Mittwoch, 6. Oktober 2021

Bergkäsefrikadellen mit einem Salat aus Kürbis, Pfifferlingen und einem Senf-Birnen-Dressing


Die Idee für die Brotfrikadellen hatte ich bei Galileo gesehen und wollte das Ganze mal ausprobieren. Da ich keinen Feldsalat bekommen hatte, wie im dortigen Rezept und nicht in ein anderes Geschäft wollte, überlegte mir eine andere Variante, während ich beim Einkaufen war. Die Frikadellen selber waren echt lecker. Mir hat besonders der cremige Käse in den Frikadellen gefallen.

Pfifferlinge und Kürbis passen sehr gut zusammen und man kann sie vielseitig kombinieren. Sowie hier als lauwarmer Salat. Um das Dressing aromatischer zu machen, hatte ich den historischen Senf aus der Senfmühle in Cochem und geschrotete Senfkörner verwendet.

Und weil da so schön herbstliche Zutaten Verwendung fanden, nehme ich auch mit diesem Gericht an dem Blog-Event von Zorra teil, den Caroline von Linal’s Backhimmel veranstaltet.


Blog-Event CLXXIX - Leckeres für die Herbstzeit (Einsendeschluss 15. Oktober 2021)

Zutaten:
4 altbackene Brötchen (ca. 500 g)
200 ml heiße Milch
2 Lauchzwiebeln
1 Knoblauchzehen
Etwas geriebene Muskatnuss
1 Bio-Zitrone (Schale und Saft)
1 Teelöffelspitze Chilipulver
½ Teelöffel edelsüßes Paprikapulver
½ Bund Petersilie
2 Eier
100 g Bergkäse
750 g Hokkaido-Kürbis
6 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel rosenscharfes Paprikapulver
5 Esslöffel Ahornsirup
400 g Pfifferlinge
100 g Rauke
2 reife Birnen
2 Teelöffel Senf
1 Teelöffel geschrotete Senfkörner (ich hatte dunkle)
2 Esslöffel Walnussöl
Birnenbalsamico (oder ein Balsamico bianco) nach Geschmack
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Brötchen in gleichmäßige Würfel schneide, die heiße Milch dazu geben und gut durchkneten. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen, in Ringe schneiden und zu den Brötchen geben. Den Knoblauch schälen, fein würfeln und mit Muskatnuss, Zitronenschale, Chili- und Paprikapulver, der gehackten Petersilie und den Eiern vermengen. Den Bergkäse in gleichgroße Würfel (ca. 1,5 cm) schneiden und zur Frikadellenmasse geben. Alles mit Pfeffer und Salz würzen und für 30 Minuten ruhen lassen.

Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne entfernen und den Kürbis in etwa 2 cm breite Spalten schneiden. Die Kürbisspalten mit 2 Esslöffel Olivenöl bestreichen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° Umluft ca. 15 Minuten garen. Das rosenscharfe Paprikapulver mit 3 Esslöffel Ahornsirup und 1 Esslöffel Olivenöl verrühren. Damit die Kürbisspalten einstreichen und weitere 10 Minuten backen.

Inzwischen die Pfifferlinge putzen und vorsichtig reinigen, dazu am besten etwas Küchenkrepp verwenden. Den Rucola verlesen, gründlich waschen, abtropfen lassen und trocken schleudern. Die Birnen vierteln, das Kerngehäuse entfernen und dann schälen, dann in kleine Würfel schneiden. Aus dem restlichen Ahornsirup, Senf, Senfkörner, Zitronensaft, Balsamico und Nussöl ein Dressing bereiten. Dieses kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Birnenwürfel unterheben.

Die Brötchenmasse erneut durchkneten, falls die Masse noch klebt, soviel Semmelkrumen unterarbeiten, bis sich Frikadellen formen lassen. 8 Frikadellen formen, das geht am besten mit leicht angefeuchteten Händen. Diese in etwas Öl von allen Seiten anbraten. Zum Warmhalten zum Kürbis in den ausgeschalteten Backofen stellen.

Derweil die Pfifferlinge in etwas Öl anbraten. Die Lauchzwiebeln in Röllchen schneiden und das Weiße zu den Pilzen geben. Mit Pfeffer und Salz würzen. Die lauwarmen Kürbisspalten auf Teller anrichten, Rucola und Birnendressing vermischen und auf den Kürbisspalten verteilen. Die Frikadellen obenauf setzen und die Pfifferlinge über den Salat geben. Zum Schluss das übrig gebliebene Lauchgrün über den fertigen Salat streuen.






Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

1 Kommentar:

  1. Brotfrikadellen kannte ich tatsächlich noch gar nicht. Da habe ich also gleich noch was Neues kennen gelernt ;)
    Lieben Dank auch für dein zweites Rezept zu unserem Blogevent!
    Liebe Grüße
    Caroline

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