Mittwochs ist hier in Lübben immer ein Wochenmarkt, den wollte ich besuchen, um mir für den restlichen Urlaub frische Lebensmittel zu kaufen. Angefangen habe ich meinen Tag mit einem ordentlichen Frühstück mit den Sachen, die ich gerade da hatte.
Dann bin ich nach Lübben gefahren und mein Navi hat mal wieder gesponnen und mich in eine enge Gasse schicken wollen, an deren Enden 2 Pfosten standen. Zu guter Letzt bin ich dann einfach zu Fuß gegangen, denn der Marktplatz war ja nicht wirklich zu übersehen ;)
Auf dem Wochenmarkt gab es hauptsächlichst Handwerksprodukte und Krimskram.
Zum Glück gab es aber noch einen ordentlichen Obst- und Gemüsestand aus Polen, die hatten alles, was ich einkaufen wollte.
Hier mein Jagdergebnis
Mittags habe ich dann die frische Forelle mit reifen Tomaten zubereitet und dazu hatte ich mir ein frisches Baguette aufgeschnitten.
Nach einem Mittagsschläfchen bin ich nochmal in den Pool gehüpft und habe danach noch etwas gesündigt.
Abends gab es dann noch ein paar Kartoffelecken mit Kräuterquark und einem Tomatensalat
Für den Donnerstag hatte meine Wetter-App Dauerregen vorhergesagt und
deshalb hatte ich mir einen Museumsbesuch auf meinen Plan geschrieben.
Na ja als ich zum Museum gefahren bin, war rundherum nur strahlender
Sonnenschein.
Das Museum Schloss Lübben ist zwar ein ziemlich
kleines Museum aber es gibt dort eine interessante Dauerausstellung und
regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen. Angefangen hatte ich mit der
Dauerausstellung über die Geschichte von Lübben.
Dort gab es interessante Ausstellungsstücke mit ausführlichen Erklärungen.
Neben den historischen Fundstücken waren auch Nachbauten wie zum Beispiel dieser germanische Webstuhl zu sehen.
Da
ich reichlich Zeit hatte, las ich mir die entsprechenden Erklärungen in
aller Ruhe durch und lernte sogar noch etwas dabei, wie hier bei diesem
Ausstellungskasten. Ich dachte bisher, dass nur Hexen auf den
Scheiterhaufen kamen aber jetzt weiß ich mehr ;)
Nach der Steinzeit kam dann ein extremer Sprung
in die Moderne.
Eine
Etage höher wurde in einem Ausstellungsraum der Lübbener Frauenchor mit
den verschiedenen Trachten vorgestellt. Daneben war dann noch eine
Sonderausstellung über berühmte Bürger von Lübben aber da war eine ganze
Rentnertruppe drin und das waren mir zu viele Menschen.
Als letztes habe ich mir noch den großen Wappensaal angesehen, der war schon sehr beeindruckend.
Da
ich noch eine Stunde Zeit auf meinem Parkschein hatte, setzte ich mich
noch für einen alkoholfreien Cocktail in das ehemalige
Schlossrestaurant, das jetzt eine Cocktailbar ist. Na ja zu meinem Mango
Punch gönnte ich mir noch leckere Bruschetta. Mir ist übrigens erst jetzt aufgefallen, dass man auf dem Foto gar nicht sehen kann, dass unter dem Brot Rucola und Parmesanspäne versteckt waren. Die Anrichteweise fand ich interessant, vorallem weicht so das geröstete Brot nicht durch.
Dank des immer noch schönen Wetters genoss ich dort einfach die Zeit.
Am Nachmittag kam dann der angekündigte Regen. Also hatte ich mich mit meinem E-Reader auf die Couch gelümmelt. Abends gab es bei mir dann noch eine Auberginenpfanne mit etwas Brot.
Am Freitag gab es, wie es sich gehört ein ordentliches Gehacktesfrühstück, der Freutag muss schließlich ordentlich begangen werden.
Danach bin ich nach Burg in die Spreewaldtherme gefahren. Eigentlich wollte ich ja die Therme in Lübbenau ausprobieren aber am Dienstag wurde ich von meinem Navi wegen einer Straßensperrung durch so viele extrem schmale Gassen gescheucht, dass ich mir das nicht nochmal antun wollte.
Nach der Therme hatte ich mich an Spreewälder Hefeplinsen versucht und ich fand meine gelungen.
Da mich der Thermebesuch echt ermüdet hatte, verpennte ich den kompletten Nachmittag und habe mir dann nur noch mein Abendessen gekocht und das Essen für Samstag vorbereitet. Wie man sehen kann, gab es bei mir einen ordentlichen Spreewald-Teller.
Am Samstag ging es dann weiter nach Beeskow. Ich hatte erst kurz vor meinem Urlaub gemerkt, dass ich mich verbucht hatte, denn eigentlich wollte ich zum Sonntag nach hause fahren. Da ich bei meiner Ferienwohnung nicht mehr nachbuchen konnte, hatte ich mir einfach eine andere Übernachtungsmöglichkeit gesucht und in Beeskow etwas gefunden.
Da ich erst ab 15 Uhr in mein Zimmer ins Bootshaus konnte war ich in dem Musikmuseum in der Burg Beeskow.
Dort gab es eine interessante Ausstellung von selbstspielender Musikinstrumente.
Hier gab es eine, bei der man sehen konnte, wie sie funktioniert - sehr interessant.
Am Ende der Ausstellung war ein Musikzimmer, dort finden regelmäßige kleine Konzerte statt.
In der unteren Etage der Burg war auch noch eine kleine Ausstellung über den Landkreis Oder-Spree.
Bei strahlenden Sonnenschein habe ich mich dann in das Burgrestaurant gesetzt
und mir ein leckeres Schnitzel mit Bratkartoffeln schmecken lassen.
Als Abschluss gab es dann noch einen Affogato.
Nach dem Essen habe ich mir dann noch die dortige Kunstgallerie-Ausstellung angeschaut.
Hier sieht man mal wieder, das Kunst im Auge des Betrachters liegt ;)
Nach dem ganzen rumgelaufe, setzte ich mich mit einem schmackhaften Mangosorbet auf meine Terrasse direkt an der Spree.
Für den Rest des Tages hatte ich nicht wirklich etwas geplant und hatte mich mit meinem E-Reader auf die Terrasse gesetzt.
Am Tag davor hatte einen Kartoffelsalat und ein paar Hackklößchen vorbereitet, die ließ ich mir dann schmecken.
Den Sonntag begann ich dann mit einem ordentlichen Frühstück.
Auf dem Heimweg legte ich noch einen kleinen Zwischenstopp im Anno Domini in Dresden ein. Dort sollte ein Schlachtefest stattfinden, leider machte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Aber das Essen ließ ich mir dann doch schmecken.
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