Heute kann ich nicht mal sagen, dass es ein Restebento ist, denn den Kartoffelsalat habe ich extra für mein gestriges Mittagsbento zubereitet und die Reste gab es am Abend davor.
Das Rezept für den Salat hatte ich ja gestern veröffentlicht und die Remoulade war noch ein Rest vom Sonntag. Obenauf kamen einige Scheiben Roastbeef. Der Salat war zum Mittag übrigens noch um einiges leckerer als beim Abendessen. Durchgezogen schmeckt es eben besser.
Das nenne ich mal ein schönes Resteessen. Das Roastbeef gab es ja bei uns gestern zum Mittag und etwas war dann übrig. Auch der Kartoffelsalat war eigentlich ein Rest, denn ich hatte ihn für mein gestriges Mittag zubereitet. Allerdings ist es dann doch etwas viel geworden, so dass wir jeder noch eine Portion für das Abendessen hatten.
Zutaten:
1 kg kleine Kartoffeln
1 rote Zwiebel
150 ml Gemüsebrühe
4 Esslöffel Balsamico bianco
4 Esslöffel Olivenöl
1–2 Teelöffel Senf
Salz, Pfeffer
Zucker
125 g Rucola
1 Avocado
2–3 Esslöffel Zitronensaft
150 g Cocktail-Tomaten
200 g Roastbeef-Aufschnitt
Zubereitung:
Kartoffeln waschen und mit der Schale in kochendem Wasser 15 Minuten garen. Die Zwiebel schälen, viertel und in dünne Streifen schneiden. Den Rucola waschen und trocken schleudern. Die Avocado halbieren, den Kern und die Schale entfernen, dann alles würfeln und mit dem Zitronensaft vermischen. Die Tomaten waschen und halbieren.
Die Kartoffeln vierteln. Brühe, Essig, Öl, Senf, sowie etwas Salz, Pfeffer und Zucker aufkochen und heiß über die Kartoffeln gießen. Dann Zwiebeln und Avocadowürfel dazu geben und alles mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren den Rucola und die Tomaten dazu geben und gegebenenfalls den Salat nocheinmal abschmecken. Zusammen mit dem Roastbeef-Aufschnitt und etwas Remoulade servieren.
Eigentlich war es mal wieder ein totaler Zufall, wie ich an dieses leckere Stück Fleisch gekommen bin. Nach einem Geschäftstermin hatte ich auf dem Rückweg an einem Rasthof Pause gemacht, dort lagen Flyer von einem Hofladen aus, der noch auf meinem Weg nach hause lag. Neugierig geworden hielt ich dann dort an und hatte auch noch Glück, dass gerade geschlachtet worden war. Da ich ja ein Fan von regionalen Produkten bin und gerade beim Fleisch auf gute Qualität achte, musste ich mir natürlich ein schönes Stück mitnehmen.
Auf der Suche nach einer sinnvollen Zubereitung kam mir dann die Idee, daraus Roastbeef zuzubereiten. Das Ergebnis war sowas von genial, dass ich einfach nicht genug bekommen konnte.
Zutaten:
1,5 kg Roastbeef
2-3 Zweige Rosmarin
5-6 Zweige Thymian
2 Knoblauchzehen
grober schwarzer Pfeffer
Meersalz
1 kg Drillinge (kleine Kartoffeln)
1 Zwiebel
200 g Schmand
3-4 Gewürzgurken (ich hatte schlesische Gurkenhappen)
3 Lauchzwiebeln
2 Eier
Öl zum Braten
Pfeffer, Salz
Zubereitung:
Das Fleisch trocken tupfen und mit einem Bindfaden in Form bringen. Von allen Seiten mit groben schwarzen Pfeffer und Meersalz würzen. Das Fleisch in etwas Öl von allen Seiten kräftig anbraten. Dann in eine gefettete Auflauform setzen und mit den geschälten Knoblauchzehen, Thymian und Rosmarin in einen vorgeheizten Backofen (keine Umluft) bei 140°C garen. Die Kerntemperatur unterscheidet sich je nach Gargrad. Bei 45-55°C ist das Fleisch noch kräftig rot, bei 55-65°C rosa und bei 65-75°C ist es durchgebraten. Ich hatte mich für eine Kerntemperatur von 60°C entschieden, da hat das Braten ungefähr 45 Minuten gedauert. Das Fleisch herausnehmen und in doppelte Alufolie einschlagen und ca. 10 Minuten im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen.
Die Eier hart kochen, abschrecken, Schälen und gleichmäßig würfeln. Die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Die Gewürzgurken abtropfen lassen und fein würfeln. Alles zum Schmand geben. Soviel Gurkenbrühe angießen, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Dann mit Pfeffer und Salz würzen.
Die Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser bissfest garen, hat bei mir ca. 10 Minuten gedauert. Dann abgießen und vierteln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Zwiebeln im Bratenfett (vom Roastbeef) anschwitzen, sobald sie glasig werden, die Kartoffeln dazu geben und alles gut anbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit den Bratkartoffeln und der Remoulade anrichten.
Also geschmacklich erinnerte dieser Kuchen eher an einen gedämpften Pudding, war deshalb nicht weniger lecker. Ich hatte vorher ein anderes Rezept ausprobiert aber der "Kuchen" hat so schräg geschmeckt, dass ich ihn dann doch weggeworfen habe. Das war schon echt ärgerlich, denn ausgesehen hat er wirklich appetitlich. Als ich ihn dann aber probiert habe - Rührei mit Kakao ist nicht wirklich ein Hit.
