Meine Freundin war zum Muttertag alleine zu hause und da mein Mitesser an diesem Wochenende unterwegs war, wollte ich ihr mit einem leckeren Mittagessen eine Freude machen. Ich selber mache mir ja nichts aus dem Muttertag, genau wie den Valentinstag halte ich diese "besonderen" Tage für überflüssig. Wem nur am Muttertag einfällt, seiner Mutter ein paar Nettigkeiten zukommen zu lassen, braucht das dann auch nicht mehr tun.
Da meine Freundin keine Mikrowelle besitzt, musste ich mir etwas einfallen lassen, damit ich alles warm zu ihr hinbekommen würde. Ich bin dann kreativ geworden und habe mein Thermoeinkaufskorb mit TK-Beuteln mit heißem Wasser gefüllt und da dazwischen dann die Glasbehälter mit den Bestandsteilen des Gerichts gestellt. Denn warum sollte ein Korb, in dem man Lebensmittel kühlen kann, nicht auch warm halten. Und wie man sieht, hat es funktioniert.
Zutaten für zwei Portionen:
1 Zwiebel
1 mal Suppengrün
2 Hähnchenkeulen
1/8 l Weißwein
1/2 Teelöffel Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
400 g Kartoffeln
6 Möhren
100 ml Milch
2 Esslöffel Butter
etwas Muskatnuss
1 Esslöffel Mehl
1/2 Bund glatte Petersilie
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten
Zubereitung:
Zwiebel und Suppengrün putzen, waschen und klein schneiden. Die Hähnchenkeulen mit Pfeffer und Salz würzen und dann in etwas Öl von allen Seiten anbraten. Das Gemüse zugeben und ebenfalls anrösten. Wenn alles schön Farbe bekommen hat, den Weißwein angießen und kurz aufkochen, dann ca. 150ml Wasser zugeben und mit Pfefferkörner, Lorbeerblatt und etwas Salz würzen. Zugedeckt ca. 45 Minuten köcheln lassen, dabei falls notwendig noch etwas Wasser zugeben.
Derweil die Kartoffeln und Möhren schälen, waschen und klein schneiden (die Kartoffeln grob gewürfelt und die Möhren in Scheiben). Beides separat in Salzwasser garen. Die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Die Milch erhitzen und mit einem Löffel Butter unterrühren. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
Den zweiten Löffel Butter schmelzen, das Mehl unter rühren und langsam soviel Kochfond zugeben, bis eine cremige Soße entstanden ist. Die Möhren zugeben und das Gemüse mit etwas Salz abschmecken. Die Petersilienblätter abzupfen und fein hacken und zum Möhrengemüse geben.
Die Hühnerkeulen aus der Soße nehmen und die Soße pürieren. (Dadurch wurde die Soße etwas heller aber besonders cremig. Man kann auch alles durch ein Sieb drücken, dann bleibt die dunklere Farbe erhalten.)
Natürlich durfte zum Sonntag auch ein leckeres Stück Kuchen fehlen. Mir war mal wieder nach einem leckeren Cheesecake nach Mari's Rezept.