Ich habe einen Gutschein von
mydays geschenkt bekommen. Deshalb habe ich nach Erlebnissen geschaut, die ohne große Umstände für mich zu erreichen sind. Gefunden habe ich dann das Candle light Dinner im
Scala in Jena. Der Bestellvorgang war sehr simpel. Man hatte mehrere Möglichkeiten, sich den Gutschein zuschicken zu lassen einmal per Mail als PDF. Hier hätte man auch noch die Möglichkeit gehabt, ein Kuvert zum Selberbasteln als PDF herunterzuladen. Die andere Möglichkeit ist die postalische Zusendung im hochwertigen Geschenkkuvert, in einer Geschenkverpackung oder in einer edlen Samtbox. Ich hatte mich für die PDF entschieden und habe dann diese ansprechenden Gutscheine erhalten. Innerhalb von vier Tagen wurde die Reservierung meines Wunschtermins vom Restaurant bestätigt.
Letzten Sonntag war es dann soweit, wir fuhren zum Uniturm und dort dann mit dem Fahrstuhl in die 29. Etage. Bevor wir ins Restaurant gingen, haben wir noch die Panoramaplattform besucht. Leider war es etwas windig. Trotzdem war die Aussicht echt genial, hier sieht man Sankt Michael und im Hintergrund die Kunitzburg mit dem Hufeisen.
Im Restaurant wurden wir dann zu unserem schön gedeckten Tisch direkt am Fenster gebracht. Die Menübeschreibung lag schon auf dem Tisch, so dass ich endlich meine Neugier stillen konnte, was es denn leckeres zum Dinner gibt. Wir erhielten auch gleich ein Gläschen Sekt, mit dem wir den gemütlichen Abend eröffneten.
Passend zum Sekt wurden verschiedene Brotsorten und Safran-Pistazien-Butter, Olivenöl mit Balsamico und eine Gorgonzolacreme gebracht. Der Safran kam leider nicht wirklich zur Geltung, dafür war die Gorgonzolacreme sehr würzig.
Als nächstes wurden uns geräucherte Flusskrebse mit Bacon an einer Variation aus Sellerie und Apfel als Amuse gueule gebracht. Mir persönlich hat dieser kleine Leckerbissen sehr gemundet und das obwohl ich eigentlich kein großer Fan von Sellerie bin.
Dann gab es eine wirklich sehr schmackhafte Kartoffelcremesuppe mit Brunnenkresse und dazu gebackenes Kalbsbries. Meinem Mitesser habe ich dann erst nach dem Essen verraten, was Kalbsbries ist *gg*.
Beim Hauptgang konnte man sich zwischen Fisch und Fleisch wählen. Mein Mitesser hatte sich für das Goldforellenfilet mit Maiskölbchen, Pfifferlingen und Gougéres entschieden. Ihm hat es gut geschmeckt. Besonders interessant fand ich die Gougéres. Diese kleinen Käsewindbeutel schmeckten recht würzig und bei mir kommen sie auf die Nachkochliste.
Ich hatte mir die Nantaiser Ente mit Lavendelkruste, Aprikosen und einer Spitzkohlroulade ausgesucht und ich muss sagen, die Ente war genial. Das Fleisch sehr zart und die Soße ein Traum. Selbst der Spitzkohl war ein Genuss.
Nach einem kleinen Päuschen wurde uns das Dessert serviert. Optisch schon ein absoluter Hingucker war das Heidelbeereis einfach himmlisch. Dem Schokoladenkuchen hat dann allerdings der Pfiff gefehlt obwohl ich da auf recht hohen Niveau ningele. Das Heidelbeermacaron zerging dann im Mund.
Mit der Getränkerechnung wurden uns noch vier Pralinen serviert (die habe ich leider vergessen zu fotografieren). Zwei waren mit Nougat, eine konnten wir nicht identifizieren und die letzte war ein Mangotrüffel, die war echt lecker. Bevor wir wieder nach hause gefahren sind, schauten wir uns noch Jena bei Nacht an. Denn am Ende war es gegen 10 und wir hatten einen wirklich gemütlichen und kulinarisch hochwertigen Abend.
Vielen Dank für das tolle Erlebnis.