Donnerstag, 28. Februar 2013

Gewinnspiel auf glutenfreie-ernährung.com

Ich bin ja immer an glutenfreien Rezepten interessiert und auf der Suche nach solchen bin ich auf ein schönes Gewinnspiel gestoßen. Auf der Webseite glutenfreie-ernaehrung.com kann man eine große glutenfreie Kochbox für 4-5 Personen gewinnen. Da will ich natürlich gleichmal teilnehmen, denn die Tochter eines lieben Kollegens leidet unter Zöliakie. Da glutenfreie Produkte sehr teuer sind, würde sich mein Kollege und seine Familie sehr freuen, denn bei 5 Kindern ist das immer ein bisschen schwierig.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mascarponecreme auf Cantuccini


Heute gibts das letzte Rezept des Kochevents. Das wirklich leckere Dessert habe ich seitdem schon zweimal zubereitet und jedesmal waren meine Mitesser sehr begeistert von dieser kleinen Leckerei. Im Originalrezept wurden Schoko-Cantuccini verwendet. Mir ging es aber genau so wie denen in Hensslers Restaurant, die hatten auch keine bekommen und wir haben uns dort mit normalen und einem Esslöffel Kakao beholfen. Nur fürs Foto war es schade, dass die Soße so ungleichmäßig heruntergelaufen ist. Dem Geschmack tat dies aber keinen Abbruch.

Zutaten:
150 g Cantuccini
200 g Sahne
250 g Mascarpone
4 Esslöffel Puderzucker
250 g Himbeeren
1 Vanilleschote
4 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Kakao
Schokolade

Zubereitung:
Cantuccini in eine Gefriertüte geben und mit einem Nudelholz oder Fleischklopfer zerkleinern. Die Butter hellbraun anrösten und dann die Cantuccini-Krümel und den Kakao dazu geben und kurz weiterrösten. Die Krümel auf 4 Dessertringe verteilen, dabei etwas anpressen und gut auskühlen lassen.

Die Sahne steif schlagen. Die Vanilleschote auskratzen und mit Mascarpone und 2 Esslöffel Puderzucker gründlich verrühren. 1/3 der Sahne unterrühren und dann den Rest vorsichtig unterheben. Die Creme auf die Cantuccini geben, glatt streichen und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Den restlichen Puderzucker karamellisieren lassen, dann die Himbeeren bis auf einige für die Deko dazugeben und mit etwas Wasser ablöschen. Kurz aufkochen lassen und dann gründlich pürieren. Die Himbeersoße durch ein Sieb streichen. Die Törtchen auf Teller anrichten und die Ringe entfernen, mit den übrig gelassenen Himbeeren dekorieren und die Himbeersoße darauf verteilen.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 27. Februar 2013

Bento Nr. 248 Lamm-Erdnuss-Bällchen mit Couscous


Da heute wieder eine MittwochsBox auf dem Plan steht, gibt es kein Henssler-Rezept, das Dessert gibts dann morgen. Das Thema der heutigen MittwochsBox sind Hülsenfrüchte. Das ist natürlich ein sehr breites Gebiet. Zu den Hülsenfrüchten gehören unter anderem Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Erdnüsse. Da hat man natürlich viele Möglichkeiten etwas leckeres fürs Mittagessen zu finden. Ich habe mich für mein Bento für Hackbällchen mit Erdnüssen entschieden. Selbstverständlich kann man auch einfach Hackklößchen aus der Masse machen und dazu frischen Salat und Pitabrot essen.

Für mein Bento habe ich mir vier von den sehr leckeren Lamm-Erdnuss-Bällchen eingepackt. Dazu kam noch etwas Couscous, den ich vom gestrigen Abendessen übrig hatte.
Couscous lässt sich ja so schnell zubereiten. Einfach Wasser aufkochen, Couscous hinein und dann noch 2 Minuten quellen lassen, schon ist er fertig. Ich rühre dann immer noch eine Ecke Butter mit hinein, da ist der Couscous nicht so trocken. Fürs Auge habe ich noch etwas Feldsalat zwischen die Hackbällchen gesteckt. In die Dreiecksform habe ich etwas von dem Joghurt-Dip gefüllt.

In die untere Bento-Schale kamen die Beilagen. Ich hatte noch etwas marokkanischen Möhrensalat übrig. Dazu kamen noch eine Pflaume, ein paar Weintrauben, etwas Sesamkonfekt und nicht zu vergessen die obligatorische Bento-Tomaten.




