Sonntag, 1. September 2024

Holzländer Aschebrätel mit Bratkartoffeln und buntem Salatteller

Der Unterschied zwischen Rostbräteln und Aschbräteln ist eher gering. Bei beiden verwendet man Schweinenacken und sie werden in Bier, Senf und Zwiebeln eingelegt. Während Rostbrätel wie der Name schon sagt, auf dem Rost (thüringisch für Grill) gegart wird, werden Aschebrätel eher indirekt gegart. Früher wurde das Fleisch in Alufolie gewickelt, dann kam nasses Zeitungspapier drumherum und das gesamte Paket kam dann in die Asche eines Holzfeuers und wurde dort langsam gegart.

Ich bereite Aschbrätel mittlerweile im Backofen zu und auch da wickle ich sie nicht mehr in Alufolie, sondern lege sie in einen Bräter mit Deckel. Die typischen Beilagen sind hierbei Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln. Dieses Mal habe ich die Bratkartoffeln nach meinem Standardrezept zubereitet und auch die Salate sind Klassiker. Schon mein Vater hat diese so zubereitet. Das Dressing ist eher simpel, Sonnenblumenöl mit Weißweinessig, Pfeffer, Salz, Zucker und etwas gehackter Petersilie zusammengerührt, dazu Gemüse roh bzw. gekocht und schon ist der Salat fertig.

Zutaten:
8 mittelgroße Zwiebeln
4 Schweinenackensteaks á 200 g
3-4 Esslöffel mittelscharfer Senf
edelsüßes Paprikapulver
1 Flasche Pils
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in Ringe oder feine Spalten schneiden. Das Fleisch mit einem Fleischklopfer bearbeiten und rundherum mit Pfeffer und Salz sowie Paprikapulver würzen. Das Fleisch mit dem Senf bestreichen. Dann mit den Zwiebeln zusammen in einen ofenfesten Bräter schichten und mit Bier auffüllen. Alles für zwei Tage im Kühlschrank marinieren lassen.

Den Bräter verschlossen im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 2,5 Stunden garen. Nach einer Garprobe aus dem Bräter nehmen und auf Teller mit den Zwiebeln anrichten.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

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