Durch die Osterfeiertage bin ich bisher noch gar nicht dazu gekommen, über meinen neuesten Test zu berichten. Ich habe durch
trnd.de die Möglichkeit erhalten, die Deli zu testen. Deli wird angekündigt als ein neues Food-Magazin für junge Leute. Schon beim flippigen Layout merkt man, welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Auch bei meinen Probeleser kam die Zeitschrift bei jüngeren Leserinnen besser an, als bei den älteren. Bei den Männern, denen ich das Magazin zum Reinschauen gegeben hatte, fiel es sofort durch.
Vorletzten Samstag kam ein Päckchen mit 11 Zeitschriften, die schon auf den ersten Blick recht farbenfroh daher kamen, an. Meine Nachbarin war mal wieder so nett und hat es in Empfang genommen, dafür hat sie gleichmal eine zum Probelesen erhalten, mir dann aber am nächsten Tag wieder gegeben, ihr war die Schrift zu klein, na ja sie ist über 80. Die restlichen habe ich dann im Laufe der letzten Woche verteilt und gleich immer einen Marktforschungs-Bogen dazu gepackt. Ich bin ja mal gespannt, was ich da diese Woche davon zurückerhalte.
Eigentlich wollte ich mit Freunden eine Deli-Nachkochparty veranstalten. Jeder sollte sich ein Rezept aussuchen, es dann nachkochen und dann zur Party mitbringen. Allerdings ist uns derzeit nicht wirklich nach Party. Deswegen haben wir das Feiern erstmal verschoben. Schade für den Test aber das reale Leben hat eben bei mir Vorrang.
Da gemeinsames Ausprobieren nicht geklappt hat, habe ich einfach mal alleine getestet. Und ich muss sagen, die Rezepte sind leicht nachzukochen. Einfach formuliert und auch teilweise mit sehr schönen gezeichneten Anleitungen versehen. Einige der Rezepte kamen mir aber irgendwie bekannt vor aber das kann daran liegen, dass die Deli zu Essen & Trinken gehört und ich da auch immer online nach Rezeptideen schaue. Allerdings waren für mich die meisten Rezepte keine Herausforderung, was aber auch daran liegen mag, dass ich durchaus über einige Kocherfahrung verfüge.
Neben Rezepten und Wissenswertes, wie zum Beispiel verschiedene Ostereier-Dekoideen gibt es auch kulinarische Reise-Reportagen. Besonders neugierig gemacht hat mich der vegane 4-Wochen-Selbstversuch mit wirklich interessanten Rezepten.
Im Großen und Ganzen trifft die Zeitschrift sicherlich die junge Zielgruppe, für die sie geplant ist aber meine ist sie nicht wirklich. Da bin ich wahrscheinlich zu konservativ. Ich möchte schöne Fotos mit dazugehörenden Rezepten und nicht wie hier, da sind die Bilder 3 Seiten vor dem eigentlichen Rezept und im Rezept sind Zusatzinfos dazwischen "gekritzelt". Auch finde ich etwas ausführliche Warenkunden interessant, beim Inhaltsverzeichnis war mir ein Kapitel über Avocados aufgefallen und ich dachte, da steht vielleicht auch noch etwas Interessantes über Avocados aber dann waren es nur Rezepte, nicht unlecker aber meine Neugierde wurde nicht wirklich befriedigt.
Aber jetzt zum Schluss will ich euch noch etwas über mein Nachkochversuch berichten. Da mein gesamtes Osterwochenende unter dem Zeichen der fleischlosen Küche stand, habe ich mir ein vegetarisches Gericht ausgesucht und zwar Mais-Ricotta-Puffer mit Tomatensalsa. Das Rezept las sich sehr einfach und war es dann auch. Die Zubereitung der Puffer war wirklich simpel, die Anleitung dafür sehr verständlich. Allerdings die Tomatensalsa war eher ein Tomatensalat aber deshalb nicht unlecker. Übrigens sind die Puffer auch sehr gut fürs Bento geeignet, wir haben extra einen kalt werden lassen, um das zu testen.