Freitag, 31. Dezember 2021

Vegetarische Pilzbolognese mit Nudeln


Als letztes von mir gekochtes Essen im Jahr 2021 gab es heute leckere Nudeln mit einer vegetarischen Pilzbolognese. Die Pilzmischung mit der Tomatensoße waren wirklich sehr aromatisch und diese leckere Soße kommt bei uns im nächsten Jahr garantiert wieder auf den Tisch. Das Rezept hatte ich mir übrigens von Herrn Mälzer stibitzt.

Da ich mir heute Abend im Tiez das Silverstermenü schmecken lassen werde, musste es jetzt zum Mittag nicht so viel sein.

Zutaten:
500 g gemischte Pilze (ich hatte Shiitake-Pilze und Austernpilze)
2 Möhren
2 Stangen Staudensellerie
1 Gemüsezwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
4 Stiele Oregano
1 Esslöffel Tomatenmark
2 Dosen gehackte Tomaten
1 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver
400 g Spaghetti
Salz, Pfeffer, Zucker
Öl zum Anbraten
Basilikum zum dekorieren

Zubereitung:
Als erstes die Pilze putzen und grob hacken. Dann auf einem Blech mit Backpapier verteilen und im Backofen bei 50° Umluft 30 Minuten trocknen lassen. 

Während die Pilze trocknen die Möhren schälen, waschen und fein würfeln. Den Sellerie putzen und ebenfalls fein würfeln. Dann Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. 

Etwas Öl erhitzen, die Pilze dazugeben und kräftig anbraten. Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse zugeben und bei mittlerer Hitze anbraten. Das Tomatenmark unterrühren und kurz mitbraten. Die Dosentomaten zugeben sowie die Lorbeerblätter und den Oregano. Alles gut verrühren und ca. ein halben Liter Wasser zugeben, mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und dem Paprikapulver würzen. Die Soße mindestens eine halbe Stunde köcheln lassen.

Die Spaghetti in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen, abgießen, gründlich abtropfen lassen und auf Teller anrichten. Die Soße darüber geben und mit Basilikum dekorieren.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Vegetarisches Weihnachtsmenü 2021 - Schmandcreme mit Preiselbeeren und Pumpernickelcrunch


Das Dessert hatte ich bei einer Sendung vom NDR gesehen. Bei dieser wurde ein vegetarisches Weihnachtsmenü vorgestellt. Mir hatte die Idee gefallen und ich fand besonders den Pumpernickelcrunch interessant. Als ich den dann im Vorfeld probiert hatte, war er nicht wirklich knusprig, da er im Backofen zubereitet werden sollte. Deshalb kam er bei mir in die Pfanne und war so genau wie ich ihn wollte.

Zutaten:
80 g Pumpernickel
1 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Rohrzucker
200 g Schmand
100 g Sahne
½ Vanilleschote
4 Esslöffel Zucker
½ unbehandelte Zitrone
½ Glas Preiselbeeren

Zubereitung:
Den Pumpernickel zerbröseln und in der Butter anrösten, den Rohrzucker darüber geben und kurz karamellisieren lassen.
Schmand mit Zucker, Vanillemark, der Zitronenschale sowie dem Zitronensaft verrühren. Dann die Sahne aufschlagen und vorsichtig unterheben.
Die Hälfte der Schmandcreme in die Gläser geben, jeweils einen Löffel Preiselbeeren schichtweise mit dem Schmand-Mousse in kleine Gläser füllen und mit Pumpernickel-Crumble garnieren.

 


 



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Vegetarisches Weihnachtsmenü 2021 - Kartoffel-Steinpilz-Rolle mit Wurzelgemüse und Sauce Bernaise


Bei der Planung unseres vegetarischen Menüs bereitete mich der Hauptgang einige Probleme. Ich hatte im Vorfeld einiges durchprobiert (die Rezepte wir es im neuen Jahr hier geben). Allerdings hatten wir so einige Geschmacksprobleme damit. Ein Rezept, dass ich ausprobiert hatte, war ein Nussbraten. Meinem Mitesser hat er geschmeckt aber mir persönlich nicht. Mein zweiter Versuch war ein vegetarischer Hackbraten aus Tofuhack, der mir sehr gut geschmeckt hatte aber mein Mitesser war nicht begeistert.

Auf der Suche nach etwas passenden bin ich dann bei Wunderweib.de fündig geworden und habe dort die Idee mit der Kartoffel-Pilz-Rolle stibitzt. Allerdings habe ich das Rezept für mich passen abgewandelt, da ich selten mit Fertigprodukten arbeite.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
300 g gefrorene Steinpilze
4 Esslöffel geriebener Parmesan
1 Esslöffel Speisestärke
1 Bund Petersilie
1 Bund Schnittlauch
1 kg Kartoffeln
70 g Kartoffelstärke
1 Ei
2 Esslöffel Salz
500 g Möhren
500 g Petersilienwurzeln
1 Schalotte
1 Esslöffel Pfefferkörnern
3 Esslöffel Estragonessig
200 g Butter
3 frische Eigelb
1 Prise Cayennepfeffer
etwas Zitronensaft
je 5 Stiele Estragon und Kerbel
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Beides in etwas Öl anbraten. Dann die Pilze zugeben und solange braten, bis kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist. Die Pilze abkühlen lassen und den Parmesan sowie die Speisestärke unterrühren. Petersilie und Schnittlauch waschen, fein hacken und ebenfalls zu den Pilzen geben. Alles mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Kartoffeln in kochendem Wasser weich kochen (hat bei mir mit dem Schnellkochtopf 8 Minuten gedauert). Die gekochten Kartoffeln schälen und noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Dann Stärke, Ei und Salz zu den Kartoffeln geben und mit einem Kochlöffel vermengen.

Die Kartoffelmasse gut durch kneten und auf 2 Stück Frischhaltefolie streichen, so dass jeweils ein Rechteck (20x30 cm) entsteht. Die Pilzmasse darauf verteilen und die Kloßmasse aufrollen. Dann in Alufolie einschlagen und die Enden sehr gut verschließen. Die Rollen in leicht köchelndem Wasser ca. 40 Minuten garen lassen.

