Das hätte ich mir mal nicht träumen lassen, dass ich mal einen Bentoworkshop abhalten täte aber genau das ist mir letztes Wochenende passiert. Ich wurde gefragt, ob ich bei der
Anime Convention Jena dem 3. Animexx Treffen in Jena beim Rahmenprogramm mitmachen möchte. Ich persönlich habe es ja nicht so damit, mich zu verkleiden aber ich bewundere immer Leute, die sich das trauen. Und dann bin ich auch immer ganz begeistert von den tollen Details der selbstgefertigten Kostüme und schaue mir diese auch wirklich gerne an.
Da ich an dem Tag der Konvention bis zum frühen Nachmittag noch Kochkurs hatte, hatte ich nicht wirklich Zeit mir alles genau anzusehen. Weil ich dann doch noch etwas aufgeregt war, bin ich lieber einen Tee trinken gegangen als wüst mit der Kamera rumzurennen. Aber
hier und
hier könnt ihr Euch ein paar der schönen Kostüme anschauen. Bei meinem Workshop hatte ich dann eine Freundin von mir gebeten, ein paar Bilder zumachen. Auch beim eigentlichen Bentozubereiten war sie mir eine große Hilfe. Als Dank durfte sie sich dann zwei der Bentos aussuchen.
Da mir die Veranstalter freie Hand gelassen hatten,was ich während meines Workshops vorstellen würde. Ich hatte mich dann entschieden, dass ich zuerst Allgemeines über Bentos erzählen würde und dann die verschiedensten Boxen, Zubehör und bentotaugliche Lebensmittel anhand praktischer Anschauungsmaterialien vorstellen würde. Dafür habe ich dann meinen halben Bentoschrank ausgeräumt und mitgeschleppt. *grins*
Um das Ganze anschaulicher zu gestalten, hatte ich mir vorgenommen, anhand von drei verschiedenen Bentos vorzuführen, wie einfach man so eine Box zurecht machen kann. Damit für jeden etwas passendes dabei ist, hatte ich mich für ein Bento mit Nudelsalat und Fleischbällchen, ein japanisch angehauchtes mit Reis und Teriyaki-Hühnchen sowie eines mit einem leckeren Sandwich entschieden.
Das erste Bento wollte ich komplett zubereiten, damit man sehen kann, dass so eine leckere Lunchbox in knapp 25 Minuten fertig seien kann und dass das kein Hexenwerk ist. Zuhause hatte ich das extra ausprobiert und es hatte gut geklappt aber hier war ich dann doch etwas abgelenkt, da ich ja neben der Zubereitung noch erklären musste. Zum Glück hat meine Freundin aufgepasst, dass die Nudeln nicht verkochen und hat sie auch abgegossen. Es ist schon super, einen fleißigen Assistenten beim Kochen zu haben.
Für das japanisch angehauchte Bento hatte ich alle Zutaten bereits zuhause vorbereitet und musste nur noch alles zusammensetzen. Allerdings erläuterte ich jeweils die einzelnen Bestandteile des Bentos.
Das dritte und letzte Bento war eines mit einem leckeren Sandwich. Eigentlich sollte es ja ein Regenbogensandwich werden, allerdings hatte ich dann durch meine Aufregung die Reihenfolge durcheinander gebrachte und so war es eben nur ein leckeres und saftiges Sandwich. Auch hier hatte ich alles, was ich zur Zubereitung gebraucht habe, zuhause vorbereitet.
Für mich war es echt eine sehr interessante Erfahrung und ich glaube, ich würde so etwas jederzeit wieder machen, denn bei den Workshopteilnehmern hatte ich den Eindruck, dass sie wirklich mit Interesse dabei waren. Die einzelnen Bentos werde ich in den nächsten Tagen vorstellen.