Donnerstag, 31. Mai 2012

Karamelisierter Spargel mit Bärlauchpesto und Nudeln


So lange noch Spargelsaison ist, gibt es bei uns mindestens zweimal die Woche das leckere Gemüse. Damit dies nicht langweilig wird, probiere ich immer mal neue Versionen. Heute gibt es zwei Frühlingsklassiker - Spargel und Bärlauch.

Zutaten:
500 g grüner Spargel
400 g Nudeln
1 Schalotte
etwas Basilikum
2 Esslöffel Bärlauch-Pesto
Parmesan
Pfeffer, Salz, rosa Pfeffer, Zucker
1/8 l Roséwein
Olivenöl

Zubereitung:
Zuerst die holzigen Enden des Spargels entfernen und gegebenenfalls etwas schälen, in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Alles in etwas Olivenöl anbraten, mit etwas Zucker bestreuen und etwas karamellisieren lassen. Dann mit dem Wein ablöschen. Köcheln lassen bis der Spargel bissfest ist und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Derweil die Nudeln nach Packungsanleitung kochen und beim Abgießen etwas Kochwasser auffangen. Nudeln, Spargel und Pesto miteinander vermischen, gegebenenfalls noch etwas Kochwasser dazu geben. Alles anrichten, noch etwas Pesto dazugeben und mit frischem Parmesan und etwas rosa Pfeffer bestreuen.
Ich habe zum Braten den Wok benutzt, da erreicht man die Temperaturen fürs Karamellisieren besser.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Erbeer-Bananen-Smoothie


Heute noch eine Smoothie-Variation - ich habe mal wieder zu viele Erdbeeren und Bananen gekauft und jetzt sind die schon überreif und sehen auch nicht mehr wirklich schön aus. Deshalb gibt es Erdbbeer-Bananen-Smoothie.

Zutaten für 2 große Gläser:
500 g Erdbeeren
2 sehr reife Bananen
Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:
Erdbeeren waschen und putzen. Alles pürieren und mit etwas Zitronenmelisse garnieren, wenn ihr habt.

Dienstag, 29. Mai 2012

Erbeer-Maracuja-Smoothie


Falls sich jemand gewundert hat, dass es in letzter Zeit bei mir so viele Smoothies gibt, ich habe mir einen neuen Mixer zugelegt und der muss jetzt ausprobiert werden. Da ich ebenfalls zur Zeit häufig Erdbeeren kaufe, sind immer ein paar nicht so schöne dabei und die werden dann vermust.

Zutaten für 2 große Gläser:
100 g Erdbeeren
1 Banane
2 Maracujas
Saft von einer Orange

Zubereitung:
Erdbeeren putzen, waschen und in Stücke schneiden. Maracujas halbieren und und auslöffeln und mit den restlichen Zutaten zu den Erdbeeren geben und fein pürieren.

Montag, 28. Mai 2012

Die Gewinner sind ...


Am liebsten würde ich ja jeden einen Preis geben aber es gibt eben nicht so viele. Also hatte ich heute Mittag die Gewinner gezogen. Dabei hatte ich die ganze Zeit überlegt, wie ich die Ziehung am fairsten gestalten soll und was passiert, wenn  ich jemanden für einen Preis ziehe, den derjenige gar nicht will. Naja lange Rede kurzer Unsinn ich habe einfach jeden Preis einzeln gezogen und dabei mit dem ersten Preis begonnen und dann langsam durchgearbeitet. *g*

Und Kopf umsonst gemacht, denn ich hatte entweder Gewinner, die sich über alle Preise gefreut hätten bzw. ich hatte genau den Wunschpreis gezogen. So konnte ich mit gutem Gewissen Preisfee spielen.

Die Preisträger sind:

Cori


Sidney


Kami-chan













Auch für die Gutscheine haben sich Gewinner gefunden:

Kathi, Tinchen, Isabel, Kuschel 

Ich würde jetzt die Gewinner bitten, mir unter daniis-gewinnspiel(at)arcor.de die Adresse mitzuteilen, an die ich die Preise schicken soll bzw. für die Gutscheine ihre E-Mail-Adresse, damit Regiondo.de die Gutscheincodes zusenden kann.
Wenn sich am Wochenende noch nicht alle gemeldet haben, lose ich die jeweiligen Preise neu aus.

Sonntag, 27. Mai 2012

Thüringer Rostbratwurst auf der EGA


Heute mal ein Nachtrag aus dem März irgendwie hatte ich die Bilder zwar gespeichert aber dann glatt vergessen. Wir waren auf der EGA in Erfurt und haben dort die Gewächshäuser besichtigt. Bei den Außenanlagen war zu dem Zeitpunkt leider nicht wirklich was zu sehen. Allerdings gibt es dort einen sehr schönen japanischen Garten. Ich hätte mir den ja auch noch gerne angeschaut, allerdings begleitete ich bei diesem Ausflug eine Gruppe Menschen mit Behinderung und die waren nach der Gewächshausführung total knülle aber ich kann ja später nochmal hinfahren und dies nachholen.
Nach der tollen Besichtigung gab es noch eine leckere Thüringer Bratwurst vom Rost, natürlich mit Senf. Ich werde immer belehrt nur Touris machen Ketchup auf die Bratwurst *g*.

Gleich zu Beginn unserer Führung sahen wir einen Leguan, später sahen wir dann noch "Eddy" einen sehr großen roten Leguan, allerdings lies der sich nicht fotografieren.
Als nächstes liefen wir an einer Bananenstaude vorbei, appetitlich und damit starteten wir mit der Besichtigung des Tropenhauses.
Die Pflanzenwelt ist
dem Immergrünen Regenwald nachempfunden. Pyramiden sollen einen Eindruck der untergegangenen Maya-Kultur vermitteln.
Im schwülwarmen Klima kann man neben Bananen auch Kaffee- und Kakaopflanzen und noch vieles mehr anschauen.
So wie hier die Rotwangen-Schildkröten, die fanden wir total niedlich.
Im Viktoriahaus wurde uns ein Urwald-Gefühl vermittelt und dort war es noch etwas wärmer als im Tropenhaus.
Überall gab es wunderschöne Bromelien, die Rosen Mexikos.
Im Schmetterlingshaus konnten wir wie der Name schon sagt Schmetterlinge über Schmetterlinge bestaunen. Allerdings war ich heilfroh, die schönen Fotos zu machen, da im Schmettlingshaus nicht mit Blitz fotografiert werden darf, da davon die Schmetterlinge erblinden könnten.
Da die Schmetterlinge hier gezüchtet werden, konnte man auch bei genauem Hinsehen Schmetterlingsraupen bewundern.
Hier noch ein schönes Schmetterlingsfoto.

Dann bestaunten wir im Orchideenhaus wunderschöne Blüten in vielen verschiedenen Farben. Dort gab es auch noch kleine wirklich niedliche Zwergseiden-Äffchen aber die waren so beweglich, da hatte ich ohne Blitz und dann noch hinter Gitter einfach keine Chance.

Zum Schluss unserer Führung gingen wir ins Kakteenhaus und ich möchte Euch diese schönen Schwiegermuttersessel nicht vorenthalten.

Samstag, 26. Mai 2012

Die Gewinnspielteilnehmer sind:


Mein Geburtstagsgewinnspiel ist nun beendet. Für den Fall, dass mir einer durch die Lappen gegangen ist, hier noch einmal alle Gewinnspielteilnehmer:

2 Chancen Die Böse Hexe des Westens
2 Chancen Lily
2 Chancen Skyschneckchen
1 Chance Tinchen
2 Chancen gogetarp
2 Chancen Kathi
1 Chance Katzenpfote
2 Chancen Nicekitty
2 Chancen Cori
2 Chancen sarina-san
2 Chancen bajka
2 Chancen Satsuki
1 Chance Shikujo
2 Chancen jen_tsukase
2 Chancen Sidney
2 Chancen TaschenTigerin
2 Chancen Kami-chan
2 Chancen Ciel
Isabel 1 Chance für Gutschein
Kuschel 1 Chance für Gutschein

Falls sich jemand nicht findet oder die Anzahl der Gewinnchancen nicht stimmt, bitte einfach einen Kommentar schreiben.

Freitag, 25. Mai 2012

Mittag im Büro


Gestern haben wir im Büro gemeinsam zu Mittag gegessen und ich war mit mitbringen dran *g* Passend zum Essen haben wir uns auch ein kleines Gläschen Sekt gegönnt, natürlich den alkoholfreien.

Ich hatte Couscous, Tandoori-Hühnchen-Spieße und Raita zubereitet. Außerdem gab es Kräuter-Fetakäse mit Oliven, Ziegenfrischkäse und italienische Trüffelsalami und Feta-Rucola-Ciabatta. Ich hatte auch noch Fleischbällchen in Mango-Chili-Soße und indischen Kichererbsensalat. Als Nachtisch gab es ein Joghurt-Himbeer-Tiramisu im Glas und gut gekühlte Melone.

Dann hatte ich noch einen Nudelsalat mit Spargelpesto zubereitet. Allerdings muss ich an dem Rezept noch ein bisschen basteln. So wie ich den Salat zubereitet habe, ging der feine Geschmack des Spargelpestos etwas unter. Geschmeckt hat der Salat trotzdem.

Die Rezepte werde ich demnächst veröffentlichen

Donnerstag, 24. Mai 2012

Spargel mit Kartoffelpuffern


Auf der Suche nach einer neuen Spargelidee habe ich ein ähnliches Rezept bei lecker.de gefunden. Allerdings habe ich, wie ich das gerne tue, nur die Idee genutzt. Dort gab es fertige Kartoffelpuffer, Creme fraiche und Schinken. Bei mir sind die Kartoffelpuffer selbst gemacht und mit frischem Kräuterjoghurt angerichtet. Jetzt habe ich auf Barbaras Spielwiese das Kochevent von Peter "Duell der Köpfe – Duell der Töpfe"  entdeckt und dachte mir, da passt dieses leckere Essen gut hin.

Zutaten:
1 kg Spargel
1 kg Kartoffeln
3 Eier
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Kartoffelstärke
300 g Joghurt (10%)
eine Handvoll Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Zitronenmelisse, Dill,  Orangenthymian)

Zubereitung:
Den Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden. In Salzwasser mit einer Prise Zucker bissfest garen.
Die Kartoffeln waschen, schälen und fein reiben. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Mit den Kartoffeln, den Eiern und der Kartoffelstärke verrühren und kräftig mit Pfeffer und Salz würzen. In tiefen Fett ausbacken und auf Küchenkrepp entfetten. Bis alle Kartoffelpuffer gebraten sind, die gebratenen jeweils warm halten.
Die Kräuter fein hacken und mit dem Jogurt verrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Alles zusammen anrichten.


Blogevent Duell der Köpfe

Mittwoch, 23. Mai 2012

Bento Nr. 179 Nudelsalat mit Berner Würstchen


Da stand ich vor meinem Kühlschrank und wusste nicht, was ich ins Bento füllen sollte. Ja wenn nichts drinne gewesen wäre, nee aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden. Nach einigem Überlegen ist dann das dabei herausgekommen.

Den Nudelsalat habe ich ganz schnell frisch zubereitet. Schleifchennudeln gekocht und mit etwas Fleischsalat, Frühlingszwiebeln und Brokkoli vermischt. Noch ein bisschen Brühe von Spreewaldgurken dazu, mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt und fertig.

Als Beilage habe ich drei Berner Käsewürstchen gebraten und zusammen mit Radieschen und Tomaten in die Bentobox gepackt. Zum Schluss habe ich dann noch mit etwas Petersilie  dekoriert. In das gelbe Döschen habe ich etwas Soße gefüllt. Diese war bei den Würstchen dabei.

Dienstag, 22. Mai 2012

Bento Nr. 178 Brot-Bento


Mein übliches Dienstags-Brot-Bento bestand aus Mehrkornbrot mit Frühstücksfleisch belegt und einem halbierten Ei. Zusätzlich kamen noch Radieschen, Tomaten, Himbeeren, Heidelbeeren und ein paar Physalis mit in die Box.

Montag, 21. Mai 2012

Bento Nr. 177 Käsebrezel


Heute mein Ausflugsbento vom Wochenende. Wir waren bei dem schönen Wetter unterwegs und da ist eine ordentliche Verpflegung ja sehr wichtig. Ich hatte noch Brezeln zum Aufbacken in der Tiefkühltruhe. Ich hatte allerdings das Salz zum Bestreuen weggelassen, das hätte bis zum Essen nur Feuchtigkeit gezogen. Die Brezel hatte ich mit Butter bestrichen und mit Käse belegt. Zusätzlich habe ich noch ein paar Salamischeiben und ein halbiertes Ei eingepackt. Natürlich dürfen auch die Vitamine nicht fehlen, deshalb kamen noch Tomaten, Radieschen, Gurkenscheiben und eine Minibanane noch mit in die Box. Unter der Brezel und der Petersilie habe ich noch ein Mini-Knoppers versteckt.

Außerdem wollte ich die Compeed-Pflaster testen, die ich von trnd erhalten hatte. Ich kenne Pflaster von Compeed schon länger, denn ich schaffe es regelmäßig mit meinen Quadratlatschen (Größe 42) bei neuen Schuhe Blasen zu zaubern. Da die Pflaster von Compeed die Blasen schön abpolstern und auch besser haften als normale Pflaster, gebe ich dafür gerne etwas mehr Geld aus. Bei den neuen Pflastern haben sie  dann auch noch die Form verbessert, damit sie komplett im Schuh verschwinden.

Sonntag, 20. Mai 2012

Erdbeer-Joghurt-Shake


Als kleinen Pausensnack während meiner "sehr harten" Balkon-Gartenarbeit habe ich mir einen Erdbeer-Joghurt-Shake gegönnt.

Zutaten für einen Shake:
100 g Erdbeeren
150 g Joghurt
etwas Zitronensaft
Agavendicksaft nach Geschmack

Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Mixer geben und gut pürieren. In einem Glas mit Trinkhalm servieren.

Samstag, 19. Mai 2012

Mein diesjähriger Kräuterbalkon die zweite


Heute nun der zweite Teil meiner diesjährigen Kräuter. Aber nicht das ihr denkt, bei mir auf dem Balkon gibt es nur Kräuter, nein ich habe mir auch wieder ein paar Tomaten und einige Blümchen gepflanzt. Jetzt muss es nur noch nachts frostfrei bleiben, damit ich nicht immer die Hälfte der Pflanzen vom Balkon holen muss.

Liebstöckel
kam wahrscheinlich aus Persien nach Mitteleuropa. Früher wurde es in Klostergärten angebaut, er soll beruhigend, krampflösend, appetitanregend, entwässernd und schweißtreibend sein. Als Tee ist Liebstöckel auch ein geeignetes Mittel gegen Fieber und Halsschmerzen. Im übrigen lindert das Kraut auch Pickel und sorgt für eine zarte Haut.
In der Küche kann man es für Kräuterquark, Fleischgerichte, Soßen, Salate, Eintöpfe und vielen Suppen verwenden. Es enthält sehr viel Vitamin C und beim Kochen kann man dadurch   Salz sparen.

Zitronenmelisse
kommt aus dem Mittelmeerraum und schon Hildegrad von Bingen verwendete sie als Heilmittel. Sie soll bei Magen-Darm-Beschwerden und bei nervlicher Belastung Hilfe bringen. Sie wirkt entspannend, krampflösend, schmerzlindernd, antiviral und antimikrobiell.
Bis zur Blüte können die Blätter zum Dekorieren und Aromatisieren von kalten Getränken, Salaten, Soßen sowie Desserts verwendet werden. Getrocknet als Tee ist Zitronenmelisse sehr aromatisch.

Schnittlauch
wächst in in ganz Europa und den gemäßigten Breiten Nordamerikas aber auch in den Hochgebirgen Asiens. Er wird bereits seit dem frühen Mittelalter kultiviert. Durch seinen hohen Vitamin A und C Gehalt ist er ein Bestandteil der gesunden Küche.
Schnittlauch findet Verwendung in Soßen, Salaten, Dressings, Quark und auch in Kräuterbutter. Allerdings sollte er nicht mitgekocht werden sondern erst zum Ende zugegeben werden.

Koriander
ist eines der ältesten bekannten Heil- und Würzkräuter. Seine ätherischen Öle wirken  verdauungsfördernd, sie verhindern Blähungen, sind krampflösend und entzündungshemmend.
Beim Koriander finden sowohl die frischen Blätter als auch die getrockneten Samen Verwendung. Die frischen Blätter nutzt man zum Würzen von Suppen, asiatischen Pfannengerichten, Salaten, Fisch und Geflügel. Die gemahlenen Samenkörner eignen sich fürs  Weihnachtsgebäck und zur Geschmacksverbesserung bei Kaffee und Tee.

Krause Petersilie
gibt es überall, wo ihre "Wurzeln" liegen ist nicht bekannt. Bereits im alten Ägypten fand sie bei verschiedenen Totenkulten Verwendung.
Sie wirkt appetitanregend, harntreibend, blutreinigend und entzündungshemmend.
Außerdem erhält man durch das Kauen der Blätter einen frischen Atem.
In der deutschen Küche ist Petersilie das am weitesten verbreitete Würzkraut. Es kann in alle Bereichen eingesetzt werden, zumindest die Blätter sollten nicht mitgekocht werden, um die Farbe zu erhalten. Die Wurzeln geben Suppen und Pürees Aroma.

Glatte Petersilie
stellt die Urform dar. Die Petersilie mit krausen Blättern wurde gezüchtet, um Verwechselungen mit der giftigen ähnlich aussehenden Hundspetersilie  zu vermeiden. Die glatte Petersilie ist aromatischer. In der modernen Küche wird sie auch als Pesto verwendet. Dafür wird die Petersilie mit Pinienkernen und Pflanzenöl zerkleinert.

Blutampfer
ist eine in Europa vorkommende Ampferart und etwas milder im Geschmack wie Sauerampfer.  Als Heilpflanze wirkt Blutampfer appetitfördernd, blutreinigend und harntreibend.
Durch die roten Blattadern wirkt das Kraut besonders in Salaten sehr dekorativ. Es schmeckt auch gut als Beilage in Suppen, sollte aber nicht mitgekocht werden.


Dill
stammt aus Vorderasien, ist aber mittlerweile auch in Europa weit verbreitet. Er wurde bereits im alten Ägypten kultiviert und als Heil- und Würzpflanze genutzt. Er wirkt besonders verdauungsfördernd und beruhigend. Dillöl wird bei Kindern gegen Blähungen  zum Baucheingreiben verwendet.
In der Küche findet er weite Verbreitung in Salaten, Soßen, Gewürzbutter und Fischgerichten. Für Gewürzgurken ist er unentbehrlich. Die Blätter sollten nicht mitgekocht werden.

Freitag, 18. Mai 2012

Mein diesjähriger Kräuterbalkon


Jeder, der meinen Blog liest, weiß, dass ich gerne koche und auch sehr gerne frische Kräuter verwende. Deshalb habe ich auch in diesem Jahr einen Schwung Kräuter angepflanzt. Einige Kräuter konnte ich über den Winter retten so wie zum Beispiel Rosmarin und Thymian. Bei anderen wie dem Koriander probiere ich es einfach immer wieder.
Ich dachte mir, dass ich einfach mal alle Kräuter vorstelle und auch immer ein paar Tipps gebe, für was man das jeweilige Kraut verwenden kann.

Thymian
stammt aus dem Mittelmeerraum und ist ein wirklich genügsames Kraut, dass sehr leicht zu kultivieren ist. Bereits im Mittelalter war  Thymian als wirkungsvolles Heilkraut bekannt und wurde z. B. gegen Asthma verwendet. Er wird auch bei Verdauungsproblemen als Tee getrunken und hilft gut bei Blähungen. Durch seine antibakterielle Wirkung wird Thymiantee auch gern bei Erkältungen getrunken.
In der Küche kann man Thymian vor allem für kräftige Fleischgerichte, Salaten und Suppen, wie z. B. Bohnensuppe verwenden. Außerdem werden fettige Speisen bekömmlicher.

Orangenthymian
ist eine Unterart des Thymians, der einen milden leicht nach Orange schmeckendes Aroma hat. Man kann ihn für Süßspeisen und fruchtige Tees verwenden. Auch beim Braten von Fisch kann man das Bratöl damit parfümieren.


Rosmarin
stammt ebenfalls aus dem Mittelmeerraum und wird bereits seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt. Bei Rheuma und Nervenschmerzen wirken seine durchblutungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften lindernd. Auch als belebender Badezusatz und Tee gegen Erschöpfung wir er angewendet.
Ich verwende Rosmarin gerne beim Anbraten von Fleisch besonders für Lamm, Rind aber auch für Fisch. Bekannt sind auch Rosmarinkartoffeln. In kleinen Mengen kann man Rosmarin auch in Kräuterbutter und -dressings verwenden.

Roter Basilikum
ist eine Unterart des Basilikum und ähnelt geschmacklich dem normalen Basilikum. Dieser stammt eigentlich aus Vorderindien, dort ist die Pflanze mehrjährig. Die in Mitteleuropa angebauten Sorten sind allerdings nur einjährig. Das im Basilikum enthaltene ätherische Öl wird in der Kosmetikindustrie als Duftstoff z. B. in Seifen und Badezusätzen eingesetzt. Medizinisch wirkt Basilikum antibakteriell, harntreibend und beruhigend. Auch bei jeder Art von Magenbeschwerden ist er sehr hilfreich.
Sein leicht pfeffriger Geschmack passt vor allem zu Tomaten, Käse, Lamm, Salaten und auch Teigwaren. Aus der italienischen Küche ist Basilikum nicht mehr wegzudenken.

Zitronenbasilikum
ist sehr temperaturempfindlich und bevorzugt sonnige, windgeschützte Stellen.
Durch das starke Zitronen Aroma eignet sich dieses Kraut für sommerliche Salate, Suppen, Gemüse und auch Fisch. Man kann es auch für Süßspeisen oder Erfrischungsgetränke verwenden. Zitronenbasilikum sollte nicht mitgekocht werden sondern erst kurz vor dem Essen auf die Gerichte gestreut werden.

Oregano
ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet und wird auch wilder Majoran genannt. Er wurde bereits bei den Griechen als Heilpflanze verwendet. Die ätherischen Öle sollen entzündungshemmend, verdauungsfördernd, appetitanregend, krampflösend und auch hustenstillend wirken.
Besonders aus der italienischen Küche ist Oregano nicht mehr wegzudenken. Man kann ihn bei der Wurstherstellung und in Füllungen von Pasteten verwenden. Aber auch Hammel und andere würzigen Gerichte profitieren von diesem aromatischen Gewürz.
Im Mittelalter diente Oregano übrigens als Abwehrmittel gegen Hexen.

Ananassalbei
ist eine Art aus der Gattung Salbei und war schon vor 1000 Jahren in China bekannt. Salbei wurde sehr lange als das Heilkraut schlechthin betrachtet. Die ätherischen Öle wirken antibakteriell und entzündungshemmend und eignen sich dadurch besonders zur Bekämpfung von Erkältungen und Atemwegserkrankungen. Außerdem hemmen die Wirkstoffe im Salbei die Schweißabsonderung.
Salbei unterstützt die Fettverdauung und ist deshalb besonders für fettige Fleischspeisen geeignet. Wegen des starken Eigengeschmackes verträgt sich normaler Salbei nur mit anderen kräftigen Gewürzen. Ananassalbei ist milder im Geschmack und hat ein sehr kräftiges Ananasaroma.