Mittwoch, 31. Dezember 2014

Kalbsragout mit Miniknödelchen


Am letzten Tag des Jahres kann es ruhig etwas feiner zugehen. Deshalb gibt es heute mal ein leckeres Kalbsragout. Dazu passt ja fast jede Beilage. Ich habe mich für kleine Knödelchen entschieden, da hatte ich einfach Appetit drauf. Als ich mit dem Kochen fertig war, habe ich festgestellt, dass das auch gut zum Blogevent "Weiß wie der Schnee" passt. Deshalb nutze ich den letzten Tag und reiche es gleich mal ein, denn der Schnee vor meiner Tür hat die gleiche Farbe wie mein Sößchen ;)

Zutaten:
800 g Kalbsfleisch aus der Keule
250 g kleine weiße Champignons
1 Zwiebel
2 Esslöffel Butterschmalz
3 Esslöffel Mehl
1/8 l Weißwein
1/4 l Kalbsfond
1 Lorbeerblatt
2 Thymianzweige (ich hatte Zitronenthymian)
200 g Sahne
600 g mehlig kochende Kartoffeln
2 Eigelb
50 g Kartoffelstärke
30 g zerlassene Butter
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:
Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, Champignons putzen und vierteln und die Zwiebel schälen und fein würfeln. Butterschmalz schmelzen und darin zuerst das Fleisch, dann die Zwiebelwürfel und die Pilze anbraten und dabei kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Nun alles mit dem Mehl bestäuben, kurz durchrühren und mit Weißwein und Kalbsfond ablöschen, nachdem Aufkochen die Sahne dazu gießen. Lorbeerblatt und Thymian dazu geben und alles bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kartoffeln mit der Schale garen, abgießen, nach dem Abkühlen die  Kartoffeln noch warm schälen und 2mal durch eine Kartoffelpresse drücken.
 Eier, Speisestärke und zerlassene Butter dazu geben, mit einem gestrichenen Teelöffel Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Den Teig verkneten, falls er noch klebt, etwas mehr Stärke unterarbeiten. Kleine Knödelchen formen und in heißem Salzwasser garziehen lassen, bei der Größe ca. 12 Minuten.

Alles zusammen anrichten und wer etwas mehr Farbe am Essen haben möchte, einfach alles mit gehackter Petersilie bestreuen.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 30. Dezember 2014

Winter Udon-Nudeln


Manchmal geht der Zufall schon merkwürdige Wege. Vor einiger Zeit hatte ich von der Blogparade "Weiß wie der Schnee" gelesen und hatte auch einige Ideen aber wie es manchmal so ist, einfache keine Zeit diese umzusetzen. Jetzt kurz vor dem Ende der Blogparade hat es bei mir den ganzen Tag geschneit und mir ist wieder eingefallen, dass ich ja eigentlich daran teilnehmen wollte. Aber noch ein paar Plätzchen backen oder Kuchen mit Puderzucker zu bestäuben, hatte ich nicht wirklich Lust. Und hier kommt der Zufall ins Spiel. Auf Wunsch meines Mitessers gab es Udon-Nudeln und alles Gemüse, das ich gerade zu hause hatte, ging schon als fast weiß durch und deshalb habe ich gleich ein Foto von unserem fertigen Mittagessen gemacht. Die Nudeln waren lecker wie immer, wenn auch ein bisschen farblos. Na ja der Koriander war ja wenigstens grün ;)
  Zutaten für 2 Portionen:
2 Portionen frische Udon-Nudeln
1 Hühnerbrustfilets
1 Esslöffel Sojasoße
2 Teelöffel Sake
1/2 Kohlrabi
ein Stück Porree (nur das Weiße)
1 Stück Sellerie
2-3 Blätter Weißkohl
150 g weiße Shimeji-Pilze
1 Frühlingszwiebel (das Weiße)
1 Handvoll Mungobohnensprossen
frischer Koriander
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
1 kleine Chilischote
Salz, Pfefferkörner

Zubereitung:
Das Hühnerbrustfilet mit der geschälten und halbierten Zwiebel, Ingwer, Chili, Lorbeerblatt, Salz und ein paar Pfefferkörnern in kochendes Wasser geben und garen. Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und warm stellen. Dann die Gewürze aus der Brühe entfernen. Sellerie, Kohlrabi, Weißkohl, Porree und die Frühlingszwiebeln putzen, dann in dünne Streifen und die Frühlingszwiebel in dünne Röllchen schneiden. Die Wurzeln der Shimeji entfernen und die Pilze etwas verteilen. Das Gemüse je nach Gargrad in die Suppe geben und bissfest kochen. Derweil die Nudeln 2 Minuten in kochendem Salzwasser garen und auf 2 Schüsseln verteilen und das Gemüse darüber geben. Die Brühe mit der Sojasauce und dem Sake abschmecken und über das Gemüse gießen. Das Ganze mit etwas frischem Koriander und den Sprossen bestreuen.


KüchenAtlas-Blogparade: Weiß wie der Schnee

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 29. Dezember 2014

Produkttest Pruneau d’Agen g.g.A. (französische Trockenpflaumen)


Bei Brandnooz durfte ich mal wieder an einem Produkttest teilnehmen. Diesmal ging es um Pruneau d’Agen g.g.A. (französische Trockenpflaumen). Diese Trockenpflaumen werden aus der Pflaumensorte Prune d´Ente hergestellt. Diese werden in Südwestfrankreich rund um die Stadt Agen angebaut. Durch die dort vorherrschenden klimatischen Bedingungen werden große, saftige und geschmackvolle Früchte geerntet. Soviel Informationen hatte ich bei Brandnooz schon mal entdecken können.

Um so neugieriger war ich auf die wirklichen Früchte. Als vor ein paar Tagen das Päckchen mit 5 Packungen Trockenpflaumen ankam, musste ich gleich mal ein paar probieren. Die Pflaumen waren wirklich richtig groß und sehr saftig. Das Aroma war auch sehr kräftig und ein bisschen erinnerten sie im Geschmack an Pflaumenmus, so richtig lecker. Dabei halten sie sich kalorientechnisch im Rahmen, so ein Leckerchen hat ca. 20-25 Kilokalorien.

Aber auch ihre inneren Werte sind nicht zu verachten. Durch die vielen enthaltenen Balaststoffe sorgen sie für eine verbesserte Verdauung. Außerdem enthalten die Pflaumen neben zahlreichen Vitaminen unter anderen auch Eisen, Magnesium, Kalium, Bor und Betakarotin.

Ich habe die Trockenpflaumen sowohl in süßen Speisen als auch mit herzhaften ausprobiert. Die Rezepte gibt es in den nächsten Tagen. Im neuen Jahr gibt es gleich die wirklich leckere Variante mit Dampfnudeln. Aber ein einfaches Rezeptchen gibt es gleich jetzt.

Gezuckerte Pflaumen mit Mandeln gefüllt
Zutaten:
Trockenpflaumen
ganze geschälte Mandeln
etwas Portwein
etwas Zucker

Zubereitung:
In jede Pflaume eine ganze Mandel stecken. Die Pflaumen in etwas Portwein tauchen und dann im Zucker wälzen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 28. Dezember 2014

Vanillequark mit Ananas-Apfel-Grütze


Natürlich darf ein Dessert als Abschluss des Menüs nicht fehlen. Nach der ganzen Völlerei habe ich mich für etwas Leichteres entschieden. Wer noch etwas an Kalorien sparen möchte kann auch die Sahne durch Joghurt ersetzen, dann ist das Dessert zwar nicht ganz so fluffig aber immer noch lecker.

Zutaten:
1 säuerliche Äpfel
3-4 Scheiben Ananas
2 Orangen
3 Esslöffel Zucker
1/2 Stange Zimt
2-3 Nelken
2 gehäufte Esslöffel Stärke
1 Vanilleschote
250 g Speisequark (20 % Fett i. Tr.)
200 g Schlagsahne
1 Päckchen Sahnefestiger


Zubereitung:
Den Apfel schälen, entkernen und würfeln. Die Ananasscheiben ebenfalls würfeln. Die Orangen auspressen und mit 1 Esslöffel Zucker, Nelken und Zimt zum Kochen bringen, Obstwürfel dazu geben und einige Minuten köcheln lassen. Stärke in 3 Esslöffel kaltem Wasser glatt rühren und unter Rühren zum Obstkompott geben. Auf niedriger Temperatur köcheln lassen, dabei gelegentlich rühren. Nelken und Zimtstange entfernen.

Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die ausgekratzte Vanilleschote als Deko aufheben. Das Vanillemark mit dem restlichen Zucker zum Quark geben und gut verrühren. Die Sahne steif schlagen und dabei den Sahnefestiger einrieseln lassen. Sahne vorsichtig unter den Quark heben.

Die Quarkcreme und die erkaltete Grütze abwechselnd in vier Gläser schichten. Die ausgekratzte Vanilleschote in dünne Streifen schneiden und damit die Creme dekorieren.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 27. Dezember 2014

Hirschgulasch mit Pastinaken-Kartoffel-Stampf und karamellisiertem Wirsing


Das Gericht habe ich mal in einer kleinen Speisebar gegessen und mir hat die Zusammenstellung gefallen. Allerdings hat mir meine Variante dann doch besser gefallen, das Gemüse war nicht ganz so bissfest ;)
Eigentlich wollte ich aus dem Wirsing dünne Spalten schneiden, das hätte bestimmt dekorativer ausgesehen. Aber ich musste die Wirsingblätter sehr gründlich waschen, da dazwischen sehr viel Sand war und Knirschen beim Essen mag ich nicht.

Zutaten:
800 g Hirsch aus der Hüfte
2 mittelgroße Zwiebeln
2 Handvoll getrocknete Pilze
1/4 l Rotwein
2 Knoblauchzehen
5 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
etwas getrocknetes Selleriekraut
1 Esslöffel Ketchup
1 Teelöffel Senf
2 Pastinaken
6 mittelgroße Kartoffeln
2 Esslöffel Butter
1/4 l Milch
Muskatnuss
8-9 Blätter Wirsing
1 Esslöffel Zucker
1/8 l Gemüsebrühe
Pfeffer, Salz
Öl

Zubereitung:
Die Zwiebeln und den Knoblauch putzen und in nicht zu große Würfel schneiden.

Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und in etwas Öl von allen Seiten kräftig anbraten. Wenn das Fleisch Farbe bekommen hat, den Knoblauch und die Zwiebeln dazu geben und ebenfalls mit anschmoren.

Alles mit dem Rotwein ablöschen und kurz aufkochen. Dann soviel Wasser angießen, bis das Fleisch zur Hälfte bedeckt ist. Die Wacholderbeeren im Mörser zerstoßen und mit Pilzen, Lorbeerblätter und Selleriekraut dazu geben, dann mit Pfeffer und Salz würzen. Den Gulasch zugedeckt schmoren lassen, bis er weich ist, dabei gelegentlich umrühren und gegebenenfalls etwas Wasser nachfüllen. Den Senf und Ketchup einrühren und alles nochmals abschmecken.

Die Kartoffeln und Pastinaken schälen und in grobe Stücke schneiden, dann in Salzwasser weich kochen. Das Wasser abgießen, das Gemüse etwas abdampfen lassen und grob zerstampfen. Die Milch erhitzen und mit der Butter zum Gemüse geben, grob verrühren und mit Salz und Muskatnuss würzen.

Den Wirsing gründlich waschen und in dünne Streifen schneiden. Den Zucker karamellisieren lassen und den Wirsing hineingeben, wenn das Karamell goldgelb ist. Den Wirsing mehrmals darin wenden und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und bissfest garen.

Alles zusammen anrichten.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 26. Dezember 2014

Weihnachtsmenü 2014

Wie jedes Jahr überlegte ich mir auch diesmal im Vorfeld, was ich für meine Lieben kochen würde und hier hätte ich einen Vorschlag für ein leckeres Weihnachtsmenü. Angefangen mit der Vorspeise, die zwei anderen Rezepte gibt es dann Morgen und Übermorgen.

Schwarzwurzelsalat


Zutaten:
5-6 Stangen Schwarzwurzel
1 Zitrone
2 Möhren
100 g Feldsalat
50 g Walnüsse
Balsamico bianco
Walnussöl
Honig
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Aus Balsamico, Öl, Honig, Pfeffer und Salz ein homogenes Dressing bereiten.

Die Zitrone auspressen und mit etwas Wasser vermischen. Die Schwarzwurzel unter fließenden Wasser schälen und mit dem Sparschäler dünne Streifen in das Zitronenwasser hobeln.

Die Möhren ebenfalls schälen und mit dem Sparschäler dünne Streifen schneiden. Schwarzwurzeln und Möhren mit dem Dressing vermischen.

Den Feldsalat waschen und zum Gemüse geben. Die Walnüsse hacken und damit den Salat bestreuen.

Als Hauptgang gab es:

Hirschgulasch mit Pastinaken-Kartoffel-Stampf und karamellisierter Wirsing


Und natürlich durfte ein Dessert nicht fehlen. Wir haben uns

Vanillequark mit Ananas-Apfel-Grütze


schmecken lassen.





Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Eine halbe Stunde Besinnlichkeit


An der Weihnachtszeit liebe ich die gemütlichen Momente, in denen man auch mal Zeit für sich selbst findet. Also eine Kerze anbrennen, die Füße in eine kuschelige Decke wickeln und bei einer dampfenden Tasse Kaffee oder Tee eine schöne Geschichte lesen.

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
(Hans Christian Andersen)

Es war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silversterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffel angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme.

Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.

 In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut musste ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.

Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.

 Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, dass es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel.

"Jetzt stirbt jemand!" sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt: "Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!"

Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da.

 "Großmutter!" rief die Kleine, "oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, dass du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!" Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, dass es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.

 Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schächtelchen verbrannt war, dasaß. "Sie hat sich wärmen wollen!" sagte man. Niemand wusste, was sie schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Liebe Weihnachtsgrüße



Wie jedes Jahr wieder möchte ich allen Lesern meines kleinen Blogs ein frohes Weihnachtsfest und geruhsame Feiertage im Kreise der Familie wünschen. Ich wünsche Euch für die nächsten Tage Ruhe und Besinnlichkeit, um Kraft für den Start ins neue Jahr zu tanken.





Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 23. Dezember 2014

Zweierlei Nougatpralinen

Dieses Jahr habe ich mich das erste Mal an eine Pralinen mit zwei Füllungen getraut und die war durchaus lecker. Allerdings haben sich die Tannenbäumchen als etwas ungünstig beim Befüllen gezeigt.

Nougatbäumchen
Zutaten:
1/2 Palette Pralinenhohlkörper Tannenbaum
200 g Nougat
100 g dunkle Kuvertüre
50 g Knusperkugeln
etwas Vollmilchkuvertüre
etwas dunkle Kuvertüre zum Dekorieren

Zubereitung:
In jedes Tannenbäumchen einige Knusperkugeln füllen. Nougat und Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und unter Rühren wieder abkühlen lassen. Wenn die Temperatur unter 25°C ist, in einen Spritzbeutel füllen und damit die Hohlkörper füllen. Komplett abkühlen lassen und dann mit etwas temperierter Vollmilchkuvertüre verschließen. Wenn diese erkaltet ist, das Bäumchen mit etwas dunkler Kuvertüre dekorieren.

Brombeer-Nougat-Praline
Zutaten:

1/2 Palette Pralinenhohlkörper Tannenbaum
150 g Nougat
80 g weiße Kuvertüre
50 g Sahne
25 ml Brombeerlikör
10 g Butter
etwas Vollmilchkuvertüre
etwas weiße Kuvertüre zum Dekorieren


Zubereitung:
Die Sahne zum Kochen bringen und über die weiße Kuvertüre gießen, rühren bis die Kuvertüre sich vollständig aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen, dann die Butter und den Likör dazu geben und alles miteinander verrühren. Mit Hilfe eines Spritzbeutels die Hohlkörper bis zur Hälfte füllen. Für zwei - drei Stunden ruhen lassen, dann mit dem im Wasserbad verflüssigten Nougat befüllen. Wenn dieser komplett fest geworden ist, mit etwas temperierter Vollmilchkuvertüre verschließen. Wenn diese erkaltet ist, das Bäumchen mit etwas weißer Kuvertüre dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 22. Dezember 2014

Mangotrüffel


Da ich Mango liebe, musste dieses Jahr ein Mangotrüffel dabei sein und ich habe sogar schon einen vernascht ;)

Zutaten:
1 Palette weiße Mini-Hohlkugeln
450 g weiße Kuvertüre
80 g Sahne
40 g Butter
30 g Mangomark

Zubereitung:
Die Sahne aufkochen und über 150 g Kuvertüre gießen und so lange rühren bis sich die Kuvertüre komplett aufgelöst hat. Wenn die Masse etwas abgekühlt ist, die Butter und das Mangomark unterrühren.

Die kalte Masse mit einem Spritzbeutel in die Hohlkugeln füllen. Die Ganache antrocknen lassen und dann die Hohlkugeln mit etwas weißer Kuvertüre verschließen, kurz trocknen lassen.

Die restliche Kuvertüre temperieren und die Pralinen einzeln überziehen, abtropfen lassen und auf Backpapier auskühlen lassen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 21. Dezember 2014

Pasta mit Flusskrebsen


Ich liebe Flusskrebse und bin heilfroh, dass es wieder welche zu kaufen gibt und da habe ich gleichmal etwas mehr gekauft und schwelge jetzt darin. Das heutige Gericht ist extrem schnell zubereitet aber sowas von lecker, schade das alles schon aufgegessen ist. Die Idee dazu habe ich übrigens durch eine Freundin bekommen, die eine Weile in der Schweiz gelebt hat und dort immer Flusskrebse verkocht hat, weil Fleisch so teuer war.

Zutaten für zwei Portionen:
170 g Flusskrebse
1 Zitrone
1 Zehe Knoblauch
140 g Spaghetti
1 Esslöffel Butter
200 g Sahne
Pfeffer, Salz
Dill (hatte ich nicht und habe deshalb Petersilie verwendet)

Zubereitung:
Die Flusskrebse abspülen und gut abtropfen lassen. Von der Zitrone die halbe Schale abreiben, dann den Saft auspressen. Mit etwas davon die Krebse beträufeln. Knoblauch schälen und fein würfeln.

Salzwasser zum Kochen bringen. Dies Spaghetti darin bissfest kochen.

Die Flusskrebse mit dem Knoblauch zusammen anbraten, mit der Sahne ablöschen. Die Krebse an den Rand der Pfanne schieben und die Sahne etwas reduzieren lassen, mit Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft abschmecken.

Die Nudeln abgießen und in die Soße geben, alles miteinander vermischen. Zum Schluss mit der gehackten Petersilie bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 20. Dezember 2014

Schwäbische Linsen mit Würstchen und Spätzle


Linsen esse ich ja für mein Leben gern, ich vertrage sie bloß nicht immer. Aber jetzt ging es meinem Magen mal wieder richtig gut und ich dachte mir, versuchen wir es mal wieder und es hat gut geklappt. Ich weiß jetzt gar nicht, wo mir dieses Gericht unter gekommen ist aber die Mischung Linsen und Spätzle klang echt interessant und deshalb wurde das gleich ausprobiert und es war wirklich lecker.

Zutaten:
250 g Kuko-Linsen
1 Möhre
1 Stück Sellerie
1 kleine Stange Porree
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
2 Esslöffel Butter
500 g + 2 Esslöffel Mehl (Typ 405)
Rotweinessig
5 Eier
200-250 ml Wasser
4 Paar Wiener Würstchen
Öl
Pfeffer, Salz
Zucker


Zubereitungszeit:
Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Möhre und Sellerie ebenfalls putzen, schälen und würfeln. Porree putzen, gründlich waschen und klein schneiden.

Die Zwiebelwürfel in etwas Öl andünsten, dann die restlichen Gemüsewürfel und das Lorbeerblatt zugeben, mit Wasser bedecken und alles ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Linsen dazu geben und mit dem Gemüse bissfest garen. Eventuell noch etwas Wasser dazu geben.

Einen Esslöffel Butter schmelzen, die 2 Esslöffel Mehl darin unter Rühren leicht anbräunen und mit dem Kochsud aufgießen, bis eine sämige Soße entstanden ist. Die Soße zu den Linsen geben und jetzt alles mit Essig, Pfeffer, Salz und etwas Zucker würzen.

Für die Spätzle das restliche Mehl mit den Eiern und der Hälfte des Wassers verrühren, bis der Teig klümpchenfrei ist und dann soviel Wasser unterrühren bis ein nicht zu flüssiger Teig entstanden ist. Den Teig durch eine Spätzlepresse in reichlich kochendes Salzwasser drücken bzw. über ein Brettchen ins Wasser schaben. Wenn die Spätzle an der Oberfläche schwimmen mit einer Schaumkeller herausnehmen, gut abtropfen lassen und in der restlichen Butter schwenken.

Die Würstchen in siedendem Wasser erhitzen und mit Spätzle und Linsen anrichten.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 19. Dezember 2014

Tiramisu-Trüffel


Die Vorbereitung für meine Pralinenproduktion war dieses Jahr etwas chaotisch. Normalerweise plane ich da schon weit vor dem ersten Advent, was ich so zurechtmachen will. Wie erstaunt war ich, das auf einmal der zweite Advent ran war und ich noch nicht einmal die Zutaten bestellt hatte. Bei meiner super überhasteten Bestellung hatte ich dann zu wenige Hohlkörper bestellt und musste mir dann noch etwas einfallen lassen, denn ich wollte ja 12 verschiedene Sorten haben.

Ich habe die Trüffel jetzt bereits ein zweites Mal zubereitet und dabei leider die Schokolade zu hoch erhitzt und deshalb wollte die Masse nicht fest werden. Da habe ich dann einfach noch einen einzelnen Löffelbiskuit hinein gekrümelt und schon hat die Konsistenz wieder gepasst.

Zutaten:
125 g Löffelbiskuits
2 Teelöffel Espresso-Instandpulver
200 g weiße Kuvertüre
150 g Zartbitterkuvertüre
1/2 Vanilleschote
2 Esslöffel Amaretto (oder 1 Teelöffel Amaretto-Öl)
30 g Puderzucker
etwas Espresso-Instandpulver

Zubereitung:
Zuerst die Löffelbiskuits in einen Tiefkühlbeutel geben und mit dem Fleischklopfer oder dem Nudelholz fein zerbröseln.

Das Espresso-Pulver mit 8 Esslöffeln heißem Wasser verrühren und über die zerbröselten Löffelbiskuits gießen und gut verrühren. Die weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und ebenfalls über die Löffelbiskuit geben und wieder verrühren. Das Mark der Vanilleschote auskratzen und mit dem Amaretto ebenfalls zur Pralinenmasse geben. Alles miteinander zu einer homogenen Masse verarbeiten.

Alles mindestens eine Stunde ruhen lassen (nicht im Kühlschrank).  dann mit einem Teelöffel die Masse portionieren und zu Kugeln rollen (am besten Einweghandschuhe anziehen). Die Kugeln für 2 Stunden in den Kühlschrank geben.

Die Zartbitterkuvertüre temperieren und die Kugeln damit überziehen. Dann im Puderzucker und dem restlichen Espressopulver wälzen.


Donnerstag, 18. Dezember 2014

Kirsch-Balsamico-Trüffel


Die Idee für diese Pralinen ist aus der Not heraus geboren, schnell aus zuhause vorhandenen Zutaten ein kleines Dankeschön zu zaubern. Ich hatte 5 kg Waldpilze geschenkt bekommen, mit der Bitte das Eimerchen, in dem sich die Pilze befanden, am nächsten Tag zurück zubringen. Natürlich wollte ich mich bedanken und habe auch überlegt, womit ich der Pilzsammerin eine kleine Freude machen könnte. Natürlich war die Idee Pralinen zurecht zumachen die erste. Auf dem Weg nach hause habe ich noch schnell ein paar Hohlkörper gekauft, zum Glück gibt es die bei Arko immer zu kaufen. Weil die Pralinen echt lecker waren, sogar ich habe da mal zwei genascht, habe ich diese in mein diesjähriges Weihnachtsprogramm aufgenommen.

Zutaten:
100 g Kirschfruchtaufstrich (mind. 75% Fruchtanteil)
150 g Bitterschokolade
20 g Butter
30 ml Aceto Balsamico (ein wirklich guter)
1 Palette Minihohlkörper (Zartbitter)
150 g Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:
Den Fruchtaufstrich erwärmen und noch etwas einkochen lassen, dabei immer weiter rühren, damit nichts anbrennt. Den Topf vom Herd nehmen und die kleingehackte Schokolade einrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Die Masse mit dem Stabmixer fein pürieren. Wenn die Masse abgekühlt ist, die Butter und den Balsamico unterrühren. Die Pralinenmasse in die Hohlkörper füllen, fest werden lassen und mit etwas temperierter Kuvertüre verschließen. Dann die Hohlköper mit der temperierten Zartbitter-Kuvertüre überziehen und eventuell dekorieren.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Bento Nr. 372 gefüllte Tacos


Auch dieses Jahr habe ich wieder die Musicalproben unterstützt und für die Verpflegung gesorgt. Natürlich habe ich da auch wieder ein glutenfreies Bento zubereitet. Da ich für die anderen Probenteilnehmer Wraps und Sandwiches zurecht gemacht hatte, dachte ich mir, etwas mexikanisches fällt mir auch für das Bento ein. Tacos sind da natürlich hervorragend geeignet, denn da sie aus Maismehl gemacht werden, sind sie von vorherein glutenfrei.

Gefüllt hatte ich sie mit Salatblättern, Hähnchenbrust, Käsestreifen und was man auf dem Bild komischerweise nicht sieht mit Tomate, Gürkchen und etwas Guacamole gefüllt. Der Chiliketchup, den ich obendrauf gekleckert habe, war auch glutenfrei und hat noch etwas Würze mitgebracht.

Dazu gab es Paprika, Radieschen, Tomate, Gurke, Weintrauben, Himbeeren und Heidelbeeren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 16. Dezember 2014

Bratapfelpraline


Im Herbst hatte ich Pralinen geschenkt bekommen und da war auch eine Bratapfelpraline dabei. Da die mir sehr gut geschmeckt hat, habe ich sie gleich mal in meine Weihnachtsprogramm aufgenommen. Dann musste ich nur noch ein bisschen rumtüfteln und schon war dieses leckere Rezept fertig.

Zutaten:
1 Esslöffel Zucker
1/2 l Apfelsaft (Direktsaft)
1 Vanilleschote
400 g Marzipan
50 ml Calvados
1 Palette runde Hohlschalen (Zartbitter)
1 Packung Zartbitter-Aufleger
etwas dunkle Schokolade zum Verschließen

Zubereitung:
Zuerst den Zucker karamellisieren, den Apfelsaft dazu gießen und alles unter Rühren reduzieren. Es sollten ca. 5-6 Esslöffel übrig bleiben. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen und dazu geben. Das Marzipan etwas zerbröseln und zum Saft geben und glatt rühren. Wenn die Masse nicht mehr warm ist, den Calvados unterrühren. Nochmals gründlich verrühren und in eine Spritzbeutel füllen. Die Marzipanmasse in die Hohlschalen füllen. Dann mit etwas dunkler Schokolade verschließen und dabei die Aufleger daraufsetzen.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 15. Dezember 2014

Himbeer-Marzipan-Praline


Anfang des Jahres hatte ich mir ja einen Pralinenkurs gegönnt und dort hatte wir auch eine Himbeer-Marzipan-Praline zubereitet. Allerdings habe ich die Rezepte von dem Kurs so gut aufgeräumt, dass ich sie jetzt nicht mehr gefunden habe. Deshalb habe ich das Rezept einfach aus dem Gedächtnis nachempfunden und das Ergebnis ist echt lecker geworden.

Zutaten
200 g Marzipanrohmasse
100 g Sahne
200 g Himbeeren (tiefgefroren)
2 Esslöffel Zucker
1 Platte runde Hohlschalen (Zartbitter)
etwas Zartbitterkuvertüre zum Verschließen

Zubereitung:
Himbeeren und Zucker zusammen erhitzen und etwas einköcheln lassen. Die Himbeermasse durch ein Sieb rühren, um die Kerne zu entfernen. Die Sahne zu dem Himbeermark geben und alles erneut erhitzen und dickflüssig einkochen, das Marzipan etwas zerkrümeln und zu den Himbeeren geben. Die Masse glatt rühren und etwas erkalten lassen. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und damit die Hohlschalen bis kurz unter den Rand befüllen. Die Zartbitterkuvertüre temperieren und damit die Hohlkörper verschließen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 14. Dezember 2014

Gastbeitrag von Sabrina - Ein echt leckeres Waffelrezept

Sabrina liest bei mir schon seit einer geraumen Zeit mit und sie gehört zu denen, die auch immer mal wieder kommentieren. Jetzt hatte sie sich angeboten, einen Gastbeitrag hier auf meinem kleinen Blog zu schreiben. Dieses  Angebot habe ich sehr gerne angenommen, vor allem weil ich so auch an ein wirklich leckeres Waffelrezept gekommen bin ;) Aber lest selbst:

Halli Hallo,

mein Name ist Sabrina und ich habe heute die Ehre einen Gastbeitrag zu schreiben. Ich bin 17 Jahre alt und mach gerade mein Abi. Als Hobby backe ich auch gerne und würde euch deswegen gerne ein leckeres Rezept vorstellen.

Früher gab es bei uns zur Weihnachtszeit oft Waffeln, die meine Oma für uns gemacht hat. Das Rezept meiner Oma hab ich mir damals aufgeschrieben und probierte es jetzt nach langem mal aus.

Um diese Waffel zu backen braucht man folgende Dinge:
- 100 g Zucker
- 100 g Honig
- 250 ml Sahne
- 350 g Mehl
- 100 g Stärke (alternativ auch 2 Packungen Vanille-Puddingpulver)
- 1 Prise Salz
- 6 Eier
- 100 g Zucker
-> außerdem Butter oder Öl zum befetten des Waffeleisen

Zubereitung:
1. Butter in einem Topf schmelzen

2. 100g Zucker und Honig dazu geben und aufkochen lassen
3. Sahne dazu geben und circa 10 min köcheln lassen
-> immer schön umrühren damit nicht anbrennt!

4. nach circa 10min Topf von der Herdplatte nehmen und abkühlen lassen

5. in einer Schüssel Mehl und Stärke sieben, Salz dazu geben

6. in einer anderen Schüssel Eier und 100g Zucker vermischen (es empfielt sich eine große Schüssel zu nehmen)

7. zu der Eier-Zucker-Mischung die leicht abgekühlte Masse aus dem Topf hinzu geben und vermischen

8. Mehl-Stärke-Mischung Löffel für Löffel hinzu geben

9. wenn der Teig homogen ist ab damit ins gefettete heiße Waffeleisen
10. Et voilà!
Seviervorschlag: Wir essen am liebsten Waffeln mit heißen Kirschen, Puderzucker und Schlagsahne. ♥__♥

Ich möchte Danii nochmals für die Möglichkeit danken, eine Gastbeitrag bei ihr zu schreiben. (Danke ;-D)
Und euch, liebe Leser von Danii's Blog wünsch ich noch einen schönen 3. Advent! Viele Grüße, Sabrina (ノ◕ヮ◕)ノ*:・゚✧

Samstag, 13. Dezember 2014

Es ist wieder so weit - meine Pralinenwerkstatt ist eröffnet


Eigentlich ist mir so gar nicht danach an die Pralinenproduktion zu gehen. Ich finde es auch nicht wirklich weihnachtlich und ich weiß nicht warum das gerade so ist, denn kalt ist es ja schon.

Aber da hilft alles Gejammere nicht, die Zutaten sind bereits gekauft und alle warten auf ihr jährliches Pralinengeschenk. Die letzten Tage habe ich mir überlegt, was für Sorten es dieses Weihnachten geben soll. Das Rennen gemacht haben:

* Calvados-Trüffel
* Mango-Trüffel
* Johannisbeer-Trüffel
* Tiramisu-Trüffel
* Nougatpralinen
* Brombeer-Nougatpralinen
* Kirsch-Balsamico-Trüffel
* Bratapfel-Pralinen
* Himbeer-Marzipan-Pralinen
* Zartbitter-Knusper-Trüffel
* Rumkugeln
* Trüffel vom roten Weinbergpfirsich

Und dann werde ich noch zwei Spezialpralinen zubereiten, die nicht für den breiten Geschmack sind (ich würde sie auch nicht essen) aber ich habe dafür zwei Abnehmer. Das werden beides Whiskey-Trüffel. Einmal mit Ardbeg (Single Islay Malt Scotch Whisky) und rosa Pfeffer und zum zweiten mit einem Dimple (The Original 15 Year Old Blended Scotch Whisky) und feiner Orangenschoki.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 12. Dezember 2014

Bento Nr. 371 Gemüsecouscous mit Flusskrebsen


Bento müssen nicht nur verpackte Reste sein. Für dieses Bento habe ich mich extra in die Küche gestellt und die Reste gab es dann für mich als Abendessen, es geht also auch andersherum. Lange Zeit gab es keine Flusskrebse zu kaufen, obwohl Saison war. Jetzt sind mir wieder welche in den Einkaufskorb gewandert.

Zuerst habe ich Couscous zubereitet und den etwas abkühlen lassen. Dann habe ich ein Dressing aus Limettensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker zubereitet und mit dem Couscous vermischt. Von einer halben Möhre mit dem Sparschäler dünne Streifen abschälen und einige Kaiserschote in Streifen schneiden. Beides in etwas Butter anbraten und mit einer in Röllchen geschnittenen Frühlingszwiebel zum Couscous geben. Als letztes die Flusskrebse ebenfalls in der Butter anbraten, mit etwas Zitronensaft, Knoblauch, Salz, Pfeffer und etwas Chili abschmecken. Abgekühlt auf den Couscous geben.

Dazu hatte ich mir einen leichten Dip gemacht. Etwas griechischer Joghurt mit Pfeffer, Salz und einer halben feingehackten Knoblauchzehe würzen und etwas grüne Gurke fein raspeln und unterheben.

Dazu gab es noch Weintrauben, Physalis (waren seeeehr sauer), Tomate und eine getrocknete Dattel und eine Trockenaprikose.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Schwarzwurzel-Vanille-Ragout


Schwarzwurzel gehört ja jetzt nicht so zu den modernen Gemüsen aber ich esse sie für mein Leben gern. Da jetzt auch die passende Saison dafür ist, konnte ich im Supermarkt nicht daran vorbei gehen. Da lag eine Schachtel mutterseelenallein im Regal und hat geschrien "nimm mich mit". Wenn nicht immer die Sauerei beim Schälen wäre, würde es bei mir öfters Schwarzwurzel geben. Jetzt wird der ein oder andere sagen, die gibt es ja auch im Glas aber die kommen geschmacklich an frische nicht ran. Da bleibt mir also nichts anderes übrig, als ab und zu mal eine Schweinerei in meiner Spüle anzurichten. Wer Schwarzwurzeln nicht kennt, wird jetzt sicherlich fragen warum. Das liegt daran, das Schwarzwurzeln einen sich schnell braun verfärbenden Saft absondern so ähnlich wie beim Löwenzahn. Dieser Saft ist recht klebrig und verfärbt auch die Finger dunkelbraun. Deshalb am besten zum Schälen Handschuhe anziehen und um das Braunfärben der geschälten Schwarzwurzeln zu vermeiden unter fließendem Wasser schälen. Nach dem Schälen die Schwarzwurzeln sofort in Essigwasser legen. Manche empfehlen auch das Kochen in Milch, damit die Schwarzwurzeln so richtig weiß werden aber ich finde, das geht auch so.

Zutaten:
1 kg Schwarzwurzeln
200 ml Sahne
200 ml Milch
2 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Mehl
1 Vanilleschote
etwas Zitronensaft
Salz, Zucker
Essig

Zubereitung:
Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und in Wasser mit etwas Essig legen. Die Schwarzwurzeln abspülen und in Salzwasser bissfest garen. Dann abgießen und dabei das Kochwasser auffangen.

Die Butter schmelzen und dann das Mehl einrühren. Dann eine Kelle von dem Kochwasser unter Rühren dazu gießen, das Mehl ausquellen lassen. Ebenfalls unter Rühren Sahne und Milch zugeben und das Mehl wieder ausquellen lassen. Falls die Soße noch nicht die richtige Konsistenz hat, etwas von dem Kochwasser zugeben, bis die Soße schön sämig ist.

Die Vanilleschote längst halbieren und das Mark auskratzen und in die Soße geben. Diese dann mit Zitronensaft, Salz und einer Prise Zucker abschmecken. Die Schwarzwurzeln wieder in die Soße geben und kurz erhitzen.

Ich habe die Schwarzwurzeln mit kleinen Kartöffelchen und einem Hacksteak serviert.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Haselnuss-Streifen - ein absolutes Anfängerrezept


Dieses Rezept habe ich vor vielen Jahren in einer Zeitschrift gefunden. Allerdings wurden die Plätzchen dort mit Schokolade überzogen und mit gehackten Haselnüssen bestreut aber als ich sie gebacken hatte, waren sie so schon richtig lecker. Deshalb habe ich mir den ganzen Brimbim gespart und so puristisch findet sie meine ganze Familie auch viel schmackhafter.

Der Vorteil bei diesen Plätzchen ist, dass man keine großen Backutensilien benötigt. Einfach ausrollen und dann mit dem Messer in Streifen schneiden bzw. ein Teigrädchen benutzen. Wichtig ist hier nur, die Backzeit im Auge zu behalten. Eigentlich werden die Haselnuss-Streifen mehr getrocknet als gebacken. Nach dem Backen sind sie auch etwas weich, deshalb gut auskühlen lassen bevor sie vom Blech genommen werden.

Zutaten:
400 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g gemahlene Mandeln
350 g Butter
250 g Zucker
2 Esslöffel Vanillezucker
6 Tropfen Bitter Mandel Aroma
1 Prise Salz

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem homogenen Teig verkneten (geht am besten mit der Hand). Den Teig halbieren und zu zwei gleichgroßen Rechtecken formen. Dann mit Frischhaltefolie einschlagen und für ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Auf einer bemehlten Arbeitssfläche ca. einen halben Zentimeter dick ausrollen und mit einem Teigrädchen oder Messer in gleich große Streifen schneiden. Die Ränder wieder verknaten und den Vorgang wiederholen. Die Plätzchen mit etwas Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Bleche (ca. 6) legen und im vorgeheizten Backofen bei 150°C (Umluft) ca. 10 Minuten backen. Auf dem Blech erkalten lassen und in eine dichtschließende Box legen. Zum Servieren mit etwas Puderzucker bestreuen.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 9. Dezember 2014

Matcha-Sandtaler


Matcha liebe ich in jeder Form und da dürfen natürlich zu Weihnachten auch die passenden Plätzchen nicht fehlen. Wer es gerne etwas aufwendiger mag, kann den Teig auch ausrollen und dann Weihnachtsbäume ausstechen und mit Zuckerguss kleine Kugeln aufkleben. Ich mags aber lieber einfach und lass den leckeren Matchageschmack für sich alleine wirken.

Damit die Plätzchen so richtig fein sind, mahle ich meine Mandeln immer selber. Erstmal gibt es helle gemahlene Mandeln nur sehr selten zu kaufen und dann sind die mir einfach zu "stückig".

Zutaten:
440 g Mehl
300 g Butter
100 g gemahlene Mandeln (helle)
125 g Puderzucker
1 Esslöffel Matchapulver

Zubereitung:
Mehl, Puderzucker und Matcha in eine Schüssel sieben. Die zimmerwarme Butter und die Mandeln dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in 6 gleiche Stücke teilen und daraus jeweils 3 bis 4 cm dicke Rollen formen und dann in Klarsichtfolie einschlagen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 150°C Umluft) ca. 10 bis 15 Minuten backen, je nachdem wie gebräunt die Plätzchen sein sollen. (wer sie wie ich grün mag, nur 10 Minuten)


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 8. Dezember 2014

Schoko-Plätzchen mit Koffeinkick


Auch dieses Rezept habe ich das erste Mal ausprobiert. Eigentlich sollten es Cookies werden aber der Teig war so matschig, dass ich einfach kleine Häufchen mit zwei Löffeln aufs Blech gesetzt habe. Das Ergebnis war auch so echt lecker.

Zutaten für ca. 50 Stück:
300 g gemahlene Mandeln
150 g dunkle Schokoladenraspeln
125 g Butter gut gekühlt
2 Eier
100 g Mehl
100 g Kakao
150 g Zucker
1/2 Teelöffel Zimtpulver
125 ml Espresso
1 Messerspitze Backpulver

Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten miteinander vermischen und dann die gewürfelte Butter, Eier und den Espresso dazu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. (Am besten mit einem Rührgerät)

Den Teig mit zwei Teelöffeln als Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

Im vorgeheizten Backofen bei 150°C (Umluft) ca. 15 Minuten backen und abkühlen lassen.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 7. Dezember 2014

Schokoladen-Cookies


Da Sonja so geschwärmt hat, musste ich diese Plätzchen unbedingt ausprobieren. Ich habe mich aber am Originalrezept orientiert und habe die Plätzchen vor dem Backen mit Fleur de Sel bestreut. Das gibt den schokoladigen Dingern noch einen besonderen Kick - echt lecker.

Zutaten:
300 g dunkle Schokolade (ich hatte 70% Kakaoanteil)
30 g Butter
160 g Zucker
2 Eier
60 g Mehl
1/4 Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Vanillezucker
Fleur de Sel

Zubereitung:
Mehl und Backpulver vermischen. Die Schokolade fein hacken und 75g beiseite stellen.Zuerst die Butter mit der Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann abkühlen lassen. Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig aufschlagen. Dann die abgekühlte Schokolade unter Rühren dazu geben. Die Mehlmischung ebenfalls unterrühren und zum Schluss die beiseite gestellte Schokolade unterheben.

Mit zwei Teelöffeln Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech setzen. Dabei dazwischen etwas Platz lassen. Auf jedes Plätzchen etwas Fleur de Sel streuen. Bei 180°C im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen und dann gut auskühlen lassen, bevor die Plätzchen bewegt werden.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 6. Dezember 2014

Snickerdoodles - leckere Zucker-Zimt-Plätzchen


Diese Plätzchen mit dem ulkigen Namen habe ich schon ein paar Mal auf verschiedenen Blogs gesehen und wollte die schon immer mal nachbacken. Aber mit dem Wollen ist das so eine Sache, wenn dann die Zeit fehlt. Jetzt habe ich es endlich mal geschafft und die Plätzchen haben eine sehr schöne Zimtnote. Allerdings empfehle ich, die Plätzchen mindestens einen Tag in einer gut verschlossenen Dose durchziehen lassen. Die Plätzchen sind echt lecker, allerdings waren sie mir etwas zu groß. Ich mag halt lieber kleine Plätzchen, da kann man immer eins mehr essen. Aber das kann man ändern und beim nächsten Mal backe ich sie einfach kleiner, das Rezept habe ich schon angepasst.

Zutaten:
250 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Esslöffel Vanillezucker
2 Eier
2 Prisen Salz
390 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Zimt
5 Esslöffel Zimt-Zucker

Zubereitung:
Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, die Eier einzeln unterrühren und dann langsam das Mehl mit Zimt, Backpulver und Salz unterarbeiten und zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig mit einem Teelöffel portionieren und vorsichtig zu kirschgroßen Kugeln formen. Diese dann im Zimtzucker wälzen. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Bei 180°C im vorgeheizten Backofen (Umluft) ca. 10 Minuten backen.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 5. Dezember 2014

Vanillekipferl - ein echt altes Familienrezept


Vanillekipferl gehören zu meinen wirklichen Lieblingsplätzchen. Das Rezept habe ich in einem alten Notizbuch bei meiner Oma gefunden und das war noch in Altdeutsch geschrieben. Ich bereite den Vanille-Puderzucker schon immer ein paar Tage eher zu, damit er so richtig die Vanillearomen annehmen kann. Da diese Plätzchen eine sehr feine Struktur haben sollen, mahle ich die Haselnüsse immer noch einmal nach. Natürlich kann man da auch ganze Nüsse nehmen. Meine Oma hat immer die Nüsse aus dem eigenen Garten verwendet und die immer zweimal gemahlen, damit sie schön fein werden. Wer übrigens zu faul zum Kipfel formen ist, kann auch einfach Kullern formen und die dann backen, da hat man dann Vanilleknöpfe. ;)

Zutaten:
300 g Mehl
150 g gemahlene Haselnüsse
240 g Butter
150 g Zucker
4 Eigelb
1 Messerspitze Backpulver
4 Esslöffel Puderzucker
1/2 Vanilleschote

Zubereitung:
Das Mark aus der Vanilleschote kratzen. Die Schote mit dem Puderzucker in ein Schraubglas geben, dieses verschließen und gründlich schütteln.

Vanillemark, mit Mehl, Nüssen und Backpulver vermischen. Dann Eigelb und Butter dazu geben und alles gründlich verkneten. Den Teig in 2-3 gleich große Rollen formen, in Klarsichtfolie einschlagen und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Rollen in gleichmäßige Scheiben schneiden und daraus Kipferl formen. Im vorgeheizten Backofen bei 150°C (Umluft) ca. 10 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen mit dem Puderzucker bestäuben. Am besten die Plätzchen für 2 Wochen in eine dicht schließende Dose geben, damit sie schön mürbe werden.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Weiche Kokosmakronen


Ich liebe diese weichen Makronen, die sind so schön saftig. Normale waren mir immer zu trocken, da war ich sehr froh, dieses Rezept vor ein paar Jahren von einer Kollegin zu bekommen. Im übrigen sind das echte Blondinenplätzen und wie jedes Jahr sind die immer als erstes alle. Ich backe die Makronen immer zusammen mit Vanillekipferln, da bekomme ich gleich die übriggebliebenen Eigelbe unter.

Zutaten:
4 Eiweiß
1 Prise Salz
150 g Zucker
1 Esslöffel Vanillezucker
65 g Quark
6 Tropfen Bittermandelaroma
200 g Kokosraspel

Zubereitung:
Die Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Den Zucker und Vanillezucker langsam einrieseln lassen und so lange weiterrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Bittermandelaroma und Quark dazu geben und nochmals kurz verrühren. Die Kokosflocken vorsichtig unter den Eischnee heben.

Wer einen Herd mit Umluft hat, 3 Bleche mit Backpapier auslegen und mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen mit etwas Abstand daraufsetzen. Wer keine Umluft hat, sollte jedes Blech einzeln fertig machen und dann sofort in den Backofen schieben, da die Makronen sonst auseinander laufen.

Bei Umluft die Makronen bei 150°C ca. 15 Minuten goldbraun backen. Ohne Umluft die Temperatur auf ca. 180°C erhöhen, die Backzeit bleibt gleich.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Walnussplätzchen


Das Rezept habe ich in einem Forum entdeckt und wollte es mal ausprobieren. Bei meinem ersten Versuch habe ich mich ans Rezept gehalten aber meinen Mitessern war es zu sehr gewürzt. Deshalb habe ich es jetzt noch einmal ohne die Weihnachtsgewürze gebacken und die zweite Version schmeckt sogar noch besser. Wer die volle Weihnachtspower möchte, macht einfach 1 Teelöffel gemahlene Nelken, 1 Teelöffel gemahlenen Zimt und ½ Teelöffel gemahlenen Kardamom in den Teig.

Zubereitung für 60 Stück:
200 g Zartbitter-Schokolade
6 Eier
200 g Zucker
200 g Butter
100 g Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
200 g gehackte Walnüsse
200 g Zartbitter-Kuvertüre
60 Walnusshälften
Fett fürs Blech

Zubereitung:
Zuerst die Schokolade hacken und in einem Wasserbad schmelzen, dann abkühlen lassen. Jetzt die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Die Eigelbe zusammen mit Zucker und Butter schaumig rühren, dann die Schokolade vorsichtig unterrühren.

Mehl, Backpulver und Walnüsse mischen und langsam in die Eier-Butter-Mischung rühren. Zum Schluss das Eiweiß unter den Teig heben.

Ein gefettetes Backblech mit dem Teig bestreichen, dabei darauf achten, dass der Teig schön glatt gestrichen ist. Dann im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 25 Minuten backen.

Wenn der Teig gut ausgekühlt ist, die Kuvertüre schmelzen und obenauf verteilen. Die Walnüsse gleichmäßig in die Kuvertüre drücken und fest werden lassen, dann in 60 gleichmäßige Stücke schneiden.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 2. Dezember 2014

Traumhafte Zuckerkringel


Auf Arbeit bringen meine Kolleginnen und ich in der Adventszeit immer Plätzchenkostproben mit und da habe ich schon das eine oder andere Rezept entdeckt, dass bei mir mittlerweile zum Klassiker geworden ist. Diese Zuckerkringel gehören da auch dazu.

Als ich die kleinen Dingerchen das erste Mal gekostet habe, war ich begeistert von der feinblättrigen Konsistenz. Als ich das Rezept das erste Mal ausprobiert hatte, ist mir die nicht gelungen. Was wahrscheinlich daran gelegen hat, dass ich das Schweineschmalz durch Butterschmalz ersetzt hatte. Denn eigentlich bin ich kein Fan von Schweineschmalz. Da die Plätzchen sehr einfach zu backen sind, habe ich sie ein zweites Mal probiert, diesmal nach dem Originalrezept und die sind echt lecker geworden. Da ich es aber manchmal nicht lassen kann, habe ich die auch noch ein drittes Mal versucht, diesmal mit pflanzlichem Schmalz und die waren genauso wie die mit Butterschmalz zwar lecker aber die Konsistenz kam halt nicht an die von meiner Kollegin heran.

Auf Wunsch eines einzelnen Mitessers habe ich die Plätzchen dieses Jahr etwas kräftiger gebacken, ich persönlich bin ja eher der Freund von ganz hellen sowie diese hier. Da habe ich kleine Blüten ausgestochen und mit unterschiedlichem Zucker bestreut, um zu schauen was am besten passt. Normaler Zucker und Rohrzucker waren irgendwie zu fein und der Hagelzucker zu grob. Ich habe dann den Hagelzucker mit dem Mörser etwas zerkleiner und dann hat mir das Ergebnis gut gefallen.

Zutaten:
125 g Schweineschmalz
125 g Butter
1 Eigelb
200 g saure Sahne
1 Esslöffel Rum
250 g Mehl
Zucker zum Bestreuen
1 Ei

Zubereitung:
Schmalz, Butter, Eigelb, Sahne und Rum miteinander verkneten bis ein homogener Teig entstanden ist. Den dann in Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Ringe ausstechen. Das Ei verquirlen und damit die Ringe einstreichen. Dann reichlich Zucker darüber streuen

Den Backofen auf 220°C vorheizen (keine Umluft) und die Plätzchen maximal 7 Minuten backen.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 1. Dezember 2014

Weihnachtsplätzchen 2014

Eigentlich wollte ich dieses Jahr mal wieder einen Adventskalender für meinen Blog machen aber ich habe einfach keine Zeit gehabt, etwas vorzubereiten und irgendwelcher Blödsinn sollte es auch nicht werden. Na ja das lässt sich jetzt nicht mehr ändern, vielleicht hole ich mir nächstes Jahr bei Euch Unterstützung und bereite einen Adventskalender mit Gastbeiträgen vor. Es könnte ja sein, dass es ein paar Leser gibt, die da mitmachen wollen.Statt Adventskalender gibt es jetzt wenigstens etwas anderes weihnachtliches. Ich wollte ja dieses Jahr keine Weihnachtsplätzchen backen. Na ja vornehmen tue ich mir das jedes Jahr und wie jedes Jahr halte ich mich nicht an mein Vorhaben. Letzte Woche hatte ich ein paar freie Tage und da komme ich immer auf solche Ideen. Dieses Jahr gibt es wie immer eine Mischung aus "alten" Rezepten, bei denen ich mir sicher bin, das sie schmecken und ein paar neuen, bei denen ich noch nicht genau weiß, was bei den Rezepten herauskommt. Und eigentlich war auch Sonja mit ihrer Rezepten für Backfaule dran schuld, dass ich doch wieder schwach geworden bin. Von ihr stammen auch meine Rezeptneuerwerbungen (die letzten 3 Rezepte), mal sehen, ob sie was werden. Die Rezepte zu allen Plätzchen gibt es in den nächsten Tagen und ich werde sie mit hier verlinken.

Zuckerkringel
Ein etwas rustikales Rezept das nur mit Schmalz funktioniert. Es ist also nicht für Vegetarier geeignet, denn mit einem anderen Fett wird der Teig nicht so schön blättrig.


Walnussplätzchen
Eine Plätzchensorte, die man auch noch kurz vor Weihnachten backen kann, da man diese frisch essen soll.

Weiche Kokosmakronen
Eine sehr leckere Variation des Klassikers, der glutenfrei daher kommt.

Vanillekipferl
Ein altes Familienrezept, dass die praktische Ergänzung zu den Makronen ist, da man hier nur Eigelb benötigt.

Haselnuss-Streifen

Plätzchen, die super einfach zubereitet sind und man braucht nicht einmal Ausstecher. Aber beim Backen empfiehlt es sich, die Plätzchen genau zu beobachten, denn der Punkt von goldbraun bis hin zu verbrannt geht extrem schnell.

Schneeplätzchen
Das ist eine Sorte, die schon meine Oma gebacken hat und die unbedingt eine Woche ruhen sollten.

Matcha-Sandtaler
Bei Matcha-Keksen werde ich immer schwach.

Snickerdoodles
Lustiger Name für echt leckere Plätzchen.

Schokoladen-Cookies
Sehr schokoladige Plätzchen, die man ja nicht zu lange backen sollte, wenn sie saftig bleiben sollen.

Schoko-Plätzchen mit Koffeinkick
Im Original als Cookie kommen sie bei mir eher als lecker Schoko-Häufchen daher.



Da meistens nicht alles so klappt wie man sich das vornimmt, bin ich am Wochenende nicht dazu gekommen, alle Plätzchen weg zu backen. Deshalb werden die Bilder ergänzt soweit ich mit dem Nachbacken fertig bin.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr