Samstag, 21. Juli 2012

Japanisches Tomatenbrot


Ich möchte mit Freunden demnächst einen japanischen inspirierten Grillabend veranstalten. Dafür habe ich einige Rezepte schon mal probegekocht bzw. gebacken. Und ich habe es endlich geschafft, das leckere Tomatenbrot von Mari nachzubacken. Denn ich werde ja hauptsächlich Gäste haben, die bisher Bratwurst und Rostbrätel auf ihren Grill gelegt haben und damit die sich an mein Essen trauen, habe ich nicht ganz so exotische Rezepte ausgesucht und da gehört dieses extrem leckere Brot dazu. Also ich kann nur sagen, so ein leckeres Brot habe ich lange nicht mehr gegessen, fluffig und aromatisch – genial. Ich habe das noch warme Brot mit etwas Bärlauchbutter und einer Prise Salz gekostet und wenn ich nicht die Vernunft eingeschaltet hätte, wäre das Brot alle gewesen. Da Mari das Rezept wieder sehr ausführlich beschrieben hat, schenke ich mir das und gebe es nur kurz wieder.

Zutaten für eine Kastenform von 30 cm Länge
350 g Mehl Type 550
1 Päckchen Trockenhefe
18 g Zucker
250 ml Tomatensaft
6 g Salz
16 g Olivenöl

Zubereitung:
Den Tomatensaft leicht erwärmen. Dann Mehl mit Hefe und Zucker vermischen und den Tomatensaft langsam zugießen und dabei mit dem Mixer (Knethaken) gut durcharbeiten. (Es sollte schon ein kraftvolles Handrührgerät sein, da der Teig sehr zäh ist) Jetzt das Olivenöl und das Salz zugeben und solange mixen, bis ein glatter Teig entstanden ist. Mit bemehlten Händen eine Kugel formen und zugedeckt ca. 50 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Dann noch einmal gründlich durchkneten, damit die Gase entweichen können. Jetzt den Teig in 4 gleich große Kugeln formen und in die gefettete Kastenform geben. Noch einmal zugedeckt eine halbe Stunde gehen lassen. Dann in den vorgeheizten Backofen bei 150 °C 10 Minuten backen und dann noch einmal bei 185 °C 10 – 15 Minuten fertig backen. Gleich aus der Form entfernen und auf einen Gitterrost abkühlen lassen.

Für meinen Grillabend will ich dann eher kleine Brötchen backen. Dazu werde ich kleine Teigkugeln formen und diese dann in einen runden Backrahmen backen.
Mit den Fotos vom Brot bin ich nicht wirklich zufrieden. Ich habe es mehrfach probiert, auch mit verschiedenen Beleuchtungen aber irgendwie sah es auf dem Foto immer fleckig aus. In Natur hat man das nicht so sehen können.

Hier noch ein paar Fotos von den einzelnen Zubereitungsschritten:

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten.
An einem warmen Ort gehen lassen.
Teigkugeln in die Kastenform setzen.
Noch einmal gehen lassen.
Nach dem Backen.

Nachtrag:
Meine "Tomatenbrötchen" sind total locker und fluffig geworden. Allerdings hatte ich den Teig mit der Hand geknetet. Da ich die doppelte Teigmenge zubereiten wollte, hätte das mein Rührgerät wohl nicht geschafft und ehe ich mir dieses demoliere, knete ich doch lieber mit der Hand.

11 Kommentare:

  1. Das sieht wirklich sehr gut aus! Sag mal, an welchen warmen Orten lässt du Hefeteig immer gehen? Backofen bei 50°C? Wenn keine Heizungen an sind, weiß ich nie wohin damit...

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    1. Backofen 50°C ist aus meiner Sicht zu warm. Ich mache einfach den Backofen 10 Minuten mit offener Tür und Umluft an und mache dann einfach die Küchentür zu. In den 10 Minuten wirds so ungefähr 28°C warm in meiner Küche, das reicht. LG

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    2. Ärgerlich, ich hab keine Tür in meiner Küche (sonst würde der Backofen nicht mehr auf gehen :D meine Küche ist leider nicht so groß...). Ich hab jetzt einen Hefekuchen gemacht, und den bei 50 °C in den Backofen gepackt, dabei aber einen Kochlöffel in die Tür geklemmt. Hat ganz gut funktioniert...

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    3. Na ja ohne Tür ist das wirklich schwierig aber wenn das im Backofen klappt, versuch es einfach. Normaler Hefeteig geht bei mir auch bei normaler Zimmertemperatur, ich lass ihn einfach etwas länger stehen. LG

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  2. das freut mich ja, dass du das Brot nachgebacken hast und dass es dir ebenso gut schmeckt wie mir.
    Schon erstaunlich, was man mit so wenigen Zutaten zaubern kann.

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    1. Ja da hast Du recht und es ist ja so schön fluffig. Ich glaube, das Brot werde ich öfters backen *g*

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  3. Zum nächsten Grillabend, muss ich das Brot auch mal backen.
    Es hört sich sehr verführerisch an!

    Hat das Brot einen sehr intensiven Tomaten Geschmack oder eher einen leichten?

    http://julias-koch-blog.blogspot.de/

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    1. Sehr intensiv ist der Tomatengeschmack nicht aber sehr angenehm. Ich mag ja eigentlich keinen Tomatensaft aber in dem Brot einfach nur leggar. LG

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  4. ich glaub, dass muss ich auch mal ausprobieren XD wusste gar nicht, dass es sowas wie tomatenbrot überhaupt gibt XD

    das brot sieht auf den bildern so riesig aus O_O täuscht der eindruck? O_O

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    1. Das war eine ganz normale Kastenform von 25 cm. Das es so groß aussieht, liegt nur am Foto. ;-)

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  5. ich hab früher auch abends noch das pausenbrötchen vorbereitet. irgendwie war ich dann so faul und hab dass dann morgens in aller hektik gemacht XD

    machmal mach ich das noch abends, wenn ich zeit habe, und daran denke XD aber oft ertappe ich mich, wie ich zum bäcker renne und mir da was hole XD der bäcker ist ja bei uns ganz in der nähe und ich laufe da ja ständig vorbei XD alternativ gehe ich ab und zu in den supermarkt und hole mir dort was frisches XD

    jup, schlaf ist mir auch sehr wichtig XD bei wenig schlaf sollte man mir am besten nicht in die quere kommen XD da bin ich totmüde, unkonzentriert und bin nicht wirklich aufnahmefähig XD

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