Möhren und Petersilienwurzeln schälen, waschen und je nach Dicke vierteln oder halbieren. In etwas Öl von allen Seiten braten und mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Schalotte schälen und sehr fein würfeln. Zusammen mit den Pfefferkörnern, Essig sowie 6 Esslöffeln Wasser zum kochen bringen, solange köcheln lassen, bis nur noch 2 Esslöffel Würzsud übrig sind. Diesen durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Die Eigelbe mit dem Würzsud verquirlen und über einem heißen Wasserbad mit einem Schneebesen dickcremig aufschlagen. Die Butter in Würfeln zur Eimasse geben und jeweils gründlich verrühren. Sollte die Soßen zu fest werden, einige Tropfen kaltes Wasser zugeben. Jetzt mit Salz, ­Cayennepfeffer und Zitronensaft abschmecken. Estragon und Kerbel waschen, fein hacken und unter die Soße rühren. 

Jeweils einen Soßenspiegel auf die Teller geben. Dann eine nicht zu dünne Scheibe von der Kartoffelrolle abschneiden (das Messer zwischen den Schnitten unter fließendem Wasser abspülen, dann klebt die Kartoffelmasse nicht) und auf die Soße setzen. Das Gemüse daneben anrichten und alles mit Kresse bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 28. Dezember 2021

Vegetarisches Weihnachtsmenü 2021 - Kohlrabicremesuppe mit Croutons und Petersilienpesto


Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde es dieses Jahr bei uns vegetarisch. Immer so viel Fleisch muss ja nicht sein. Eigentlich hatte ich ja geplant, die Kohlrabiblätter mit zu verarbeiten aber da ich bereits am 23. meine Einkäufe gemacht hatte, waren die drei Tage später nicht mehr wirklich ansehnlich. Da ich reichlich Petersilie da hatte, wurde es eben ein Ptersilienpesto

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Kohlrabis
3 Esslöffel Butter
1 l Gemüsebrühe
3 Esslöffel gehackte Nüsse
1 Esslöffel geriebener Parmesan
1 Bund Petersilie
50 ml Olivenöl
200 ml  Sahne
1 kräftiger Schuss Weißwein
2-3 Scheiben Weißbrot
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Zwiebel, Knoblauch und Kohlrabi schälen, grob würfeln und in einem Esslöffel Butter andünsten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Brühe dazu geben und alles für ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Derweil die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Die Petersilie waschen, trocken tupfen, die groben Stiele entfernen und dann grob hacken. Zusammen mit den Nüssen, dem Olivenöl in einem Universalzerkleinerer zu Pesto verarbeiten. Dann den Parmesan unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Sahne zur Suppe geben und aufkochen, dann sehr fein pürieren. Die Suppe mit dem Weißwein, Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Weißbrotscheiben in Würfel schneiden und in der restlichen Butter rundherum anbraten. Wenn sie die richtige Farbe bekommen haben, sofort aus der Pfanne nehmen.

Die Suppe auf Teller verteilen und jeweils etwas Pesto einrühren und zum Schluss mit den Croutons bestreuen.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 27. Dezember 2021

Weihnachtmenü 2021 - Rotkohlsorbet mit Vanille-Crème-brûlée und karamellisierten Orangen

Vor einiger Zeit kam ich in den Genuss von einem rote Beete Eis und das war wirklich lecker. Die rote Beete hat dabei nicht extrem vorgeschmeckt aber sie war da und genauso ist es bei diesem Eis. Wenn man es nicht verrät, kommt man nicht auf Rotkohl aber dass es kein reines Johannisbeersorbet ist, schmeckt man sofort.

Uns haben die einzelnen Bestandteile des Desserts geschmeckt und ich habe zum Glück noch etwas von dem leckeren Sorbet in meiner Tiefkühltruhe ;)

Zutaten:
400 g Sahne
100 g Milch
1 Prise Salz
Mark einer Vanilleschote
50 g Zucker
5 Eigelbe
200 g Rotkohl (geputzt gewogen)
100 g brauner Zucker
100 ml roter Traubensaft
80 g schwarze Johannisbeerkonfitüre
2 Bio-Orangen
Rohrzucker zum Karamellisieren
1 kleiner Elisenlebkuchen
Pistazien und Minze zur Deko

Zubereitung:
Die Sahne mit der Milch, dem Salz und dem Vanillemark verrühren und zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen. Den Zucker mit den Eigelben verrühren, bis er sich aufgelöst hat, dann unter stetem Rühren langsam in die Sahnemischung laufen lassen. Alles gut verrühren und durch ein Sieb passieren. Die Creme in leicht gefettete Förmchen füllen und im vorgeheizten Backofen im Wasserbad bei 110°C ca. 45 Minuten stocken lassen. Danach für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Den Rotkohl waschen, trocken tupfen und in sehr feine Streifen schneiden. 80 g brauner Zucker in einer Pfanne hellbraun karamellisieren und dann den Rotkohl zugeben und kurz köcheln lassen. Alles unter Rühren mit dem Traubensaft ablöschen. Danach Konfitüre (bis auf einen Esslöffel), Saft und Schale einer halben Orange unterrühren. Die Masse fein pürieren und durch ein Sieb streichen.

Die Sorbetmasse für mindestens 2 Stunden (oder so wie ich über Nacht) in den Kühlschrank stellen, dann in eine Eismaschine füllen und je nach Programm gefrieren lassen. 5 Minuten bevor das Eis fertig ist, den restlichen Esslöffel Konfitüre dazu geben. (Wer keine Eismaschine hat, die Eismasse in eine flache Schale füllen und in die Tiefkühlung stellen. Nach einer halben Stunde mit einer Gabel durchrühren. Dies solange wiederholen, bis das Sorbet gefroren ist.)

Die restlichen Orangen schälen (das Weiße muss entfernt sein), dann in Scheiben schneiden. Den restlichen braunen Zucker bei niedriger Temperatur schmelzen lassen, nicht umrühren, darin die Orangenscheiben karamellisieren lassen. Die Orangen abkühlen lassen und mit dem Fertigstellen des Desserts beginnen.

Die Cremé mit jeweils etwas Rohrzucker bestreuen und mit einem Bunsenbrenner abflammen, bis eine knusprige Schicht entstanden ist. Die Creme auf einen Dessertteller stellen, daneben einige Orangenscheiben legen. Den Lebkuchen zerkrümeln und diese Krümel neben die Orangen geben. Dann jeweils eine Kugel Sorbet auf den Krümeln anrichten. Mit der Minze und den Pistazien dekorieren.

