1,2 l Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
2 Zweige Liebstöckel
Salz
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Den Porree putzen, gründlich waschen und in Ringe schneiden. Die Möhren und Pastinaken schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Den Sellerie putzen, waschen und klein schneiden.

Den Reis gründlich waschen und abtropfen lassen. Danach den Reis in dem Öl anschwitzen und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Dann zum Kochen bringen und nach ca. 5 Minuten das Gemüse, das Lorbeerblatt und den Liebstöckel zugeben. Mit Salz würzen und die Suppe ca. 15 Minuten köcheln lassen.

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Bananen-Reisbrei aus der Mikrowelle

Bereits vor einiger Zeit hatte ich einen Beitrag über passende Speisen bei Magen-Darm-Problemen veröffentlicht. Jetzt hatte ich mir aus dem Urlaub einen sehr unangenehmen Durchfall mitgebracht. Obwohl ich eigentlich gerade im Ausland immer sehr vorsichtig mit dem dortigen Essen bin, hat es dieses Mal nicht geklappt. Da es über eine Woche gedauert hat, bis ich wieder fit war, hatte ich die Gelegenheit, das ein oder andere magenfreundliche Essen auszuprobieren.

Reis hat immer den Vorteil, dass er den Magen-Darm-Trakt wenig reizt und da man bei solchen Erkrankungen auf Milchprodukte verzichten sollte, habe ich mich für eine pflanzliche Alternative entschieden.

Zutaten:
250 ml Reismilch
40 g Milchreis (Rundkornreis)
1 Banane
Agavendicksaft nach Geschmack
etwas Zimt

Zubereitung:
Milch mit dem Reis in einer mikrowellentauglichen Schüssel (mindest 1l Inhalt) vermischen und ca. 8 Minuten bei 900 Watt garen, dabei gelegentlich umrühren.

Für weitere 20 Minuten unter gelegentlichem Rühren bei 360 Watt garen. Die Schüssel mit einem Deckel verschließen und für ca. 5 Minuten ruhen lassen.

Die Banane schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Die Masse unter den Milchreis rühren und mit dem Agavendicksaft nach eigenem Geschmack süßen. In eine Schüssel füllen und mit etwas Zimt bestreuen.

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Nach zwei Jahren Pause endlich wieder Urlaub in der Türkei

Aus Vernunftsgründen hatten meine besten Freundinnen und ich die letzten zwei Jahre auf einen Auslandsurlaub verzichtet aber jetzt haben wir uns endlich wieder ein paar schöne Tage gegönnt.

Nach einem ereignislosen Flug sind wir pünktlich zum Abendessen in unserem Hotel eingetroffen.

Da wir den ganzen Tag unterwegs waren, hatten wir erstmal ordentlich Hunger und haben es uns schmecken lassen.

Danach gingen wir in unsere Zimmer, um nach dem Auspacken und alles wegräumen noch kurz die Poolbar unsicher zu machen. Allerdings habe ich da ganz schnell die Flucht ergriffen, denn bei Livemusik wird es immer so schnell schlagerlastig und das tue ich mir nicht an ;)

Am nächsten Tag gönnten wir uns morgens einen Spaziergang über das Hotelgelände. Wir mussten doch überprüfen, ob noch alles da wäre. Wir waren ja schließlich seit 2019 nicht mehr hier.

Und ja es war noch alles da. Man konnte wieder einiges Neues finden aber das besonders Schöne war, dass auch viele der netten Hotelmitarbeiter noch da waren. Gerade Dank dieser hatten wir einen tollen Urlaub. Also vielen Dank an Gülcin, Hasan, Volkan, Mesut, Sülemann und Ali.

Auch das knuffige Café direkt neben dem Pool gab es noch.

Dort haben wir uns am Vormittag ein lecker Käffchen gegönnt.

Mittags ließen wir es uns wieder gut gehen. Der Rest des Tages verlief recht gechillt. Nach der stressigen Zeit vor meinem Urlaub hatte ich etwas Entspannung nötig. Also habe ich nur noch ab und zu etwas geplanscht und dazwischen in aller Ruhe einen Krimi gelesen.

Nachdem wir auch den nächsten Tag erfolgreich gefaulenzt hatten, stand ein Ausflug auf dem Plan. Nachdem wir ziemlich zeitig aus dem Hotel abgeholt wurden, gab es eine Frühstückspause. Dort konnte man sich unter anderem einen original im heißen Sandbett zubereiteten Mokka gönnen.

Von dem kleinen Örtchen Kekova aus fuhren wir mit einem Boot mit Glasboden über die versunkenen Überreste einer alten lykischen Stadt.

Ein wirklich sehr entspannter Bootsausflug

mit kleiner Teepause.

Nach der Bootsfahrt ging es zur Kirche des Heiligen Nikolaus von Myra. Leider gab es dort ein Fotografierverbot. Als wir dann auf die Weiterfahrt warteten, entdeckte eine meiner Freundinnen eine geniale Eisbar und dort hatten sie sogar ein Eis für mich. Einfach so lecker - Kirscheis pur ohne Sahne und Milch.

Im Anschluss fuhren wir zu den Ruinen der lykischen Stadt Myra. Die Felsengräber waren echt sehenswert.

Meine eine Freundin schaffte sogar den Aufstieg ins Amphitheater. Im Anschluss ging es nach Demre zu einem einfachen Mittagsimbiss.

Nach einem weiteren entspannten Tag am Strand mit gelegentlichen Futterpausen, einer entspannten Massage und viel Zeit zum Lesen haben wir uns am Abend eine echt coole Feuerschow von den Hotelanimateuren angeschaut. Hier auf dem Bild, dass meine Freundin gemacht hatte, sieht man den Chefanimateur

Am nächsten Morgen gelang es meiner Freundin  einen Sonnenaufgang zu erwischen. Ich habe da lieber ausgeschlafen.

Der Rest des Tages war dann eher aufregend. Da meine Freundin bei ihrer morgentlichen Fototour ausgerutscht war und sich arg am Knie verletzt hatte, durften wir ein Krankenhaus in Kemer testen. So nervig die ganze Veranstaltung war, so waren wir doch über die tolle Betreuung in der Klinik überrascht. Gleich am Eingang wurden wir von einer netten Mitarbeiterin auf Deutsch begrüßt. Diese organisierte den kompletten Aufenthalt. Als dann auch noch der behandelnde Arzt in Deutschland studiert hatte und meiner Freundin nach dem Röntgen erklärte, dass nichts gebrochen ist, war der Tag gerettet.

Zum Abendessen war dann der wöchentliche türkische Abend und die Küchencrew rund um Chefkoch Yussuf hatte sich wieder wahnsinnig viel Mühe gegeben.

Baklava satt

Der nächste Tag fand recht erholsam am Strand statt

mit etwas "Fastfood" in der Strandbar.

Die letzten drei Tage meines Urlaubes hatte mich dann leider ein Infekt erwischt und ich habe sie in meinem Zimmer verschlafen.

Meine Freundinnen machten derweil einen Bootsausflug nach Suluada und ließen sich auf der kleinen Insel die Sonne auf den Bauch scheinen.

Auch den Ausflug zum Basar musste ich ausfallen lassen aber ich hatte meinen beiden Freundinnen einen Einkaufszettel mitgegeben ;)

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr