Samstag, 31. Januar 2015

Hauchdünne, knusprige Pizza mit Artischocken und Tiroler Karree Speck


Wie es manchmal so passt. Neulich war ich bei zwei Kollegen zum Pizza essen eingeladen und ich muss gestehen, die Pizzen waren einfach phantastisch. Besonders gelungen fand ich ich den hauchdünnen Knusperboden. Beim Belag hatten die beiden die verschiedensten Variationen zubereitet. Eine davon war mit Artischockenherzen. Da mir diese sehr gut geschmeckt hatte, wollte ich die Pizza unbedingt mal nach backen. Während meine Kollegen nur Käse und Artischocken als Belag verwendet hatten, kamen bei mir noch Schinken und Rucola dazu - einfach genial.  

Zutaten:
500 g Mehl
1 Teelöffel Salz
1 Packung Trockenhefe
1 Teelöffel gemischte getrocknete Kräuter (Basilikum, Oregano, Thymian)
4 Esslöffel Olivenöl
1/4l lauwarmes Wasser
1 kleine Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose stückige Tomaten mit Kräutern
200 g geriebener Mozzarella
400 g Artischockenherzen
120 g Tiroler Karree Speck (dünn geschnitten)
100 g Rucola

Zubereitung:
Mehl, Salz, Hefe und Kräuter miteinander vermischen. 3 Esslöffel Öl und Wasser dazu gießen und alles zu einem glattem Teig verarbeiten. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und 45 Minuten ruhen lassen.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Dann im restlichen Öl anbraten. Das Tomatenmark dazu geben und kurz anschwitzen, die Tomaten dazu geben und alles mit Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker würzen. Die Tomatensoße etwas einkochen.

Die Artischockenherzen abtropfen lassen und halbieren. Rucola gründlich waschen und trockenschleudern.

Den Teig erneut durchkneten und in 4 Portionen teilen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz zu sehr dünnen Fladen (ca 30 cm Ø) ausrollen. Die Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen, die Tomatensoße darauf verteilen, den Käse darauf streuen und mit den Artischockenherzen belegen. Mit etwas schwarzem Pfeffer bestreuen.

Die Pizzen im auf 250°C vorgeheizten Backofen (Umluft) ca. 5-7 Minuten backen. Dabei den unteren Einschub nutzen. Nach dem Backen Speck und Rucola auf den Pizzen verteilen und heiß genießen.

Tipp:
Wenn bei mir Pizzateig übrig bleibt, friere ich ihn mir zusammen mit einer Portion Soße ein. So habe ich immer ein Pizza-Kit auf Vorrat da.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 30. Januar 2015

Über-Nacht-Müsli mit Apfel und Banane



Wie üblich bin ich auf der Suche nach für neuen Frühstücksideen auf dieses interessante Müsli gestoßen. Eigentlich bin ich ja nicht so der Müslityp, mir ist ein leckeres Vollkornbrötchen oder eine Scheibe frisches Brot viel lieber. Aber ein bisschen Abwechslung kann nicht schaden. Als ich letztens wieder mal auf Ideensuche durchs Internet gesurft bin, sind mir verschiedene Varianten dieses Müslis auf verschiedenen Blogs begegnet und ich wollte es einfach mal probieren. Ich habe einfach alles verwendet, was ich gerade in meiner Küche hatte und das ist dabei herausgekommen.

Zutaten:
50 g Haselnüsse
5 Esslöffel Basicmüsli
1 kleine Orange
1 Mini-Banane
1/2 kleinen Apfel
1 Esslöffel Rosinen
1 Esslöffel Mandelblättchen

Zubereitung:
Die Haselnüsse mit 300 ml Wasser sehr fein pürieren. Die Nussmilch mit dem Müsli vermischen. Die Orange auspressen und den Saft ebenfalls zum Müsli geben. Den Apfel entkernen und klein schneiden. Die Banane in Scheiben schneiden und mit dem Apfel zum Müsli geben. Zum Schluss die Rosinen und Mandelblättchen dazu geben. Das Müsli gut mit einander verrühren und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Ich persönlich mag es ja nicht so süß und da ich Bananen immer sehr reif esse, reicht mir die Süße der Früchte und der Rosinen. Wem das nicht süß genug ist, kann mit Honig oder Agavendicksaft nachsüßen.



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Donnerstag, 29. Januar 2015

Heute mal kein Bento aber trotzdem ein leckerer Bürolunch


Es muss ja nicht immer ein Bento sein, wenn man sich etwas Leckeres mit auf Arbeit nehmen möchte. Bei dem klammen Wetter zurzeit wollte ich ein warmes Mittag haben. Vom Wochenende hatte ich noch eine Portion fruchtige Tomatensoße übrig und da diese sehr lecker war, durfte sie natürlich nicht verkommen.

Passend zu der Soße habe ich einfach ein paar Nudeln gekocht und diese mit etwas Öl vermischt, damit sie beim Erkalten nicht zusammen kleben. Dazu hatte ich noch etwas Parmesan in ein Döschen gefüllt und schon hatte ich etwas fürs Mittag fertig.

Aber Nudeln allein da hat mir doch noch etwas Frisches gefehlt. Deshalb musste noch ein Salat her. Nach einen Blick in meinen Kühlschrank war die Entscheidung schnell gefallen, es sollte ein Artischocken-Rucola-Salat werden. Den habe ich dann soweit vorbereitet und nur das Dressing mit den getrockneten separat abgefüllt, damit der Rucola zum Mittag nicht total matschig ist. Damit hatte ich zum Mittag eine kleine Ansammlung an Dosen und hier sieht man einen der Vorteile des Bentos, statt 5 Dosen hat man eine Box und kann die natürlich auch besser transportieren. Aber mit meinem Fresskörbchen hatte ich auch keine Probleme.

Dieser Salat eignet sich übrigens auch als Vorspeise für ein mediterranes Menü.

Artischocken-Rucola-Salat
Zutaten:
1 Knoblauchzehe
1 Dose/ Glas Artischockenherzen 
5-6 getrocknete Tomaten
3 Esslöffel Balsamico bianco
1 Teelöffel Akazienhonig
2 Handvoll Rucola 
etwas gehobelter Parmesan
1-2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Knoblauchzehe schälen und sehr fein würfeln. Die Artischockenherzen abtropfen lassen und jeweils halbieren. Die Tomaten in dünne Streifen schneiden. Aus Öl, Essig, Akazienhonig, Pfeffer und Salz ein Dressing bereiten und zum Knoblauch, den Artischocken und den Tomaten geben. Alles ca. eine halbe Stunde ziehen lassen.

Den Rucola verlesen, gründlich waschen und dann trocken schleudern. Mit den marinieren Zutaten vermischen und mit dem Parmesan bestreuen.

Bei der Blogparade vom Küchenatlas hatte ich ja schon ein leckeres Bento eingereicht aber Bento ist ja nicht jedermanns Sache. Deshalb hätte ich hier noch einen zweiten Beitrag.


KüchenAtlas-Blogparade: Lunch


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Mittwoch, 28. Januar 2015

Bento Nr. 382 Veganes Bento mit Cousous und reichlich Grünzeug


Da hatte ich mal wieder überhaupt keine Zeit und ich wusste aber, dass ich noch mein Fresskörbchen packen musste. Da ist Couscous immer eine wirklich gute Alternative. Denn der ist innerhalb weniger Minuten zubereitet, schnell ein Dressing zurechtgemacht und dann noch ein paar Tomaten, etwas Gurke und Frühlingszwiebel hinein geschnippelt und schon war der Hauptteil meines Bentos fertig. Da ich diesmal keine Butter verwendet habe sondern Olivenöl, wurde daraus ein veganes Mittag.

Auch die Beilagenschale war schnell gefüllt. Ich hatte eine Mandarine, Weintrauben, Tomaten und ein paar Scheiben Kaki eingepackt.

Im Prinzip habe ich keine 10 Minuten gebraucht, nur der Couscous musste noch abkühlen.

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Dienstag, 27. Januar 2015

Bento Nr. 381 Geflügelsalat mit Misodressing und dazu Kartoffelsalat


Dieses Bento ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit guter Planung mit einmal Kochen zwei unterschiedliche Gerichte zubereiten kann. Da ich abends total durchgefroren nach hause gekommen bin, habe ich mir ein heißes Hühnersüppchen mit frischem Gemüse gekocht. Da ich für den nächsten Tag ein Bento brauchte, habe ich das gleichzeitig zubereitet.

Während die Hühnerbeine vor sich hinkochten, bereitete ich den Kartoffelsalat zu und dämpfte den Brokkoli. Bis auf das Schälchen mit Geflügelsalat hatte ich somit mein Bento fast fertig, bevor mein eigentliches Abendessen fertig war. Ich hatte auch genügend Zeit, das Gemüse für mein Süppchen vorzubereiten. Als das Hühnchenfleisch weich war, habe ich davon etwas beiseite gestellt und dann erstmal meine Suppe fertig gemacht. Nach dem Abendessen ging es dann an die Geflügelsalat-Zubereitung.

Dafür habe ich das gekochtes Hühnchenfleisch mit einem Dressing aus etwas hellem Miso, Reisessig, Sesamöl, Chiliflocken, Pfeffer, Salz und Zucker vermischt. Dazu kamen in dünne Scheiben geschnittene Radieschen und Frühlingszwiebelringe. Obenauf habe ich dann noch etwas schwarzen Sesam gestreut.

In die andere Schale kamen wie üblich ein paar Vitamine. Eine halbe Mandarine, einige Himbeeren und Heidelbeeren. Außerdem hatte ich noch gedämpften Brokkoli, Mais und eine Mini-Tomate eingepackt.




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Montag, 26. Januar 2015

Bento Nr. 380 Rindfleisch mit Gemüse aus dem Wok


Das heutige Bento habe ich bereits vor einer geraumen Zeit zum Mittag mitgenommen. Es war ein typisches Restebento. Wir hatte zum Abendessen mariniertes Rindfleisch mit Gemüse im Wok gebraten. Aber hier kann man sehr schön die 3:2:1-Regel sehen. Drei Teile Kohlehydrate, 2 Teile Obst und Gemüse und 1 Teil Eiweiß.

Das Rindfleisch hatte ich mit Teriyakisoße, Honig und Knoblauch mariniert. Nachdem ich es angebraten hatte, nahm ich heraus und habe dann das geputzte Gemüse pfannengerührt. Passend dazu kam noch etwas frisches Obst ins Bento. Ich hatte Himbeeren, Heidelbeeren und Weintrauben mit.

Zum satt werden hatte ich gedämpften Reis und Glasnudelsalat. Den Reis habe ich mit kleinen Gemüseblüten dekoriert.

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Sonntag, 25. Januar 2015

Bento Nr. 379 Mein Japanischer Garten


Bei dem Interview bin ich von Sarah auch über Foodart befragt worden. Wer hier öfters mitliest weiß, dass ich selten Charaben zubereite. Meistens sind meine Bentos praktisch und gut strukturiert. Für viel Schnickschnack habe ich auch häufig keine Zeit. Aber ab und zu probiere ich es aus, wie man an diesem Bento sehen kann. Für die Zubereitung habe ich ca. 25 Minuten gebraucht, allerdings waren sowohl der Reis als auch das Fleisch bereits fertig. Obwohl die Zubereitung relativ schnell ging, hat mich das Bento doch einiges an Zeit gekostet. Bis ich mit meiner Ideenfindung fertig war, hatte ich mir den Abend um die Ohren geschlagen.