Lamm-Erdnuss-Bällchen

Zutaten:
500 g Lamm-Hackfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer
etwas Minze
etwas frischer Koriander
5-6 Petersilienstängel
2 Teelöffel
Paprikapulver
300 g Joghurt
150 g gesalzene Erdnüsse
Semmelbrösel
1/2 Gurke
1 Frühlingszwiebel
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und sehr fein würfeln. Die Kräuter ebenfalls fein hacken, die Hälfte der Minze für den Dip beiseite tun. Das Lammhack mit den Kräutern, Gewürzen, 100 g Joghurt und Erdnüssen zu einer homogenen Masse verarbeiten. Soviel Semmelbrösel unterkneten, bis die Masse nicht mehr klebt. Bällchen formen und in etwas Öl von allen Seiten anbraten.

Die Frühlingszwiebel in dünne Röllchen schneiden. Die Gurke grob raspeln. Den restlichen Joghurt mit der restlichen Minze, der Frühlingzwiebel und den Gurkenraspeln verrühren. Alles mit Pfeffer und Salz würzen.







Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 26. Februar 2013

Linguini con il gambero di mare


Heute gibt es meinen Sieger-Hauptgang. Das Rezept hatte ich bei dem Wettbewerb eigentlich nur aus Spaß eingereicht. Nachdem ich bei den Vorspeisen den ersten Platz gemacht hatte, war ich eigentlich überzeugt, bei den Hauptgängen keine Chance zu haben. Außerdem war ich während des Abstimmungszeitraumes gerade im Urlaub am Gardasee und hatte dort nur bedingten Zugang zum Internet. Aber wer sagts nicht, da habe ich doch glatt den zweiten Platz erreicht. Hier noch einmal allen die für mich abgestimmt haben ein ganz großes Dankeschön.

Zutaten:
400 g Linguini
16 Garnelen
200 g Frischkäse
250 g Cocktailtomaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Basilikum
Balsamico Bianco
1 Chilischote
Pfeffer, Salz, Zucker
Olivenöl

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Die Tomaten waschen und halbieren. Die Chilischote entkernen und in Ringe schneiden. Das Basilikum in sehr feine Streifen schneiden. Die Garnelen schälen und entdarmen. Die Hälfte des Knoblauchs mit der Chilischote, etwas Pfeffer und Olivenöl eine Marinade bereiten und damit die Garnelen marinieren.

Die Nudeln nach Packungsangabe in reichlich Salzwasser garen. Die Zwiebelwürfel mit dem restlichen Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen, ein paar Tomaten dazu geben und weiter braten. Jetzt die Garnelenschalen dazugeben und mit dem Balsamico ablöschen. Etwas Nudelkochwasser dazu geben und alles ca. 15 Minuten köcheln lassen. Den Frischkäse unterrühren und abschmecken. Falls die Soße zu sämig ist, noch etwas Wasser dazu geben. Die Soße durch ein Sieb passieren.

Währenddessen die Garnelen aufspießen und von allen Seiten anbraten.

Die restlichen Tomaten anbraten, dann die Nudel dazu geben und ebenfalls kurz anbraten. Zum Schluss Basilikum und Soße untermischen. Alles zusammen anrichten.


Und weil diese Nudeln so extrem lecker sind, möchte ich sie als meinen zweiten Beitrag bei bettina.kr's Blogevents einreichen.

Montag, 25. Februar 2013

Mangosalat mit Büffelmozzarella


Heute gibt es das erste Rezept von meinem Kochevent mit Steffen Henssler. Beim Salat hatte ich einige Schwierigkeiten, die Zutaten zu besorgen. Besonders das Thai-Basilikum war nirgendwo zu bekommen. Da ich ja beim Kochen den Unterschied zwischen normalen und Thai-Basilikum probieren konnte, wollte ich ihn unbedingt haben. Zu guter Letzt musste ich ihn mir dann online stellen. Bei der Mango hatte ich Glück und konnte beim Obsthändler meines Vertrauens eine richtig schöne reife Flugmango kaufen.