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Samstag, 25. Dezember 2021

Weihnachtsmenü 2021 - Kaninchenrücken im Baconmantel mit Kartoffelmuffins, gebratenen Schwarzwurzeln und Heidelbeersoße

Eigentlich hatte ich für dieses Jahr Hirsch für das Weihnachtsmenü geplant und hatte da auch ein sehr schönes Rezept gefunden. Aber dann bekam ich mein jährliches Kaninchen, von dem ich schon vergessen hatte, dass ich mir das bestellt hatte. Also alles umgeplant und gleichzeitig nach neuen Beilageideen gesucht. Da mein Mitesser ungern Fleisch mit Knochen ist, kam ich auf die Idee mit den Rückenfilets. Da diese schnell trocken werden, habe ich sie in Bacon eingewickelt.

Als Beilage sollten es unbedingt Schwarzwurzeln sein und ich war wirklich froh, welche frisch zu bekommen, denn seien wir mal ehrlich, die aus dem Glas schmecken nicht wirklich.

Zutaten:
1 großer Kaninchenrücken
2-3 Esslöffel Butterschmalz
2 Zwiebeln
1 Packung Suppengrün
1 Lorbeerblatt
1 Teelöffel Pfefferkörner
4-5 Wacholderbeeren
3-4 Pimentkörner
750 ml Rotwein
400 ml Wildfond
300 g mehligkochende Kartoffeln
10 g frische Hefe
50 ml lauwarme Milch
150 g Mehl
1 Ei
60 g saure Sahne
2 Esslöffel weiche Butter
4 Teelöffel mittelscharfer Senf
150 g Bacon
2 Zweige Thymian
125 ml Weißwein
500 g Schwarzwurzeln
2 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Tomatenmark
200 g Heidelbeeren (tiefgefroren)
1 Esslöffel Heidelbeerkonfitüre
Pfeffer, Salz
Butter zum Einfetten

Zubereitung:
Die Rückenfilets herauslösen, dabei die Bauchlappen daran lassen. Beide Filets wieder kalt stellen. Die Kaninchenkarkasse mit dem Butterschmalz in einen Bräter geben. Zwiebeln und Suppengrün putzen, waschen und grob zerkleinern. Das Gemüse, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Piment und Wacholder zu den Knochen geben und alles im vorgeheizten Backofen bei 200° Umluft 30 Minuten anrösten. Rotwein und Wildfond dazu gießen, mit etwas Salz würzen und für weitere 2 Stunden im Ofen garen lassen.

Die Kartoffeln waschen und mit Schale in Salzwasser in ca. 25 Minuten garen, abgießen, etwas ausdampfen lassen. Dann schälen und heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Die Hefe mit der lauwarmen Milch verrühren. Zu den Kartoffeln Mehl, Ei, saure Sahne, Butter und eine kräftige Prise Salz geben und dann die Hefemilch dazugießen. Danach mit den Knethaken eines Mixers zu einem glatten, etwas klebrigen Teig verarbeiten. Kurz ruhen lassen. Ein 6er Muffinblech mit etwas weicher Butter einfetten. Jeweils einen gehäuften Esslöffel Teig in die Mulden geben und an einem warmen Ort ca. 25 Minuten gehen lassen.

Das Fleisch von allen Seiten mit Pfeffer und Salz würzen. Jeweils die Hälfte der Baconscheiben nebeneinander legen, zu zwei Dritteln mit dem Senf bestreichen. Die Bauchlappen um das Filet wickeln und auf den Bacon setzen, dann zu einer Rolle aufwickeln und mit dem zweiten Filet und dem restlichen Bacon wiederholen.  Die beiden Rollen mit dem Thymian in die kalte Pfanne legen und dann die Pfanne erhitzen und das Fleisch rundherum anbraten.

Wenn der Bacon leicht gebräunt ist, die zwei Rolle in eine ofenfeste Form geben, Bratenfett, Thymian und Weißwein dazu geben und bei 200° Ober-/Unterhitze für 20 Minuten garen. Aus dem Herd nehmen und warm halten. Jetzt die Kartoffelmuffins in den vorgeheizten Backofen bei 200° Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen lassen.

Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen und in Stücke schneiden, sofort in Wasser mit etwas Zitronensaft legen, damit die Schwarzwurzeln nicht braun werden. Die Butter schmelzen und die Schwarzwurzeln darin anbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Derweil den Kaninchenfond durch ein Sieb gießen. Das Tomatenmark anschwitzen, den Fond und die Heidelbeeren dazu geben und alles gut einreduzieren. Jetzt mit Pfeffer, Salz und der Heidelbeerkonfitüre abschmecken.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Weihnachtsmenü 2021 - Roastbeef mit Gurken-Senf-Relish


Da ja der Coronawahnsinn sich immer noch nicht beruhigt hat, haben mein Mitesser und ich beschlossen alles schön ruhig angehen zulassen und deshalb wollten wir dieses Jahr ein gemütliches Weihnachtsessen mit nicht zu viel Aufwand. Für unsere Vorspeise hatte ich das Roastbeef in Scheiben beim Fleischer meines Vertrauens gekauft und nur das Gurken-Relish selbst zubereitet. 

Da ich außerdem darauf verzichtet hatte, mir viel Familie einzuladen, brauchte ich die Rezepte nur für zwei zubereiten. Allerdings hätte das Relish mit der geringen Menge nicht wirklich funktioniert und deshalb hatte ich einfach etwas mehr gemacht, denn man kann es auch sehr gut zu kurz gebratenen Fleisch essen. Im Kühlschrank hält es sich für ca 2 Wochen.

Zutaten:
1 kleine Zwiebel
1/2 Glas Schlesische Gurkenscheiben
1 Esslöffel Balsamico bianco
1 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Honig
1 Esslöffel Senf
1-2 Stängel Dill
je 1 Sternenbrötchen (pro Person)
3-4 Scheiben Roastbeef (pro Person)
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Zwiebel schälen und würfeln. Die Gurken ebenfalls fein würfeln. Essig, Öl, Senf, etwas Pfeffer, Salz und Honig zu einem Dressing verrühren und mit Zwiebeln und Gurken vermischen. Den Dill fein hacken und unterheben. Für 2-3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

DIe Brötchen entsprechend der Packungsangabe aufbacken und dann noch warm mit dem Roastbeef und dem Gurken-Senf-Relish anrichten.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 24. Dezember 2021

Weihnachtsdöner mit Entenbrust und Rotkohlsalat


Letztes Jahr hatte ich ja schon geschrieben, dass wir am 24.12. mittags gerne einen Döner essen. Da hier an diesem Tag alle guten Dönerläden geschlossen haben, hatte ich es auch für dieses Jahr geplant, die Döner selber zu machen. 

Vor ein paar Tagen hatte ich dann im Fernsehen einen Beitrag für einen weihnachtlichen Döner gesehen. Da ich leider nicht wirklich aufgepasst hatte, wollte ich mir die Sendung nochmal anschauen aber das hat dann leider nicht funktioniert, denn über die "Datenschutzabfrage" bin ich nicht gekommen.   

Mir war nur in Erinnerung geblieben: Döner, gebratene Entenbrust, Orangen und Rotkohlsalat. Das hat mir allerdings gereicht, kreativ zu werden. Dass Ergebnis könnt ihr hier sehen.

Zutaten:
4 Fladenbrote
1/2 kleiner Rotkohl
3 Esslöffel Aceto Balsamico
2 Esslöffel Olivenöl
4 Esslöffel Ananassaft
2-3 Prisen Lebkuchengewürz
3-4 Teelöffel Preiselbeeren
Agavendicksaft nach Geschmack
2 kleine Entenbrüste
1 Teelöffel Türkisches Fleischgewürz
3 Knoblauchzehen
3 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Orangen
300 g griechischen Joghurt
2 Schalotten
1 Teelöffel Harissapaste
Ahornsirup nach Geschmack
einige Blätter Salat (ich hatte Endiviensalat)
Chiliflocken
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Zuerst den Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen und den Rest in ser dünne Streifen schneiden. Diese mit dem Essig, Olivenöl, Ananassaft, Pfeffer und Salz vermischen und gut durchkneten. Eine Stunde marinieren lassen, dann erneut durchkneten und die Preiselbeeren unterrühren. Mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft abschmecken.

In der Zwischenzeit die Haut der Entenbrüste schräg einschneiden, von allen Seiten mit dem Türkischen Fleischgewürz und etwas Salz würzen und mit der Hautseite nach unten ohne Fett kross anbraten. Zwei Knoblauchzehen, den Thymian und den Rosmarin mit in die Pfanne geben, die Entenbrüste wenden und weitere 5 Minuten von der anderen Seite braten. Jetzt bei 100°C im Backofen garen, bis eine Kerntemperatur von 72° erreicht ist, dann ist die Entenbrust schön rosa.

Die Orangen schälen, so dass auch die weiße dünne Haut entfernt ist und dann die einzelnen Filets mit einem scharfen Messer herausschneiden. Den Rest auspressen und den Saft auffangen.

Den Saft zum Joghurt geben. Die Schalotten und eine Knoblauchzehe schälen und fein würfeln, dann ebenfalls zum Joghurt geben. Mit Harissa, Pfeffer, Salz und Ahornsirup würzen. 

Die Fladenbrote aufbacken, einschneiden und mit Fleisch, Salat und Orangenfilets füllen. Dann jeweils etwas vom Joghurtdip darüber geben und mit Chiliflocken bestreuen.




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Donnerstag, 23. Dezember 2021

Samtsuppe von Kaninchen und Kürbis

Von einem Kollegen hatte ich ein Kaninchen bekommen. Den Rücken hatte ich für unser Weihnachtsessen vorgesehen und die Keulen kamen erstmal in die Tiefkühlung. Wie üblich blieben die Vorderkeulen und der Kopf übrig. Daraus habe ich dann für uns ein leckeres Süppchen gekocht. Wer natürlich nicht solche Reststücken verarbeiten will, nimmt einfach eine Kaninchenkeule, die gibt es ja auch einzeln zu kaufen.

Zutaten:
Zwei Kaninchenvorderläufe oder 1 Kaninchenkeule
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
1 kleine Porreestange
2 Stangen Sellerie
500 g Hokkaidokürbis (ohne Kerne gewogen)
200 ml Sahne
2 Eigelb
2 Esslöffel gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Das Fleisch abspülen. Die Zwiebel schälen und vierteln, dann mit dem Kaninchen und dem Lorbeerblatt mit 1,5 l Wasser zum kochen bringen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nach einer Stunde das Fleisch aus dem Fond nehmen und diesen durch ein Sieb gießen.

Die Porreestange waschen, längst vierteln und in gleich große Stücke schneiden. Die Selleriestangen gründlich waschen und ebenfalls klein schneiden. Den Kürbis waschen und würfeln. Das Gemüse in den Kaninchenfond geben und bissfest garen.

Derweil das Fleisch von den Knochen lösen und zerkleinern. Danach wieder in die Suppe nehmen und erwärmen. Derweil die Sahne mit dem Eigelb in einem zweiten Topf verquirlen. Danach unter ständigem Rühren eine Kelle von dem Kaninchenfond zu dieser Mischung geben, wenn alles gut verrührt ist, den restlichen Fond angießen. Dabei das Gemüse und das Fleisch warmstellen. Jetzt die Suppe auf niedriger Temperatur erhitzen (Achtung nicht kochen lassen) und unter Rühren binden lassen. Alles mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Das Gemüse und das Fleisch auf vier Teller verteilen und den Fond angießen. Alles mit der gehackten Petersilie bestreuen. 



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Mittwoch, 22. Dezember 2021

Winterleuchten auf der EGA


Bei uns wurde ja der Weihnachtsmarkt abgesagt, so dass genau wie letztes Jahr man eigentlich nur zuhause die Adventszeit rumbringen konnte. Deshalb hatten meine Freundin und ich uns sehr gefreut, als wir Werbung zum Winterleuchten auf der EGA gesehen hatten. Die Karten waren online schnell gebucht und wir hatten etwas zum freuen.

Auf dem Gelände der EGA waren die verschiedensten Lichtinstallationen aufgebaut worden und es gab auch einige Stände mit den üblichen Weihnachtsmarkt- verdächtigen wie Glühwein, frittierte Quarkbällchen und 

die typische Bratwurst. Wir ließen uns alles schmecken und danach schauten wir uns die ganzen Lichtobjekte an.

Hier nur ein kleine Auswahl......





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Dienstag, 21. Dezember 2021

Kabeljaufilet mit Zitronen-Kapern-Butter


Beim Ausräumen meiner Tiefkühltruhe hatte ich noch zwei Kabeljaufilets gefunden und da ich erst neulich Kabeljau mit Kruste bzw. Haube hatte, sollte es jetzt etwas sein, bei dem der Fisch pur daher kommt. Da mir mittlerweile die Kombination von Kapern mit Zitrone sehr gut schmeckt und zu Fisch etwas Säure sehr passend ist, sollte es diese Kombination werden. 

Bei den Beilagen hatte ich mich wie so oft beim Einkaufen inspirieren lassen und hatte neue Kartöffelchen und knackigen Brokkoli geplant.

Zutaten für 2 Portionen:
350 g Kartoffeln
1/2 Brokkoli
2 Kabeljaufilets
2 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Zitronensaft
2 Teelöffel Kapern
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, halbieren und in kochendem Salzwasser etwa 20 Minuten kochen. Brokkoli putzen, in kleine Röschen teilen und gründlich waschen. In den letzten 5 Minuten zu den Kartoffeln geben und mitkochen. 

Inzwischen das Fischfilet trocken tupfen, jeweils in 2 Stücke schneiden, diese mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Öl erhitzen und die Fischfilets darin von beiden Seiten hellbraun braten. Den Fisch an den Rand herausnehmen und warm stellen. 

Die Butter in die Pfanne geben, aufschäumen und leicht anbräunen. Zitronensaft, Kapern und etwas Salz dazu geben. Kartoffeln und Brokkoli abgießen, gut abtropfen lassen und auf zwei Teller verteilen. Die Kabeljaufilets dazu legen und mit der Kapernbutter beträufeln.

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Montag, 20. Dezember 2021

Hotelfrühstück unter Corona ;)


Wenn das Unwort des Jahres gewählt wird, schlage ich vor "coronabedingt" oder "wegen Corona" ok das sind zwei Worte. Mein Mitesser und ich waren vor ein paar Tagen über das Wochenende in Frankfurt und wir hatten uns dort ein Hotel gebucht, das eine vernünftige Übernachtung versprach. Dieses Versprechen konnten sie auch einhalten, das Zimmer war ordentlich, modern und sauber. Ok die Umgebung nicht ganz aber wir wollten da auch nicht länger bleiben und ein bewachter Parkplatz war ja da. Das einzig negative war die Info, die wir kurz vor unserer Reise bekamen:

"Aufgrund der derzeitig angespannten Coronalage können wir Ihnen leider kein Frühstücksbufett anbieten."

Da aber einer der Gründe für die Auswahl genau dieses Hotels war, dass wir unser eigentliches Ziel von dort zu Fuss in wenigen Minuten erreichen konnten, wollte ich nicht umbuchen. Da uns das Hotel mit dem Preis entgegen kam, hatte ich uns einfach einen Picknickkorb mitgenommen. Bis auf die Brötchen, die wir vor Ort gekauft hatten, war alles dabei.

Glücklicherweise durften wir zumindest abends in dem von uns vorher ausgesuchten Restaurant essen. Mit dem 2G hatten wir kein Problem und so konnten wir uns eines der besten Sashimis, das ich je gegessen habe schmecken lassen.

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Sonntag, 19. Dezember 2021

Hochzeitstorte mit herziger Erdbeerüberraschung


Meine beste Freundin hatte mich gebeten für die Hochzeit ihre Tochter eine kleine Überraschungstorte zu backen. Wer hier mitliest weiß, dass ich nicht so feinmotorisch veranlagt bin. Deshalb habe ich etwas einfaches gesucht. Bei meiner Suche ist mir diese tolle Backform aufgefallen, mit der man eine herzige Füllung hinbekommt. Die habe ich mir bestellt und als erstes eine Probetorte gebacken (von der stammen auch die Fotos), da die "Bedienungsanleitung" nicht nur in Englisch war, sondern auch nicht wirklich etwas erklärt hat. Die Zutatenliste einer der Beispieltorten lautete wie folgt:

1 package yellow cake mix, 1 package semi-sweet chocolate, chopped, divided; 2 containers frozen whipped topping thawed und 1/4 cup heavy whipping cream 

Das kann man ja ganz leicht hier bei uns besorgen. Na ja deshalb hatte ich die Form mit Wasser gefüllt und so den Inhalt ermittelt, um dann die richtige Menge Teig zu bekommen. Beim ersten Versuch war es dann doch etwas wenig, so dass ich die Tortenteile nicht richtig gerade schneiden konnte. Deshalb wurde es dann bei der eigentlichen Torte etwas mehr Teig aber da hatte ich die Menge genau getroffen.

Wie man bei der Probetorte sehen kann, war die Schokoladeganche nicht richtig weiß. Also bin ich auf die Suche nach alternativen Lösungen gegangen und habe auch einiges durchprobiert. Die effizienteste Lösung war, Titandioxid zu verwenden. Das färbt die Schoki richtig schön weiß. Allerdings musste ich mich auch hier an die Menge herantasten, denn das Titandioxid in Lebensmittelqualität hatte ich aus Großbritannien.  Und wie schon bei der Form war nicht wirklich eine Gebrauchsanleitung dabei.

Meine Probetorte hatte ich nicht nur mit Erdbeersahne gefüllt sondern auch außen damit bestrichen, allerdings hatte ich dann Probleme mit den Schokodrips. Deshalb sollte es bei der richtigen Torte eine leichte Buttercreme werden. Da bei mir Buttercreme immer abschmiert, hatte ich ich mich für ein Convenience-Produkt entschieden. Bei hobbybäcker.de haben sie da ganz tolle Produkte sozusagen mit Gelinggarantie ;)

Zutaten:
420 g Mehl
65 g Kakao
4 Teelöffel Backpulver
1 1/2 Teelöffel Natron
200 ml Öl
200 g Zucker
2 Esslöffel Vanillezucker
500 ml Buttermilch
Salz
3 Eier
600 g Sahne
30 g Erdbeerfruchtpaste
3 Packungen Sahnesteif
50 g Puderzucker
125 g Buttercremepulver
125 g zimmerwarme Butter
300 g weiße Kuvertüre
2 Teelöffel Titandioxid (in Lebensmittelqualität)

Zubereitung:
Mehl, Kakao, Backpulver und Natron miteinander vermischen. Das Öl mit Zucker, Vanillezucker, Eiern, Salz und Buttermilch verrühren. Die Eiermischung in die Mehlmischung gießen und alles miteinander verrühren.

Den Teig in die gut gefettete Backformen füllen, diese mehrfach aufschlagen um Luftblasen zu verhindern, dann glattstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C 30 Minuten backen. Die beiden Kuchen gut auskühlen lassen. (Ich habe sie am Abend vorher gebacken) Dann jeweils beide Tortenhälften gerade schneiden.

500 ml Sahne und etwas der roten Lebensmittelfarbe mit einem Rührgerät ca. 5 Minuten schlagen, danach weiter rühren und dabei den Puderzucker und das Sahnesteif einrieseln lassen. Wenn die Sahne fast steif ist, 15g Fruchtpaste dazu geben und vorsichtig verrühren. Die Erdbeersahne mit einem Spritzbeutel in die Backform füllen und mit einer Palette glattstreichen. Die beiden Kuchenteile zusammensetzen und wieder für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Derweil das Buttercremepulver mit 180ml Wasser (20°) und der restlichen Erdbeerpaste verrühren und dann dort 125 g Butter unterrühren. (laut der Packungsangabe muss man diese Creme dann für 10-12 Minuten aufschlagen) Mit einer Palette den Kuchen mit der Creme einstreichen, um den semi-naked Style zu erhalten, die überschüssige Creme wieder entfernen. Die Torte für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Derweil die restliche Sahne zum Kochen bringen und über die Kuvertüre gießen. Beides miteinander verrühren und dann das Titandioxid unterrühren. Sollte die Kuvertüre zu fest sein, auf dem Wasserbad unter Rühren weiter erwärmen. Die Ganache in einen Spritzbeutel füllen, dann am Rand jeweils etwas herunterlaufen lassen. Wenn rundherum Drips sind, den Rest der Tortenoberseite mit der Ganache bedecken. Die Torte erneut in den Kühlschrank stellen, damit die Ganache fest wird.(Das Foto war von der eigentlichen Torte, deshalb war auch die Schoki so schön weiß.) Die restliche Ganache in Folie wickeln, damit sie nicht zu sehr abkühlt.

Jetzt die Torte dekorieren. Ich habe dafür an Stelle der geplanten Tortenfigur eine kleine Muffinform aus Silikon gelegt und dann die Blüten darum drapiert. Dafür Trinkhalme auf ca. 3 cm Länge abschneiden, die Blütenstiele auf die gleiche Länge kürzen, in den Trinkhalm stecken und damit dekorativ direkt in die Torte stecken. Auch mit den Blättern so verfahren. Jetzt das Förmchen entfernen und die Macarons ansprechend um die Blumen anordnen. Falls die Ganache fest geworden ist, etwas von der beiseite gelegten benutzten und die Macarons ankleben.

  Damit meine Freundin die Torte vor
  Ort   fertigstellen konnte, hatte ich
  die Figur, etwas   Zuckerguss und
  ein zusätzlichen Macaron mit
  eingepackt.

 

Da ich nicht mit zur Hochzeit war, konnte ich mir nur die Probetorte schmecken lassen.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 18. Dezember 2021

Kreolisches Gumbo nach Danii-Art

Die kreolische Küche fand ich schon immer recht interessant aber ein Bestandteile der sogenannten „Heiligen Dreifaltigkeit“ (Holy Trinity) der Cajun-Küche (Staudensellerie, milde grüne Gemüsepaprika und Zwiebeln) hat mich immer gestört. Da ich schon seit vielen Jahren keinen Paprika mehr essen kann, war das immer ein Ausschlusskriterium. Allerdings hatte ich neulich durch Zufall ein Gumbo zu essen bekommen, das keinen Paprika enthalten hat und trotzdem wirklich gut geschmeckt hat. Deshalb habe ich es jetzt mal selbst versucht und mir hat mein Gumbo richtig gut geschmeckt.

Eigentlich ist es ja ein recht einfaches Gericht, nur die Roux ist etwas tricky. Diese dunkle Mehlschwitze, meine Oma hätte sie Einbrenne genannt, darf auf keinen Fall anbrennen. Falls das passiert, am besten alles wegwerfen und von vorne anfangen. Denn verbrannte Roux ist recht bitter.

Zutaten:
4 Hühnerkeulen
2 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Pfefferkörner
4-5 Pimentkörner
4 Esslöffel Sonnenblumenöl
2 gehäufte Esslöffel Mehl
2 Gemüsezwiebeln
800 g Tomaten
4 Selleriestangen
3 Teelöffel Cajun-Gewürzmischung
1 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver
1 Teelöffelspitze geräuchertes Paprikapulver
2 Teelöffel Worcestersauce
1 Bund Frühlingszwiebeln
300 g Garnelen
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Das Fleisch von den Knochen lösen und wieder kalt stellen. Die Knochen mit den Lorbeerblättern, Pfefferkörnern, Piment und etwas Salz in einen Topf geben und mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Ca. 30 Minuten köcheln lassen und dann durch ein Sieb gießen. Es wird 500ml Fond benötigt.

4 Esslöffel Öl erhitzen und das Mehl darin unter Rühren bei niedriger Temperatur anrösten, bis das Ganze eine dunkle, rötlich braune Farbe annimmt.

Jetzt die restlichen Zutaten vorbereiten, dafür die Zwiebeln schälen und würfeln. Die Tomaten waschen und ebenfalls würfeln. Den Sellerie waschen, eventuelle Fäden ziehen und auch würfeln. Die Garnelen schälen, falls notwendig den Darm ziehen und gründlich waschen. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.

Etwas Öl erhitzen und darin das Hühnerfleisch anbraten, dann die Zwiebeln dazu geben und weiter braten. Jetzt Tomaten, Sellerie und und das Weiße der Frühlingszwiebeln zugeben, kurz anbraten und mit den Hühnerfond angießen. Die Gewürzmischung, das Paprikapulver und die Worcestersauce dazugeben und einige Minuten köcheln lassen. Dann die Roux unterrühren. Falls die Soße zu dick ist, etwas Wasser zugeben. Das Gumbo zugedeckt garen lassen, bis das Gemüse weich ist.

Die Garnelen zugeben und ca. 3 Minuten mitgaren. Dann alles mit Pfeffer und Salz abschmecken und das Frühlingszwiebelgrün unterrühren. Wir hatten Reis dazu.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 17. Dezember 2021

Süßkartoffelröstis mit geschmorten Rotkraut


Für unser Weihnachtsmenü hatte ich ein paar Sachen im Vorfeld ausprobiert und hatte deshalb noch einen halben Kopf Rotkraut übrig. Ihr wisst ja, ich werfe ungerne Lebensmittel weg. Auf der Suche nach einer kreativen Verwendung bin ich bei Schrot und Korn auf ein leckeres Rezept gestoßen. Allerdings habe ich mich wie üblich nicht dran gehalten aber die Idee war einfach zu lecker.

Zutaten:
2 Zwiebeln
1 kleiner Rotkohl (ca. 1 kg)
3-4 Esslöffel Rotweinessig
300 ml Traubensaft
2 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Spekulatiusgewürz
1 säuerlicherApfel
4 Esslöffel Preiselbeeren aus dem Glas
2 Teelöffel Speisestärke
3 Süßkartoffeln (ca. 700g)
1/2 Bund Petersilie
2 Eier
2 gehäufte Esslöffel geriebener Bergkäse
2 Esslöffel Mehl
3-4 Esslöffel Kürbiskerne
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und eine fein würfeln. Den Rotkohl putzen, vierteln, den Strunk entfernen und den Kohl in feine Streifen schneiden oder hobeln. Die gewürfelte Zwiebel in etwas Öl anschwitzen, den Rotkohl dazugeben und ebenfalls etwas anschwitzen. Mit dem Essig und dem Saft ablöschen, das Spekulatiusgewürz, etwas Pfeffer und Salz zugeben und alles solange zugedeckt köcheln lassen, bis das Kraut bissfest ist.

Den Apfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Die Apfelwürfel mit den Preiselbeeren zum Rotkraut geben und alles noch 5 Minuten köcheln lassen. Dann die Speisestärke darüber stäuben und kurz aufkochen. Das Rotkraut abschmecken.

Die Süßkartoffeln schälen, waschen und grob raspeln. Jetzt die Petersilie fein hacken. Für die Röstis Süßkartoffeln, Petersilie, Eier, Käse und Mehl verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kartoffelmasse esslöffelweise im tiefen Öl unter einmaligem Wenden zu Röstis ausbacken.

Die Röstis mit dem Rotkraut auf Teller anrichten und mit Kürbiskernen bestreuen. 


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Bolognese mit Kürbis


Da ich noch einen halben Kürbis übrig hatte, der verarbeitet werden wollte, musste ich mir etwas passendes einfallen lassen. Auf Kürbissuppe hatte bei uns keiner Appetit und auch aus dem Backofen wollten wir keinen Kürbis mehr. Na ja und Bolognese strecke ich gerne mal mit etwas mehr Gemüse. Das Ergebnis war wirklich sehr lecker.

Zutaten:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Stangen Sellerie
1/2 Hokkaido-Kürbis
400 g gemischtes Hackfleisch
3 Esslöffel Tomatenmark
2 Dosen stückige Tomaten
1/2 Bund Basilikum
etwas Öl zum Anbraten
Pfeffer, Salz, Zucker
Basilikum zum Dekorieren

Zubereitung:
Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Den Sellerie waschen, eventuell vorhanden Fäden ziehen und ebenfalls fein würfeln. Den Kürbis waschen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. 

Jetzt alles in etwas Öl anbraten. Wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, das Hackfleisch dazu geben und krümelig anbraten. Jetzt das Tomatenmark dazu geben und nicht zu dunkel anrösten. Mit den Tomaten und der selben Menge Wasser ablöschen und mit Pfeffer, Salz und einer kräftigen Prise Zucker würzen. 

Die Soße so lange köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Dann den Basilikum fein hacken und untermischen.

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Mittwoch, 15. Dezember 2021

Steakpfanne mit Champignons und Kartoffeln


Auch dieses Gericht hatte ich für mich alleine gekocht. Während ich zuhause war, brauchte ich ja regelmäßig etwas zum Mittag ;) Natürlich habe da nach Gerichten gesucht, die wenig Aufwand machen und sich eben auch sehr gut für eine einzelne Person zubereiten lassen.

Dieses Gericht hatte ich bei lecker.de gefunden aber bei der Zubereitung bin ich dann doch eigene Wege gegangen, denn dabei das Rindfleisch in Streifen zu braten, hatte ich doch Angst, dass alles zu trocken wird.

Zutaten:
750 g kleine Kartoffeln
500 g kleine Champignons
2 Zwiebeln
2 Roastbeefscheiben (ca. 600g)
5-6 Stiele Thymian
2 Zweige Rosmarin
etwas Steakpfeffer
250 g Kirschtomaten
1 Esslöffel Bärlauchpesto
200 g griechischer Joghurt
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, trocken tupfen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Die Champignons putzen und ebenfalls je nach Größe halbieren. Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden.

Die Steaks zusammen mit Thymian und Rosmarin von beiden Seiten kräftig anbraten, mit Steakpfeffer und Salz würzen und bei 80° ca. 20 Minuten ruhen lassen.

Derweil die Kartoffeln im Bratenfett von allen Seiten anbraten. Nach kanpp 10 Minuten Tomaten, Zwiebeln und Champignons dazu geben und weiter braten. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Während alles gart, das Pesto mit dem Joghurt verrühren und den Dip mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Steaks in Streifen schneiden und nochmal kurz in die Pfanne geben. Alles mit dem Bärlauchdip anrichten.


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Dienstag, 14. Dezember 2021

Marinierte Rippchen mit Apfel-Sauerkraut

Ich liebe es ja, wenn ich Fleisch von Knochen knuspern kann aber mein Mitesser mag das gar nicht. Deshalb bereite ich Rippchen nur zu, wenn er nicht mitisst.  Deshalb hatte ich die leckeren Rippchen für eine Freundin und mich zubereitet aber das Rezept habe ich wie immer für 4 Portionen aufgeschrieben.

Natürlich kann man dieses leckeren Rippchen auch nur so mit ein paar Scheiben Baguette essen. Allerdings war mir nach einer ordentlichen Mahlzeit, deswegen kam bei mir noch etwas Sauerkraut und ein paar Salzkartoffeln dazu.

