Dienstag, 31. Januar 2012

Sale im Bentoshop

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Ab morgen Mittag startet im Bentoshop der Schlussverkauf

Weiße Tomatensuppe


Ich habe eine neue Koch-Event-Reihe entdeckt, die ich sehr interessant finde. Uwe von Highfoodality veranstaltet diese Reihe und am Ende soll ein Cookbook of Colors entstehen. Jeden Monat steht unter einer anderen Farbe, dass heißt, passend zur jeweiligen Monatsfarbe können Gerichte gekocht werden. Der  Januar startet im Zeichen der Farbe Weiß, passt ja jetzt sogar zum Wetter.


Ich habe mich für meine weiße Tomatensuppe entschieden. Die schmeckt so lecker tomatig und ist dabei total weiß. Die überraschten Gesichter nach dem ersten Löffel Suppe sind immer sehr lustig.

Zutaten:
4 Kilo sehr reife Tomaten
½ Bund Basilikum
½ l Gemüsebrühe
2 Schalotten
1 Zehe Knoblauch
400 ml Sahne
5 Esslöffel weißer Balsamico
etwas Butter
Salz, Zucker und weißer Pfeffer

Zubereitung:
Bis auf zwei Tomaten alle waschen, Stielansatz entfernen und würfeln. Dann zusammen mit dem gewaschenen Basilikum und der Gemüsebrühe pürieren. Einen Durchschlag mit einem Geschirrtuch auslegen und das Tomatenpüree über Nacht abtropfen lassen und den Fond auffangen. Dabei nicht pressen, sonst wird der Fond rot.

Die Schalotten und den Knoblauch schälen und würfeln. Beides in etwas Butter ohne Farbe anschwitzen. Mit dem Tomatenfond ablöschen und etwas einreduzieren. Die Sahne dazugeben und nochmals etwas reduzieren lassen. Mit Balsamico, Salz, Zucker und weißem Pfeffer abschmecken. Mit einem Pürierstab etwas aufschäumen.

Die restlichen Tomaten häuten und entkernen und fein würfeln und in die Suppe geben.

Wenn das Thema nicht die Farbe Weiß gewesen wäre, wären noch ein paar Croutons, Tomatenwürfel und Petersilie dazu gekommen.

Tee-Giveway bei Very Berry Cupcake

Yasmin von Very Berry Cupcake veranstaltet ein kleines Tee-Giveway. Der glückliche Gewinner hat die Möglichkeit ein kleines Tee-Päckchen zu gewinnen. Das Gewinnspiel läuft noch bis zum 14.02.2012. Wer mitmachen möchte, braucht nur einen Post über das Gewinnspiel verfassen und bei Yasmin kommentieren.

(Das Bild stammt von veryberrycupcake.blog.spot)

Montag, 30. Januar 2012

Bento Nr. 129 Chāhan-Bento


Das heutige Bento war mal wieder ein ganz schnelles. Das Chāhan hatte ich ja bereits gestern zubereitet und ich musste mir nur vor dem Essen etwas für mein Bento wegnehmen. Damit bis nach dem Essen zu warten ist immer riskant. Es kann dann durchaus passieren, dass dann nicht mehr genug übrig ist. Ich hatte dann noch ein paar Scheiben Chāshu obenauf gelegt und einige Frühlingszwiebelröllchen als Deko darüber gestreut und schon war ich fertig. Ich habe mein Bento kalt gegessen, man hätte es aber genauso gut warm machen können.

Sonntag, 29. Januar 2012

Chāhan (gebratener Reis mit Chāshu)


Heute mal ein einfaches aber nicht desto trotz sehr leckeres Essen. Da ich noch Chāshu übrig hatte, dachte ich mir, mach doch aus den Resten einfach Chāhan. In der japanischen Küche gehört dieses Essen eigentlich zur Hausmannskost und ist auch ein schönes Resteessen. Bei den Rezepten, die ich gefunden habe, werden eigentlich immer grüne Erbsen verwendet aber egal wie lange ich in meiner Tiefkühltruhe gesucht habe, es waren keine da. Deshalb habe ich die Erbsen durch Champignons ersetzt. Außer das etwas Farbe gefehlt hat, geschmacklich wars ok.

Zutaten für eine Portion: 
1 Portion gekochter Reis
etwas Chāshu
1 Ei
Zwiebel
Möhre
Champignons
Frühlingszwiebel
1Esslöffel Sojasauce
1 Teelöffel Mirin
etwas Salz und Pfeffer
Öl

Zubereitung:
Die Möhre schälen und in Schreiben schneiden. Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Frühlingszwiebel gründlich waschen und in dünne Ringe schneiden. Etwas von dem Zwiebelgrün zur Seite tun. Das Chāshu würfeln. Das Ei mit Sojasauce, Salz, Pfeffer und Mirin würzen und dann verquirlen.

Etwas Öl im Wok erhitzen. Darin das Fleisch, Zwiebeln, Pilze, Karotte und das Weiße der Frühlingszwiebel anbraten. Den Reis dazu geben und das verquirlte Ei darüber gießen, alles vermengen und mit braten. Alles in einer Schüssel anrichten und mit der restlichen Frühlingszwiebel bestreuen.

Samstag, 28. Januar 2012

Muffins


Ich musste neulich wieder mal total trockene und knüppel harte Muffins essen. Mir blieb aus Höflichkeitsgründen keine Wahl, also Augen zu und mit viel Kaffee runtergespült. Deshalb dachte ich mir, für alle, denen das gelegentlich genauso geht hier ein paar Tipps, wie man tolle, fluffige Muffins backen kann.

Teigzubereitung:
Der Teig für Muffins sollte, sobald das Mehl dazu gekommen ist, nur noch kurz gerührt werden, damit er nicht zäh wird und der spätere Muffin fest und trocken wird. Um das zu verhindern sollte man erst alle trockenen Zutaten vermischen und dann die feuchten. Die Mehlmischung nur grob mit den feuchten Zutaten vermischen und dann schnell in den Backofen, damit der Teig nicht zu schwer wird.

Backtemperatur und -dauer:
Da Muffins sehr kleine Kuchen sind, sollte die Backzeit relativ kurz sein, damit sie nicht austrocknen. Bei dieser kurzen Backzeit sollte der Backofen immer vorgeheizt werden, sonst zerlaufen die Muffins und gehen nicht richtig auf. Optimal ist eine mittlere Hitze (180-190°C oder 160-170°C Umluft) und eine Backzeit von ca. 25 Minuten. Dann die Muffins noch kurz ruhen lassen, bevor man sie aus der Form nimmt.

Zutaten:
Muffins sind kleine, immer wieder abwandelbare Leckereien, bei denen man fast alle Zutaten variabel gestalten kann. Es ist nur wichtig, die Verhältnisse der Zutaten untereinander zu wahren.

Grundrezept:
250 g Mehl
2 1/2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
1 Ei
125 g Zucker
1 Packung Vanillezucker
70 g neutrales Öl
250 g Milchprodukt

Weißes Mehl kann man durch Vollkornmehl ersetzen, dabei sollte man auf 250 g Mehl 50 ml zusätzliche Flüssigkeit zugeben. Man kann auch einen Teil des Mehl z. B. durch Haferflocken ersetzen, dabei auf 100 g Haferflocken ca. 25 ml Flüssigkeit zufügen. Bei glutenfreien Mehlmischungen ca. 10% weniger Mehl verwenden, damit der Teig etwas flüssiger bleibt als normaler, denn glutenfreie Mehlsorten trocknen beim Backen nach.

Die besten Muffinrezepte kommen aus Amerika, das dort verwendete Backpulver hat stärkere Triebkräfte als das bei uns übliche, deshalb sollte man immer einen halben Teelöffel Natron zusätzlich verwenden, dadurch werden die Muffins schön fluffig. Der Vorteil von Natron ist, dass es mit der Michsäure reagiert und dadurch Kohlendioxid freigesetzt wird, was zur Bildung kleiner Bläschen im Teig führt und ihn so auflockert. Bei glutenfreien Muffins Weinsteinbackpulver verwenden, denn normale Backpulver enthalten häufig glutenhaltige Stärke als Füllmittel.

Damit die Muffins schön saftig werden, gehören Milchprodukte mit in den Teig, hier kann man frei variieren, von Joghurt, Buttermilch, saure Sahne bis hin zu Frischkäse. Selbstverständlich kann man auch kuhlmilchfreie Produkte verwenden, wie z. B. Sojamilchprodukte, Reismilch oder andere vegane Produkte.

Je nach Geschmack kann man verschiedene Fettsorten verwenden. Für das Grundrezept kann man entweder 70g neutrales Pflanzenöl oder 125g weiche Butter verwenden. Für pikante Muffins kann man auch ein gutes Olivenöl verwenden. Wenn man Öl verwendet, werden die Muffins saftiger.

Beim Zucker gibt es auch verschiedene Möglichkeiten. Bei uns ist ja eher weißer Zucker üblich, in Amerika wird dagegen brauner beim Backen von Muffins verwendet. Wenn mal vollwertiger backen möchte, kann man natürlich auch Rohrohrzucker, Dicksaft, Honig und Ahornsirup verwenden.

Auch das Ei kann man sehr gut ersetzen. Wenn man vegane Muffins backen möchte oder auf Colesterin achten muss, einfach 80g Apfelmus verwenden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten beim Aroma von Muffins Highlights zu setzen. Hier können verschiedene Aromen wie z. B. Vanille, Zimt, Zitronengras, Muskat, Zitronen- und Orangenschale, Zitronat, Orangeat und vieles mehr eingesetzt werden. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Eine weitere Variante den Geschmack zu verändern, ist der Einsatz von Nüssen. Hier kann man seine Lieblingssorte verwenden. Geeignet sind sowohl Walnüsse, Haselnüsse, Pistazien, Cashewkerne und Mandeln. Die Nüsse können sowohl gehackt als auch gemahlen verwendet werden. 50 - 80 g Mehl durch die gleiche Menge Nüsse ersetzen.

Selbstverständlich darf auch Obst nicht fehlen. Hier kann man je nach Geschmack die verschiedensten Sorten verwenden, Beeren, Äpfel, Bananen, Kirschen, Aprikosen, Ananas und vieles mehr. Es empfiehlt sich das Obst kleinzuschneiden und mit dem Mehl zu vermischen, damit es beim Backen nicht gleich zu Boden sinkt. Selbst verständlich kann man auch Tiefkühlprodukte verwenden, wie z. B. Heidelbeeren.

Mir würden noch ganz viele andere Tipps einfallen aber das würde den Rahmen hier sprengen und außerdem geht probieren ja bekanntlich über studieren.

Freitag, 27. Januar 2012

Vegetarische Gemüseröllchen


Da von der schnellen Partyecke noch Filoteig übrig war, dachte ich mir, den Rest könnte ich doch mal zu vegetarische Gemüseröllchen verarbeiten. Gesagt getan und heute möchte ich das Ergebnis vorstellen.

Zutaten:
6 Yufka-Blätter
1 Möhre
1/2 Porreestange
3 Shiitake-Pilze
50 g Mungobohnen-Sprossen
frischer Koriander
Soja-Soße
Sambal Oelek
Pfeffer, Salz
Öl
süß-saure Soße

Zubereitung:
Das Gemüse putzen und in dünne Streifen schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen.  Zuerst Möhren in die Pfanne geben und 2-3 Minuten anschwitzen. Pilze und Porree zugeben, kurz anbraten, die Sprossen dazu und mit etwas Sojasoße, Pfeffer und Sambal Oelek würzen. Nach 3-4 Minuten Gemüse aus der Pfanne nehmen. Die Yufka-Blätter halbieren, die Füllung darauf geben, etwas frischen Koriander darauf verteilen und aufrollen. Die Röllchen nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C 15-18 Minuten backen. Die süß-saure Soße dazu reichen.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Schnelle Partyecken mit Ziegenkäse und Schinken


Ein Rezept für schnelle Partyecken habe ich ja hier schon mal gepostet aber jetzt habe ich das Ganze nochmal mit anderen Zutaten versucht und das Ergebnis war so lecker, deshalb wollte ich es euch nicht vorenthalten.


Zutaten:
6 Blatt Filoteig
1 rote Zwiebel
50 g Rucola
250 g Ziegenkräuterfrischkäse
100 g Schinkenwürfel

Zubereitung:
Rucola putzen, waschen und gut trocken schleudern. Die Zwiebel putzen  und in dünne Ringe schneiden. Ziegenfrischkäse mit Salz und Pfeffer würzen. Den Filoteig blattweise auf ein Stück Backpapier legen und dazwischen mit Wasser bestreichen. Den Frischkäse auf den Teigblättern verteilen und dann die Zwiebelringe und die Schinkenwürfel darüber streuen. Bei 250 °C im vorgeheizten Backofen 5 bis maximal 10 Minuten backen. Die fertigen Partyecken mit Rucola belegen und sofort servieren.

Eine weitere leckere Variante ist, einige entsteinte Oliven in Scheiben geschnitten vor dem Backen auf dem Teig zu verteilen.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Bento Nr. 128 Brotbento


Da habe ich doch mal wieder ein verlorenes Bento gefunden. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das mitgenommen habe aber ich wollte es euch nicht vorenthalten.
Wie man sehen kann, gab es Putenaufschnitt auf Dinkelbrot. Passend dazu hatte ich mir noch zwei Tomaten, Gurkenscheiben, Heidelbeeren, Physalis und einen Weinbergpfirsich eingepackt.

Dienstag, 24. Januar 2012

Jaroma-Kohl und Schweinebauch in Miso gebraten


Ich hatte bei Mari ein interessantes Rezept gefunden - Jaroma-Kohl und Schweinebauch in Miso gebraten und da ich immer gerne neue Sachen ausprobiere, habe ich das Rezept natürlich sofort getestet. Die Hauptschwierigkeit für mich war den Jaroma-Kohl zu besorgen, als ich den hatte, ging es sofort ans kochen. Da Mari das Rezept sehr ausführlich erklärt hat, lasse ich das heute mal aus. Entgegen meiner Gewohnheit habe ich mich sogar mal daran gehalten. Nur den Paprika habe ich weggelassen. Mit Paprika steht mein Magen derzeit auf Kriegsfuß. Bei der Sojabohnenpaste habe ich mich auch langsam rangetastet, so Halblöffelweise, da Mari ja geschrieben hatte, dass die Paste sehr scharf ist. So schlimm war es dann doch nicht aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich häufig scharf esse.
Passend zu dem gebratenen Kohl gab es dann noch gedämpften Jasminreis.

Montag, 23. Januar 2012

Linguini con gamberetti (Nudeln mit Garnelen)


In letzter Zeit habe ich doch sehr häufig asiatisch gekocht, auf Wunsch eines meiner Mitesser dann doch mal wieder etwas italienisches. Ich hatte von Silvester noch tiefgefrorene Garnelen übrig und was lag da ferner als Nudeln mit Garnelen.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 kleine Chilischote
3 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Tomatenmark
etwas Rotwein oder Balsamico
Pfeffer, Salz , Zucker
300 g rohe Garnelen (ohne Kopf und Schale)
400 g Linguini
frischer Koriander

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Chilischoten putzen, waschen und ebenfalls sehr fein würfeln. Etwas Öl erhitzen und die Zwiebel glasig braten.  Knoblauch, Chili und Tomatenmark unterrühren und mit dem Rotwein ablöschen. Eventuell noch etwas Wasser zugießen und unter Rühren aufkochen. Mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken, dabei den fein gehackten Koriander zufügen. Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten. Garnelen waschen und trocken tupfen. In etwas Öl unter Wenden ca. 5 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und unter die Soße rühren. Nudeln in einen Durchschlag gießen, abtropfen lassen, unter die Soße heben. Auf Tellern anrichten und mit etwas gehackten Koriander und Parmesan bestreuen.

Sonntag, 22. Januar 2012

Ramen mit Chāshu und frischem Gemüse


Bei dem nasskalten Wetter der letzten Zeit gibt es bei uns häufiger Suppen und dann auch immer gerne mal wieder Ramen. Ich mag Ramen auch besonders deshalb, weil das Gemüse nur kurz gegart wird und deshalb besonders knackig ist. Eine leckere Variante sind Ramen mit Chāshu (japanischer Schweinebraten).

Mein Rezept ist angelehnt an ein Rezept von nekobento.com. Aber wie ich ja bereits schon öfters geschrieben habe, halte ich mich meistens nicht an vorgegebene Rezepte und deshalb hier meine Variante.

Zutaten für 2 Portionen:
500 g Schweinebauch
100 g Ramen
1 Möhre
einige Pilze (bei mir gab's Champignons)
eine Handvoll Sprossen (bei mir gab's Kaisersprossen)
1 Stück Ingwer (walnussgroß)
1 kleine Zwiebel
das Grün von einer Frühlingszwiebel
2 Knoblauchzehen
500 ml Hühnerbrühe
1/8 l Sojasoße
6 Esslöffel Sake
2 Esslöffel Ahornsirup
etwas Pfeffer und Salz

Zubereitung:
Die Schwarte vom Fleisch entfernen und im Wok ohne Fett braten, dann entfernen. Das restliche Fleisch in dem ausgelassenen Fett von allen Seiten her anbraten. Das Fleisch herausnehmen und das Bratfett entfernen.

Die Zwiebel, die Knoblauchzehen und den Ingwer putzen und in grobe Stücke schneiden. Die Sojasoße, den Sake, den Ahornsirup mit etwas Pfeffer und Salz aufkochen, das Fleisch dazu geben und mit kochendem Wasser begießen, bis das Fleisch bedeckt ist. Alles ca. 1 Stunde köcheln lassen.

Die Ramen nach Packungsangabe zubereiten, abgießen (nicht abschrecken) und auf die Schüsseln aufteilen. Gleichzeitig die Hühnerbrühe erhitzen und das restliche Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dann das Gemüse einzeln in dem Chāshu-Sud bissfest garen.

Das Gemüse und einige Scheiben Chāshu auf den Nudeln anrichten. Einen Viertelliter Chāshu-Sud zu der Hühnerbrühe geben, abschmecken und über die Nudeln gießen. Alles mit den in Ringen geschnittenen Frühlingszwiebel bestreuen.

Samstag, 21. Januar 2012

Verlorene Eier in süß-saurer Soße


Eigentlich müsste man das Essen ja wiedergefundene Eier nennen, da man sie ja in der Soße verliert und dann wieder findet ;-)
Das Rezept habe ich von meiner Schwiegermutter und gelegentlich koche  ich es auf besonderen Wunsch meiner Mitesser. Es ist aber auch wirklich lecker.

Zutaten für 2 Personen:
400 g mehligkochende Kartoffeln
4 Eier
100 g Schinkenspeck
1/2 Zwiebel
ca. 200 ml Milch
2 Esslöffel Mehl
Essig
2 Esslöffel Butter
Salz, Zucker, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, waschen und klein schneiden. In Salzwasser garen. Derweil die Zwiebel schälen und würfeln. In der Butter mit dem gewürfelten Schinkenspeck leicht anbräunen. Das Mehl dazu geben und alles verrühren, bis sich das Mehl komplett mit dem Fett verbunden hat. Dann schluckweise mit Wasser (ca. 550 ml) aufgießen und zwischendurch immer ausquellen lassen, bis eine sämige Soße entstanden ist. Wenn man das Wasser auf einmal dazu gibt, gibt es Klümpchen. Die Soße einige Minuten köcheln lassen, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Dabei alles mit Salz, Pfeffer, Zucker und Essig kräftig süß-sauer abschmecken, es kann ruhig etwas überwürzt sein, denn durch die Eier verliert die Soße wieder an Geschmack.

Dann die Eier einzeln in einer Tasse aufschlagen und in die heiße Soße gleiten lassen, auf niedriger Temperatur mit geschlossenem Deckel stocken lassen.

Ich verwende dafür gerne meinen Wok, denn auf Grund der Beschichtung setzt da nichts an. Denn die süß-saure Soße brennt gerne mal an. Außerdem passen in den Wok auch 8 Eier, wenn man für 4 Personen kochen möchte.

Die Kartoffeln abgießen und durch eine Presse drücken, dann mit einem Schneebesen und der heißen Milch zu einem lockerer Kartoffelbrei verarbeiten. Mit Salz und etwas Muskat abschmecken. Alles zusammen servieren.

Freitag, 20. Januar 2012

Bento Nr. 127 Würstchengulasch auf Sternchennudeln


Heute habe ich mal wieder die Reste aus dem Kühlschrank vernichtet. Besonders Donnerstags sieht mein Kühlschrank häufig relativ leer aus, weil ich meistens erst am Freitag fürs Wochenende einkaufe. Mini-Mozzarella, Tomaten, Kekse, Espressobohnen in Schoki, Mini-Keks

Der Würstchengulasch auf Sternchennudeln war sehr schnell zubereitet. Zwiebel würfeln und anschwitzen, Würstchenscheiben und Tomatenmark dazugeben, etwas Brühe angießen und mit ein paar Kräutern würzen. Derweil die Nudeln in Salzwasser kochen. Alles zusammen hat keine viertel Stunde gedauert

In die zweite Schale kamen ein paar übrig gebliebene Mozzarellakugeln und Tomaten, von denen habe ich zum Glück immer reichlich da. Da noch so große Lücken übrig waren, habe ich mal mit Naschkram aufgefüllt. ;-)

Donnerstag, 19. Januar 2012

Kartoffeln und Birnen


Heute mal ein wirklich leckeres Rezept vom meiner Schwiegermutter. Als ich das erste Mal davon gehört habe, dachte ich mir Kartoffeln und Birnen zusammen, das ist ja sozusagen Hauptgericht und Dessert in einem. Aber so ungewöhnlich sich das Essen anhört, so lecker ist es. 

Zutaten:
2 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 Zwiebel
1 kg Birnen
3 Nelken
1/2 Stangen Zimt
200 g Schinkenspeck
1 Esslöffel Butter
Salz, Pfeffer, Zucker
Essig
Petersilie

Zubereitung:
Kartoffeln schälen, waschen und grob würfeln. In ca. 1l Wasser mit etwas Salz garen. Die Birnen schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit etwas Wasser, Nelken, Zimt  und Zucker köcheln bis die Birnen weich sind. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Den Schinkenspeck ebenfalls würfeln.  Zwiebeln mit den Schinkenwürfeln in der Butter anschwitzen und mit etwas Birnensaft ablöschen, zu den Kartoffeln geben. Die weichen Birnen in die Suppe geben und mit einem Kartoffelstampfer grob zerkleinern. Eventuell noch etwas Birnensaft bzw. Wasser dazugeben, bis eine sämige Suppe entsteht. Alles mit Pfeffer, Salz und Essig süßsauer abschmecken.
Die Suppe servieren, dabei mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.

Wenn man es besonders eilig hat, kann man diese Suppe in 20 Minuten zubereiten. Die Birnen als Konserve und fertig gewürfelten Schinken kaufen. Die Kartoffeln sehr klein würfeln, das verkürzt die Kochzeit.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Bento Nr. 126 Schinken auf Vollkorn


Weil ich eigentlich nur ein Frühstück brauchte, habe ich meine normale Brotdose verwendet. Ich war dann doch erstaunt, was da so alles reingepasst. Auf das  Vollkornbrot kam Lachsschinken. Als gesunde Beilage habe ich mir Tomaten, ein paar Gurkenscheiben und Heidelbeeren eingepackt. Als zusätzliche Snacks kamen noch zwei Minisalamis, ein halbiertes Ei und ein Brownie dazu.

Das Ei habe ich vorm Schließen der Brotdose auf dem Brownie gestellt.

Dienstag, 17. Januar 2012

Bento Nr. 125 Couscous mit Gemüse


Da ich heute kein Bento benötige, zeige ich das von gestern. Bis auf das Obst habe ich Reste von Sonntag verarbeitet.

In die obere Schale kam ganz einfach eine Portion Couscous, der vom gestrigen Mittagessen übrig war.

In die untere Schale kam das restliche pfannengerührte Gemüse, war leider nicht mehr wirklich viel.
Als Nachtisch habe ich mir ein paar Heidelbeeren, Physalis und etwas Schoko-Bananen-Kuchen eingepackt.

Montag, 16. Januar 2012

Bananen-Schoko-Kuchen


Am Wochenende habe ich mich mal an dem Rezept Choco-Banana Chiffon Cake von Marichan versucht. Leider verfüge ich nicht über eine Chiffon-Cake-Backform. Deshalb wollte ich es dann mit einer Springform mit Rohrboden versuchen aber meine ist antihaftbeschichtet und da wäre der Kuchen wahrscheinlich beim Abkühlen aus der Form gerutscht. Die einzigste Backform die ich besitze, die nicht antihaftbeschichtet ist, ist eine Rehrückenform. Da diese Form nicht besonders groß ist, habe ich einfach mal den Teig halbiert. Das ging relativ einfach, da Marichan das Gewicht von Eiweiß und Eigelb mit angegeben hat und ich so gut teilen konnte. Außerdem war das Rezept sehr ausführlich beschrieben und ließ sich sehr gut nachbacken.

Das Ergebnis war sehr lecker und fluffig.

Hier mal ein Foto zwischendurch, man kann hier schon sehen, wie schön schaumig der Teig geworden ist.

Und so sah der Teig nach dem Eiweiß unterheben aus.

Sonntag, 15. Januar 2012

Steakstreifen auf Wok-Gemüse und Couscous


Gestern beim Einkaufen  habe ich die ganze Zeit überlegt, was könnte ich mal am Sonntag kochen. Es sollte irgendwas mit frischem Gemüse sein aber auch etwas mit Fleisch für meinen Mitesser und dann sollte keine langweilige Beilage dabei sein. Herausgekommen sind dabei die Zutaten für dieses wirklich sehr schmackhafte, asiatisch angehaucht Mittagessen.

Zutaten:
2 Steaks
150 g Couscous
250 g Spargel
2 mittelgroße Möhren
100 g Zuckerschoten
2 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehe
etwas frischer Koriander
1 Esslöffel Sesamöl
2-3 Esslöffel Sojasoße
1 TL Sambal Oelek
1 Esslöffel Butter
2 Teelöffel Olivenöl
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Spargel waschen, holzige Enden abschneiden und schälen. Stangen der Länge nach halbieren und in schräge Streifen schneiden. Möhre schälen, waschen und in Streifen schneiden. Zuckerschoten putzen, waschen und schräg halbieren. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Den Couscous nach Packungsangabe zu bereiten, dabei das Olivenöl mit ins Wasser geben und die Butter unterrühren.

Etwas Öl in einem Wok erhitzen. Möhren und Spargel ca. 5 Minuten braten.  Zuckerschoten und das Weiße der Frühlingszwiebeln zufügen und ca. 5 Minuten weiterbraten. Mit Sesamöl, Sojasoße, Sambal Oelek,Pfeffer und Salz abschmecken. Jetzt noch das Grün der Frühlingszwiebel dazu.

Die Steaks in etwas Öl von jeder Seite 2–3 Minuten kräftig braten, dabei den Knoblauch mit in die Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen. Ca. 5 Minuten ruhen lassen.
Koriander waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen. Steaks in dünne Streifen schneiden und auf dem Couscous und dem gebratenen Gemüse anrichten. Mit Koriander bestreuen.

Ich habe übrigens TK-Spargel verwendet, da entfiel das Schälen.

Samstag, 14. Januar 2012

Kartoffelsuppe mit Würstchen


Bei dem ekeligen Wetter stehen Suppen bei uns ganz hoch im Kurs. Heute möchte ich mal ein einfaches Rezept für eine Kartoffelsuppe vorstellen. Wer die Suppe vegetarisch bzw. sogar vegan kochen möchte, lässt einfach die Würstchen weg oder ersetzt sie durch fleischfreie Varianten.

Zutaten:
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 große Zwiebel
Salz, Pfeffer
1 Stück Sellerie
2 Möhren
4 Wiener Würstchen
Majoran, Lorbeerblatt, Liebstöckel
Petersilie
etwas Öl

Zubereitung:
Zuerst die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Kartoffeln, Sellerie und Möhren schälen, waschen und würfeln bzw. die Möhren in Scheiben schneiden. Zwiebeln im Öl anschwitzen, die Kartoffeln dazugeben, mit Salz, Pfeffer, Majoran, Liebstöckel und Lorbeerblatt würzen und mit Wasser aufgießen. Das restliche Gemüse zur Suppe geben und ca. 15 Minuten mit garen. Liebstöckel und Lorbeerblatt entfernen. Einen Teil der Kartoffeln und des Gemüses herausnehmen und die Suppe mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Jetzt die Würstchen in Scheiben schneiden. Wurstscheiben und das herausgenommene Gemüse in die Suppe geben und alles noch einmal aufkochen. Petersilie waschen, trocken tupfen und fein hacken. Die Suppe anrichten und mit der Petersilie bestreuen.

Tipp:
Wer die getrockneten Kräuter nicht einzeln in der Suppe suchen möchte, einfach die Kräuter in einen großen Teebeutel zum Selbstbefüllen geben, diesen zu knoten und erst dann in die Suppe geben. Der Teebeutel lässt sich sehr einfach und schnell entfernen. Diese Methode ist auch sehr gut geeignet für Pfefferkörner.