Zutaten:
1 Mango
200 g Rucola
2 Kugeln Büffelmozzarella
2 Frühlingszwiebeln
1 Chili
etwas Thai-Basilikum
1 Esslöffel Honig
2 Esslöffel heller Balsamico
3 Esslöffel Olivenöl
Öl zum Frittieren
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Rucola waschen, trocken schütteln und die Hälfte frittieren. Die Mango schälen, den Kern entfernen, grillen und in Scheiben schneiden. Den Büffelmozzarella ebenfalls in Scheiben schneiden. Die Chili entkernen und in dünne Ringe schneiden. Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und in etwas Öl anschwitzen, um die Schärfe zu nehmen. Das Dressing aus Honig, Balsamico, Öl, Pfeffer, Salz, Chili und fein gehackten Thai-Basilikum bereiten.

Mozzarella und Mango im Wechsel auf Teller anrichten. Rucola und Frühlingszwiebeln mit dem Dressing vermischen und über dem Mozzarella verteilen. Obenauf jeweils etwas frittierten Rucola geben. Mit dem restlichen Dressing nappieren.


Sonntag, 24. Februar 2013

Italien isst lecker - Kochen mit Steffen Henssler


Ich hatte im Sommer an einem Kochevent von lecker.de teilgenommen. Dabei ging es darum mit 5 Zutaten jeweils ein italienisches Gericht  zu zaubern. Es gab  jeweils einen Wettbewerb für eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert. Zu gewinnen gab es für die 5 besten Einsendungen der einzelnen Gerichte jeweils ein Kochbuch von Steffen Henssler. Eine Jury ermittelte dann aus diesen Rezepten das Fiat-Menü und damit die Gewinner, die im Oktober mit Steffen Henssler in seinem Restaurant kochen durften. Und genau das habe ich gewonnen. Mein eingereichtes Rezept für die Hauptspeise wurde ausgewählt und damit hatte ich meine Chance mit Steffen Henssler zusammen zu kochen. Da mir seine Art, so dass was man vom Fernseher her kennt, gefällt, habe ich mich darüber sehr gefreut.

Der Event wurde durch Fiat gesponsert und die haben für mich die Anreise und auch meine Übernachtung organisiert. Mein Bericht erfolgt übrigens so spät, da ich bis jetzt auf Fotos gewartet habe, die man mir von dem Kochevent zum Veröffentlichen auf meinem Blog zugesichert hatte. Aber so wie es aussieht, bekomme ich wohl doch keine mehr. Na ja dann verwende ich einfach die paar Fotos, die ich bei dieser Veranstaltung selbst gemacht habe. Leider kann ich so keine Bilder von Steffen Henssler zeigen, da dieser die erst freigeben müsste. Aber zum Glück habe ich noch ein paar Schnappschüsse ohne ihn gemacht.

Der Start begann sehr relaxt in der ersten Klasse der Deutschen Bahn. Nette Schaffner (nennt man die heute noch so) brachten die Zeitung und auf Wunsch hätten sie auch Getränke und Snacks gebracht aber ich hatte mir ein Bento mitgenommen. Dann kam das erste Umsteigen und da machte die Bahn ihren „guten“ Ruf alle Ehre. Weil mein ICE 20 Minuten Verspätung hatte und Anschluss-ICE’s solange natürlich nicht warten, hing ich dann eine Stunde auf einem zugigen Bahnhof rum und dann wie sollte es anders sein, war der nächste Zug so überfüllt, das Stehen angesagt war.


Aber im Hotel angekommen, musste ich feststellen, mit dem Hotel hatten sie sich nicht lumpen lassen. Im Empire Riverside hatte ich ein wirklich knuffiges Zimmer in schwindelnder Höhe mit tollem Ausblick auf das erleuchtete St. Pauli.

Auf der Suche nach einem leckeren Abendessen stellte ich fest, dass mein Hotel nur 100 Meter von der Herbertstraße entfernt ist aber davon ließ ich mich nicht abhalten und fand unweit davon ein kleines Vietnamesisches Restaurant. Dort ließ ich mir eine ordentliche Portion Phở gà schmecken, bei dem nasskalten Wetter an diesem Abend genau das Richtige. Den Rest des Abends ließ ich in aller Ruhe ausklingen.

Nun war der große Tag da, nach einem wirklich entspannten, leckeren Frühstück mit Blick auf den Hamburger Hafen wurde ich von einer netten Dame von Fiat abgeholt und direkt in Steffen Hensslers Restaurant gefahren.

Dort lernte ich den anderen Gewinner kennen und da waren auch eine Menge Leute von Lecker, Fiat und noch andere mehr, ich war so aufgeregt, dass ich mir keinen einzigen Namen gemerkt habe *g*.

Dann ging es los - Kochen mit Steffen Henssler total cool. Bei dem Kochevent ging es ja um ein Menü bestehend aus Vorspeise, Hauptgang und Dessert und dieses Menü haben wir dann nachgekocht.

Angefangen haben wir mit der Vorspeise einem Mangosalat mit Mozzarella. Den haben wir in zwei Versionen zubereitet, einmal nach dem Original-Rezept und dann hat Steffen Henssler das Ganze noch einmal gepimpt. Keine neuen Zutaten aber eine etwas andere Zubereitung. Bei der veränderten Variante wurde die Mango gegrillt und der Rucola frittiert und dann kam noch etwas Chili und Thaibasilikum ins Dressing und statt normalen Mozzarella lecker Büffelmozzarella. Nachdem der Salat ausgiebig fotografiert worden war, ging es ans Verkosten - einfach lecker und frittierter Rucola mmmmmm.

Dann ging es an mein Hauptgericht Linguini mit Knoblauchgarnelen. Steffen Henssler meinte, dass das Rezept eigentlich rund sei aber es gibt nichts, was man nicht noch verbessern kann. Hier war es die Soße. So wie hier hatte ich bei meinem eingereichten Rezept eine Frischkäsesoße zubereitet und diese hat Steffen Henssler verbessert.  

Für mein Rezept hatten sie total genial aussehende Black Tiger Garnelen besorgt, noch so komplett mit Kopf und Schale. Bisher habe ich die ja immer geschälte gekauft aber jetzt habe ich von Steffen Henssler genau erklärt bekommen, wie man diese Viecher auseinander nimmt und konnte das auch gleich probieren. War gar nicht so schwer, wenn man es so gut wie ich erklärt bekommt. Im Unterschied zu meinem Rezept haben wir die Karkassen der Garnelen mit Zwiebeln, Knoblauch und ein paar Kirschtomaten angeschwitzt und mit etwas Nudelkochwasser ausgekocht. Dadurch war die Soße um ein Vielfaches aromatischer als bei meiner "normalen" Frischkäsesoße.

Die eine Hälfte der Garnelen wurde in der Pfanne gebraten und die andere Hälfte kam auf den Holzkohlegrill. Nachdem die Nudeln angerichtet waren, wurden sie auch ausgiebig fotografiert und dann verkostet – die waren einfach nur genial.

Zum Schluss haben wir dann noch das Dessert zubereitet. Das Rezept klang beim Lesen schon sehr lecker aber dann hat Steffen Henssler auch hier ein paar Kleinigkeiten verändert. Die Cantuccini-Krümel wurden anders als im Originalrezept in brauner Butter angeröstet und die Himbeeren haben wir mit etwas karamellisierten Zucker aufgekocht und dann püriert und dann durch ein Sieb gestrichen. Als wir damit fertig waren, stellte Steffen Henssler fest, dass das Dessert ja eigentlich in den Kühlschrank gemusst hätte und wir eigentlich damit hätten anfangen müssen aber Fehler passieren eben auch Starköchen *g*. Leider ließ sich das Dessert nicht vernünftig fotografieren, denn durch die warmen Cantuccini-Krümel wollte die Mascarponecreme die ganze Zeit weglaufen, deshalb mussten wir es sehr schnell aufessen *g* und es war geschmacklich einfach der Hit.

Das Kochen hat wahnsinnig Spaß gemacht und Steffen Henssler war genauso, wie ich mir ihn so im Fernseher vorgestellt hatte. Das war mal ein absolutes Highlight.
Nachdem wir uns dann noch etwas von der anstrengenden Kochaktion erholt hatten *g* und noch eine Geschenktüte mit ein paar Kleinigkeiten von Lecker und einem signierten Kochbuch von Steffen Henssler erhielten, noch ein paar Fotos gemacht hatten, wurden wir mit dem Taxi wieder am Bahnhof abgeliefert. Dann ging es mit der Bahn wieder nach Hause. Ich muss schon sagen, Fahren in der ersten Klasse hat schon was aber die zwei Stunden Verspätung waren nicht so prickelnd – Deutsche Bahn eben.
Aber trotz der etwas turbulenten An- und Abreise war es eine total gelungene Aktion. Vielen Dank noch mal an die Organisatoren.

Für liebe Freunde habe ich ein Wochenende später das gesamte Menü noch einmal nachgekocht. Wir hatten ein wirklich schmackhaftes Essen. Die gepimpten Rezepte erscheinen dann nächste Woche.

Samstag, 23. Februar 2013

Oyakodon nach einem Rezept von Cooking with Dog


Montag war mir mal wieder so japanisch und da ich ja gerade ein Huhn auseinander genommen hatte, waren zwei Hühnerschenkel übrig. Also bin ich auf die Suche nach einem leckeren Essen durchs Internet gezogen und bin bei Cooking with Dog hängengeblieben. Da ich leider nicht so eine tolle Pfanne dafür habe, habe ich meinen Wok verwendet, der hat von der Größe her genau zu meiner Schüssel gepasst.



Damit nichts verschwendet wird, kann man die ausgelösten Knochen und die entfernte Haut noch zum Kochen einer Brühe verwenden, was ich auch getan habe.

Zutaten:
100 ml Dashi
2 Teelöffel Sojasoße
1 Teelöffel Sake
1 Teelöffel Mirin
1 Teelöffel Zucker
1 kleine Zwiebel
2 Hähnchenschenkel
4 Eier
einige Stiele Blattpetersilie
400 g gedämpfter Reis

Zubereitung:
Die Knochen aus den Hühnerschenkeln herauslösen, dabei die Haut entfernen und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Petersilie gründlich waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Zwiebeln putzen und in dünne Streifen schneiden. Dashi mit Sojasoße, Sake, Mirin und Zucker verrühren und zum Kochen bringen. Die Zwiebeln hineingeben und zugedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen. Das Hühnchen dazugeben und ebenfalls zugedeckt garen, dabei gegebenenfalls wenden. Das verquirlte Ei darüber gießen, die Petersilie darüberstreuen und alles zugedeckt stocken lassen. Das Ei-Hühnchen-Gemisch über dem gedämpften Reis anrichten.



Freitag, 22. Februar 2013

Nudelsalat wirklich lecker


Da habe ich bei bettina.kr einen schönen blogevent entdeckt und um was geht es dabei - um meine Lieblingsspeise die Nudeln.

Diesen leichten Nudelsalat hatte ich vor kurzem als Abendessen geplant und er war wirklich sehr schmackhaft. Zum Glück hatte ich eine besonders große Portion zubereitet, denn auch nach dem Essen wurde der ein oder andere Löffel noch weg genascht. Für einen Ausflug am anderen Tag hatte ich glücklicherweise schon ausreichend Salat beiseite getan.

Zutaten:
400 g Penne
1 Brokkoli
2 Hühnerbrustfilets
100 g getrocknete Tomaten in Öl
1 Zwiebel
frisches Basilikum
Balsamico bianco
Pfeffer, Salz, Zucker

Zubereitung:
Die Tomaten abtropfen lassen, dabei das Öl auffangen. Den Brokkoli putzen, in kleine Röschen teilen und in Salzwasser bissfest garen, dann in Eiswasser abschrecken, damit die Farbe erhalten bleibt. Gleichzeitig die Nudeln in reichlich Salzwasser aldente kochen. Die Hühnerbrustfilets ebenfalls in wenig Salzwasser gar dünsten.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die abgetropften Tomaten klein schneiden. Essig mit etwas Öl von den Tomaten, Pfeffer, Salz und etwas Zucker zu einer Vinaigrette verrühren. Alle Zutaten vermischen und zum Schluss den in Streifen geschnittenen Basilikum unterheben. Den Salat mindestens 1 Stunde ziehen lassen.


Donnerstag, 21. Februar 2013

Risotto mit Shimeji-Pilze


Beim Einkaufen bin ich mal wieder über Shimeji-Pilze gestolpert und solche Gelegenheiten muss man nutzen. Auf dem Weg nach hause schon mal überlegt, was ich damit zubereiten könnte aber kaum zu hause wurde schon Risotto gewünscht und Wünsche werden sofort erfüllt ;D na ja manchmal.

Zutaten:
150 g Shimeji-Pilze
400 g Risotto-Reis
70 g geriebener Parmesan
1 Zwiebel
3 Esslöffel Butter
1 l Gemüsebrühe
1 Knoblauchzehe
4 Eier
3 Schalotten
Thymian
1 Glas Weißwein
Salz, Pfeffer
Petersilie

Zubereitung:
Zuerst die Eier zubereiten. Diese dafür 5 Minuten kochen lassen und dann abschrecken. Die abgekühlten Eier schälen und warm halten.

Dann die Zwiebeln, Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Zwiebeln mit Knoblauch und etwas Thymian in etwas Öl anschwitzen und dann den Reis dazugeben und weiter anschwitzen bis der Reis glasig wird. Mit dem Weißwein ablöschen. Die Brühe in kleinen Mengen dazu geben und unter Rühren den Reis ausquellen lassen. Wenn der Reis gar ist, 2 Esslöffel Butter und den Parmesan einrühren. Alles mit etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Währenddessen die Shimeji-Pilze putzen. Die Schalotten in der restlichen Butter anbraten, die Shimeji-Pilze hinzufügen und anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Pilze mit dem Risotto zusammen anrichten. Jeweils ein halbiertes Ei obenauf setzen und mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Bento Nr. 247 Risotto mit Shimeji-Pilze


Das Thema der heutigen MittwochsBox ist "fleischlos" und zwar mit dem Hintergrund, dass die Fastenzeit begonnen hat. Ich persönlich halte ja nicht viel vom Fasten. Denn nach meiner Meinung sollte man auf etwas verzichten, was einem gefällt und da ist es bei mir immer ein bisschen schwierig. Ich trinke fast keinen Alkohol,  also wäre es kein Verzicht, wenn ich 6 Wochen nichts alkoholisches trinken würde. Genauso geht es mir mit Süßkram. Ich habe immer noch eine Tafel Schokolade, die ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Na ja Rauchen tue ich schon seit über 20 Jahren nicht mehr, Auto fahren muss ich schon dienstlich fast jeden Tag, na ja das einzigste was übrig bleibt, ist der Verzicht auf Fleisch. Aber da ich das auch nicht jeden Tag esse, wäre es nicht wirklich ein Verzicht, nur schwer zu koordinieren. Trotzdem habe ich mir wieder ein passendes Bento einfallen lassen, da ab und zu auf Fleisch zu verzichten, ja nicht falsch ist. Eigentlich wollte ich was mit Frischkäseröllchen oder so machen aber dann ist mal wieder die fehlende Zeit dazwischengekommen. Ich hätte extra noch einkaufen müssen und in der Küche rumbasteln. Also ist es heute ein Restebento geworden. Wir hatten am Abend ein lecker Risotto mit Shimeji-Pilze und ich habe die Reste einfach in die Bentobox gefüllt. Da ich kein bentotaugliches Obst da hatte, habe ich mir einfach eine Banane mitgenommen.

Um das Risotto etwas farbenfroher anzurichten, kamen noch etwas Rucola und Feldsalat mit hinein. Dazu gab es die bentonotwendigen Cocktailtomaten und ein paar Wachteleier. Man merkt, dass ich zu wenig Zeit hatte, ich habe es nicht mal geschafft, die Eier zu schälen ;D

Das Rezept fürs Risotto gibts morgen.



Dienstag, 19. Februar 2013

Selbstzubereiteter Geflügelfond


Dass ich ungern auf Fertigprodukte zurückgreife, ist ja nicht neu. Und gerade die Lebensmittelskandale der letzten Zeit haben mich in meiner Meinung auch nur bestärkt. Gerade bei fertigen Fonds habe ich immer das Gefühl, dass da eigentlich nur gewürztes Wasser im Glas ist, an dem ein Stück Fleisch vorbei gerannt ist und der Unterschied zwischen Geflügel und Lamm ist nur anhand der Beschriftung auf dem Glas erkennbar. Deshalb ziehe ich mir meistens Fonds aus Knochen und anderen Fleischresten, die beim Kochen übrig sind. Da ich ja gerade ein Huhn zerlegt habe und somit genügend Reste für einen leckeren Fond übrig sind, habe ich mich mal wieder bevorratet.

Zutaten:
1 Karkasse vom Huhn
1 große Zwiebel
3 Möhren
1 halben Sellerie
1 kleine Stange Lauch
2 Petersilienwurzeln

2 Lorbeerblätter
1-2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer
2 Chilis
Pfefferkörner
Salz

Zubereitung:
Die Zwiebel und das Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebel halbieren und das Gemüse grob zerkleinern. Die halbierte Zwiebel in einem Topf ohne Öl anrösten.

Das Gemüse ebenfalls mit anrösten und die Karkasse zugeben und mit ca. 5l Wasser auffüllen. Die Gewürze in einem Teebeutel hineingeben und ausreichend salzen. Alles ca. 1 Stunde köcheln lassen und dann durch ein feines Sieb gießen. Während des Kochens immer mal wieder den Schaum abschöpfen.

Alles was ich nicht gleich benötige, fülle ich in Tupperdosen (soll keine Werbung sein aber die sind so schön praktisch) ab und staple sie in meiner Tiefkühltruhe.

Montag, 18. Februar 2013

Wie zerlege ich ein Huhn?


Ich kaufe in den letzten Jahren immer bewusster ein und gerade der jetzige "Pferdefleischskandal" gibt mir mal wieder recht. Ich esse ja gerne mal ein Stück Pferd so als Roulade sehr lecker aber dann ist das Fleisch, dass auch zum Essen gedacht ist. Na ja und da ist Pferdefleisch eigentlich auch ein ganzes Stück teurer als Rindfleisch. Durch die ganze "Geiz ist geil"-Mentalität fragen die meisten Konsumenten doch gar nicht mehr nach, wie es möglich ist, eine 1kg-Lasagne für 1,99 € zu verkaufen. Wer da denkt, da sind hochwertige Zutaten drin, unterliegt doch einer Selbsttäuschung. Ich vermeide solche Lebensmittel schon seit Jahren und wie ich jetzt wiedermal feststellen konnte zum Glück. Nicht alles was ich kaufe ist Bio, häufig kaufe ich beim Bauern meines Vertrauens, der hat zwar kein Biozertifikat aber da weiß ich, dass die Eier von glücklichen Hühnern stammen oder dass die Kaninchen nicht in Mini-Käfigen schnell gemästet werden.

Auch beim Geflügel kaufe ich nicht mehr jedes Teil. Und sein wir mal ehrlich, gerade billiges Hühnerfleisch verliert bei der Zubereitung viel Wasser, wird schnell trocken und der Geschmack ist na ja. Wenn man dagegen ein Huhn zubereitet, dass Zeit hatte zu wachsen, da schmeckt das fertige Gericht auch noch nach was und das Fleisch bleibt schön saftig. Jetzt kommt immer das Totschlagargument der Preis, klar ist so ein Bio-Huhn zwei- bis dreimal so teuer wie ein normales aber nicht so sehr viel teurer als Hühnerfilets oder ausgelöste Hühnerkeulen. Aus diesem Grund kaufe ich in letzter Zeit immer ein komplettes Huhn, zerlege es und verwende alles und spare damit sogar noch Geld. Aus einem Huhn bekomme ich immer mindestens 2 Mahlzeiten für uns und noch ein paar Liter Brühe, die ich dann einfriere. Um mal zu zeigen, dass das Tranchieren eines Hühnchens gar nicht so schwierig ist, habe ich mal ein paar Fotos gemacht (hierbei hat mir das erste Mal der Fotoassistent gefehlt - Huhn schneiden, Hände waschen Foto machen, nächster Schnitt, wieder Hände waschen ...)

Eigentlich benötigt man nur zwei scharfe Messer: ein Fleischmesser mit einer breiten Klinge und ein Messer mit schmaler Klinge zum Auslösen.
Vor dem Zerlegen das Huhn abwaschen und mit Küchenpapier trocken tupfen.

Zuerst werden die Hähnchen-Flügel entfernt und zwar am ersten Gelenk. Dafür mit der breiten Klinge in der Mitte des Gelenkes durchschneiden.

Als nächstes sind die Keulen dran. Mit der schmalen Klinge zwischen Keule und Brust den Schnitt ansetzen und an den Rippen entlang nach unten durchschneiden. Dann die Keule etwas nach außen drücken, dadurch erkennt man die Stelle am Gelenk, durch die man es teilen kann. Mit der schmalen Klinge das Gelenk zerteilen und die Keule komplett abtrennen.

Jetzt die Flügelkeulchen abschneiden. Dafür oberhalb des Gelenkes einschneiden, dann das Gelenk nach oben drücken und in der Mitte durchtrennen. Zum Schluss das restliche Fleisch durchschneiden ohne das Brustfilet zu zerschneiden.

Als letztes die Hähnchen-Brust herauslösen. Dazu das Brustbein erfühlen, vorsichtig die Haut entlang des Brustbeins einschneiden, dann erst das Fleisch am Brustbein entlang nach unten schneiden bis zu den Rippen, ohne diese zu zerschneiden. Vorsichtig das Fleisch von den Rippen abschneiden und die Haut durchtrennen.

Man kann noch das Innenfilet heraustrennen und auch die Keule kann noch einmal zertrennt werden. Die übrig gebliebene Karkasse kann man zu Brühe verarbeiten. Die einzelnen Hühnchenteile können zu unterschiedlichen Gerichten zubereitet werden. Aus den Flügeln kann man z. B. Chickenwings herstellen und Brustfilet und Keulen lassen sich ebenfalls vielseitig verwenden.



Sonntag, 17. Februar 2013

Yakishiitake-gohan (gebratene Shiitake)


Ich habe mal wieder bei Mari "gediebstahlt". Manchmal ist das beim Einkaufen schon merkwürdig, da hat man schon einen Einkaufszettel und hat dann doch mehr im Einkaufskorb als auf dem Zettel stand. Gestern hatte ich dann eine Packung Shiitake-Pilze im Korb und musste erst einmal überlegen, was ich damit anstellen sollte. Da fiel mir das leckere Rezept von Mari ein und ich habe es gleich mal ausprobiert. Die zitronige Note und die leichte Süße passen extrem gut zu den aromatischen Shiitake-Pilzen einfach lecker. Als Beilage habe ich dann noch etwas Wirsing mit Sesam-Sojasoße zubereitet. Beides zusammen war eine sehr leckere Mischung.

Zutaten:
250 g frische Shiitake
2 Esslöffel Yuzu-cha
3 Esslöffel Sojasoße
1 Teelöffel Sesamöl
1 Esslöffel Dashi
3 Frühlingszwiebeln
einige Blätter Wirsing
weißer Sesam
Salz

Zubereitung:
Den Wirsing gründlich waschen und in dünne Streifen schneiden. In etwas Öl pfannenrühren und mit dem Dashi, 2 Esslöffeln Sojasoße, dem Sesamöl und etwas Salz vermengen. Den Sesam im Mörser etwas zerkleinern und über den fertigen Wirsing krümeln.

Zuerst die Pilze putzen, die Stiele entfernen und in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebel in dünne Röllchen schneiden. Dann Yuzu-cha und 1 Esslöffel Sojasoße miteinander verrühren.

Im Wok etwas Öl erhitzen und zuerst die Frühlingszwiebelröllchen andünsten. Mit einer Prise Salz würzen und aus dem Wok nehmen. Dann die Pilze ebenfalls anbraten und mit der Yuzu-Sojasoßen-Mischung und etwas Salz würzen. Die Shiitake und die Frühlingszwiebeln auf gedämpften Reis anrichten.

Samstag, 16. Februar 2013

Walnuss-Brownies


Mit diesen sehr schokoladigen Brownies habe ich mich für einen Gefallen bedankt und bin damit sehr gut angekommen *g*. An diesem Brownies-Rezept habe ich eine ganze Zeit getüftelt. Die originalen Rezepte waren mir immer viel zu süß, manche auch nicht saftig genug. Da ich aber gerne hochwertigen Kakao benutze, waren die ersten Brownies einfach zu herb. Auch die richtigen Mengen von Butter und Mehl/Kakao haben am Anfang nicht wirklich hingehauen. Aber was lange währt, wird endlich gut und lecker.

Zutaten:
80 g Butter
180 g brauner Zucker
1 Vanilleschote
2 Eier
40 Mehl
90 g Kakao
50 g grob gehackte Walnüsse
50 g Schokotröpfchen

Zubereitung:
Eine viereckige Backform (meine ist 28 x 17 cm groß) mit Backpapier auskleiden. Den Backofen auf 170°C vorheizen. Die Butter verflüssigen und mit dem Zucker und dem Vanillemark verrühren. Die Eier einzeln dazu geben und jeweils zu einer homogenen Masse verarbeiten. Mehl und Kakao darübersieben und mit einem Holzlöffel verrühren. Zum Schluss die Walnüsse und die Schokotröpfchen unterrühren. Den Teig mit zwei Löffeln in die Backform füllen, glattstreichen (das hatte ich vergessen) und ca. 30 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Teig fertig gebacken ist.

Den Kuchen auskühlen lassen und dann in 8 Stücke schneiden.