Zutaten
3 Eier
1 Biozitrone
2 reife Bananen
1/2 Vanilleschote
50 ml Ahornsirup
1 Teelöffel Weinsteinbackpulver
20 g Kakao
20 g Kokosmehl
2 Esslöffel Kokosöl
1 Prise Salz
Zubereitung:
Zuerst die Eier trennen. Dann die Schale von der Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Die Bananen mit einer Gabel sehr fein zerdrücken und mit dem Zitronensaft vermischen. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen und mit Eigelb, Ahornsirup, Backpulver, Kokosmehl und dem geschmolzene Kokosöl verrühren. Zum Schluss die Bananen unterrühren.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und dann vorsichtig unter den Teig heben. Diesen dann halbieren und in die eine Hälfte den Kakao rühren. Beide Teigsorten im Wechsel in eine kleine (18cm) Gugelhupfform füllen.
Im vorgeheizten Backofen bei 170°C (Ober-/Unterhitze) 30 -40 Minuten backen. Dann mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durch ist. Alles kurz abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen.
Da ich noch ein halbe Dose Kokosmilch übrig hatte, überlegte ich mir, was ich daraus kochen könnte. Und die Idee es mal mit einer Suppe zu versuchen, war naheliegend. Eigentlich wollte ich für die Suppe zwei Hühnerbrustfilets kochen aber in meiner Tiefkühltruhe befanden sich zu meinem Leidwesen keine mehr und noch einmal einkaufen wollte ich nicht. Also blieb es bei etwas Geflügelfond, davon hatte ich noch ausreichend eingefroren. Ansonsten kam in die Suppe alles rein, was ich noch an Gemüse in der Küche hatte. Normalerweise hätte noch etwas Sahne zugegeben, um die Suppe cremiger zu machen aber das wäre dann ja nicht mehr paleo, deshalb hatte ich einfach eine Süßkartoffel mit verwendet und die schön kleingedrückt.
Zutaten:
1 Süßkartoffel
2 Möhren
200 g Shiitake Pilze
100 g Kaiserschoten
1/2 Bund Lauchzwiebeln
Salz
Pfeffer
gemahlener Koriander
1/2 Dose (200 g) Kokosmilch
600 ml Geflügelfond
1 Limette
Koriander
Zubereitung:
Die Süßkartoffel schälen grob würfeln und im Geflügelfond weich kochen. Dann mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
Während die Süßkartoffel gart, die Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Die Kaiserschoten waschen und ein- oder zweimal zerteilen. Die Stiele der Pilze entfernen und die Köpfe in Streifen schneiden. Die Lauchzwiebeln waschen und in dünne Röllchen schneiden. Einige als Deko beiseite legen.
Möhren, Pilze und Lauchzwiebeln in den Geflügelfond geben, die Kokosmilch dazu gießen und alles mit Pfeffer und Salz würzen. Das Gemüse bissfest garen. Dann die Suppe mit etwas Limettensaft abschmecken.
Die Suppe in Teller füllen und mit den restlichen Lauchzwiebeln und dem Koriander bestreuen.
Während ich die Paleo-Rezepte ausprobiert habe, hatte ich mir natürlich auch ein passendes Bento zubereitet. Eigentlich wollte ich das Ganze noch mit etwas gebratenen Bacon aufwerten aber als ich dann die Packung geöffnet hatte, war der nicht mehr ok und da habe ich ihn ersatzlos gestrichen.
Vom Abend davor war noch etwas Rotkrautsalat übrig, der so gut durchgezogen noch besser geschmeckt hat als abends.
Als "Nachtisch" hatte ich etwas Obst mit. Die halbe Mandarine und ein paar Weintrauben passten hervorragend in die Box.
Gebratener Rosenkohl auf Süßkartoffelstampf
Zutaten:
1/2 Süßkartoffel
1 mittelgroße Kartoffel (mehligkochend)
etwas Gemüsebrühe
1 Handvoll Rosenkohl
etwas Olivenöl zum Braten
Pfeffer, Salz
Muskatnuss
Zubereitung:
Süßkartoffel und Kartoffel schälen, waschen und würfeln. Dann in Salzwasser weich kochen. Das Wasser abgießen und alles etwas ausdampfen lassen. Die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und soviel Gemüsebrühe zugeben, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken.
Den Rosenkohl putzen, waschen und halbieren. Dann in etwas Olivenöl anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen.
Da es eine der Paleo-Grundlage ist, saisonales Obst und Gemüse zu verwenden, dachte ich mir jetzt im Winter passt Kraut sehr gut und es gibt auf Paleo 360 auch einen leckeren Krautsalat. Allerdings mag ich Rotkrautsalat lieber und deshalb habe ich das Rezept entsprechend angepasst.
Zubereitung:
Den Rotkohl fei raspeln oder mit dem Messer in feine Streifen schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Apfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und dann klein schneiden. Aus Essig, Öl, Pfeffer und Salz ein Dressing anmischen.
Den Rotkohl mit etwas Salz bestreuen und mit der Hand gut durchkneten (dabei am besten Handschuhe anziehen). Die Apfelstücke zugeben und mit dem Dressing vermischen. Den Bacon in einer Pfanne ohne Fett knusprig braten, dann herausnehmen und auf Küchenkrepp abkühlen lassen. Die Zwiebelwürfel im Bratenfett andünsten und ebenfalls zum Salat geben.
Den erkalteten Bacon in Würfel schneiden und diese zum Schluss zum Salat geben und danach alles mindestens 3 Stunden ziehen lassen.
Fertigsoßen und -dips enthalten immer sehr große Mengen an Zucker und sind deshalb nicht wirklich gesund. Gelegentlich sind sie ja ganz ok aber man sie durchaus auch selber machen. Da bei der Paleo-Ernährung raffinierter Zucker zu den "verbotenen" Lebensmitteln gehört, kann man natürlich auch keine fertigen Steaksoßen verwenden, deshalb habe ich mich an dieser Salsa probiert. Neben dem leckeren Geschmack nimmt man gleichzeitig noch hochwertige Fette durch die Avocado zu sich.
Zubereitung:
Die Avocado halbieren, den Kern und die Schale entfernen, dann würfeln. Die Tomaten, vierteln, den Stielansatz entfernen und ebenfalls würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfeln schneiden. Die Chilischote längst halbieren, die Kerne entfernen und sehr fein würfeln.
Die Limette auspressen und den Saft mit dem Olivenöl verrühren. Dann mit Pfeffer und Salz würzen und zu den anderen vorbereiteten Zutaten geben. Alles mindestens 1 Stunde ziehen lassen.
Ein Steak alleine ist schon lecker aber ich brauche immer etwas zum Sattwerden und da wollte ich es jetzt mal mit etwas mit nicht sovielen Kohlehydraten. Diese Kürbis-Chips waren da eine wirklich gute Alternative. Mir persönlich hat besonders die Mischung aus süß und scharf gut geschmeckt.
Zutaten:
1/2 Hokkaidokürbis
2 Knoblauchzehen
4 Esslöffel Honig
2 Esslöffel Kokosöl
etwas Chilipulver
2 Zweige Thymian
1 Zweig Rosmarin
grobes Meersalz (ich hatte Fleur de sel)
Zubereitung:
Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Den Thymian und Rosmarin grob hacken. Die Kerne aus dem Kürbis entfernen, dann in Spalten schneiden und diese dann jeweils vierteln. Das Kokosöl schmelzen und mit den Kürbisstücken, den Kräutern und dem Knoblauch vermischen. Dann auf ein Backblech verteilen und bei 180°C im vorgeheizten Backofen 10 Minuten backen.
Den Honig über den Kürbisstücken verteilen und das Chilipulver darüberstreuen und weitere 10 Minuten im Ofen garen. Zum Schluss alles mit groben Meersalz bestreuen.
Wer hier mitliest, weiß dass ich kein Fan von Diäten bin. Gelegentlich etwas weniger Essen oder etwas mehr Bewegung ist aus meiner Sicht ok aber mich einseitig zu ernähren, nur um unbedingt Gewicht zu verlieren, ist nicht mein Ding. Deshalb geht es bei diesem Test auch nicht um Gewichtsreduktion sondern einfach darum, mal etwas Neues auszuprobieren.
Die Grundsätze der Paleo-Ernährung finde ich einfach so interessant, dass ich es einfach mal probieren wollte. Wer sich jetzt fragt, wie kommt sie denn jetzt auf Paleo, muss ich sagen, dass es eigentlich nur ein Zufall war. Ein Kollege von mir plante für den Jahresstart an einer Challenge teilzunehmen, bei der er auch seine Ernährung anpassen müsste. Damit wäre unsere gelegentliche leckere und süße Besprechungsverpflegung gestrichen. Da ich ihm dann ungern etwas vorfuttern möchte, dachte ich mir, dass es sicherlich auch Paleokonforme Kuchen oder ähnliches gibt. Auf meiner Suche nach passenden Rezepten bin ich dann auf diese echt geniale Seite gestoßen und habe beschlossen, einige der Rezepte auszuprobieren.
Eigentlich wäre auch die 30-Tage-Challenge interessant, allerdings bin ich beruflich gerade so eingespannt, dass ich diese nicht umsetzen kann. Gerade in der nächsten Zeit werde ich dienstlich viel unterwegs sein, deshalb wird es dann auch mit der Ernährung recht schwierig. Außerdem würde ich es nie hinbekommen 7,5 Stunden am Stück zu schlafen. Das längste, was ich da schaffe und da muss ich schon extrem kaputt sein, sind 6 Stunden.
Also lange Rede kurzer Unsinn ich werde Euch in der kommenden Woche mal ein paar Rezepte zeigen, die ich ausprobiert habe.
Angefangen mit dem leckeren T-Bone-Steak, dass man oben sehen kann. Eigentlich hatte ich beim Fleischer meines Vertrauens 2 Rumpsteaks
bestellt, als ich diese abholen wollte, waren die nicht mitgekommen.
Ärgerlich aber da ich unbedingt dry aged Fleisch wollte, blieb mir
nichts anderes übrig als das T-Bone-Steak mitzunehmen, das sie gerade da hatten. Da Fleisch ja ein wesentlicher Bestandteil der Paleo-Ernährung ist, kommt mir dies sehr gelegen.
Das Steak habe ich genauso wie hier zubereitet und dann natürlich leckere Beilagen dazu gepackt. Die Rezepte gibt es morgen und am Dienstag.
Bei Mari hatte ich einen interessanten Blogevent von Marc entdeckt und zwar "RE•CREATE – das Blogevent von Bake to the roots" und weil es dort wirklich tolle Preise zu gewinnen gibt, habe ich das erste Gericht auf meinem Blog heute wiederholt. Denn das ist der Sinn und Zweck dieses Events. Es geht darum zu zeigen, wie sich der eigene Blog seit seinem Beginn verändert hat. Da ist bei mir auch schon einiges geschehen. Oberflächlich gesehen merkt man von den Veränderungen nicht viel aber wenn man etwas genauer hinschaut, fallen schon einige Unterschiede auf.
Nach wie vor gibt es bei mir hier jeden Tag einen Beitrag. Allerdings habe ich gerade recht wenig Zeit, deshalb gibt es gerade keine sehr langen Texte und auch bei den Bildern sind es weniger geworden. So habe ich zu Beginn sehr häufig die einzelnen Arbeitsschritte fotografiert, jetzt wird es eigentlich immer nur noch das Endergebnis. Dafür gebe ich mir mit den Fotos mehr Mühe.
Als ich meinen Blog vor jetzt fast 6 Jahren begonnen hatte, sollte es eigentlich ein reiner Bentoblog werden aber schon in der ersten Woche habe ich gemerkt, dass das so nicht funktionieren würde, denn ich bereite ja nicht 7 Tage die Woche ein Bento zu, also brauchte ich für die Tage ohne Bento etwas anderes. Das erste Gericht, welches ich hier vorstellte, waren dann Ramen.
Mittlerweile habe ich da schon recht viele Varianten dieses leckeren Gerichtes veröffentlicht. Da ich mir in den letzten Jahren so einiges an schönem Geschirr zugelegt habe, kann ich Ramen auch richtig traditionell anrichten. Außerdem gebe ich mir auch viel mehr Mühe mit den Fotos. Habe ich am Anfang mit dem Licht vorlieb nehmen müssen, was gerade da war, habe ich mir jetzt einige Tageslichtlampen angeschafft. Beim Start meines Blogs habe ich die Gerichte immer so zubereitet, dass ausreichend Tageslicht zum Fotografieren da war, das hat schon sehr eingeschränkt. Jetzt kann ich da entspannter sein.
Das Rezept für die Ramen habe ich beibehalten, allerdings habe ich das Gemüse nicht so zu kaufen bekommen, wie vor 6 Jahren. Grünen Spargel gibt es jetzt noch nicht (zumindest keinen aus Deutschland), Blattspinat habe ich auch nicht zu kaufen bekommen, den habe ich dann einfach durch Pak choi ersetzt.
Hier sieht man beiden Ramengerichte im Vergleich. Man sieht, dass ich sowohl die Schnitttechnik bei der Zubereitung als auch das Anrichten verändert habe. Lecker waren beide Versionen ;)
Eigentlich hatte ich mit dem Kalb etwas ganz anderes vor aber das Fleisch enthielt einiges an Sehnen und entsprach nicht wirklich meinen Vorstellungen und ehe ich etwas Zähes auf den Tisch bringe, bastle ich lieber um. Deshalb ist es dann ein Gulasch geworden. Da konnte ich einiges wegschneiden und dann kann man den Gulasch ja solange garen, bis er weich genug ist.
Der nächste Vorteil von einem leckeren Gulasch ist, dass man ihn sehr gut einfrieren kann und denn einfach mal ein schnelles Essen ohne Kochen hat.
Zutaten:
1 kg Kalbfleisch aus der Keule
1/2 Bund glatte Petersilie
6 Knoblauchzehen
2 große Zwiebeln 1 Dose (850 ml) Tomaten
200 ml trockener Rotwein
2 Lorbeerblätter
400 g frische Nudeln
Olivenöl
Pfeffer, Salz, Zucker
Zubereitung:
Das Fleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden und mit Pfeffer und Salz würzen. Die Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken. Knoblauch und Zwiebeln schälen und fein würfeln.
Zwiebeln und Knoblauch kurz anbraten, dann das Kalbsfleisch dazu geben und ebenfalls anbraten. Wenn alles ordentlich Farbe bekommen hat, den Gulasch mit dem Rotwein ablöschen, Tomaten und Lorbeerblätter zugeben. Alles mit Pfeffer und Salz würzen, gegebenenfalls mit einer Prise Zucker abschmecken.
Den Gulasch ca. 2 Stunden schmoren lassen, dabei gelegentlich etwas Wasser zugeben und alles gut umrühren. Die Petersilie unterheben.
Die Nudeln nach Packungsangaben in reichlich Salzwasser bissfest garen.
Da kommt man nach hause und will sich etwas zum Essen machen und schon geht es los, worauf habe ich eigentlich Appetit, was liegt noch im Kühlschrank rum und muss ich nochmal los, um etwas einzukaufen? Na ja nochmal los wollte ich nicht und Appetit hatte ich auf etwas Warmes. Allerdings sollte es auch noch schnell gehen. Der Blick in den Kühlschrank war dann ernüchternd, viel war nicht drin. Da blieb nur die Tiefkühltruhe aber da war auch nicht wirklich was brauchbares drin, bis auf Fonds und Einzelzutaten wie Erbsen oder Beeren. Aber dann habe ich noch ein paar Brötchen und etwas Hackfleisch gefunden.
Zutaten:
4 Brötchen
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300 g Hackfleisch
100 g Blauschimmelkäse
etwas Lauchzwiebelgrün
Pfeffer, Salz
etwas Öl
Zubereitung:
Die Brötchen halbieren und mit der Schnittfläche nach oben unter den Grill legen und 4 Minuten anbräunen.
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Dann mit dem Hackfleisch verkneten. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Das Hackfleisch auf die Brötchenhälften verteilen, dann die Brötchen mit dem Hackfleisch in eine Pfanne mit etwas Öl legen und anbraten, bis das Hackfleisch gebraten ist.
Den Käse auf dem Gehackten verteilen und alles nochmal für 5 Minuten unter den Grill legen. Mit einigen Lauchzwiebelringen bestreuen.
Auch wenn ich nicht mehr jeden Tag einen Smoothie zum Frühstück bereite, mag ich die Dinger immer noch sehr. Dreimal die Woche werfe ich immer noch alles in den Mixer, was in meiner Küche rummurmelt. Gerade die Kohlrabiblätter habe ich früher sogar meistens im Laden gelassen und jetzt suche ich mir die Kohlrabis aus, die besonders frische Blätter haben. Denn dank der Smoothie-Challenge im letzten Jahr, weiß ich, wie lecker diese Blätter im Smoothie sind, außerdem enthalten diese Blätter sehr viel Vitamin C.
Zubereitung:
Die Blätter waschen und trocken schütteln. Die Banane und die Orange schälen und in den Mixer geben. Die Schale und den Kern der Ananas entfernen und alles grob zerkleinern. Dann die Physalis mit 100 ml Wasser dazu geben und alles fein pürieren.
Abends muss es bei mir meistens schnell gehen, denn nach einem stressigen 8-Stunden-Tag ist nicht mehr viel Energie da, für stundenlanges Stehen in der Küche. Aber schnelle Küche heißt nicht, dass es nicht lecker sein muss.
Wenn ich es eilig habe, benutze ich sehr gerne den Wok. Das ist wirklich sehr praktisch, einfach alles der Reihe nach hineinwerfen und dabei rühren. Würzsoßen und andere Gewürze dazu und schon ist alles fertig.
Zutaten:
2 Hühnerbrustfilets
1/2 Brokkoli
1/4 Blumenkohl
150 g Shiitake-Pilze
1 kleine Zucchini
2 -3 Tomaten
200 g Bambussprossen
2 Frühlingszwiebeln
1 Zehe Knoblauch
1 Zwiebel
2 Esslöffel Sojasoße
1 Esslöffel Austernsoße
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten
Zubereitung:
Die Hühnerbrustfilets in Streifen schneiden. Das Gemüse waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Knoblauch und Zwiebel schälen, dann den Knoblauch fein würfeln und die Zwiebel in dünne Streifen schneiden.
Etwas Öl in einem Wok erhitzen, dann das Hühnchen anbraten, herausnehmen und warmstellen. Zwiebeln und Knoblauch im Bratenfett anschwitzen, dann das Gemüse zugeben und alles unter Rühren anbraten. Das Fleisch wieder dazu geben. Die Würzsoßen und etwas Wasser dazu geben, kurz weiterbraten. Zum Schluss mit Pfeffer und Salz würzen.
Es ist ja jetzt schon etwas her, das One-Pot-Pasta der absolute Hit war. Jetzt liest man ja kam noch davon, obwohl ich die Idee nach wie vor ganz praktisch finde, vor allem wenn ich abends nach einem stressigen Tag keine Lust habe mich lange in die Küche zu stellen aber trotzdem etwas leckeres zu essen haben möchte. Als die One-Pot-Pasta gerade aktuell war, hatte ich mir natürlich noch ein paar Versionen überlegt, die auch schmecken würden. Eine davon ist diese hier mit Spinat und Gorgonzola. Aber irgendwie bin ich dann nicht dazu gekommen, das Rezept umzusetzen. So geht es mir öfters aber manchmal hole ich so eine Idee auch wieder aus der Versenkung.
Zutaten für 2 Portionen:
200 g Spaghetti
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Olivenöl
1/8 l Weißwein
400 ml Wasser
100 ml Sahne
100 g frischer Spinat
100 g Gorgonzola
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
etwas frischer Parmesan
Zubereitung:
Die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Spinat gründlich waschen und trocken schleudern, eventuell die Stiele entfernen und alles etwas zerkleinern. Den Gorgonzola grob würfeln.
Wasser, Sahne, Weißwein, Öl in eine Pfanne (oder flachen Topf) geben und verrühren. Schalotten- und Knoblauchwürfeln sowie Spaghetti und Gorgonzola dazu geben. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Alles bei hoher Temperatur zum Kochen bringen und bei mittlerer Temperatur 10 Minuten köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren, damit die Nudeln nicht aneinander kleben. Den Spinat zugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
Am ersten Weihnachtsfeiertag hatte ich dieses leckere Kaninchengericht für uns gekocht. Da wir ja am zweiten Feiertag ein klassisches Weihnachtsmenü geplant hatten, wollten wir an diesem Tag etwas anderes als das typische Weihnachtsessen. Bei meiner Familie hatte ich damit einen einschlagenden Erfolg. Auch mir hat die Mischung der aromatischen Gewürze mit den fruchtigen Weintrauben zum Kaninchen echt genial geschmeckt.
Zubereitung:
Die Brühe mit Harissa, Zimt und Kurkuma aufkochen und anschließend warm
halten. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Dann in einem Esslöffel Olivenöl glasig andünsten. Die Pinienkerne dazugeben und hellbraun anrösten. Jetzt den Couscous dazugeben und ebenfalls kurz anrösten.
Die heiße Brühe dazugießen alles kurz aufkochen. Die Berberitzen dazu geben, gut verrühren und zugedeckt mindestens 20 Minuten quellen lassen. Den Thymian waschen, trockenschütteln
und die Blättchen abzupfen, dann zum Couscous geben.
Orientalischer Kaninchenrücken
Zutaten:
4 Kaninchenrücken (à 325 g)
2 Teelöffel Koriandersamen
2 Pimentkörner
½ Teelöffel Anis
½ Teelöffel Kreuzkümmel
Salz
3 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Stangen Staudensellerie
2 Zwiebeln
2 Möhren
75 ml Cream Sherry oder Traubensaft
600 ml Geflügelbrühe
250 g kernlose rote Weintrauben
30 g Sultaninen
6 rote Zwiebeln
Zubereitung:
Zuerst die Kaninchenrücken vorbereiten, dafür die Rücken von Bauchlappen und Fett befreien. Sollten Nieren am
Rücken sein, diese ebenfalls entfernen und aus dem Fett lösen. Die Bauchlappen klein schneiden.
Pimentkpörner, Anis und Kreuzkümmel mit 1 kräftigen Prise Salz im Mörser zerstoßen und mit etwas
Olivenöl und 1 Esslöffel Tomatenmark verrühren. 1 Teelöffel der Mischung für die
Sauce beiseite legen. Die Kaninchenrücken großzügig mit der Gewürzmischung einstreichen und
zugedeckt im Kühlschrank 2 Stunden marinieren.
Inzwischen Staudensellerie putzen, waschen und in gleichmäßige Würfel schneiden. Die Zwiebeln und die Möhren schälen, alles in 1 cm große Würfel schneiden. Die Hälfte des restlichen Öls in einer Pfanne erhitzen. Die kleingeschnittenen Bauchlappen der Kaninchenrücken darin anbraten.
Das Gemüse dazugeben und alles zusammen unter Rühren 5-10 Minuten goldbraun rösten. Die zurückgelegte Gewürzmischung und das restliche Tomatenmark dazugeben und ebenfalls kurz andünsten. Sherry und Brühe dazu gießen und aufkochen. Bei mittlerer Hitze 40 Minuten
garen. Danach die Soße durch ein feines Sieb gießen und beiseitestellen.
Trauben waschen. Sultaninen in etwas warmem Wasser einweichen. Rote Zwiebeln schälen und in 5 mm dünne Ringe schneiden.
Das restliche Öl in einem ofenfesten Bräter erhitzen und die Kaninchenrücken darin rundherum anbraten. Das Fleisch herausnehmen. Die Zwiebeln im Bratfett unter Rühren 4-5 Minuten dünsten. Die Kaninchensoße angießen und aufkochen. Die abgetropften Sultaninen dazu geben, anschließend die Kaninchenrücken obenauf legen.
Im vorgeheizten Backofen bei
200 °C (Umluft: 180 °C, Gas: Stufe 3) 20 Minuten garen, nach 10 Minuten
die Trauben dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Couscous servieren.
Token vom Bento Lunch Blog hatte zu ihrem 7. Bloggeburtstag wieder eine sehr schöne Aktion gestartet und an der hatte ich teilgenommen. Ich fand die Idee schon alleine dadurch sehr interessant, weil es mich mal wieder "gezwungen" hat, jeden Tag ein Bento zurechtzumachen. Ich hatte mich mit 7 Bentos beteiligt (es war ja auch der 7. Geburtstag) und freue mich, dass ich damit den schönen Preis gewonnen habe.
Besonders gefreut habe ich mich auch auf ihr Buch, dass ich zusätzlich erhalten habe und ich muss sagen, Hochachtung das ist so genial geworden.
Wann ich dieses Bento zubereitet habe, weiß ich gar nicht mehr aber es muss schon im neuen Jahr gewesen sein. Den Krautsalat hatte ich extra für das Bento zubereitet, der Rest waren mal wieder Reste, die ich wiederverwendet habe.
Die Onigiris hatte ich mit geräuchertem Lachs, etwas Frischkäse und ein paar Frühlingszwiebeln gefüllt. Der Geflügelsalat war ebenfalls schnell zubereitet. Für einen Geflügelfond hatte ich Hühnerklein verwendet und das Fleisch, was ich da abgelöst hatte, habe ich mit etwas japanische Mayo, dem Weißen einer Frühlingszwiebel, Pfeffer, Salz und etwas Chili vermischt.
Den Krautsalat hatte ich nach diesem Rezept zubereitet, nur dass ich kein Rotkraut da hatte. Um den Salat etwas fruchtiger zu gestalten hatte ich noch einige Mandarinenfilets kleingeschnitten und mitverarbeitet.
Auch dieses Bento war recht schnell zubereitet und wie man an den Pflaumen sehen kann, hatte ich es bereits im Herbst zurecht gemacht. Neben dem Schinkenbrot hatte ich Radieschen, Tomaten, Weintrauben und einen herrlichen Bergkäse eingepackt. Ein einzelnes Wachtelei lag noch im Kühlschrank und so kam es auch noch mit in die Box.
Mittwochs habe ich zum Mittag meistens einen Außentermin, deshalb gibt es dann immer ein etwas größeres Frühstück. Hier hatte ich das erste Mal ein Pastrami-Sandwich zubereitet. Jetzt wo ich weiß, wo ich Pastrami herbekommen kann, habe ich mir diesen leckeren Aufschnitt schon häufiger zwischen zwei Brotscheiben geschoben. Hier hatte ich etwas Dillsenf und ein paar Salatblätter dazu getan. Außerdem hatte ich saure Gürkchen, Radieschen, Weintrauben, Physalis, eine Dattel und eine Mini-Tomate eingepackt.
Das heutige Bento war wieder mal ein typisches Restebento. Das Hühnerfilet hatte ich gebraten eingefroren. Es ist immer so schwierig 4 Hühnerbrustfilets zu kaufen, denn ich den Packungen sind meistens 3 oder wenn ich ein ganzes Huhn kaufe, habe ich nur zwei und zwei Hühner kaufen, da weiß man wieder nicht, was man mit dem Rest soll. Deshalb hatte ich einfach 6 Filets zubereitet und zwei eingefroren, damit ich diese bei passender Gelegenheit verwenden könnte.
Den Blumenkohl hatte ich von unserem Abendessen weggenommen und einfach etwas Dressing angerührt und schon war der Salat fertig. Das gleiche Dressing habe ich auch für den Kartoffelsalat verwendet. Dafür hatte ich einfach eine Handvoll halbierte Kartoffel unter den Grill meiner Mikrowelle gepackt und nach einmal Wenden waren die dann auch fertig.
Zusätzlich kamen noch ein paar Weintrauben, eine Dattel und eine Cocktail-Tomate ins Bento und schon hatte ich ein ausgewogenes Bento.
Dieses Bento ist schon ein paar Tage her (das sieht man an den Erdbeeren) aber da man sich bei mir letztes Wochenende beschwert hat, dass auf meinem Blog gar keine Bentos mehr auftauchen, habe ich beschlossen, mal alle Altlasten aufzuarbeiten.
Bentos bereite ich ja regelmäßig zu also fürs Mittag mindestens dreimal die Woche. Allerdings sehen sie sich gelegentlich doch recht ähnlich aber was soll man auch immer einpacken. Gerade in der Woche habe ich dann auch nicht so viel Zeit für aufwendige Dekorationen. Da zählt er praktisch, schnell und lecker.
Für den Kartoffelsalat hatte ich einen Rest der Soße von diesem Gericht verwendet. Das machte sich ganz praktisch, denn ich hatte auch noch ein paar Kartoffeln übrig. So musste ich diese nur schälen und dann mit der Sauce vermischen.
Wie man sehen kann, waren die Beilagen auch nichts besonderes. Erdbeeren, Birnen, ein Stück Schoki, Weintrauben und getrocknete Datteln waren alles, was ich eingepackt habe.
Ich bin ja immer ein spontanes Wesen und das besonders auch beim Essen. Ich hatte ja schon öfters geschrieben, dass mir die besten Kochideen direkt beim Einkaufen kommen oder dass ich einfach einkaufe und mir dann erst zuhause überlege was ich damit anstelle. Genauso war es auch bei diesem Gericht. Ich war gerade dabei mir den Aufschnitt für das Wochenend-Frühstück beim Fleischer zu kaufen und da lachten mich so leckere Kalbsfilets an. Na ja da habe ich die dann einfach mitgenommen. Zuhause habe ich dann erstmal meine Vorräte gesichtet und überlegt, was ich daraus zaubern könnte. Das Ergebnis seht ihr hier:
Zutaten:
2 Kalbsfilets á 300 g
1-2 Zweige Rosmarin
2-3 Zweige Thymian
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Butter
2 Bio-Orangen
200 ml Sahne
2 kleine Zucchinis
300 g frische Bandnudeln
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Zucchini waschen, trocken tupfen und mit einem Spiralschneider in dünne Streifen schneiden. Von einer Orange die Schale abreiben und beide auspressen, den Saft auffangen. Den Knoblauch schälen und halbieren.
Die Kalbsfilets halbieren, mit Pfeffer und Salz würzen und zusammen mit dem Thymian, Rosmarin und Knoblauch in einem Esslöffel Butter von allen Seiten kräftig anbraten. Das Fleisch mit den Kräutern aus der Pfanne nehmen und bei 80°C ca. 20 Minuten ziehen lassen. Wer sein Fleisch nicht so rosa mag wie ich, lässt es einfach etwas länger im Ofen.
Den Orangensaft zum Bratensatz geben, aufkochen, dann die Sahne dazu und alles etwas köcheln lassen. Die Soße mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Die frischen Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen (dauerte bei mir 3 Minuten). Derweil restliche Butter schmelzen und die Zucchinistreifen darin anschwitzen. Der fertigen Nudeln abgießen und zu den Zucchinis geben, alles vermischen.
Das Fleisch in Tranchen schneiden und zusammen mit den Nudeln und der Soße servieren.
Ich habe lange keine meiner Bentoboxen vorgestellt. Da ich heute auch nichts spektakuläres in der Küche gezaubert habe, werde ich das wohl heute mal wieder machen. Und zwar möchte ich euch die dreistöckige elegante Bentobox aus dem Hause Hakoya vorstellen.
Jeder der drei Etagen verfügt über einen separaten Deckel, der allerdings nicht ganz dicht schließt. Deshalb sollte man diese Box am besten gerade stehend transportieren. Obenauf gibt es dann noch einen sehr schönen Deckel im geblümten Dosendesign. Außerdem gehören noch vier kleine Einsätze zu dieser Bentobox. damit hat man die Möglichkeit, die Speise besser von einander zu trennen. Allerdings passen auch die normalen Silikon-Muffinförmchen von der Höhe her in diese Box.
Die Maße der Bentobox sind 15 x 15 cm und sie ist im Gesamten 16 cm hoch. Wobei jede Einzeletage eine Höhe von 5 cm hat. Damit ergibt sich ein Gesamtvolumen von 2,1 Litern.
Diese Box habt ihr bei mir schon öfters in Aktion gesehen. Da die Größe sehr praktisch ist und auch ihr Aussehen mir sehr gut gefällt, nutze ich sie regelmäßig. Der große Vorteil dieser Box ist, dass man die einzelnen Etagen sowohl einzeln als auch zusammen verwenden kann.
Einzeln eignet sie sich für ein reichhaltiges Mittagessen,da die einzelnen Etagen ein Fassungsvermögen von 700 ml haben.
Wenn man mehrere Etagen nutzt, kann man entweder das Essen für bis zu drei Personen elegant verpacken oder aber man verwendet die Box für ein reichhaltiges Picknick.
Fassungsvermögen 2,1 l - perfekt für ein Picknick.
Bitte nicht in die Spülmaschine oder die Mikrowelle!
Das Rezept für diese Creme habe ich mal auf einem Familientreffen erhalten und auch schon gelegentlich nachgekocht. Allerdings kam immer etwas dazwischen, wenn ich es fotografieren wollte und hier stelle ich halt nur Rezepte mit Foto ein. Jetzt hatte es mal wieder gepasst, denn das Thema dieser Kochveranstaltung waren ja festliche Gerichte und diese Creme ist der absolute Hit.
Was mir beim Kochkurs besonders gut gefallen hat, war, dass die beiden Kursteilnehmer die Creme fast komplett allein nur nach Rezept zubereitet hatten. Vorallem weil das Ergebnis echt genial war. Beim gemeinsamen Essen war ich schon ein bisschen stolz darauf, wie sich die Teilnehmer des Kurses entwickelt hatten.
Zutaten:
200 g Erdbeeren (tiefgefroren)
2 Esslöffel Vanillezucker
1 Limette
2 Blatt Gelatine
3 Eigelb
300 g Sahne
50 g Puderzucker
½ Vanilleschote
Minze zum Dekorieren
Zubereitung:
Zuerst die Gelatine 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Derweil die Vanilleschote längst aufschneiden und das Mark herauskratzen. Das Eigelb mit dem Zucker und dem Vanillemark auf dem Wasserbad cremig schlagen. Die Sahne steif schlagen. Die Gelatine aus dem Wasser nehmen und gründlich ausdrücken, dann vorsichtig erwärmen, bis sie sich aufgelöst hat. Nun die Eiercreme langsam unterrühren. Wenn eine homogene Masse entstanden ist, die Sahne vorsichtig unter die Creme heben und in Gläser füllen. Für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Limette auspressen, dabei den Saft auffangen. Die Erdbeeren pürieren und mit dem Vanillezucker und dem Limettensaft verrühren. Die Erdbeersoße über die feste Creme gießen und mit Minze dekorieren.
Während der ersten Kochkursrunde hatte ich ja zu jeder Veranstaltung einen Eistee zubereitet. Zur Zeit ist es aber so ungemütlich nasskalt, das gekühlte Getränke gerade nicht so passend sind. Deshalb hatte ich für diese Veranstaltung ein warmes Getränk kreiert.
Da bei meinen Kochkursteilnehmern auch immer wieder welche dabei sind, die keinen Alkohol trinken dürfen bzw. können. Aus diesem Grund sind alle meine Rezepte alkoholfrei. Dieser Punch war trotzdem extrem lecker, deshalb gab es ihn jetzt schon mehrfach.
Zubereitung:
Als erstes die Teebeutel zusammen mit dem Glühweingewürz mit 500 ml kochendem Wasser aufgießen und den Tee ca. 10 Minuten ziehen lassen. In den heißen Tee den Zucker geben und gut verrühren.
Den Sauerkirsch- und Apfelsaft dazu geben und den Punch langsam erhitzen (nicht kochen lassen).
Die Orange in Scheiben schneiden und dann damit die Gläser dekorieren.
Auch bei den Semmelknödeln kam im Vorfeld Kritik. Zum Beispiel warum wir keine richtigen Klöße machen würden. Erst als ich erklärte, dass für mich Klöße aus fertig gekaufter Kloßmasse nicht in einen Kochkurs gehören und wir für die traditionelle Zubereitung nicht ausreichend Zeit hatten, kam Verständnis auf. Die fertigen Knödel wurden dann aber mit viel Begeisterung komplett aufgefuttert.
Auch bei der Zubereitung lief nicht alles rund. Irgendwie war der fertige Knödelteig einfach nicht fest genug und ich hatte Angst, dass die Knödel nichts werden würden. Deshalb haben wir dann noch das restliche Weißbrot (von den Sternen der Erbsensuppe) mit verarbeitet. Das Endergebnis hat mir gezeigt, dass dies eine gute Idee war.
Zubereitung:
Die Brötchen in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken.
Jetzt die Milch erwärmen und über die gewürfelten Brötchen gießen. Alles gut vermengen. Dann die Zwiebelwürfel in der Butter glasig anschwitzen und mit der Petersilie und dem Ei vermengen. Die Knödelmasse mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen.
Dann den Knödelteig 30 Minuten ruhen lassen und erneut durchkneten. Jetzt die Alufolie zurechtlegen, darüber Frischhaltefolie legen, den Knödelteig darauf verteilen und aufrollen.
Die Knödel in leicht köchelndem Wasser 20 Minuten garen. Danach auswickeln und in Scheiben schneiden. Zusammen mit der Entenbrust und dem Rotkraut anrichten.