Als wir letztes Jahr unseren Urlaub planen mussten, wusste ja noch keiner wie sich das mit Corona entwickeln würde. Deshalb hatten wir nach Urlaubszielen geschaut, die auch bei weiteren Corona-Einschränkungen funktionieren würden. Eine Ferienwohnung an der Nordsee war für uns ein recht sicheres Ziel. Außerdem hatten wir mit dem Vermietungsservice eine Vereinbarung getroffen, dass wir bei einem weiteren Lockdown ohne Kosten von der Reservierung zurücktreten könnten. Zum Glück haben wir diese Möglichkeit nicht nutzen müssen.
Am späten Nachmittag kamen wir bei nicht so tollem Wetter an und haben unseren Urlaub in einer der Zwillingsmühlen mit einem leckeren Ostfriesentee und einem Schneckenkuchen.
Dann ging es erstmal in unsere Ferienwohnung, Taschen auspacken und Schränke einräumen und was man sonst so alles erledigen muss.
Da es meiner Freundin dank einer beginnenden Kehlkopfentzündung nicht so toll ging, ließen wir den Abend mit einem leckeren
Mozzarella-Tomaten-Brot und viel fauler Zeit auf der Couch ausklingen.
Am nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen, ein Freiluftmuseum zu besuchen, denn da braucht man keine Maske tragen ;)
Aber als erstes gab es ein kräftiges Frühstück für einen guten Start in den Tag.
Das
Dörp-Museum in Münkeboe machte einen sehr beschaulichen Eindruck. Es hatte nach langer Corona-Pause gerade wieder eröffnet.
Es zeigte verschiedene Handwerksbetriebe, wie zum Beispiel diese Schmiede.
Auch größere technische Geräte konnte man sich anschauen.
Im August kann man die ganze Technik auch im Betrieb sehen. Das hätte uns auch interessiert aber vielleicht heben wir uns das dann für das nächste Mal auf.
Interessant waren auch die verschiedenen nachgebauten Gebäude, in denen man sich anschauen kann, wie die Menschen früher gearbeitet,
gelebt
und geschlafen haben.
Selbst ein authentisches Spritzenhaus mit passendem Feuerwehrauto durfte nicht fehlen.
Da Corona bedingt die gastronomischen Angebote dort nur aus Kuchen und Tee bestanden, hatte wir uns zurück in Greetsiel ein leckeres Krabbenbrötchen gegönnt.
Den restlichen Nachmittag haben wir dann faulenzen in der Sonne auf unserer Terrasse verbracht.
Für abends hatte ich dann ein schnelles Nudelgericht gezaubert.
Für den nächsten Tag hatten wir einen Ausflug mit der
MS Stadt Aurich geplant. Da es meiner Freundin nicht wirklich gut ging, war das ein eher kräftesparender Ausflug.
Die 8stündige Schifffahrt hatte als Ziel den Hafen von Emden.
Nachdem das Schiff abgelegt hatte, gönnten wir uns erstmal einen entspannten Tee. Man hätte auch für 7,90€ ein Frühstück bestellen können aber das hatten wir schon in unserer Ferienwohnung erledigt. Allerdings sah das Frühstück auf den anderen Tischen sehr ansprechend aus.
Geruhsam schipperten wir über den Jade-Ems-Kanal. Das Wetter war nicht wirklich überragend aber solange es trocken blieb, war es ok.
Unterwegs gab es ganz viel Landschaft und auch ein paar ostfriesische Deichschafe.
In Emden angekommen, hatten wir zwei Stunden Zeit für einen kleinen Bummel.
Das Otto-Haus hatte leider wegen Bauarbeiten geschlossen, da hatte der kleine Ottifant wohl zu viele Wände kaputt gemacht.
Da Geschäftebummeln mit Maske nicht wirklich Spaß gemacht hat, haben wir dann kurzfristig beschlossen, in ein knuffiges
Fischrestaurant einzukehren.
Auf dem Rückweg habe ich mir dann noch die Emdener-Kesselschleuse angeschaut
und ganz viele niedliche Deichschafe.
Wieder in unserer Ferienwohnung hat meine Freundin den Grill angemacht.
Und dann gab es leckere
Hackfleischröllchen. Den Rest des Abends verbrachten wir lesend auf der Terrasse, denn schönes Wetter musste ausgiebig genutzt werden.
Am Donnerstag wollte ich auf den Wochenmarkt in Pewsum aber das war dann doch eine Pleite, denn der Markt bestand aus einem Stand mit Pflanzen, einem mit Obst- und Gemüse und einen mit Fischbrötchen.
Nach dem gefloppten Marktbesuch fuhren wir nach Norddeich zur
Seehundstation.
Abends gab es dann das
Gemüse von unserem Marktbesuch.
Eigentlich hatte meine Freundin einen Freizeitpark gefunden gehabt, den wir besuchen wollten aber mittlerweile hatte sie mich mit ihrer Kehlkopfentzündung angesteckt und ihr ging es auch nicht wirklich gut. Also wollten wir dann doch eher etwas entspanntes unternehmen. Deshalb sind wir dann lieber in den
Haustierpark in Werdum gefahren.
Dort kann man sich alte vom Aussterben bedrohte Haustierarten anschauen.
Auch im Kräutergarten konnte man eher kaum noch verwendetet Kräuter finden.
Nach einem sehr lehrreichen Vormittag gönnten wir uns erstmal eine leckere frisch gebackene Waffel.
Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf habe ich mich in der Küche ausgetobt und für uns einen Topf
Graupensuppe gekocht.
An unserem letzten Urlaubstag haben wir dann noch in aller Ruhe einen Spaziergang durch Greetsiel gemacht.
Am Hafen waren schon einige Touristen aber davon haben wir uns nicht abhalten lassen
und uns trotzdem ein Eis gegönnt. Zum Glück hatten die dort eine reiche Auswahl an Fruchteis ohne Milch und Sahne.
Auf dem Heimweg ging es dann durch menschenleere Gassen.
Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf und anschließendem Couching hatte ich alles für einen entspannten
Grillabend vorbereitet.
Sonntags gab es dann noch ein gemütliches Frühstück bevor es wieder nach hause ging.