Zutaten:
8 Schälrippchen
3 Esslöffel Barbecueöl
1 Teelöffel Honig
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Teelöffel Senf
1 Teelöffel Paprikapulver
3 Zwiebeln
2 Möhren
500 ml Fleischbrühe
1 Glas Sauerkraut
2 Zwiebeln
1 säuerlichen Apfel
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffelspitze Kümmelpulver
 Ahornsirup nach Geschmack
250 ml Apfelsaft
100 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer 

Zubereitung:
Die Schälrippchen gut trocken tupfen. Dann aus Barbecueöl, Honig, Tomatenmark, Senf, Paprika sowie etwas Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen. Die Rippchen von allen Seiten mit der Marinade bestreichen.

Zwei Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Die Möhren schälen, waschen und in Würfel schneiden. Beides in einen Bräter geben und mit der Fleischbrühe begießen. Alles mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Darauf die Rippchen legen und dann im Backofen bei 180°C ca. 1 Stunde garen. Gelegentlich mit dem Bratensud überträufeln.

Die dritte Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und ebenfalls in Würfel schneiden. Etwas Öl erhitzen und darin die Zwiebeln anschwitzen. Das Sauerkraut und die Apfelwürfel dazugeben dann mit Kümmel und Ahornsirup würzen. Zum Schluss mit Apfelsaft und Brühe ablöschen und alles aufkochen. Unter gelegentlichem Rühren ca. 15 Minuten schmoren. Mit Salz und Pfeffer würzen.



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Montag, 13. Dezember 2021

Hähnchen--Möhren-Pfanne mit gebratenen Gnocchi

Dieses Gericht ist entstanden, weil sich mein Einkaufsservice, den ich während meiner Krankschreibung genutzt hatte, vergriffen hatte. Auf dem Einkaufszettel standen zwas Gnocchis aber ich wollte keine zum Braten. Eigentlich hatte ich eine Hühner-Tomaten-Suppe geplant und da sollten die Gnocchis als Sättigungbeilage dienen. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Gnocchis gebraten da so gut dazu gepasst hätten. Deshalb hatte ich den Plan umgeschmissen und es ist dieser Gericht daraus entstanden.

Zutaten:
4 mittelgroße Möhren
1 Zwiebel
4 Hähnchenfilets
Etwas gemahlene Muskatnuss
600 g Gnocchi (frische zum Braten)
150 g Kräuterfrischkäse
250 ml Gemüsebrühe
2 Stängel Petersilie
½ Bund Schnittlauch
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Das Hähnchenfilet in Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch rundherum anbraten, bis es goldbraun ist, dann aus der Pfanne nehmen. Die Möhren mit den Zwiebeln und Gnocchis im heißen Bratfett ebenfalls anbraten. Den Frischkäse, die Gemüsebrühe und die gehackten Kräuter untermischen. Als kurz köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Fleisch dazu geben.

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Sonntag, 12. Dezember 2021

Japanischer Soufflé Cheesecake

Eigentlich eher durch Zufall hatte ich diesen Kuchen im Internet entdeckt und hatte ihn auf meine Nachbackliste gesetzt. Das Rezept hatte ich aufgeschrieben und dann beiseite gelegt. Jetzt wo ich ein bisschen freie Zeit hatte, hatte ich das Rezept wieder entdeckt. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich es gefunden habe.

Das Originalrezept war für eine Backform von 15 cm Durchmesser, da ich solch eine Form nicht hatte, wurde es eine 18er Form. Dadurch ist der Kuchen allerdings auch etwas flacher geworden. Aber seine Fluffigkeit hat er nicht verloren.

Mit Soufflés hatte ich bisher nicht ganz so viel Glück, deshalb war ich nicht sicher, ob ich den Kuchen hinbekommen würde. Aber das Ergebnis zeigt mir, so schwer war es nicht. Wichtig ist nur, dass das Eiweiß wirklich sehr steif geschlagen wird und dass der Teig keine Klümpchen hat.

Zutaten:
40 g Mehl
70 g Zucker
3 Eier
130 g Frischkäse (Doppelfettstufe)
50 g Milch
40 g Butter
1 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:
Das Mehl und 15 g Zucker vermischen und durch ein Sieb geben. Die Eier trennen und das Eiweiß wieder in den Kühlschrank stellen. Den Frischkäse mit der Milch und der Butter auf einem Wasserbad solange rühren, bis es keine Klümpchen mehr gibt. 

Dann vom Wasserbad nehmen und die Eigelb einzeln unterrühren. Die Mehlmischung mit dem Zitronensaft zugeben und alles gründlich miteinander verrühren. Dann alles durch ein Sieb streichen, um Klümpchen zu verhindern.

Die Eiweiß mit einem Rührgerät aufschlagen, wenn der Eischnee etwas angezogen hat, ein Drittel des restlichen Zucker (55g) zugeben und verrühren. Das ganze noch zweimal wiederholen. Den Eischnee solange schlagen, bis sich feste Spitzen bilden und dann noch zwei Minuten weiterschlagen.

Jetzt die Ei-Mehl-Mischung in drei Portionen vorsichtig mit einem Schneebesen unter den Eischnee heben. Dann mit einem Teigschaber vorsichtig am Schüsselrand entlang gehen und die letzten Eiweißreste mit in die Cheesecakemasse einarbeiten. 

Den Teig in eine vorbereitete Springform aus ca. 20cm Höhe gießen. Mit einem Holzstäbchen kreisförmig vorhandene Blasen entfernen. Dann die Springform einige Mal auf dem Tisch aufschlagen.

Die Springform in eine Auflaufform stellen und kochendes Wasser einfüllen, bis eine Höhe von 1-2 cm erreicht ist. Dann im vorgeheizten Backofen bei 150° Ober-/Unterhitze 30 Minuten backen. Den Herd für einige Minuten öffnen und bei 110° weitere 30 Minuten backen. Dann den Backofen auf 150° erhöhen und 5 Minuten weiterbacken. 

Den Kuchen aus dem Herd nehmen, die Alufolie entfernen und den Kuchen ca. 20 Minuten auskühlen lassen. Dann die Backform mit dem Backpapier entfernen und den Cheesecake für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen (hatte ich nicht gemacht, deshalb ließ er sich nicht so gut schneiden). Den Kuchen auf einen Teller setzen, mit Puderzucker bestäuben und mit Erdbeeren dekorieren. 




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr