Dienstag, 7. Mai 2013

Produkttest - Lunchboxen von Tchibo

Ich hatte von Tchibo die Möglichkeit erhalten verschiedene Lunchboxen zu testen und da man an einer ehrlichen Meinung interessiert ist, habe ich dieses Angebot gern wahrgenommen. Ende April erhielt ich die Produkte zugeschickt und hatte so die Gelegenheit, alles auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Boxen bestehen aus farbenfrohen und recht robusten Kunststoff, sind BPA-frei  und  spülmaschinengeeignet.

Wie testet man so viele Lunchboxen ohne Bauchschmerzen zu bekommen. Mit meiner Freundin hatte ich da eine gute Idee. Ein Picknick mit ihren Enkeln wäre sicher eine gute Idee und die Kleinen würden dann auch bei dem Kinder-Geschirrset und den kleinen Aufbewahrungsdosen den Langzeittest übernehmen. ;D

Für ein Bento sind die drei 750 ml großen Lunchboxen ziemlich groß aber als Picknick-Bento fand ich sie sehr passend. Die Boxen schließen sehr gut und sind auslaufsicher. Man kann sie sowohl einzeln als auch zusammen mit dem praktischen Tragegriff verwenden. Die Boxen lassen sich gut stapeln. Man kann sie allerdings auch als einfache Aufbewahrungsboxen verwenden.

Die drei Lunchboxen ergaben ein sehr schönes Picknickbento. Die drei Schalen ließen sich sehr gut bepacken, nur um die Deckel schließen zu können, musste ich alles noch ein bisschen zusammenschieben.

In die blauer Schale kamen Teriyaki-Hühnerbeine, Hackbällchen und Mini-Tonkatsu. Zum Füllen der Lücken habe ich Tomaten, Brokkoli, Spargel, Mais, Salatblätter und Radieschen verwendet.

Die rote Schale habe ich mit Onigiris mit Rührei- und Thunfisch-Füllung und Brotröllchen gefüllt. Dazu kamen noch grüner Spargel, Feldsalat und Wachteleier.

In die gelbe Schale habe ich den Nachtisch gepackt. Es gab Brot-Gyozas mit Schoko-Bananen-Füllung, Erdbeeren, Weintrauben, Physalis, Heidelbeeren und Orangeneckchen.

Wie man sehen kann, eignen sich die Schalen aber auch sehr gut dafür Salate mitzunehmen und durch den praktischen Tragegriff lassen sie sich sehr gut transportieren, sozusagen drei Schalen auf einen Streich.


Passend dazu befüllte ich die 2 Brotdosen. Eigentlich sind es ja vier Schalen, die man beliebig miteinander kombinieren kann. Wenn die Dosen nicht benötigt werden, lassen sie sich platzsparend ineinander stapeln. Die Verschlüsse machen einen sehr stabilen Eindruck und man könnte zusätzlich noch ein Bentoband benutzen, was die einfache Box auch optisch noch aufwerten könnte. Leider sind die Dosen nicht auslaufsicher, deshalb sollte man bei flüssigeren Inhalten wie Joghurt separate Döschen verwenden.

Ich habe zwei verschiedene Bentos zubereitet. Wie man sehen kann, ist das eine eher asiatisch und das andere eher deutsch angehaucht. Es gibt einmal Onigiris und einmal ein Hühnerbrust-Sandwich.

Für dieses Bento habe ich Onigiris zubereitet, die mit geräuchertem Lachs gefüllt sind. Dazu gab es Tamagoyaki, Spargel, Möhrchen, Tomaten, eine Wurstblume und zwei Wachteleier. Natürlich durfte auch etwas Obst nicht fehlen und zwar ein Stück Apfel und ein paar Heidelbeeren.

Für das Hühnerbrust-Sandwich habe ich ein Roggentoastbrötchen mit Frischkäse bestrichen und mit Salat, Tomate, Gurke und Hühnerbrust belegt. Dazu habe ich noch Salami-Sticks, ein Bärchenei, Tomate, Weintrauben, Möhrchen, Himbeeren, Heidelbeeren und Physalis eingepackt.

Sehr interessant fand ich die Snacktürme. Das Set besteht aus 6 Teilen in drei unterschiedlichen Größen, die sich beliebig miteinander kombinieren lassen. Zusätzlich gibt es zwei Streudeckel mit unterschiedlichen Lochgrößen, die zu allen Einzelteilen passen. So schön wie ich die Snacktürme finde, so unpraktisch sind die Streudeckel, zu mindestens dachte ich das zuerst. Denn sie sind verhältnismäßig groß und so viele Sachen, die man streuen kann und dann dort einfüllen würde, fallen mir nicht wirklich ein. Hier hätte vielleicht ein Streudeckel und ein normaler Deckel gereicht. Aber dann habe ich entdeckt, dass man diese Deckel komplett auseinanderbauen kann und ohne den herausschraubbaren Boden vergrößert man einfach die Einfüllhöhe. Außerdem ist dies auch für die Reinigung sehr praktisch. Leider schließen die Dosen nicht wasserdicht, das heißt, wenn man Joghurt oder anderes Flüssiges einfüllt, immer schön hochkant transportieren

Ich habe mal verschiedene Kleinigkeiten in die Döschen gepackt und die waren ganz schnell weggenascht. Aber ich könnte mir die Behälter auch gut vorstellen, wenn man sich Müsli mitnehmen möchte. Da kann man den einen Behälter fürs Müsli, einen für frisches Obst und einen für Jogurt benutzen. Das werde ich nächste Woche mal ausprobieren.

Die rosa Dosen habe ich für die kleinen süßen Leckermäuler befüllt. Die Mikados musste ich allerdings etwas einkürzen, naja ein bisschen Naschen beim Dosen befüllen, schadet ja nicht. Ich hatte dann noch Weintrauben und Erdbeeren verpackt und ins dritte Döschen kamen ein paar Mini-Zwiebäcker.

Der gelbe Snackturm war dann eher mein Geschmack. In den großen Behälter kamen Grissini, die ich passend gebacken hatte, denn für normale Grissini ist das Döschen zu klein. In die zwei restlichen habe ich Gemüsesticks und Kräuterquark gefüllt.

Niedlich waren die Aufbewahrungsdosen in Auto-, Herz- und Blumenformen. Da sie gut schließen, eignen sie sich aus meiner Sicht auch für Joghurt bzw. Puddings. Allerdings kann man sie auch als kleine Snack-Bentos nutzen. Mini-Sandwiches, Kekse, Obst und Gemüse lassen sich nett anrichten.

Gerade wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist, ist ein kleiner Snack für zwischendurch genau richtig.
Hier gibt es für die kleinen Süßen einmal Joghurt mit Dinkelpops und im Herzchen ein paar Schokokekse mit etwas Obst.
In die Autos kamen dann die herzhaften Snacks. Hinten sieht man ein Mini-Sandwich mit Frischkäse und dazu Möhrchen, Radieschen, Cocktail-Tomate, Wachtelei, Heidelbeeren und etwas Mais. Im vorderen Auto kann man Sesamkracker mit Möhrchen, Gurkenstreifen, Cocktailtomate und etwas Mais finden.

Um das Kinder-Geschirrset zu testen, musste die Tochter einer Freundin herhalten. Die Kleine ist gerade ein Jahr geworden und stopft sich ganz gerne ihr Essen alleine in den Mund. Dies geht bei diesem Set sehr gut, denn durch den Saugfuss kann man den Teller sehr gut fixieren und mit dem beiliegenden Löffel geht das Futtern hervorragend. Das grüne Schälchen kann man auch separat nutzen und kann dann dadurch auch beide Hälften des Tellers befüllen. Um die Schale nach Bentomanier zu füllen, ist sie zu groß, das könnte kein kleines Kind aufessen. Aber man muss sie ja nicht so voll packen. Unser "Versuchskaninchen" hatte auf jeden Fall sehr viel Spaß dabei, den Teller leer zu futtern.

Zum Probieren gab es ein Sandwich mit Frischkäse und etwas Obst und Tomaten. Dazu habe ich noch etwas Joghurt mit Heidelbeeren und Dinkelpops eingefüllt.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

10 Kommentare:

  1. wow, man merkt gleich, dass hier eine Bentô-Künstlerin am Werk war. Danii, das sieht alles total super aus! Merkwürdigerweise fehlt mir für so etwas die Geduld. Und auch die Ideen.
    Vor allem gefällt mir, wie gekonnt du die kleinen Aufbewahrungsdosen befüllt hast.
    Ich bin begeistert.

    Ganz liebe Grüße,
    Mari

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    1. So geht es mir immer wenn ich Deine tollen Törtchen sehe, da fehlt mir wieder das Händchen. Aber ich hatte bei den Mitessern auch welche dabei, die nichts essen wollten, weils dann nicht mehr schön aussieht.

      Ganz liebe Grüße Danii

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  2. Ich bin begeistert von deinen Fotos, du hast das echt Klasse gemacht ;)

    Meinst du das Kindergeschirr wäre was als Bentobox für Erwachsene oder ist sie dann wieder zu klein???

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    1. Ach ich fühl mich geschmeichelt ;D
      Klar das Kindergeschirr ist für einen Erwachsenen genau richtig. Das Teil hat über 700 ml und die kleine grüne Box hat einen eigenen Deckel, die kann man gesondert mitnehmen.
      Liebe Grüße Danii

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  3. Ohhhh sieht das jummy aus! Wahnsinn was du dir für Mühe gegeben hast mit den ganzen Boxen!
    Bei dir würd ich mich gerne mal zum Essen einladen :)
    Und Grissini selberbacken sollte ich auch mal!!!

    Liebe Grüße,
    Chaoselfe

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    1. Es waren aber auch einige hungrige Mäulchen zu füllen. Klar komm vorbei, dann packen wir Bentos um die Wette ;)
      Liebe Grüße Danii

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  4. Das sieht alles ganz köstlich aus. Eine Frage, wie hast du denn die Brot-Gyozas mit Schoko-Bananen-Füllung gemacht?
    Viele Grüße
    sperling

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    1. Die gehen ganz einfach. Ich werde die Anleitung dafür am Freitag posten.
      Viele Grüße Danii

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  5. Hi Danii, da hast du Dir aber sehr viel Mühe gegeben. Sieht alles total toll aus. Ich habe die Dosen auch gesehen, mir aber nicht genau im Detail angeschaut. Gibt es eine Angabe ob die "BPA"-frei sind?
    Liebe Grüße und danke für deinen tollen Testbericht.
    Mone :-)

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    1. Hallo Mone
      danke fürs Lob. Ich habe auf den Verpackungen nichts über BPA gefunden aber ich werde mal die nette Dame von Tchibo anschreiben. Wenn ich was erfahre, sage ich Bescheid.
      Liebe Grüße Danii

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