Nun zum Inhalt - als Grundlage hatte gebratenen Reis mit Möhre, Zwiebel und Ei und etwas normalen Reis. Dazwischen hatte ich als "Grenze" einige Salatblätter. Der "Stein" auf dem weißen Reis ist einfach etwas Rührei mit Sojasoße.

Den Baum habe ich aus Brokkoli und pulled Beef zurecht gemacht. Auch der Blütenzweig war aus pulled Beef und Schinkenblüten. Als farblichen Hingucker kam als letztes eine Physalis als "Sonne" hinein.


Sarah hat das Bild von diesem Bento zwar nicht in dem Interview-Beitrag verwendet aber ich finde es zu gelungen, um es in der Versenkung verschwinden zu lassen.


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Samstag, 24. Januar 2015

Bento Nr. 378 ausgewogenes Bento für Anfänger


Heute gibt es was für die schlanke Linie. Ich bin ja kein Diättyp aber gesund und ausgewogen darf es bei mir schon zugehen. Deshalb verwende ich in meinen Bentos auch immer gerne frisches Gemüse und Obst. Bei meinem Interview bin ich gefragt worden, was ich einem Bentoneuling empfehlen würde, wenn dieser sich ausgewogen ernähren würde. Als Antwort würde dieses Bento sehr gut passen.

Es ist relativ einfach und auch schnell zurechtgemacht. Ich habe knapp 25 Minuten gebraucht aber auch nur weil ich die Nudeln frisch gekocht habe. Da es ein ausgewogenes Bento sein sollte, habe ich mich an den Weight Watchers Punkten orientiert. Wenn ich mich noch richtig erinnert habe, müsste das Bento nur 4 Punkte haben und trotzdem war ich nach dem Essen richtig satt. Mit einem Punkt mehr hätte man dann Nudeln zum satt essen.

Zutaten:
120 g Vollkornnudeln (2 Punkte)
5-6 Minimozzarella (1 Punkt)
100 g Cocktailtomaten (0 Punkte)
3 Zweige Basilikum (0 Punkte)
5-6 Stängel Petersilie (0 Punkte)
1/2 kleine rote Zwiebel (0 Punkte)
1 Handvoll Rucola (0 Punkte)
1 Stück Möhre (0 Punkte)
1 Stück Gurke (0 Punkte)
3/4 Mandarine (0 Punkte)
1 Weintraube (0 Punkte)
3 Physalis (0 Punkte)
1 Stück Möhre (0 Punkte)
1 Stück Gurke (0 Punkte)
Balsamico bianco
2-3 Prisen Zucker (0 Punkte)
1 Teelöffel Olivenöl (1 Punkt)

Zubereitung:
Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Während die Nudeln kochen, das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Tomaten halbieren. Rucola gründlich waschen und etwas zerkleinern. Basilikum und Petersilie fein hacken. Aus dem Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und etwas Zucker ein Dressing herstellen und mit dem vorbereiteten Gemüse vermischen. Die fertig gekochten Nudeln, abgießen und abkühlen lassen. Dann zusammen mit den Mozzarellakugeln zum Salat geben.

Die Mandarine schälen und in einzelne Segmente teilen, dann dekorativ mit einer Weintraube in der Mitte in ein Silikonschälchen legen. Gurke und Möhre in dünne Streifen schneiden und ebenfalls in ein Silikonförmchen legen bzw. stellen. Die Förmchen in einen größeren Behälter (Bentobox oder auch eine andere Box) stellen und dann den Nudelsalat einfüllen.Die Physalis in eine Lücke stecken und fertig.

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Freitag, 23. Januar 2015

Bento Nr. 377 Lachs Teriyaki


Dieses Bento habe ich mir nicht für unterwegs zubereitet, sondern ich wollte damit einen meiner Mitesser überzeugen, das Speisen nach dem Washoku-Prinzip zu servieren nicht wirklich schwierig ist. Außerdem fand ich, dass das Bento gut zu meinem kleinen Interview beim Küchenatlas gepasst hat.

Im Bento hatte ich vegetarische Futo-Maki. Die waren mit Gurke, Tomate, Tamago und Frischkäse gefüllt. Da noch etwas Tamago übrig war, habe ich das daneben gepackt. Dann hatte ich noch Glasnudelsalat mit Ingwer, Knoblauch und Chili zurechtgemacht und etwas Wakamesalat und die obligatorische Bento-Tomate ins Schälchen getan.

In der oberen Hälfte des Bentos war links etwas Gemüse, blanchierte Kaiserschoten, Radieschen, Möhrenblüten und eingelegter Daikon. Rechts daneben hatte ich eine gebratene Crevette und Lachs in Teriyaki-Soße mariniert.

Und nun zum Washoku:
Go-shiki (5 verschiedene Farben) war wie üblich das einfachste.
Kaiserschoten, Salatblätter, Gurke und Wakamesalat - grün
Reis, Gari und Glasnudeln - weiß
Radieschen, Tomaten, Möhre, Crevette und Chili - rot
Daikon, Tamago und Zitrone - gelb
Nori und Lachs - braun/schwarz

Go-mi (5 verschiedene Geschmacksrichtgungen) war schon etwas schwieriger, besonders bittere Zutaten sind immer schwierig.
Reis, Tamago, Tomate und Kaiserschoten - süß (amai)
Daikon, Zitrone und Sushi - sauer (suppai)
Gari- bitter (nigai)
Daikon, Lachs - salzig (shiokarai)
Wakamesalat, Glasnudelsalat, Crevette - scharf (karai)

Go-hou (5 Zubereitungswege) schafft man ja nicht immer aber diesmal hat es geklappt.
Radieschen, Möhre, Tomate, Salatblätter und Gurke - roh
Reis - gedämpft
Kaiserschoten - blanchiert
Glasnudeln - gekocht
Lachs und Crevette - gebraten
Daikon und Gari - sauer eingelegt

Go-kan (5 Sinne) werden angesprochen aber bei den Texturen habe ich diesmal nur vier geschafft.
Kaiserschoten - bissfest
Möhre, Radieschen, Daikon - knackig
Glasnudel und Tamago weich
Reis - körnig

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Donnerstag, 22. Januar 2015

Lunch mit Nähr-Wert und Mehr-Wert


Die aktuelle Blogparade beim Küchenatlas dreht sich um vernünftiges Mittagessen für unterwegs. Im Vorfeld bin ich gefragt worden, ob ich ein paar Fragen zum Thema Bento beantworten könnte, klar konnte ich. Das kleine Interview könnt ihr hier lesen. Übrigens gibt es auch etwas zu gewinnen und zwar drei wirklich schöne Monbeto-Boxen.

Da ich in letzter Zeit das Essen in unserer Kantine nicht mehr wirklich gut vertrage und nehme ich wieder häufiger mein Essen von zu hause mit. Das ist auch der Grund, warum es hier wieder mehr Bentos zu sehen gibt. Auf dem oberen Bild sieht man zum Beispiel mein Verpflegungskörbchen, dass ich für einen langen Tag gefüllt habe.

Ich hatte für das Frühstück ein Sandwich mit Hühnchenaufschnitt und Käse und einen Apfel dabei. Übrigens das schöne grüne Sandwichbag habe ich bei einer Blogparade vom Küchenatlas gewonnen.

Fürs Mittag hatte ich mir ein veganes Bento mit Couscous und frischem Gemüse zubereitet. Außerdem hatte ich noch einen kleinen Snack für den kleinen Hunger am Nachmittag und einen selbstgemachten Eistee dabei.

Für die Zubereitung habe ich etwas mehr als eine halbe Stunde gebraucht, ok der Eistee war da noch warm. Und von den Kosten her lag ich so bei 4,50€ für alles.

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Mittwoch, 21. Januar 2015

Süßkartoffelsuppe asiatisch angehaucht


Das Wetter ist gerade gräulich einfach nur nass, kalt und grau. Als ich gestern nach hause gekommen bin, war ich so durchgefroren, dass ich mir ganz schnell ein wärmendes Süppchen gekocht habe. Damit die Suppe so richtig schön durchwärmt, hatte ich reichlich Chili und Ingwer drin. Wenn ich nicht immer so Schwierigkeiten mit Kokosmilch hätte, wäre auch noch welche mithinein gekommen, geschmacklich hätte das bestimmt sehr gut gemacht.

Zutaten:
1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehe
2 mittelgroße Süßkartoffeln
3 Möhren
750 ml Hühnerbrühe
1 Chilischote
2 Stück Zitronengras
1 wallnussgroßes Stück Ingwer
Olivenöl
Pfeffer, Salz
Sesamöl
Thaibasilikum

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Süßkartoffeln und Möhren ebenfalls schälen und grob würfeln. Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen, dann Möhren- und Süßkartoffelwürfel dazu geben und mit der Hühnerbrühe auffüllen. Den Ingwer schälen und fein hacken und mit der Chili und dem Zitronengras zur Suppe geben. Dann mit Pfeffer und Salz würzen und köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Chili und Zitronengras entfernen und dann fein pürieren. Eventuell mit etwas Wasser verdünnen und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf vier Teller verteilen und mit Thaibasilikum und etwas Sesamöl dekorieren.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mein Interview beim Küchenatlas

Sarah vom Küchenatlas hatte mir im Vorfeld der Januar-Blogparade "Lunch mit Nährwert und Mehrwert" einige Fragen über mein Essen fürs Büro und über Bento-Lebensart gestellt und ich habe diese sehr gerne beantwortet. Hier nochmal das Interview:

Liebe Danii, welchen Stellenwert hat für Dich ganz persönlich das Mittagessen?

Einen sehr hohen! Deshalb möchte ich nicht nur am Wochenende etwas Leckeres essen, sondern auch unter der Woche. Da ich beruflich sehr eingespannt bin, möchte ich mir in meiner Mittagspause nicht nur den Magen füllen sondern diese Zeit entspannt verbringen. Dazu gehört aus meiner Sicht eine ausgewogene Mahlzeit, die auch optisch ansprechend ist. Ein einfaches Wurst- oder Käsebrötchen macht zwar satt aber mir persönlich fehlt da der Genuss.


Also war zuerst Dein Wunsch nach genussreichem Lunch da und das hat Dich gewissermaßen zum Bento-Boxing gebracht?

Ja! Denn ich kann der japanischen Philosophie des Washoku sehr viel abgewinnen. Unter Washoku versteht man die harmonische Zubereitung und Darreichung von Nahrungsmitteln. Durch die ästhetische Verwendung ausgewogener Lebensmittel kann man kulinarische Harmonie beim Essen erreichen. Das hört sich jetzt vielleicht geschwollen an, aber wenn meine Kollegen mal wieder vor ihrem zerkochten Kantinenessen oder ihrem mitgebrachten Wurstbrot sitzen, ernte ich durchaus interessierte und manchmal neidische Blicke, wenn ich meine Box öffne und dort lauter kleine Leckerbissen zum Vorschein kommen.

Was macht das Bento-Boxing so interessant für Leute, die mittags ab sofort ausgewogener essen wollen? 

Mit Bentos hat man sehr viele Möglichkeiten, sich leckeres und auch günstiges Essen vorzubereiten. Bei der Arbeit etwas Ausgewogenes zu essen, gestaltet sich nicht immer einfach. Wer über eine gute Kantine verfügt, in der frisch gekocht wird und wo es auch ein gutes Angebot an gesunden und täglich bezahlbaren Gerichten gibt, hat Glück. Aber bei wem ist das schon so? Hat man eine Bento dabei, dann isst man das, was man sich eingepackt hat. Wenn ich also gesund und ausgewogen essen möchte, packe ich mir dementsprechende Lebensmittel ein. Ich bin ja frei bei dem, was ich in so eine Box fülle, denn da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden und zu den gesunden Sachen greifen.
Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, verschiedene Essstile auszuprobieren. Einer Bento-Box ist es ja egal, ob man Vegetarisches, Veganes oder auch Rohkost einfüllt, hier zählen nur persönliche Präferenzen.

Also bessere Chancen, die Neujahrsvorsätze auch durchzuhalten, durch Abwechslung und Spannung in der Lunchbox?

Ja, bestimmt! Bentos machen einfach Spaß.

Welche Basis-Tipps würdest Du einem Bento-Neuling geben, der mit Hilfe der Bento Methode seine Ernährungsgewohnheiten umstellen, gesünder essen oder auch Gewicht verlieren möchte?

Bentos sind ja im eigentlichen Sinne keine Diät aber wenn man die „Bentoregel“ 3:2:1 einhält, hat man schon einen gesunden Imbiss. Mit 3:2:1 ist das Verhältnis der Zutaten gemeint. Ein ausgewogenes Bento sollte aus drei Teilen Kohlenhydraten, zwei Teilen Obst und Gemüse und einem Teil Proteine/Eiweiß bestehen. Natürlich muss man sich nicht sklavisch an diese Vorgabe halten, bei mir entsteht dieses Verhältnis meist von allein.
Als Kohlehydrate bieten sich Vollkornprodukte und auch Kartoffeln an. Gemüse am besten als Rohkost oder gedünstet verwenden, so entfallen kalorienreiche Soßen. Als Eiweißlieferanten kann man neben mageren Fleisch oder Fisch auch Hülsenfrüchte, Milch- oder Sojaprodukte ins Bento füllen. Wenn man dann noch darauf achtet, verschiedenfarbige Lebensmittel zu verwenden, erhöht sich der Nährwert nochmals enorm, denn Früchte und Gemüsesorten mit unterschiedlichen Farben enthalten auch unterschiedliche Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe.
Auch dadurch, dass ein Bento-Lunch für gewöhnlich nicht erhitzt sondern bei Zimmertemperatur genossen wird, ergeben sich Vorteile. Fettige Speisen schmecken kalt einfach nicht und auch Junkfood kommt im Bento nicht so gut. Stell‘ Dir doch mal kalte Pommes mit einem durchgeweichten Hamburger nach einer Nacht im Kühlschrank vor – lecker oder?
Am Anfang wird es etwas ungewohnt sein, nur kalt zu essen, deshalb empfiehlt es sich vielleicht, mit Salaten zu beginnen. Hier sollte man das Dressing allerdings separat abfüllen, da Blattsalate und Ähnliches sonst matschig werden.
Im Übrigen sollten die Speisen immer gut gewürzt sein, denn im kalten Zustand schmecken sie sonst eher fad.

Welche Ausstattung und Erweiterungen braucht man Deiner Meinung nach mindestens, um aussichtsreich in’s Bento-Boxing einzusteigen?

Diese Frage ist schnell beantwortet. Man benötigt nur eine gut verschließbare Box und etwas Kreativität. Meine ersten Bentos habe ich in ganz normalen Tupperdosen oder Lock&Lock Boxen zubereitet. Auch Brotdosen lassen sich gut verwenden. Die Behälter sollten nicht so groß sein, da sie durch das enge Befüllen sowieso relativ viel Inhalt fassen. Als Faustregel kann man das Volumen mit der Kalorienmenge gleichsetzen  (600ml Inhalt entsprechen ungefähr 600 kcal). Flache Dosen eignen sich besser als  hohe, da sich in letzteren die Zutaten schlechter arrangieren lassen.


Natürlich gibt es sehr viel schönes Bentozubehör! Aber Vorsicht: man kann da ganz schön viel Geld ausgeben. Für den Anfänger empfiehlt es sich, erst einmal in den eigenen Küchenschränken zu stöbern, meist geben die schon viel her! Party-Spieße und Zahnstocher kann man als Food-Sticks verwenden. Wem das nicht individuell genug ist, der verziert sie mit kleinen Papiermotiven oder Mascing Tape und hat so seine ganz individuellen Sticks und Picks.
Auch Bento-Cups und andere Hilfsmittel zum Trennen der einzelnen Bento-Bestandteile muss man nicht unbedingt teuer kaufen. Kleine Silikonförmchen für Muffins lassen sich dafür sehr gut zweckentfremden. Man kann auch Salatblätter und Gurkenscheiben benutzen, um Lebensmittel voneinander zu trennen. Oder einfach mal ein paar Verpackungen aufheben, reinigen und wiederverwenden. Kleine Joghurtbecher oder andere Einwegverpackungen… auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Ein paar erklärende Worte zu Food-Art?

Das ist ein weites Gebiet. Auf Bentos bezogen verstehe ich darunter eine besonders kunstvolle Art des Anrichtens. Meine Bentos zum Beispiel sind sehr selten kawai (niedlich) aber es ist mir trotzdem wichtig, dass mein Essen geschmackvoll angerichtet ist. Dazu gehören für mich Lebensmittel in ansprechenden Farben und Formen, die optisch ansehnlich in der Box zusammenspielen. Für mich sind da klare Strukturen sehr wichtig und bloß nicht so viel Durcheinander. Selbstverständlich dekoriere ich meine Bentos auch. Ich verwende dazu gerne Gemüse, das ich aussteche oder zurecht schnitze. Aber manchmal lasse ich einfach nur die Farben der einzelnen Zutaten wirken. Da können ein paar schwarze Sesamkörner auf einem leuchtend gelben Eigelb schon ein schöner Hingucker sein und ein Wurstbrot wird zum Kunstwerk. Denn was Kunst ist, entscheidet eh der Betrachter.
Wirklich aufwendige Charaben (Charakter Bento mit künstlerischen Motiven) bereite ich eher selten zu, denn dazu ist schon eine ordentliche Planung notwendig und meistens sprengen die mein eher begrenztes Zeitbudget.
 
Hand auf’s Herz: wie viel Zeit nimmt das Bento-Boxing tatsächlich in Anspruch, wenn man täglich (vielleicht auch noch mit künstlerischem Anspruch) seine Lunchbox packt? Kann man das im Arbeitsalltag überhaupt schaffen?

Das ist natürlich sehr unterschiedlich. Für ein kunstvolles Charaben braucht man schon einige Zeit und auch Bentos für Wettbewerbe können mit einigen Stunden bei der Zubereitung zu Buche schlagen. Aber ein einfaches Brot-Bento ist in gut 10 Minuten fertig. Ein etwas umfangreicheres Mittagessen zu packen dauert ca. eine halbe Stunde, wenn ich alles frisch zubereiten muss. Aber häufig wandern praktischerweise Reste des Abendessens in die Lunchbox und es muss nur noch etwas frisches Obst und Gemüse dazu gepackt werden. Wenn es abends zum Beispiel Pasta Bolognese gegeben hat, was spricht tags darauf gegen einen leichten Nudelslalat mit Hackbällchen fürs Büro?


Wenn es zeitlich mal eng wird, ist Couscous immer eine gute Grundlage für ein schnelles Bento. Es ist außerdem immer eine gute Idee, Zutaten fürs Bento-Boxing im Vorrat zu haben. In meiner Tiefkühltruhe liegen unter anderem immer ein paar Hackbällchen, Hühnerbeinchen oder Reis, um innerhalb kürzester Zeit etwas Leckeres zu zaubern.
Allgemein gilt wie immer: Übung macht den Meister! Die Routine beim Lunchpacking stellt sich schnell ein.
Ich bin voll berufstätig, also sind meine Bentos wohl das beste Beispiel dafür, dass man die auch im normalen Arbeitsalltag hinbekommt. Und ich finde, man sollte sich schon so viel wert sein, um für eine vernünftige Ernährung abends mal eine halbe Stunde Zeit zu investieren.

Da hast Du Recht! Mal abgesehen von der Ernährung, welche sonstigen Vorteile hat das Bento-Boxing denn so?

An erster Stelle ganz klar finanzielle! Fastfood und Kantinenessen ist ja nicht wirklich preiswert. Für ein Bento kann man aber sehr gut Reste verwenden bzw. hat durch eine gute Speisenplanung die notwendigen Zutaten sowieso vorrätig.
Ein weiterer Punkt ist Unabhängigkeit! Ein Bento-Lunch wird bei Zimmertemperatur gegessen, man kann es also mitnehmen und genießen, wann und wo man es gerne möchte. Ganz ohne Kantine, Bäcker, Geldautomat oder Mikrowelle. Außerdem hilft mir das Bento-Boxing, auf wenig verarbeitete und ökologisch angebaute Lebensmittel zurückzugreifen. Ich entscheide, woraus mein Mittagessen besteht und ich entscheide mich gegen künstliche Zusatzstoffe und Ähnliches.

Für die interessante Zusammenarbeit möchte ich mich nochmals bedanken. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet und ich hatte mal wieder die Gelegenheit etwas anspruchsvollere Bentos zurecht zumachen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 20. Januar 2015

Bento Nr. 376 Jägerschnitzel mit Pesto-Nudelsalat


Langsam muss ich mal die Bentos, die bei mir noch so im Fotospeicher sind, abarbeiten. Es wäre ja schließlich schade drum.

Hier hatte ich zum Abendessen einfach etwas mehr gemacht und schon hatte ich die wichtigsten Bestandteile für mein Mittagsbento zusammen. Statt der Tomatensoße hatte ich die Nudeln mit einem Dressing aus Pesto Rosso, Balsamico, Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker zurecht gemacht. Dazu gab es zwei Jägerschnitzel, die ich auf ein paar Petersilienblätter gelegt habe. Dazu hatte ich noch etwas Möhrensalat gemacht und einige Tomaten und Weintrauben eingepackt.




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Montag, 19. Januar 2015

Bento Nr. 375 Nudelsalat mit Petersilien-Zitronen-Pesto


Gerade gestern hatte ich einen Beitrag zu Birgits Blogevent "Kräuter & Gewürze" eingereicht und als ich abends in meiner Küche stand, fiel mir wieder ein leckeres Gericht ein, was genau zu diesem Event passt.

Sonntags muss ich immer schauen, was noch so in meiner Küche und im Kühlschrank ist, damit ich Montags etwas leckeres zum Mittag habe. In der Woche ist das nicht so schlimm, da kann man ja notfalls noch schnell was kaufen aber am Sonntag muss das herhalten, was da ist. Beim Sichten meiner Vorräte fiel mir der Bund frische Petersilie ins Auge und da ich immer Bio-Zitronen da habe, war meine Rezeptidee klar - ein Petersilien-Zitronen-Pesto. Durch die Zitronenschale hat das eine schöne Frische und Blattpetersilie ist auch im Winter sehr aromatisch.

Der Rest war dann recht einfach, die Hackbällchen aus meinem Tiefkühlvorrat, ein paar Tomaten, Silberzwiebeln am Spieß und eine einsame Physalis. Außerdem hatte ich noch eine Mini-Banane mitgenommen.

Zutaten:
400 g Spaghetti
1 Bund Petersilie
geriebene Schale einer Zitrone
2 gehäufte Esslöffel geriebener Parmesan
1 Knoblauchzehen
Olivenöl
1 Esslöffel Balsamico Bianco
50 g Schinkenwürfel
50 g Pinienkerne
1 kleine rote Zwiebel
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Währenddessen das Pesto bereiten, dafür die Petersilie grob zerkleinern und den Knoblauch schälen. Das zusammen mit der Zitronenschale und etwas Öl pürieren. Zum Schluss den Parmesan unterheben.

Das Pesto mit dem Essig, etwas Pfeffer und Salz sowie einer Prise Zucker zu einem Dressing verrühren. Die Spaghetti abgießen und gleich mit dem Dressing vermischen.Die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Dann die Pinienkerne und die Schinkenwürfel ohne fett anrösten. Alles zu den Nudeln geben und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen.



1. Blog-Geburtstag BirgitD


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Sonntag, 18. Januar 2015

Wickelklöße mit Petersiliensoße


Normale Wickelklöße werden meist nur mit gebratenen Semmelbröseln gefüllt, ich fand das schon immer langweilig und habe irgendwann mal meine eigene Version kreiert. Das Ganze ist schon etwas gehaltvoller aber mir schmeckt es so bedeutend besser.

1. Blog-Geburtstag BirgitD

Da man dafür reichlich frische Petersilie und auch frischen Majoran sowie Muskatnuss und Knoblauch benötigt, passt das Gericht sehr gut zum Blogevent "Kräuter & Gewürze" von Birgit, welches sie zum 1. Geburtstag ihres Blogs veranstaltet.

Zutaten:
800 g mehlig-kochende Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g Schinkenspeckwürfel
1 Bund Majoran
2 Bund Petersilie
1 Ei
1 Esslöffel Kartoffelstärke
6 Esslöffel Mehl
Muskatnuss
3 Esslöffel Semmelbrösel (Paniermehl)
40 g Butter
3 Esslöffel Mehl
500 ml Rindsbrühe
Salz, Pfeffer

Zutaten:
Die Kartoffeln waschen, schälen, grob würfeln und in Salzwasser weich kochen.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und würfeln. Den Schinkenspeck ohne Fett anbraten, dann Zwiebeln und Knoblauch dazu geben und goldgelb braten. Jetzt die Semmelbrösel unterrühren und ebenfalls etwas anbraten. Alles abkühlen lassen. Den Majoran und 1/4 Bund Petersilie fein hacken und zur Schinken-Zwiebel-Füllung geben. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Kartoffeln abgießen und gut abdampfen lassen, dann heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit etwas Muskatnuss würzen. Die nicht mehr heiße Kartoffelmasse mit 3 Esslöffel Mehl und Kartoffelstärke bestäuben und leicht verkneten, wenn die Masse nicht mehr heiß ist das Ei ebenfalls unterkneten. Falls der Teig etwas klebt, noch Mehl unterarbeiten.

Die Masse halbieren und jeweils etwa 1 cm dick auf Klarsichtfolie zu einem Rechteck streichen und dann die Füllung gleichmäßig darauf verteilen. Die Folie vorsichtig aufrollen und die Enden gut verdrehen. Dann die Rollen in Alufolie wickeln. In siedendes Salzwasser geben und bei minimaler Hitze ca. 30 Minuten garziehen lassen.

Währenddessen die Butter schmelzen, das restliche Mehl dazugeben und alles gut verrühren. Dann die Brühe schluckweise dazugießen und ausquellen lassen. Die restliche Petersilie fein hacken und dazu geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Wickelklöße aus dem Wasser nehmen, die Folie entfernen und in Scheiben schneiden, mit der Petersiliensoße anrichten.



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Samstag, 17. Januar 2015

Wenn Hermann schon zum Frühstück kommt


Wie ich ja schon geschrieben hatte bekommt man Hermann nicht so schnell los, wenn man ihn einmal zu Besuch hat. Aber da der Kreativität keine Grenzen gesetzt ist, habe ich es jetzt mal mit süßen Brötchen versucht und auch das Ergebnis war echt lecker. Die Brötchen waren zwar nicht so fluffig, wie normale Kuchenbrötchen aber das hat mich nicht gestört.


Zutaten für 12 Brötchen:

15 g frische Hefe
100 ml lauwarme Milch
500 g Mehl Typ 550
2 Portionen Hermann-Teig
80 g weiche Butter
1 Ei
1 gehäuften Teelöffel Salz
etwas zusätzliche Milch zum Bestreichen

Zubereitung:
Zuerst die Hefe in die lauwarme Milch bröseln und verrühren. Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde hinein drücken und die Hefemilch in die Mulde gießen, dann etwas verrühren. Die restlichen Zutaten dazu geben und alles zu einen glatten Teig verkneten. Am Anfang klebt der etwas aber nach einigem Kneten, hört das auf. Falls nicht noch etwas Mehl unterarbeiten.

Den Teig zugedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig fast verdoppelt hat. Jetzt noch einmal alles gut durchkneten und in 12 gleichgroße Stücke (jeweils ca. 100g) teilen. Daraus Kugeln formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und zugedeckt erneut 30 Minuten gehen lassen.

Die Brötchen mit etwas Milch bestreichen und eventuell mit Sesam oder Mohn bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (keine Umluft) 25 Minuten backen.




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Freitag, 16. Januar 2015

Schoko-Muffins vom Hermann


Wie man die letzten Tage sehen konnte, gibt es sehr viele Hermann-Variationen. Heute gibts das Hermännchen mal als Muffins. Die Muffins sind nicht so fluffig, wie die die ich normalerweise backen. Aber obwohl sie etwas kompakter sind, schmecken sie schokoladig lecker.

Zutaten:
200 g Mehl
30 g Kakao
2 Teelöffel Backpulver
125 ml Öl
1 Ei
1 Vanillezucker
80 g Apfelmus
1 Portion Hermann
etwas Zimt

Zubereitung:
Mehl, Kakao und Backpulver vermischen. Öl, Ei, Vanillezucker, Apfelmus, Hermann und den Zimt miteinander verrühren und zur Mehlmischung geben. Alles zu einem glattem Teig verrühren.

Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und in jedes Förmchen einen gehäuften Esslöffel Teig geben und im vorgeheizten Backofen bei 165°C ca 25 Minuten backen.

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Donnerstag, 15. Januar 2015

Butterkuchen vom Hermann


Wie ihr merkt, wohnt Hermann jetzt schon eine Weile bei mir und hier taucht auch eines der Probleme, welche man mit ihm hat, auf. Man muss alle 10 Tage etwas backen und man braucht auch immer Abnehmer für die Hermannbabys oder man fängt an etwas zu mogeln. Dafür einfach nach 5 Tagen nur die Hälfte füttern und auch am 10. Tag nur die Hälfte dazu geben und schon hat man am Ende statt vier nur zwei Portionen. Eine zum Behalten und eine zum Backen bzw. zum Verschenken. Notfalls kann man die Portion auch einfrieren und hat dann erstmal eine Pause. Jetzt habe ich aber noch ein paar von mir kreierte Rezepte, die es auszuprobieren gilt, wie diesen leckeren Blechkuchen.

Zutaten:
375 g Mehl
1 Packung Trockenhefe
50 g Zucker
125 ml lauwarme Milch
1 Ei
175 g flüssige Butter
100 g Hermann-Teig
4 Esslöffel Vanillezucker
50 g Mandelblättchen

Zubereitung:
Das Mehl mit der Trockenhefe und dem Zucker gut vermischen. Milch, 100g Butter, Ei und Hermann-Teig zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Dann zugedeckt an einem warmen Ort ungefähr 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig erneut gut durchkneten und auf einem gefetteten tiefen Backblech ausrollen. Mit dem Finger oder dem Stiel eines Holzlöffels Dellen in die Oberfläche drücken. Dann die restliche flüssige Butter darüber verteilen. Die Mandelblättchen und den Vanillezucker gleichmäßig darüber streuen. Wieder 30 Minuten gehen lassen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 225° für 10 bis 12 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

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Mittwoch, 14. Januar 2015

Kirsch-Schoko-Hermann


Das der Kuchen, den ich heute vorstelle, überhaupt etwas geworden ist, grenzt geradezu an ein Wunder. Hier hatte der Rezepteintrag "und dann das Mehl zum Schluss vorsichtig unterheben" eine ganz neue Dimension erreicht. Wie immer hatte ich mir die Zutaten auf ein Zettelchen geschrieben, noch ein paar Anmerkungen dazu und schon gings in die Küche. Als der Teig fertig war, dachte ich mir noch, dass der ganz schön flüssig ist aber na ja kann ja sein. Deshalb hatte ich die Kirschen auch nicht untergehoben, sondern in der Form verteilt. Als ich dann nochmal im Lappi nachgesehen habe, bei welcher Temperatur und wie lange, habe ich es gesehen, da kommt ja Mehl rein. *grrrr* Da hatte ich doch auf meinem Zettelchen vergessen, das Mehl darauf zu schreiben. Erst wollte ich den Kuchen wieder aus der Form holen aber dann habe ich einfach das Mehl obenauf verteilt und vorsichtig untergerührt. Das Ergebnis war dann wider Erwarten sehr gut und hat auch schön schokoladig geschmeckt.

Zutaten:
1 Glas Sauerkirschen
200 g Mehl
2 Esslöffel Stärke
2 Esslöffel Kakaopulver
1 Päckchen Backpulver
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
150 ml Öl
1 Portion Hermann-Teig
100 g Zartbitter Schokoladenraspeln
etwas Zimtpulver
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Zuerst die Sauerkirschen abgießen und gut abtropfen lassen, den Saft für etwas anderes verwenden.

Dann Mehl, Stärke, Kakao Backpulver und Zimt in eine Rührschüssel sieben. Zucker, Vanillezucker, Eier und Öl dazu geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Zum Schluss Schokoladenraspeln und Sauerkirschen unterheben.

Den Teig in eine gut gefettete Springform mit Rohrboden (Gugelhupfform geht auch) füllen und oben glatt streichen. Im nicht vorgeheizten Backofen 180° C (Keine Umluft) ca. 50 Minuten backen. Mit einem Holzspieß prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.

Den Kuchen etwa 10 Minuten auskühlen lassen und dann aus der Form stürzen und mit Puderzucker bestäuben.



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Dienstag, 13. Januar 2015

Apfelkuchen vom Hermann


Optisch sieht dieser Kuchen im Anschnitt dem gestrigen schon recht ähnlich aber geschmacklich war da nicht viel gleiches. Der Vorteil von diesem Apfel-Hermann ist auch, dass er durch die reduzierte Ölmenge viel leichter geworden ist. Durch die reingeriebenen Äpfel ist der Kuchen trotzdem schön saftig.

Zutaten:
1 Teil Hermannteig
90 ml Öl
150 ml Milch
3 Eier
250 g Mehl
1 Teelöffel geriebene Orangenschale
1 Päckchen Backpulver
125 g Zucker
1 Prise Salz
2 Äpfel
1 Handvoll getrocknete Sauerkirschen
Puderzucker

Zubereitung:
Hermann mit Öl, Milch, Eiern, Zucker, Orangenschale und Salz verrühren. Mehl mit Backpulver vermischen und flott unter das Eiergemisch rühren. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen, dann am besten direkt in den Teig reiben. Zum Schluss die getrockneten Kirschen dazu geben. Alles noch einmal gut durchrühren und in eine gefettete Kastenform füllen. Dann bei 180°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen, mit einem Stäbchen überprüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Falls nicht einfach noch 5 Minuten weiterbacken. Kurz abkühlen lassen und dann aus der Form entfernen. Den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.



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