Samstag, 31. Oktober 2020

Zitronenschnitzel mit mediterranem Kartoffelpüree

Mein heutiges Gericht habe ich bei Christian Hense geklaut, allerdings habe ich es nicht in den 10 Minuten geschafft, denn meine Kartoffeln haben viel länger gebraucht. Manchmal bringt sogar Fernsehschauen etwas. ;)

Mir hat ja besonders das wirklich cremige Püree geschmeckt. Ich hatte geniale Kartoffeln bekommen und dann der leckere Parmesan, mir tropft gerade beim Aufschreiben wieder der Zahn.

Zutaten:
800 g mehligkochende Kartoffeln
2 Esslöffel Butter
250 ml warme Milch
50 g Oliven
50 g getrocknete Tomaten
50 g geriebener Parmesan
etwas Muskatnuss
2 Esslöffel Pinienkerne
5-6 Salbeiblätter
4 Kalbsschnitzel
etwas Mehl
1 Bio-Zitrone
Pfeffer, Salz
Olivenöl zum Braten

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, waschen und grob zerkleinern. In Salzwasser weich kochen, abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Einen Esslöffel Butter dazu geben und erneut zerstampfen. Die Milch langsam dazu gießen und mit den Kartoffeln vermischen, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Die Oliven in Scheiben schneiden und die Tomaten würfeln. Beides mit dem Parmesan zu den Kartoffeln geben und mit etwas Salz und Muskatnuss abschmecken. Die Pinienkerne unterheben und das Püree warm stellen.

Die Salbeiblätter in dünne Streifen schneiden. Die Schnitzel jeweils halbieren, plattieren und von beiden Seiten mit Pfeffer und Salz würzen. Die Schnitzel mit etwas Mehl bestäuben. 1 Esslöffel Butter mit Olivenöl erhitzen und die Schnitzel darin von beiden Seiten anbraten, bis sie goldbraun sind. Nach der Hälfte der Bratzeit den Salbei zugeben. Jetzt etwas Zitronenschale dazu reiben und etwas Zitronensaft dazu geben, die Schnitzel kurz ruhen lassen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 30. Oktober 2020

Herbstliche Pizza mit Trauben und Tiroler Schinkenspeck


Von meiner letzten Pizza-Aktion hatte ich noch eine Portion Teig in der Tiefkühltruhe und wollte den verarbeiten. Damit es nicht langweilig wird, war ich am überlegen, was wir uns für einen Belag schmecken lassen würden.

Da ich gerade richtig aromatische Weintrauben da hatte, kam die Idee mit dem Blauschimmelkäse. Denn Käse und Weintrauben harmonieren immer sehr gut. Allerdings sollte auch etwas fleischiges auf der Pizza sein und deshalb kam der Schinken obenauf.

Zutaten für zwei runde Pizzen:
1 Portion Pizzanteig
150 g Ziegenfrischkäse mit Kräutern
4 Babyartischocken
1 handvoll Weintrauben (am besten ohne Kerne)
150 g milder Blauschimmelkäse
6 Scheiben Tiroler Schinkenspeck
1 handvoll Feldsalat
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Den Teig halbieren und jeweils 2 Pizza ausrollen, dann jeweils die Hälfte vom Frischkäse darauf streichen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Artischocken vierteln und mit den Weintrauben auf den Pizzen verteilen. Den Käse in kleine Ecken schneiden und zwischen die anderen Zutaten auf die Pizzen legen.

Die Pizzen im vorgeheizten Backofen bei 250°C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 - 12 Minuten backen. Der Rand sollte schön goldbraun sein.

Während die Pizzen backen, den Feldsalat waschen und gründlich abtropfen lassen, dann mit dem Schinkenspeck auf die heißen Pizzen legen. Etwas schwarzen Pfeffer darüber streuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Linguini mit Käsesoße und Wirsing, getrockneten Tomaten und Kapern


Dank einer Erkältung lag ich ja zu hause und konnte nicht wie geplant im Liebstöckel essen gehen. Deshalb habe ich mir ein Gericht von deren Speisekarte gemopst von dem ich alle Zutaten zuhause hatte und es nachgekocht. Es war außerdem eine gute Möglichkeit, den Kopf Wirsing, den ich am Wochenende gekauft hatte, aufzubrauchen. Das ist eh immer so ein Problem, denn kleine Wirsingköpfe gibt es nicht zu kaufen.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Esslöffel Öl
1-2 Teelöffel Mehl
1/8 l Weißwein
200 ml Sahne
100 g geriebener Bergkäse
Muskatnuss
50 g getrocknete Tomaten
4-5 Blätter Wirsing
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Kapern
Olivenöl zum Braten
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen, würfeln und in dem Esslöffel Öl anschwitzen, dann mit Weißwein ablöschen, aufkochen und die Sahne dazugießen. Die Soße etwas köcheln lassen und den geriebenen Bergkäse unterrühren. Die Soße mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

Die getrocknete Tomaten klein schneiden. Den Wirsing gründlich waschen und in dünne Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und würfeln.

Den Wirsing in etwas Olivenöl anbraten, die getrockneten Tomaten und den Knoblauch dazu geben und weiterbraten. Zum Schluss die Kapern zugeben und alles mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Linguini in reichlich Salzwasser bissfest garen. Die fertigen Nudeln abgießen und mit dem Wirsing vermischen. Dann auf Teller verteilen und jeweils etwas Käsesoße darüber geben.

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Mittwoch, 28. Oktober 2020

Polentarauten in Salbeibutter


Bei mir war es Resteverwertung aber da ja nicht jeder Polenta übrig hat, habe ich das Rezept komplett aufgeschrieben. Passend zu den leckeren Rauten gab es bei uns einen frischen Salat mit einer Zitronen-Honig-Vinaigrette und eine selbstgemachte Remoulade.

Gebratene Polenta schmeckt ja sogar kalt im Bento. Allerdings muss sie da etwas stärker gesalzen werden, denn sonst schmeckt es ziemlich laff.

Zutaten:
800 ml Gemüsebrühe
400 ml Milch
300 g feiner Maisgrieß
100 g geriebener Parmesan
4 Esslöffel Butter
6-8 Blätter Salbei
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Brühe zusammen mit der Milch zum Kochen bringen, dann den Grieß unter Rühren in die heiße Flüssigkeit rieseln lassen. Bei niedriger Temperatur den Grieß ausquellen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Den Parmesan und 2 Esslöffel Butter unterrühren. Die fertige Polenta kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann in eine mit Frischhaltefolie ausgekleidete flache Form streichen und erkalten lassen.

Die Polenta mit einem scharfen Messer (dieses immer wieder unter kaltem Wasser abspülen) in Rauten schneiden. Die restliche Butter schmelzen und die Rauten darin anbraten, wenn sie etwas Farbe bekommen haben, den Salbei zugeben und weiterbraten.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 27. Oktober 2020

Nudelsuppe mit Hähnchen und Wirsing


Direkt nach meinem Urlaub hatte mich eine Erkältung erwischt. Vor Corona wäre ich wahrscheinlich trotzdem auf Arbeit gegangen und hätte mich auf Arbeit geschleppt. Da ich aber gerade in Würzburg gewesen bin und es dort ziemlich viele Coronaerkrankungen gegeben hat, bin ich doch vorsichtshalber zum Arzt.

Das Prozedere war schon echt ungewöhnlich. Nicht wie früher ein bis zwei Stunden zwischen all den Verschnupften warten, bis man dran ist. Nein jetzt musste ich mir einen Termin per Mail machen und bekam einen Termin für die "Infektionssprechstunde" mit der Anweisung vor der Praxis zu warten, bis ich aufgerufen werde.

Ich glaube gar nicht, dass ich das jetzt schreibe aber ich habe endlich etwas positives an Corona gefunden - keine Wartezeit beim Arzt. Kurz vor meinem Termin hatte ich mich vor der Praxis eingefunden, meinen Mundschutz in der Hand. Auf ein Zeichen der Sprechstundenhilfe ging ich dann in die Praxis, dort standen schon alle Türen offen, dass ich auch ja nichts anfassen musste und meine Ärztin kam in Vollschutz. Schon nach einer kurzen Untersuchung meinte sie, es wäre wohl eine einfache Erkältung aber sie würde trotzdem einen Corona-Test machen. Einen Tag später hatte ich die Gewissheit, es war nur eine Erkältung.

So - lange Rede, kurzer Sinn: Was hilft bei Erkältung am besten neben viel Schlafen, reichlich Trinken und vielen Vitaminen? Genau eine leckere Hühnersuppe und zum Glück hatte ich auch noch die passenden Zutaten zuhause, denn bis zum Ergebnis meines Corona-Tests sollte ich zuhause bleiben und Kontakte meiden.

Zutaten:
1 mittelgroße Zwiebel
1 (ca. 900 g) großes Bund Suppengrün
3 Hühnerkeulen
2 Lorbeerblätter
1-2 Stängel Liebstöckel
1 TL Pfefferkörner
6-8 Blätter Wirsing
3 Tomaten
200 g Suppennudeln
etwas Petersilie als Deko
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und halbieren. Dann zusammen mit den Hühnerkeulen, Lorbeerblättern, Liebstöckel, Pfefferkörnern und etwas Salz zum Kochen bringen und ca. eine dreiviertel Stunde köcheln lassen. Dabei den Schaum entfernen.

Derweil die Möhren, den Sellerie und den Wirsing putzen bzw. schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tomaten kreuzweise einritzen und mit kochendem Wasser übergießen, dann unter kaltem Wasser abschrecken und die Haut abziehen. Die Tomaten vierteln, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch würfeln.

Die Hühnerkeulen aus der Brühe nehmen und abkühlen lassen. Die Brühe durch ein Sieb gießen, auffangen und wieder zum Kochen bringen, die Möhren, den Sellerie und den Wirsing hineingeben und ca. 10 Minuten köcheln lassen, jetzt die Tomaten zugeben und solange kochen, bis das Gemüse weich ist.

Während das Gemüse gart, die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen und derweil das Fleisch von den Knochen lösen und etwas zerkleinern. Nudeln und Hühnchenfleisch in die fertige Suppe geben und erneut mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Suppe auf Teller verteilen und mit der Petersilie dekorieren.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 26. Oktober 2020

Vegane Pancakes mit Beeren und Kokosnussjoghurt

Die Pancakes, die ich im Vrohstoff gegessen hatte, waren wirklich genial. Mir hat besonders die Mischung aus fluffigen Pfannkuchen, cremigen Kokosjoghurt und süßsauren Beeren geschmeckt, es war zum Niederknien. Deshalb wollte ich es ebenfalls mal versuchen, ob ich ein passendes Rezept zusammenbasteln könnte. Nach mehreren Versuchen hatte ich eine recht brauchbare Variante gefunden. Allerdings ist sie nicht glutenfrei so wie die Pancakes im Vrohstoff.

Da ich nach wie vor auf raffinierten Zucker verzichte, habe ich sowohl den Vanillezucker als auch den Zimt-Zucker mit Birkenzucker selbst gemacht.

Zutaten:
150 ml Johannisbeersaft
2 Teelöffel Speisestärke
1 Esslöffel Honig
50 g Himbeeren
50 g Brombeeren
50 g Heidelbeeren
200 Weizenmehl
1 Packung Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
3 Teelöffel Vanillezucker
3 Teelöffel Agavendicksaft
1 kräftige Prise Salz
3 Teelöffel geschmolzenes Kokosöl
250 ml Mandelmilch
Kokosöl zum Braten
Minze zum Dekorieren
Zimt-Zucker

Zubereitung:
Den Johannisbeersaft mit der Speisestärke und dem Honig verrühren, unter Rühren erhitzen und ausquellen lassen. Die Beeren zufügen und kurz verrühren, dann abkühlen lassen.

Das Mehl mit dem Backpulver und Natron vermischen, dann mit Vanillezucker, Agavendicksaft, geschmolzenes Kokosöl und Mandelmilch verquirlen und kurz ruhen lassen. Dann die Pancakes einzeln ausbacken, dafür etwas Kokosöl in die Pfanne geben und schmelzen, mit Küchenkrepp auswischen, 2 Esslöffel Teig in die Pfanne geben und solange braten, bis der Teig obenauf nicht mehr feucht ist. Die Pancakes wenden und noch einige Minuten braten lassen, dann auf Küchenkrepp legen und warm halten.

Jeweils einen Pancake auf einen Teller legen, etwas Beerensoße und einen Klecks Kokosjoghurt darauf geben und mit den zweiten Pancake abedecken und noch etwas Beerensoße und Kokosjoghurt darauf geben. Mit Minze dekorieren und mit Zimt-Zucker bestreuen. 


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Sonntag, 25. Oktober 2020

Nachgekocht - veganer Sellerievisch mit Bratkartoffeln und Remoulade


Der "Sellerievisch" hat nicht wirklich an Fisch erinnert, war aber total lecker. Der Sellerie-Eigengeschmack war nicht sehr auffällig und durch die Algen hatte es einen leichten Geschmack nach Meer. Als Resümee kann ich sagen, dass mein "Sellerievisch" genauso geschmeckt hat wie im Vrohstoff. Allerdings fand ich deren Remoulade leckerer als meine, dafür waren meine Bratkartoffeln gelungener ;)

Die Remoulade habe ich bereits am Abend vorher zubereitet, damit die Kräuter schön durchziehen können. Da die Menge für das Essen eigentlich zu viel ist, den Rest in ein Glas füllen und in den Kühlschrank stellen. Die Remoulade sollte ca. 5 Tage halten.

Auch die Pellkartoffeln habe ich am Abend vorher gekocht, das macht es am nächsten Tag einfacher. Ich nehme immer eine festkochende Sorte, damit diese beim Braten nicht zerfällt. Bratkartoffeln sind eh so ein Ding, um sie schön knusprig zu bekommen und um zu verhindern, das sie matschig werden, sollte man ihnen in der Pfanne Zeit geben. Das tödlichste ist, wenn man sie ständig umrührt. Also die gekochten Kartoffeln am besten portionsweise in die Pfanne in heißes Fett legen und erstmal 4-5 Minuten braten lassen, erst dann wenden und auch dann wieder braten lassen. Wer unsicher ist, kann ja bei einer Scheibe nachschauen, ob sie schon gebräunt genug ist. Damit ich vier Portionen gleichzeitig fertig bekomme, nehme ich immer zwei Pfannen gleichzeitig. Das macht es einfacher.

Zutaten:
100 ml Sojadrink (ungesüßt)
1 gehäuften Teelöffel Senf
1 Esslöffel Weißweinessig
1 Esslöffel Gewürzgurkenbrühe
etwas Agavendicksaft
120 ml Pflanzenöl
2-3 Cornichons
2 Esslöffel gehackte Kräuter (Dill, Petersilie, Estragon, Pimpinelle, Sauerampfer)
1 kleiner Selleriekopf
2-3 Blätter Nori
2 Möhren
100 g gemischter Blattsalat
30 g Sprossen
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Balsamico bianco
Agavendicksaft nach Geschmack
800 g Pellkartoffeln vom Vortag
1 Zwiebel
2 Esslöffel Kokosöl
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Sojadrink mit Senf, Weißweinessig, Gewürzgurkenbrühe, etwas Pfeffer, Salz und Agavendicksaft in einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab mixen, dann langsam das Pflanzenöl dazu gießen und solange pürieren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Die gehackten Gurken und Kräuter unterheben und eventuell nochmal abschmecken.

Den Sellerie schälen, waschen, halbieren und in Salzwasser bissfest garen. Dann in Scheiben schneiden. Um jede Scheibe ein Streifen Noriblatt wickeln und dann den Sellerie in etwas Kokosöl anbraten. Zugedeckt warm halten, bis die anderen Bestandteile des Gerichtes fertig sind.

Die Möhren schälen, waschen und in Streifen hobeln. Den Blattsalat und die Sprossen waschen und abtropfen lassen. Aus Olivenöl, Balsamico bianco, Agavendicksaft, Pfeffer und Salz ein homogenes Dressing bereiten.

Die Kartoffeln schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. 2 Esslöffel Kokosöl erhitzen und die Kartoffeln portionsweise anbraten, wenn die Kartoffeln Farbe bekommen haben, jeweils eine Portion Zwiebeln zugeben und weiter braten. Zum Schluss mit Pfeffer, Salz und gehacktem Majoran würzen. Warm stellen und die nächste Portion braten.

Den Blattsalat durch das Dressing ziehen, auf den Tellern anrichten, Möhren und Sprossen darauf anrichten und mit dem restlichen Dressing beträufeln. Bratkartoffeln und Sellerie daneben auf den Teller geben.



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Samstag, 24. Oktober 2020

Ein Besuch des Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim


Die Familie meiner Freundin hatte uns einen Besuch des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim empfohlen. Sie meinten, trotz Corona könnten wir dort gut Zeit verbringen und uns interessante Sachen anschauen. Dort kann man mehr als 100 historische Gebäude besichtigen, die eine Entdeckungsreise durch 700 Jahre der fränkischen Alltagsgeschichte ermöglichen.

Die Häuser stehen in unterschiedlichen Baugruppen, die nach entsprechenden Themen und Regionen geordnet sind. Dank der langen Wege dazwischen hat man den Eindruck, von einem Dorf zum anderen zu laufen.

Unser erstes Highlight war eine historische Mühle.

Das komplett eingerichtete Haus war wirklich sehenswert aber besonders interessant fand ich das Mahlwerk.

Die einzelnen Gebäude sind auch immer mit den passenden Nebengebäuden aufgebaut worden.

Um die Gebäude sind auch die zum Haustyp gehörenden Gärten angelegt.

In den Häusern kann man sich anschauen, wie die Menschen in früheren Zeiten gelebt haben.

Besonders interessant fand ich die unterschiedlichen Küchen.

In einigen Häusern gab es allerdings auch andere Ausstellungsgegenstände und interessante Informationen.

Die meisten gastronomischen Einrichtungen waren Dank Corona geschlossen. Es hatte nur der Biergarten vom Sommerkeller Weinberghof geöffnet. Allerdings hat mir der selbstgemachte Kartoffelsalat und die grobe fränkische Bratwurst richtig gut geschmeckt.

Nach unserer "Mittagspause" schauten wir uns weitere interessante Gebäude an. Auch hier wurde sehr viel Wert auf Detailtreue gelegt.









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Freitag, 23. Oktober 2020

Mit dem Schiff auf dem Main nach Veitshöchheim

 
Wir hatten uns für den Sonntag überlegt, das schöne Wetter zu nutzen und mit dem Schiff etwas über den Main zu schippern. Derzeit finden regelmäßige Fahrten hauptsächlich nach Veitshöchheim statt. Die Fahrzeit beträgt knapp eine Stunde und normalerweise fährt dann auch alle Stunde ein Schiff zurück. Wegen der Nachverfolgung muss man sich jetzt schon bei der Hinreise entscheiden, mit welchem Schiff man wieder zurück fahren möchte.
Da wir wirklich traumhaftes Wetter hatten, haben wir uns natürlich nicht unter Deck gesetzt, sondern vorne am Bug aufs Sonnendeck.
 
Die Fahrt war wirklich entspannend. Wir konnten die idyllischen Aussichten genießen, hatten Zeit zu quatschen und bekamen dann noch ein leckeres Tässchen Espresso.
 
In Veitshöchheim angekommen, gingen wir erstmal Mittag essen. Eigentlich wollten wir etwas rustikales aber dann haben mich diese leckeren Nudeln mit Pfifferlingsrahm angelacht. ;)
Nach unserem Mittag besuchten wir das Veitshöchheimer Schloss
und den dortigen Hofgarten.

Der wirklich toll angelegte Rokokogarten war ein richtiger Hingucker. Lange, schattige Weg zum Spazieren, immer wieder aufgelockert durch ein paar Sitzgelegenheiten und Skulpturen.
Manche Wege verliefen auch zu kleinen Pavillons
mit teilweise sehr schönen  Details.
Besonders beeindruckend fand ich das Wasserspiel im großen See.
Wieder in Richtung Ausgang entdeckten wir noch einen interessanten Gemüsegarten. Dort waren unter anderem alte Gemüsesorten angebaut. Allerdings merkt man, dass wir schon Herbst haben, denn das meiste war reif bzw. sogar schon geerntet.

Da unser Spaziergang in der weitflächigen Parkanlage unseren Bewegungsbedarf gestillt hatte, suchten wir uns noch ein schattiges Plätzchen in einem knuffigen Biergarten und genossen die Zeit, bis das Schiff für die Rückfahrt da war.




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Donnerstag, 22. Oktober 2020

Ein Tag in Würzburg


Die zweite Hälfte unseres Urlaubs ging nach Franken in die Nähe von Würzburg und wenn ich schon in der Nähe dieser schönen Stadt war, wollte ich mir da auch einiges anschauen. Da meine Freundin eine Familienfeier hatte, bei der ich nicht stören wollte, machte ich alleine einen Ausflug nach Würzburg.

Zuerst ging es auf die Festung Marienberg. Ich war ziemlich faul und bin dort mit dem Auto auf den dazu gehörigen Parkplatz gefahren. Das letzte Stück ging es dann zu Fuss. Da ich direkt nach dem Frühstück losgefahren bin, waren noch nicht viele Leute dort.

Oben auf der Festung besuchte ich als erstes das Museum für Franken. Wahrscheinlich war ich wirklich sehr früh, denn ich konnte die Räume alleine besichtigen und die einzigen Personen, die mir dort begegnet sind, gehörten zum Museumspersonal, das auffpasste, dass ich den Ausstellungsstücken nicht zu nah kam ;)

Beeindruckend fand ich die vielen Schnitzereien aus der Schule von Riemenschneider.

Aber auch andere Ausstellungsstücke fand ich sehr interessant.

Bei den Exponaten aus der Alsteinzeit bis hin zum späten Mittelalter kam ich mit einem Museumsmitarbeiter ins Gespräch und wir stellten fest, dass wir beide aus der gleiche Stadt kamen.

Natürlich schaute ich mir auch den Rest der Festung an.

Auf dem Festungshof waren noch recht wenig Leute aber auf dem Weg zum Landesgartenschau-Parkwurde es immer voller. Eigentlich wollte ich mir auch noch eine Führung in der Festung gönnen aber bei den vielen Touristen habe ich dann doch lieber die Flucht ergriffen.

Da es gerade Mittagszeit war, ging es in die Innenstadt ins Vrohstoff. Dieses vegane Restaurant war mir von der Familie meiner Freundin empfohlen worden. Ich habe mir den "Sellerievisch" und eine selbstgemachte Limonade gegönnt.

Da mir von den Pancakes vorgeschwärmt worden war, habe ich mir auch einen bestellt und der war sooooo lecker. Die Kombination mit dem fluffigen Pancake, den süß-sauren Beeren und dem Kokosjoghurt - einfach zum Niederknien.

Auch der Espresso war genial. Ich kann dieses Restaurant nur empfehlen.

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Mittwoch, 21. Oktober 2020

Türkischer Wurstgulasch mit Nudeln


An unserem letzten Abend in der Lüneburger Heide hatte ich uns noch einmal etwas Leckeres zubereitet, dass uns über unseren entgangenen Türkeiurlaub trösten sollte. Dafür hatte ich beim Türken richtig schön reife Granatäpfel und Orangen gekauft und daraus einen wirklich aromatischen Saft zubereitet.

Auch das Nudelgericht war türkisch angehaucht. Na ja beim Knoblauch hatte ich etwas übertrieben aber das türkische Fleischgewürz hat sehr gut gepasst.

Zutaten für zwei Portionen:
200 g Sucuk
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose gehackte Tomaten
1 Teelöffel türkisches Fleischgewürz
Agavendicksaft
200 g kurze Nudeln
Pfeffer, Salz
Olivenöl zum Anbraten
etwas gehackte Petersilie

Zubereitung:
Die Schale der Wurst entfernen und dann würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und ebenfalls würfeln. Alles in etwas Öl anbraten, das Tomatenmark dazu geben und ebenfalls anschwitzen. Die Dosentomaten dazu gießen und eventuell etwas Wasser, mit dem Fleischgewürz und etwas Pfeffer und Salz würzen. Die Soße unter gelegentlichem Rühren einreduzieren.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Dann abgießen und auf Teller verteilen. Die Soße darüber geben und mit Petersilie bestreuen.



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Dienstag, 20. Oktober 2020

Museumsdorf Hösseringen



Vor einigen Jahren war ich schonmal in der Lüneburger Heide und hatte da auch dieses Museumsdorf besucht. Weil es mir dort so gut gefallen hat, wollte ich es auch meiner Freundin zeigen. Als wir dort ankamen, habe ich dann gemerkt, dass sich in den letzten Jahren dort wahnsinnig viel getan hat.

Wie jeden Tag fingen wir mit einem leckeren Frühstück an.

Auf dem Gelände waren verschiedene Häuser  aus dem Gebiet der Lüneburger Heide zu sehen. Wegen Corona gab es ein paar Einschränkungen in den Häusern aber da man ja viel an der frischen Luft war, war das nicht so schlimm.

In den verschiedenen Häusern konnte man viel Wissenswertes sehen, so wie hier über die Ernährung im Wandel der Zeiten.

Man konnte sich anschauen, wie die Menschen früher gelebt

und gearbeitet haben.

Neben einer Schmiede, einem Feuerwehrhaus, einem Backhaus gab es auch eine Heideimkerei zu sehen.

Auch einen voll ausgestatteter Bauernhof konnte man sich anschauen.

In dem dazu gehörenden Bauerngarten war man gerade bei der Apfelernte.

Als ich das letzte Mal dort war, gab es sogar ein Hanffeld - also Nutzhanf ;)

Wegen Corona gab es im Museumsdorf leider nichts zu essen, deshalb sind wir ins Dorfcafé Alte Schule gefahren.

Eigentlich wollten wir uns ein Stück Kuchen schmecken lassen aber dann haben wir auf der Karte Heidschnuckengulasch entdeckt und den wollten wir unbedingt probieren.

Danach machten wir noch den angegliederten Tante Emma Laden unsicher. Ich habe mir von dort noch ein paar Leckereien mitgenommen.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang fuhren wir wieder zurück und gönnten uns eine kleine Nachmittagsruhe. Danach hatte ich wieder Küchendienst und habe für uns einen türkischen Wurtsgulasch mit Nudeln gekocht. Passen dazu hatte ich noch einen leckeren Granatapfel-Orangen-Saft vorbereitet.

Das war unser letzter Tag in der Lüneburger Heide. Am nächsten Tag ging es dann nach einem Frühstück Richtung Franken. Dank der vielen Baustellen waren wir so knapp 7 Stunden unterwegs und kamen erst am späten Nachmittag an.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr