Sonntag, 30. Juni 2019

Ostfriesenpizza - Kartoffelpizza mit Nordseekrabben


Als wir am vorletzten Tag vor dem Regen in ein Café geflüchtet waren, stand auf der anderen Straßenseite ein Werbeschild für Ostfriesenpizza. 
Das war eigentlich ein Kartoffelpuffer mit Schollenfilet. Die Idee fand ich lustig und wollte sie nachmachen aber hier habe ich einfach kein Schollenfilet bekommen und da habe ich die Idee einfach etwas umgestrickt und dann ist etwas ganz anderes daraus geworden.

Aus dem Kartoffelpuffer wurde eine Kartoffelpizza, da habe ich ja schon ein funktionables Rezept. Obenauf dann reichlich Krabben und etwas frischen Rucola und voilà - lecker.

Zutaten:
750 g Kartoffeln
2 Eier
125 ml Milch
1/2 Dose Pizza-Tomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
etwas Oregano
einige Zweige Basilikum
1 Esslöffel Tomatenmark
100 g geriebener Mozzarella
50 g Nordseekrabben
1 Handvoll Rucola
Pfeffer, Salz, Zucker
Olivenöl

Zubereitung:
Zuerst die Kartoffeln waschen, schälen und nicht zu grob reiben. Dann die Kartoffelraspel mit Ei und Milch verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.  Die Kartoffelmasse mit Hilfe eines Backringes (man kann auch den Springformrand verwenden) auf einem gut geölten Backblech (kein Backpapier verwenden) streichen. Der Pizzaboden sollte ca. 1 cm stark sein. Diesen dann im vorgeheizten Backofen bei 220 °C ca. 20 Minuten backen.

Während der Boden backt die Basilikum und Oregano fein hacken. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken, die Hälfte in Öl anschwitzen. Das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls anschwitzen, dann die Pizza-Tomaten dazu gießen. Mit Basilikum, Oregano, Zucker, Salz und Pfeffer würzen und etwas abkühlen lassen.

Den vorgebackenen Pizzaboden mit der Tomatensoße bestreichen und mit dem Käse bestreuen. Dann weitere 10 Minuten backen. Jetzt mit dem gewaschenen Rucola und den Krabben belegen.
 

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 29. Juni 2019

Ostfriesischer Buttermilchbrei - Karmelkbree


Während unseres Urlaubes kamen wir auch in den Genuss von leckeren Süßspeisen. Eine davon war Karmelkbree, ein besonders in Ostfriesland bekannter Buttermilchbrei. Je nach Jahreszeit kann man ihn sowohl warm als auch gekühlt essen. Mir persönlich hat es frisch aus dem Kühlschrank am besten geschmeckt.

Im Original mussten die Graupen gut eingeweicht werden, da es jetzt aber feinere Graupen zu kaufen gibt, kann man sich das Einweichen sparen. Da Buttermilch leicht ansetzt, hatte ich mich entschieden, den Brei auf dem Wasserbad zuzubereiten. Man kann aber auch ganz normal einen Topf verweden, nur sollte man dann die ganze Zeit rühren.

Es passen auch sehr gut Rosinen oder Pflaumen oder anderes Obst zum Brei. Auch Zimt passt ziemlich gut. Weil es bei uns gerade so richtig warm ist, hatte ich mich für die kalte Variante entschieden und dazu frische Erdbeeren.
 
Zutaten:
1/2 Vanilleschote
500 ml Buttermilch
50 g Perlgraupen
1 Prise Salz
2 Esslöffel Honig
300 g Erdbeeren
2 Teelöffel Zucker

Zubereitung:
Die Vanilleschote längst aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die Buttermilch mit Vanillemark und -schote unter Rühren erhitzen, dann die Graupen und das Salz zugeben. Auf niedriger Temperatur unter gelegentlichem Rühren ca. 40 Minuten ausquellen lassen. Zum Schluss den Honig unterrühren und kalt stellen.

Die Erdbeeren waschen, putzen, klein schneiden und mit dem Zucker vermischen. Den Buttermilchbrei mit den Erdbeeren servieren.


Wer mag, kann noch 3 Esslöffel Rosinen nach der Hälfte der Garzeit zugeben, das macht das Ganze etwas süßer.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 28. Juni 2019

Nudelsalat mit Tomaten und Feta


Am Abend nach unserem Besuch der Therme in Norddeich hatten wir dann so richtig Hunger. Die viele frische Luft und dann die Salzwassertherme hatten da ihren Anteil dran. Da noch reichlich Nudeln da waren, hatten wir beschlossen, einen leckeren Nudelsalat zu machen und dazu auf der Terrasse zu grillen.

Kaum hatten wir den Grill angezündet, fing es schon wieder mit regnen an. Na ja wir sind ja erfinderisch. Also den Sonnenschirm aufgespannt und weiter gebraten. Aber dann wurde es immer schlimmer und vor allem windiger, also haben wir alles näher ans Haus geschoben und den Sonnenschirm schön festgehalten.

Das Gemeine war dann allerdings, dass kaum, dass wir uns zum Essen rein gesetzt hatten, denn draußen war es einfach zu ungemütlich, der Himmel aufklarte und es zu regnen aufhörte. Als wir dann mit dem Essen fertig waren, kam doch glatt die Sonne raus, da hätten wir am liebsten die Vorhänge zugezogen. ;)

Zutaten:
500 g Nudeln
1 Packung Feta-Käse
250 g Kirschtomaten
1 kleines Glas rotes Pesto
3 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Balsamico bianco
3-4 Zweige Basilikum
Pfeffer, Salz, Zucker

Zubereitung:
Aus Pesto, Essig, Öl, Salz Pfeffer und einer Prise Zucker ein Dressing bereiten. Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen und dann abgießen, noch warm mit dem Dressing vermischen. Dann abkühlen lassen.

Derweil die Tomaten waschen und halbieren. Die Zwiebel schälen und in Streifen schneiden, ebenso den Basilikum in Streifen schneiden. Die Fetakäse würfeln. Alles zum Salat geben und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen.


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Donnerstag, 27. Juni 2019

Knackiger Kohlrabisalat


Bei Einkaufen wussten wir nur, wir wollten einen Salat und dann vor der Gemüseabteilung mussten wir uns entscheiden. Gurke und Tomaten hatten wir schon, Paprika vertrage ich nicht, auf Blattsalat hatten wir keinen Appetit und einen großen Aufwand wollte ich auch nicht betreiben. Und da lagen schöne frische Kohlrabis. Also wurde es Kohlrabisalat.

Zutaten:
4 mittelgroße Kohlrabis mit frischen Blättern
2 Lauchzwiebeln
2 Esslöffel Leinöl
2 Esslöffel Zitronensaft
Pfeffer, Salz, Zucker

Zubereitung:
Die Blätter der Kohlrabis entfernen und die jüngsten davon in feine Streifen schneiden. Die Kohlrabis schälen und grob raspeln. Die Lauchzwiebeln waschen, putzen in in feine Ringe schneiden. Alles miteinander vermischen. 

Aus Öl, Zitronensaft, Pfeffer, Salz und etwas Zucker ein homogenes Dressing zubereiten. Das Dressing mit dem Gemüse vermischen.



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Mittwoch, 26. Juni 2019

Verlorene Eier in Tomatensoße mit reichlich Nordseekrabben


Da man in Greetsiel Nordseekrabben kaufen kann, die morgens noch im Meer rumgeschwommen sind, hatte ich mir welche fürs Abendessen gekauft. Die ganz frischen, die vor Ort gepult werden, sind zwar nicht wirklich preiswert aber aus meiner Sicht jeden Cent eh Euro wert. Da wir vom Tag davor noch Tomatensoße übrig hatten, wollte ich diese gleich verwerten und kam auf die Idee mit den pochierten Eiern.

Zutaten:
1 Zwiebel
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose gehackte Tomaten
8 Eier
4 Scheiben Brot
etwas Grün von einer Lauchzwiebel
Pfeffer, Salz
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und würfeln, dann in etwas Öl anschwitzen. Das Tomatenmark zugeben und kurz anrösten. Jetzt die Dosentomaten zugeben und die Dose mit Wasser füllen und ebenfalls in die Soße geben. Alles mit Pfeffer und Salz sowie einer Prise Zucker würzen. Die Soße etwas einkochen lassen, nochmals abschmecken. Die Soße kann ruhig etwas überwürzt sein, die Eier nehmen auch einiges an Geschmack auf.

Die Eier einzeln aufschlagen und mit Hilfe einer Tasse bzw. Kelle in die Soße gleiten lassen und alles zugedeckt garen lassen, bis die Eier den gewünschten Härtegrad erreicht haben.

Jeweils eine Scheibe Brot auf jeden Teller legen und darüber zwei Eier mit etwas Tomatensoße anrichten. Die Krabben obenauf verteilen und mit einigen Ringen Lauch bestreuen.





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Dienstag, 25. Juni 2019

Urlaub in Ostfriesland 2019 die zweite


Da das Wetter aufklarte, wollten wir einen Trip zu den Seehundbänken unternehmen. Einmal in der Woche fährt die Frisia X durch das Weltkulturerbe "Wattenmeer" zu den Seehunden, die hinter Borkum die Sandbänke unsicher machen.

Da wir etwas zu zeitig am Hafen waren, sind wir noch etwas durch die Gegend geschlendert.

Die Tour sollte 4 Stunden dauern und während der Fahrt wurde uns viel Interessantes über die dortige Gegend erzählt.

Dieses Mal waren richtig viele Seehunde und auch Robben zu sehen, allerdings fuhr das Schiff nicht zu nah an die Sandbänke heran, um die Tiere nicht zu stören.

Nach einer entspannten Fahrt kamen wir mitten im Regen wieder im Hafen an und mussten uns erstmal einen leckeren Eisbecher gönnen. Im Eiscafe am Hafen gibt es da ein paar richtig leckere Sachen.

Da das Wetter so deprimierend war, wollten wir uns wenigstens ein gemütliches Abendessen gönnen. Wir hatten vom Tag davor noch Tomatensalat übrig und dazu gab es dann Nudeln mit Jägerschnitzel.

Am nächsten Tag stand dann ein Ausflug nach Norddeich auf dem Plan. Zuerst machten wir das Wellenbad unsicher

und danach war die Seehundstation dran. Ich finde die kleinen Viecher ja immer richtig niedlich und kann sie mir nicht genug anschauen.

Nachdem wir der Fütterung der Seehundbabies zugeschaut hatten, gingen wir noch ein wenig in Norddeich spazieren.

Nach all den interessanten Sachen, die wir erlebt hatten, hatten wir am Abend so richtig Hunger und beschlossen wieder den Grill auf die Terrasse zu stellen.

Am nächsten Tag merkte ich dann, dass ich wohl mal wieder meinem Knie zuviel zugemutet hatte und so gab es einen Faulenztag vom feinsten.

Mittag hatten wir aber keine Lust mehr auf der Terrasse rumzulümmeln und sind essen gegangen.

Danach noch in den ein oder anderen Laden geschnuppert, als es wieder mit regnen anfing. Da blieb uns nur übrig ins nächste Café zu gehen und zu warten, bis es mit regnen wieder aufhört.

Abends hatte ich dann wieder Lust zu kochen und es gab verlorene Eier in Tomatensoße mit reichlich Krabben (zumindest bei mir gab es Krabben) und einem wirklich sehr schmackhaften Kohlrabisalat.

An unserem letzten Urlaubstag machte uns das Wetter so richtig einen Strich durch die Rechnung. Es regnete und regnete, außerdem tat mir mein Knie weh, so dass ich auch nicht wirklich Lust zu irgendetwas hatte. Zum Glück hatten wir in unserer Ferienwohnung sehr bequeme Couches ;)

Unser einzigstes Highlight war dann das Abendessen beim Türken.







Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 24. Juni 2019

Gegrillte Schlemmerschnitte


Nach unserem Ausflug nach Papenburg hatten wir auf dem Weg zur Ferienwohnung noch etwas frisches Hackfleisch, Fetakäse und Bacon mitgenommen. Das Brot und die Gewürze hatten wir von zu hause mitgebracht, da wir ja an einem Feiertag angereist waren und da davon ausgegangen sind, dass die Supermärkte geschlossen sind. Mit etwas Weißkrautsalat und einem frischem Tomatensalat hatten wir ein gelungenes Abendessen.
 
Zutaten:
8 Scheiben Brot (ich hatte ein Kartoffelbrot)
600 g gemischtes Gehacktes
1 rote Zwiebel
1 Packung Fetakäse
1 Esslöffel türkisches Fleischgewürz
3-4 Zweige Thymian
3 Zweige Oregano
Paprikapulver edelsüß
2 Packungen Bacon in Streifen
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Käse in gleichgroße Würfel schneiden. Thymian und Oreganoblättchen von den Stielen zupfen und fein hacken.

Das Hackfleisch mit Zwiebel, Feta, Fleischgewürz, Thymian, Oregano, Paprikapulver, Pfeffer und Salz würzen. Dabei mit dem Salz aufpassen, der Käse bringt schon so einiges mit. Das Hackfleisch auf die Brotscheiben aufteilen und die Brote jeweils mit zwei Scheiben Bacon umwickeln.

Die vorbereiteten Brote auf den gut durchgeglühten Grill legen. Von beiden Seiten unter gelegentlichem Wenden grillen.


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Sonntag, 23. Juni 2019

Ostfriesen-Flammkuchen mit Nordseekrabben


In Papenburg hatten wir zum Mittag nur eine Kleinigkeit gegessen. Ich fand die Idee mit dem Ostfriesischem Flammkuchen recht interessant, war dann aber von der Umsetzung her sehr enttäuscht. Da hatte ich für 10 Euro echt mehr erwartet. Na ja essen konnte man den Flammkuchen schon, allerdings wollte ich es zu hause dann wissen und bereitete selbst einen zu.

Wie jedes Mal hatte ich mir bei der Abreise frische Nordseekrabben mitgenommen und die kamen dann auf den Flammkuchen. Passend dazu etwas Dill und für die Farbe ein paar wirklich aromatische Kirschtomaten. Als Käse habe ich geriebenen Emmentaler verwendet, da dieser nicht so extrem im Geschmack dominiert.

Zutaten für 2 Stück:
1 Portion Flammkuchen reicht für ein Blech oder zwei Flammkuchen
200 g Schmand
3 Lauchzwiebeln (nur das Grüne)
3-4 Zweige Dill
150 g Kirschtomaten
100 g geriebener Emmentaler
100 g Nordseekrabben
etwas Zitronensaft
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Den Flammkuchenteig sehr dünn ausrollen (entweder ein Blech oder zwei runde). Die Lauchzwiebeln waschen, trocken schütteln und in dünne Röllchen schneiden, dann mit dem Schmand verrühren. 2 Zweige Dill fein hacken und ebenfalls zum Schmand geben. Alles mit Pfeffer und Salz würzen. Den Schmand auf dem Flammkuchenteig verteilen.

Die Kirschtomaten halbieren und ebenfalls auf dem Teig verteilen. Den Flammkuchen mit Käse bestreuen. Im gut vorgeheitzten Backofen bei 200°C Umluft 10 Minuten backen.

Währenddessen die Krabben abspülen, gut abtropfen lassen und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Wenn der Käse Farbe bekommen hat, aus dem Ofen nehmen und die Krabben darauf verteilen und mit dem restlichen Dill belegen.


Übrigens so farblos war das Original.

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Samstag, 22. Juni 2019

Mal wieder ein paar entspannte Tage in Ostfriesland


Da es arbeitstechnisch in letzter Zeit sehr stressig zuging, gönnte ich mir ein paar entspannte Tage. Da ist Ostfriesland immer eine sehr gute Adresse, denn die Leute hier sind ziemlich relaxed.

Da es zeitlich immer recht passend ist, machten wir bei meinem Lieblingsdiner eine Mittagspause. Die Burger dort sind immer ein Genuss.

Allerdings war es dieses Mal recht voll, so dass wir eher Slowfood hatten als Fastfood.

Die restliche Fahr war dann echt nervig. Die Lieblingsaussage meines Navis war "Sie nähern sich einem Stau". Mit reichlich Verspätung kamen wir dann in Greetsiel an. Da wir ein ganz dringendes Bedürfnis hatte, beschlossen wir, gleich über das Mühlencafe herzufallen.

Eigentlich sollte es ja nur ein Tee werden aber dann sah der Kuchen soooooo lecker aus.

Danach stand erstmal in Ruhe ankommen, Taschen auspacken und anfangen mit entspannen auf dem Plan.

Wie üblich an der Küste hatten wir ziemlich wechselhaftes Wetter und weil es keinen Spaß macht im Niesel durch die Gegend zu rennen, suchten wir ein wasserfestes Ausflugziel. Da es bei meinem letzten Urlaub nicht geklappt hatte, entschieden wir uns, die Meyerwerft in Papenburg zu besichtigen.

Zum Glück hatten wir die Karten online vorbestellt, denn als wir zur "Friederike" kamen, waren die meisten Führungen schon ausverkauft.

Nachdem wir die Karten abgeholt hatten, schlenderten wir noch etwas am Hauptkanal lang und aßen eine Kleinigkeit zum Mittag.
Wir hatten Glück und ein fast fertiges Kreuzfahrschiff und ein ebenfalls gut angearbeitetes zweites Schiff waren in der Werft zu sehen.

Während der Führung erfuhren wir viel Interessantes

unter anderem, dass in Papenburg nicht nur Kreuzfahrtschiffe gebaut werden, sondern auch Forschungsschiffe, Fähren und seit neuestem Wohnschiffe. (da gab es aber noch keine Modelle)

Abends haben wir dann noch eine Kleinigkeit auf unserer Terrasse gegrillt, zwar nur auf einem Einweggrill aber lecker wars trotzdem.




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Freitag, 21. Juni 2019

Eier nach Königsberger Art mit Kartoffel-Avocado-Püree


Es muss ja nicht immer Fleisch sein und deshalb verwende ich gerne mal Eier und damit es nicht langweilig wird, probiere ich auch da immer mal was Neues. Eigentlich wollte ich normale EIer in Senfsoße zum Mittag kochen aber mein Mitesser meinte, dass das langweilig wäre und ob mir nicht etwas besseres einfallen würde. Auf Eier hatte ich mich schon so ziemlich versteift aber beim Rest war ich dann doch recht flexibel. Das Avocado-Püree war übrigens nicht meine Erfindung, ich hatte so etwas kurz vorher in meiner Lieblingsspeisebar gegessen.

Zutaten:
750 g Kartoffeln (mehligkochend)
1-2 sehr reife Avocados (ich hatte eine sehr große)
125 ml Milch
Muskatnuss
6 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Mehl
ca. 500 ml Gemüsebrühe
etwas Zitronensaft
1 Glas Kapern
Zucker, Salz und Pfeffer
etwas Kresse

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, waschen und würfeln, dann in Salzwasser weich kochen. Das Kochwasser abgießen, dabei etwas auffangen. Die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, dann die erhitzte Milch zugießen. Sollta das Püree nicht cremig genug werden, etwas Kochwasser zugeben.

Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel herausschaben. Dann mit einer Gabel grob zerkleinern und unter die Kartoffeln heben. Alles mit Salz und etas Muskatnuss abschmecken.

2 Esslöffel Butter schmelzen und das Mehl darin anschwitzen, dann schluckweise die  Gemüsebrühe dazugeben und eine sämige Soße bereiten. Sollte die Soße zu dick werden, etwas Wasser zugeben, bis die richtige Konsistenz erreicht wurde. Mit Salz, Zitronensaft, Kapern und etwas Zucker abschmecken.

6 Eier in kochendem Wasser so garen, wie man es mag. Meine Eier habe ich 3,5 Minuten kochen lassen. Dann abschrecken, schälen und halbieren. Während die Eier garen, die restliche Butter schmelzen und untergelegentlichem Rühren bräunen lassen.

Das Kartoffelpüree auf vier Teller verteilen, dann Soße und Eier darüber anrichten. Jeweils etwas Nussbutter darüber geben und mit Kresse bestreuen.


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Donnerstag, 20. Juni 2019

Zu faul zum selberkochen


Es ist so warm und da hatte ich keine Lust mich in die Küche zustellen. Zum Glück hat man ja immer die Alternative. Wie man sehen kann sogar eine richtig appetitliche. Abends wird es dann noch ein paar Stücke gut gekühlte Melone geben und die Welt ist schön. :)

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Mittwoch, 19. Juni 2019

Flammkuchen mit Lachs und Artischocken


Da es am Abend wieder recht warm war und wir keinen großen Appetit hatten, entschied ich mich für einen Flammkuchen. Der ist schnell gemacht und auch nicht so schwer.

Seit ich mein fleißiges Küchenmaschinchen habe, bereite ich meinen Flammkuchenteig immer selber aber man kann auch gut frischen Fertigteig kaufen. Ihr wisst, ich bin kein großer Freund von Fertigprodukten aber gerade bei den Frischeteigen gibt es wirklich gute Alternativen.

Zutaten:
3 Lauchzwiebeln (nur das Grüne)
Schale einer Bio-Zitrone200 g Schmand
1 Portion Flammkuchen reicht für ein Blech
200 g Artischocken-Herzen
100 g geriebener Emmentaler
100 g geräucherter Lachs in Scheiben
Pfeffer, Salz
frischer Dill

Zubereitung:
Die Lauchzwiebeln waschen, trocken schütteln und in dünne Röllchen schneiden. Die Zitronenschale fein reiben. Beides mit dem Schmand verrühren und mit Pfeffer und Salz würzen. Die Artischocken abgießen und vierteln.

Den Flammkuchenteig sehr dünn zu zwei runden Fladen ausrollen. Den Schmand darauf verteilen. Darüber die Artischocken-Herzen verteilen und mit Käse bestreuen.

Im vorgeheitzten Backofen bei 200°C Umluft 10 Minuten backen. Den Lachs etwas zerrupfen und auf dem heißen Flammkuchen verteilen. Zum Schluss mit dem Dill dekorieren.



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Dienstag, 18. Juni 2019

Bento Nr. 693 Chāshu mit Nudelsalat


Dieses Bento habe ich aus den Resten der Ramen, die ich am Sonntag vorgestellt hatte, zusammen gestellt. Wir hatten ja frische Nudeln dafür gekauft und für die Nudeln hatten wir auch einige Soßen bzw. Dressings erhalten. Diese konnte ich für die Nudelsuppe á la Tampopo gebrauchen aber wegwerfen wollte ich sie auch nicht. Denn wir hatten sie ja schließlich mit bezahlt.

Da wir die Ramen leider komplett aufgefuttert hatten, musste ich normale Nudeln verwenden. Die haben zwar nicht genauso geschmeckt aber lecker fand es mein Mitesser trotzdem. Die Nudeln hatte ich mit etwas Sesamöl vermischt, damit sie nicht aneinander kleben. Dazu kamen noch ein paar halbierte Tmaten und etwas in Streifen geschnittene Salatherzen.

Passend zum Nudelsalat hatte ich den Rest vom Chāshu eingepackt. Dazu kamen noch ein gekochten Ei und ein paar Oliven.

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Montag, 17. Juni 2019

Nudeln mit Zitronen-Thymian-Hähnchen


Ich hatte online über die Google-Bildersuche ein lecker aussehendes Gericht gefunden. Als ich mir dann aber das Rezept angeschaut habe, fand ich es nicht mehr so interessant. Sahnesoße mit Fertigbrühe nee das ist nicht meins. Also die Idee mit den Zitronen und Thymian gemopst und einfach etwas eigenes daraus gemacht.

Zutaten:
5-6 Stängel Thymian (ich hatte Zitronenthymian)
1 kleiner Zweig Rosmarin
1 Bio-Zitrone
6 Esslöffel Olivenöl
3-4 Hähnchenfilets (so ca. 600 g)
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
300 g Kirschtomaten
400 g Nudeln (ich hatte Linguini)
1 kleine Knolle Radicchio
einige Basilikumblätter
frisch geriebener Parmesankäse
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Braten

Zubereitung:
Als erstes die Blätter vom Thymian und Rosmarin von den Stängeln zupfen und fein hacken. Von der Zitrone die Schale abreiben und den Saft auspressen. Alles mit dem Olivenöl und etwas frischen Pfeffer in einen Gefrierbeutel geben. ie Hühnerfilets grob würfeln und in die Marinade geben. Den Gefrierbeutel verschließen, dass Fleisch darin durchkneten und mindestens 1 Stunde marinieren.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln. Dann in etwas Öl anbraten, wenn sie glasig sind, das Hühnchen samt Marinade dazu geben und von allen Seiten anbraten. Die Tomaten waschen und zum Fleisch geben. Alles bei mittlerer Temperatur braten und mit Pfeffer und Salz würzen. Ganz zum Schluss den Radicchio unterheben und kurz mit braten lassen.

Die Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser bissfest garen. Meine Linguini brauchten knapp 6 Minuten. Die Nudeln abgießen, dabei etwas vom Kochwasser in die Pfanne geben. Auch die Nudeln zum Hähnchen geben und mit den restlichen Zutaten vermischen. Den gehackten Basilikum unterheben und alles mit einer ordentlichen Portion geriebenen Parmesan servieren.

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Sonntag, 16. Juni 2019

Kulinarische Filmhöhepunkte - japanische Nudelsuppe aus dem Film "Tampopo"


Als letztes Filmessen gibt es heute eine leckere japanische Nudelsuppe. Beim Film "Tampopo" dreht sich alles um genau dieses Gericht. Es ist schon eine Weile her, als ich diese 1985 gedrehte Komödie gesehen hatte. Damals noch mit deutschen Untertiteln, was das Sehvergnügen etwas geschmälert hat. Mittlerweile gibt es die Liebeserklärung an die Nudelsuppe wohl auch in Deutsch. Ich glaube, ich muss mir den Film mal wieder gönnen. Aber heute gibt es erstmal die Suppe. Das Rezept habe ich übrigens auf Wikipedia gefunden.

Nudeln hatten wir frische. Die hatte mein Mitesser  hier in einem Ramenladen gekauft und das war durchaus lustig. Er geht da öfters Essen und musste feststellen, dass sie dort die Karte geändert hatten und die frischen Nudeln zum Mitnehmen nicht mehr drauf standen. Also einfach die Bedienung gefragt aber die verstand ihn nicht. Die holte eine andere Bedienung aber die verstand auch nicht was er wollte. Beim dritten Versuch dann "ja, ja, ja" . Er durfte bezahlen und die Bedienung verschwand. Als sie ewig nicht wieder kam, wurde er langsam nervös aber dann kam sie mit einem Karton. Darin die frischen Nudeln mit einer Kochanleitung und dazu noch geröstete Zwiebeln und verschiedene Soßen. Na ja die heben wir uns auf, für die nächste Ramenschüssel. Dann eben wieder getrocknete.

Zutaten:
1kg dünne Rippe vom Schwein
1 Suppenhuhn
3 Stangen Lauch
1/2 Sellerieknolle
4 Möhren
2 Esslöffel Salz
3 Knoblauchzehen
3 getrocknete Chilischoten
1 Esslöffel Sesamöl
4 Esslöffel Sojasauce
6 Esslöffel dunkle Misopaste
3 Frühlingszwiebeln
1 Dose chinesische Bambussprossen
1 geröstetes Noriblatt
18 Scheiben Chāshu (japanischer Schweinebraten)
500 g frische Ramen-Nudeln (als Ersatz getrocknete Ramen oder Mie-Nudeln)
4 Scheiben Narutomaki
geröstetes Sesamöl

Zubereitung:
Lauch, Sellerie und Möhren putzen, waschen und grob würfeln. Das Hühnchen und die Rippchen für eine Minute in kochendes Wasser geben, dann herausnehmen und kalt abspülen. Alles mit 2 Esslöffel Salz und ca. 4 Litern kaltem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Dann mindestens 4 Stunden leicht köcheln lassen. Dabei mit einem Schaumlöffel den Eiweißschaum entfernen.

Die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Die Chilischoten fein hacken. Beides im Sesamöl anrösten, dann Sojasoße und Misopaste zugeben und weiter rösten. Die Brühe ddazu geben, kurz köcheln lassen und durch ein feines Sieb gießen.

Die Frühlingszwiebeln putzen, gründlich waschen und in Ringe schneiden. Die Bambussprossen abgießen und in dünne Streifen schneiden.Das Noriblatt ebenfalls in Streifen schneiden. Das Chāshu und die Bambussprossen in der Brühe erwärmen. Die Nudeln nach der jeweiligen Packungsangabe zubereiten.

Die Nudeln auf 4 Schüsseln verteilen und mit der Brühe auffüllen. Frühlingszwiebeln, Bambus, Noriblatt, Narutomaki und Chāshu darauf anrichten. Zum Schluss etwas geröstetes Sesamöl obenauf geben.


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Samstag, 15. Juni 2019

Kulinarische Filmhöhepunkte - Krabbenburger á la Sponge Bob


Auf Wunsch meines Mitesser gibt es heute einen Krabbenburger á la Sponge Bob. Ich weiß zwar, wer Sponge Bob ist, gesehen habe ich da allerdings noch nichts von. Ich bin da wohl die falsche Altersklasse ;)

Da im Originalrezept Seepferdchenfleisch verwendet wird, habe ich mich für etwas anderes entschieden. Bei mir gibt es, wie es der Name schon sagt, Krabben. Mein Vorteil war, dass ich gerade Urlaub an der Nordsee gemacht hatte und dort die Krabben in Greetsiel zu einem vernünftigen Preis frisch kaufen konnte.

Da auch Unterwassersalat und Tiefseekäse schwer zu bekommen sind, musste ich hier variieren. Da ich für einen leckeren Burger sehr gerne Cheddar verwende, kam der auf den Krabbenburger. Beim Salat wurde es dann Römersalat, der sah dem im Film am ähnlichsten.

Zutaten:
1 altbackenes Brötchen
400 g Nordsee-Krabben
2 Zwiebeln
1 Ei
Salz, Pfeffer
Paniermehl  
4 Burgerbrötchen mit Sesam
4 Blatt Unterwassersalat (Römersalat)
1 Tomate
12 Scheiben süß-saure Gürkchen
4 Scheiben Tiefseekäse (Cheddar)
4 Esslöffel Ketchup
4 Teelöffel Dijonsenf

Zubereitung:
Das Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Nach einer Viertelstunde herausnehmen und gut ausdrücken. Die Krabben mit einem scharfen Messer fein hacken. Die Zwiebeln schälen und eine ebenfalls fein würfeln. Die andere in Ringe schneiden und beiseite legen. Brötchen, Krabben und Zwiebelwürfel mit dem Ei verkneten, dabei soviel Paniermehl unterarbeiten bis die Masse nicht mehr klebt. Die Krabbenmasse mit Pfeffer und Salz würzen. 4 flache Frikadellen formen.

Den Salat waschen und gut trocken tupfen. Die Tomate in 4 Scheiben schneiden. Die Burgerbrötchen quer halbieren. Die Frikadellen auf dem Rost von beiden Seiten anbraten. Die Burgerbuns mit den Schnittflächen ebenfalls auf dem Rost anrösten.

Jetzt den Burger zusammensetzen. Hier gibt es unterschiedliche Varianten. Ich habe mich für eine aus der Folge "Gedächtnisverlust" entschieden.

Den Boden des Burgerbrötchens mit der Frikadelle belegen. Dann Salat, Käse, Zwiebelringe, Tomatenscheibe, Ketchup, Senf und je 3 Gurkenscheiben darüber legen. Mit der zweiten Brötchenhälfte zudecken.





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