Dienstag, 30. Juni 2015

Lauwarmer Tomatensalat


Letztens habe ich jemanden zu einem Arzt begleitet und was soll man im Wartezimmer außer Zeitung lesen schon machen. Da lagen einige Zeitschriften auch schon älteren Datums herum und ich habe mir die Rezepte darin angeschaut. Eines hatte es mir besonders angetan dieser lauwarme Tomatensalat, den es heute hier gibt. Allerdings hatte ich mir nur die groben Zutaten gemerkt.

Zutaten:
1 kg aromatische Tomaten
5 Esslöffel Olivenöl
4-5 Esslöffel schwarze Oliven
3-4 Stiele Thymian
2-3 Stiele Oregano
2-3 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Balsamico bianco
Pfeffer, Salz, Zucker
einige Blätter Basilikum
Parmesan

Zubereitung:
Die Tomaten waschen und halbieren. Thymian und Oregano ebenfalls waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen. Den Knoblauch schälen und ebenfalls nicht zu fein würfeln. 3 Esslöffel Öl mit den Kräutern und dem Knoblauch vermischen.

Die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben auf ein Blech legen. Dann mit Pfeffer und Salz würzen und mit der Ölmischung beträufeln. Im vorgeheizten Backofen bei 80°C (Umluft) ca. 1,5 Stunden garen. 

Das restliche Öl mit dem Essig, Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker zu einem Dressing verarbeiten. Die Tomaten in eine Schüssel geben. Den Tomatensud zum Dressing geben. Eventuell nochmals abschmecken und über die Tomaten geben. Die Basilikumblätter grob hacken und ebenfalls über den Salat geben. Darüber nach Geschmack Parmesan reiben. Dazu passt Baguette frisch oder leicht angeröstet.   



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 29. Juni 2015

Neue Auslosung


Leider hatte sich ein Gewinner nicht bei mir gemeldet. Das tut mir jetzt echt leid aber so waren halt die Regeln. Deshalb habe ich heute nochmals ausgelost. Und gewonnen hat:

Sabrina


Da hat sich gezeigt, dass sich das Törtchen suchen gelohnt hat. Sabrina hatte sich nämlich die Mühe gemacht und hatte drei meiner vier versteckten Törtchen gefunden. Herzlichen Glückwunsch!

Schicke mir bitte innerhalb der nächsten zwei Wochen Deine Adresse unter daniis-gewinnspiel(at)arcor(punkt)de. Dann schicke ich Dir Deinen Gewinn zu.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 28. Juni 2015

Zitronen-Erdbeerkuchen


Ich bin gebeten worden für ein kleines Geburtstagskind einen Prinzessinnenkuchen zubacken. Da ich dabei nicht ganz so geübt bin, habe ich erstmal einen Versuch im Kleinformat gebacken. Das Endergebnis ist mehrstöckig geplant aber mehr möchte hier gar nicht erzählen, es soll ja eine Überraschung werden.

Es sollte etwas fruchtiges werden und deshalb habe ich mich für einen Zitronenkuchen mit einer Erdbeerglasur entschieden. Die Glasur hätte ich noch etwas länger mixen sollen, als sie getrocknet war, sind mir leichte Farbunterschiede aufgefallen aber ich bin da vielleicht etwas pingelig. Wenn man das Rosa noch ein bisschen gleichmäßiger haben möchte, sollte man die pürierten Erdbeeren durch ein Sieb streichen, damit die kleinen Nüsschen entfernt werden.


Da die Torte so schön pink geworden ist, nehme ich mit dem Rezept und wenn es auch nur die Probetorte war, an dem tollen Event von Daniela von "ullatrulla backt und bastelt" teil. Bei ihr sind bis zum 19. Juli alle Törtchen pink.

Zutaten:
150 g Zucker
175 g weiche Butter
3 Eier
175 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 Zitronen
3 Esslöffel Vanillezucker
150 g Puderzucker
3 Erdbeeren
Deko-Artikel

Zubereitung:
Zucker und Butter schaumig rühren. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl mit Backpulver darüber sieben und verrühren. Die Schale der Zitronen abreiben und zum Teig geben. Den Saft einer Zitrone ebenfalls unterrühren. Den Teig in eine gefettete Springform oder so wie ich in eine quadratische Backform füllen.

Im vorgeheizten Backofen bei 170°C 20 - 25 Minuten backen. Mit einem Stäbchen probieren, ob der Teig durchgebacken ist. Den Kuchen leicht abkühlen lassen und mit dem Holzstäbchen gleichmäßig einstechen.

Die zweite Zitrone auspressen und den Saft mit dem Vanillezucker verrühren. Unter Rühren erhitzen und dabei etwas reduzieren. Den Sirup über den Kuchen verteilen. Den erkalteten Kuchen auf einen Kuchenteller umsetzen.

Den Puderzucker sieben. Die Erdbeeren putzen und im Multizerkleinerer pürieren, den Puderzucker dazu geben und gründlich (!) vermischen. Den Guss auf den Kuchen verteilen und glattstreichen. Alles trocknen lassen und nach Wunsch dekorieren.

Ich hatte Blüten aus Rollfondant ausgestochen und in die großen Blüten mit Zuckerguss eine rosafarbene Perle geklebt.  

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 27. Juni 2015

Es gab mal wieder Ramen mit Chāshu


Das Rezept für Chāshu habe ich ja bereits hier gepostet. Deshalb gibt es heute auch kein Rezept sondern nur das leckere Bild. Ich würde am liebsten noch eine Portion futtern.

Entsprechend der Jahreszeit hatte ich natürlich das Gemüse angepasst aber das ändert am Rezept prinzipiell ja nichts.

Bei dem Wetter zur Zeit ist so ein heißes Süppchen zum Abendessen genau das richtige. Dieses Mal hatte ich frische Ramen, die machten das Gericht noch etwas leckerer.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 26. Juni 2015

Linguini mit Shimeji-Pilzen


Abends nach einem stressigen Tag habe ich meistens keine Lust auf aufwendige Kocherei aber belegte Brote gibt es bei uns auch eher selten. Häufig steht dann Salat auf dem Speiseplan. Da es bei mir aber nicht immer ein warmes Mittagessen gibt, will ich dann wenigsten einmal am Tag was Warmes. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach schnellen, einfachen aber auch leichten Gerichten, die ich dann fürs Abendessen zubereiten kann.

Zutaten:
4 Fleischtomaten
400 g Linguini
1-2 Knoblauchzehen
300 g Shimeji-Pilze

2 Frühlingszwiebeln
Pfeffer, Salz
Olivenöl

Zubereitung:
Zuerst die Tomaten häuten. Dafür Wasser zum Kochen bringen und die Tomaten kreuzweise einschneiden. Dann kurz in das kochende Wasser legen und die Schale mit einem Messer abziehen. Die Tomaten vierteln, entkernen und gleichmäßig würfeln. Beiseite stellen.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garn.

Derweil den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Wurzeln der Shimeji-Pilze entfernen und dann etwas zerteilen. Die Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Röllchen schneiden.

Den Knoblauch im Öl anscwitzen, dann die Pilze und das Weiße der Frühlingszwiebel dazu geben und ebenfalls anbraten. Die abgegossenen Nudeln dazu geben und mit Pfeffer und Salz würzen. Zum Schluss die Tomatenwürfel und die restlichen Zwiebeln dazu geben und alles miteinander vermischen. 


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 25. Juni 2015

Bento Nr. 415 Bröd Mjukkaka


Mein heutiges Bento war wiedermal sehr schnell zubereitet aber das heißt ja nicht, dass es nicht schmeckt. Als wir neulich bei diesem bekannten Möbelhaus mit der gelb-blauen Schrift waren, ist mir dieses Soft Bröd aufgefallen. Natürlich wurde eine Packung gleichmal mitgenommen, denn wenn man nicht probiert, kann man auch nichts neues kennenlernen. Da ich immer neugierig bin, habe ich mich über diese Art Brot informiert und da auch eine sehr interessante Seite mit Rezpten gefunden. Wer mal schauen möchte, klickt hier.

Ich hatte mich für die Sandwiches für Frischkäse, Salatblätter Gurkenstreifen und Bierschinken entschieden und es war eine sehr lecker Mischung. Dazu hatte ic noch ein paar Apfelschnitze, ein Stück Banane, zwei Tomaten und meinen letzten Matcha-Kitkat eingepackt.

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Mittwoch, 24. Juni 2015

Spaghetti Rustica und das ganze ohne Tüte


Jetzt bin ich  doch noch dazu gekommen, an Sonjas Blogevent teilzunehmen. Sie ruft dazu auf, klassische Tütengerichte ohne Tüte zu kochen. Beim ersten Lesen war ich schon begeistert und dann kam das Problem. Da ich bereits seit Jahren ohne Tüten und ähnliches koche, habe ich die ganzen Klassiker hier schon vorgestellt.

So die absoluten Klassiker sind ja Nudeln Bolognese, Chili con Carne oder auch Kartoffelpü und die gibt es hier schon alle. Auch die bekannten süßen Tütengerichte wie Puddings und Vanillesoße habe ich schon verbloggt. Also was soll ich kochen? Da ich mich bei den Fertiggerichten auch nicht mehr wirklich auskenne, bin ich letzten Samstag beim Einkaufen mal durch den Gang mit den vielen bunten Tüten gegangen und habe mal geschaut, was es da so gibt. Und ich muss sagen sehr viel aber aus meiner Sicht auch viel unnützes, wie zum Beispiel das Tütchen für die Spaghetti Rustica.

Es kostet 70 Cent und man soll frisch dazu tun 200 g Spaghetti, 160 g Tomaten, 100 g Frühstücksspeck, 90 g Zwiebeln und 2 Esslöffel Olivenöl. Was ist denn da in der Tüte drin? Tomatenpulver, Stärke, Zucker, Gewürze und Aroma, na ja das habe ich auch noch in meinen Küchenschränken außer dem Aroma und dem Tomatenpulver aber das bekomme ich auch anders hin. Zeitlich hat mein Essen auch nicht länger gedauert, die Soße war fertig, als die Nudeln aldente waren.

Hier jetzt meine Version:
Zutaten für 2 Portionen:
200 g Spaghetti
100 g Frühstücksspeck
1 Zwiebel
2 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Tomatenmark
1/8 l Rotwein
200 g Tomaten
1 Esslöffel Kräuter (ich hatte Petersilie, Oregano, Thymian, Rosmarin)
Pfeffer, Salz, Chilipulver

Zubereitung:
Die Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Den Frühstücksspeck würfeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Speck und Zwiebeln mit dem Olivenöl anbraten. Das Tomatenmark dazu geben, ebenfalls etwas anschwitzen und mit dem Rotwein ablöschen. Eventuell noch etwas Nudelkochwasser dazu geben, wenn die Soße zu dickflüssig ist. Mit Pfeffer, Salz und Chilipulver würzen.

Die Tomaten waschen und würfeln. Die Kräuter ebenfalls waschen, trocken schleudern und fein hacken. Alles zur Soße geben und unter Rühren aufkochen. Mit Pfeffer, Salz und etwas Zucker abschmecken.

Die Nudeln abgießen, mit der Soße vermischen und einige Minuten stehen lassen. (Das bindet den Tomatensaft und man muss keine zusätzliche Stärke zum Binden der Soße verwenden).

  
http://amorundkartoffelsack.blogspot.de/2015/06/koch-die-tute-ohne-tute.html


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Dienstag, 23. Juni 2015

Pasta Wafuu - Pasta auf japanische Art


Auf der Suche nach leckeren Gerichten, bei denen ich meine japanischen Kräuter sinnvoll verwenden kann, bin ich auf diese leckere Pastavariation gestoßen. Übrigens Wafuu heißt nur (soweit ich das weiß) auf Japanischer Art.

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese schnell und sehr einfach zubereitete Pasta ein passender Beitrag für Sia's Blogevent ist. Bei ihr geht es um Pasta-Rezepte jeder Art. Ich bin schon auf die ganzen Beiträge gespannt, denn gerade bei Pasta freue ich mich über jeder Inspiration.

Zutaten:
400 g Spaghetti
2 Esslöffel Butter
100 g Shiitake-Pilze 
2 Knoblauchzehen
4-5 Esslöffel Sojasoße
2 Esslöffel Mirin
2 Esslöffel Sake
2 Esslöffel Yuzu-Saft
6-7 Shiso-Blätter
5-6 Stängel Mitsuba (japanische Petersilie)
2 Handvoll Mizuna
das Grün von 2 Frühlingszwiebeln

Zubereitung:
Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Beim Abgießen etwas Nudelwasser auffangen.

Die Stängel der Pilze entfernen und die Pilzköpfe in nicht zu dünne Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln, dann in der Butter bei niedriger Temperatur anschwitzen.

Sojasoße, Mirin, Sake und Yuzu-Saft verrühren und zu den Pilzen geben, dann die Nudeln ebenfalls dazu und alles miteinander vermischen. Dann auf vier Teller anrichten. Die Kräuter und Frühlingszwiebeln fein hacken und über die Nudeln streuen.
 

Für alle, die Schwierigkeiten haben, die richtigen Zutaten zu bekommen, habe ich mal versucht, Alternativen zu finden. :
Shiitake-Pilze - braune Champignons
Mirin & Sake - Weißwein
Yuzu-Saft - Zitronensaft
Shiso - 4-5 Stängel Basilikum, 1-2 Stängel Minze
Mitsuba - 2-3 Stängel Blattpetersilie
Mizuna - Rucola



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 22. Juni 2015

Ramen mal anders


Auf meinem Balkon wuchern meine japanischen Kräuter so vor sich hin und ich bin gerade auf der Suche nach leckeren Rezepten. Nun hatte ich bei der Bildersuche ein leckeres Ramengericht entdeckt. Leider gab es da kein Rezept dazu, sondern es war nur ein Bericht von einem Restaurantbesuch.

Da war von knusprigen Hackfleisch, feiner Chilinote und frischen Mizuna die Rede und da habe ich mir einfach frei denkste ein lecker Süppchen gekocht. Das Ergebnis ist bestimmt nicht authentisch japanisch aber geschmeckt hat es uns trotzdem.

Zutaten für 2 Portionen:
1 kg Rinderknochen
1 Lorbeerblatt
Sojasoße nach Geschmack
1 Knoblauchzehe
200 g Rinderhackfleisch
3 Esslöffel dunkles Miso
1 Teelöffel Chilipaste
1 Ei
5-6 Shiitake-Pilze
2 Frühlingszwiebel
einige Zweige Mizuna
eine Handvoll Hadaikon
100 g Ramen 
Kräuter nach Geschmack (ich hatte Shiso, Koriander, Mitsuba)
Öl zum Braten 

Zubereitung:
Die Knochen mit Lorbeerblatt, Pfeffer und der Sojasoße mit kaltem Wasser bedeckt zum Kochen bringen und für ca. 2-3 Stunden köcheln lassen. Dabei gelegentlich den Schaum abschöpfen.

Den Knoblauch schälen, fein würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Das Hackfleisch dazu geben und krümelig anbraten. Dann Miso und Chilipaste unterrühren.

Das Ei in kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und ca. 4 Minuten köcheln lassen. In kaltem Wasser abschrecken und beiseite legen.

Die Stiele der Pilze entfernen und die Pilzköpfe in Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel putzen und in dünne Röllchen schneiden. Mizuna und Hadaikon waschen und trocken schütteln. Die Kräuter grob hacken.

Die Brühe durch ein Sieb gießen (es sollten ca. 800ml übrig bleiben, sonst etwas Wasser zugießen) und dann die Pilze und das Weiße der Zwiebel darin garen. Gleichzeitig die Ramen nach Packungsanleitung bissfest garen. Dann abgießen, gründlich abtropfen lassen und auf zwei Schüsseln verteilen.

Pilze, Gemüse und Hackfleisch auf den Nudeln verteilen. Die kochende Brühe darüber gießen. Das Ei schälen und mit einem Faden halbieren und in jede Schüssel ein halbes legen und die Kräuter sowie das Frühlingszwiebelgrün darauf verteilen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 21. Juni 2015

Japanische Kräuter und anderes asiatische Grünzeug

Dieses Jahr habe ich es auf meinem Balkon mit einigen exotischen Kräutern versucht und ich muss sagen, es hat bedeutend besser geklappt als meine letzten Versuche.

Mitsuba / Japanische Petersilie  

Auch wenn dieses Kraut zur gleichen Pflanzenfamilie wie unsere Petersilie gehört, gibt es doch geschmackliche Unterschiede. Mich erinnert der Geschmack etwas an Stangensellerie und Kerbel. Es lässt sich sowohl roh als auch in warmen Gerichten, wie Suppen und ähnlichen verwenden. Allerdings sollte Mitsuba erst zum Ende der Garzeit dazu gegeben werden, da sonst viel von dem feinen Aroma verschwindet und es eher bitter schmeckt.

Rotes Shiso

wird sehr gerne in der Japanischen Küche verwendet und eignet sich sowohl als Gewürz für Fleisch- und Fischgerichte. Genau wie grünes Shiso kann man es auch für Sushi-, Reis- und Suppengerichten verwenden. Auch hier empfiehlt es sich, das fein geschnittene Kraut zum Ende der Garzeit zuzugeben bzw. roh beim Servieren auf das fertige Gericht zu streuen. Ich habe es allerdings auch schon mit Hackfleisch gefüllt. Das Rezept könnt ihr hier finden. Zum Einlegen von Umeboshi und Einfärben von eingelegtem Ingwer ist das rote Shiso auch unentbehrlich. Geschmacklich erinnert mich das rote Shiso an eine Mischung aus Anis und Süßholzwurzel. 

Mizuna / Blattsenf

erinnert geschmacklich etwas an Rucola und kann auch genauso verwendet werden. Die knackigen Blätter schmecken besonders gut als Salat, man kann sie aber auch für Nudeln und Don-Gerichte verwenden. Den Samen gibt es mittlerweile in gut sortierten Gartenmärkten zu kaufen und der Anbau ist sehr einfach. Man sollte nur darauf achten, dass die Pflanzen nicht in der prallen Sonne stehen. Bei mir auf dem Balkon habe ich sie einfach unterhalb der Brüstung stehen und es wächst wie Unkraut. Allerdings sind die Pflanzen sehr anfällig für Blattläuse.

Hadaikon / Japanisches Blattgemüse 

Nennt sich auch Japanisches Rettichkraut. Man kann davon die ganze Pflanze essen. Die knackigen Blätter eignen sich als Salat oder man kann sie wie Spinat verarbeiten. Auch die Wurzeln schmecken gedünstet sehr lecker.

Vietnamesischer Koriander

ist mit dem echten Koriander nicht verwandt und im Gegensatz zu diesem auch mehrjährig. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft, ihn über den Winter zu bringen. In der Küche werden nur die Blätter verwendet. Der Geschmack erinnert an echten Koreander mit einer pfeffrigen Note zum Abgang. Besonders in Vietnam wird er für sauer eingelegtes Gemüse, Salate und Suppen verwendet. Am besten in feine Streifen geschnitten auf das fertige Gericht streuen.   

Thai-Basilikum

ist zwar botanisch mit dem bei uns bekannten Basilikum verwandt aber geschmacklich unterscheidet er sich sehr. Mich erinnert Thai-Basilikum immer an Anis und Lakritze. Verwendet wird er meistens ungekocht, da sonst viel von seinem feinen Geschmack verloren geht. Er reagiert übrigens sehr empfindlich auf Kälte und sollte dann eher aufs Fensterbrett. Bei mir hat erst die zweite Aussaat geklappt und auch die Pflänzchen mickern immer noch ganz schön, wie man sieht.

Echter Koriander / Arabische Petersilie

ist sehr vielseitig einsetzbar aber nicht jeder mag den Geschmack. Viele finden ihn etwas seifenartig, deshalb sollte man sich bei der Verwendung geschmacklich herantasten. Übrigens schmecken die Samen komplett anders als die frischen Blätter und werden besonders in der Weihnachtsbäckerei und bei Kohlgerichten verwendet bzw. sind Bestandteil von Currymischungen. Die frischen Blätter werden einfach gehackt für Salate und Soßen verwendet und sollten erst zum Ende der Garzeit zum Gericht gegeben werden. Bei zu trockenen Standorten ist Koriander recht anfällig für Blattläuse. Jeder der schon einmal ein Töpfchen Koriander aus dem Supermarkt mitgenommen hat, wird feststellen, dass der auf dem Fensterbrett nicht wirklich lange lebt, am besten lässt sich das auch im Mittelmeerraum beheimatete Kraut im Freien ziehen.

Wasabi

kennt ja jeder als grüne Paste beim Sushi. Ich verwende ihn allerdings auch gerne in Dressings und auch im Kartoffelpüree schmeckt es sehr interessant. Die Wasabipflanze habe ich im Gartenmarkt entdeckt und einfach mal mitgenommen. Wie ich sie verwende, weiß ich noch nicht, denn wenn ich die Wurzel verwende, geht mir ja die Pflanze ein.


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Samstag, 20. Juni 2015

Erdbeer-Crêpes


Heute gibt es auch ein Rezept, dass ich letztes Wochenende ausprobiert und für lecker befunden habe.

Wie ich bereits gestern geschrieben hatte, bin ich bei meinem Einkauf auf dem Markt nicht an den wirklich aromatischen Erdbeeren vorbeigekommen und hatte mir so eine große Schale mit einem Kilo mitgenommen. Da ich nicht alles für den Salat gebraucht habe, gab es den Rest am Nachmittag statt Kuchen zum Tee. Leider musste ich bei mir die Limettenschale weglassen, weil mein Besuch sonst das Ganzen wegen den grünen Fusseln nicht gegessen hätte. Allerdings verbessern die den Geschmack ungemein.

Zutaten:
500 g Erdbeeren
2 Esslöffel Zucker
1 Limette
150 g Mehl
1 Prise Salz
2 Eier
150 ml Milch
6 Esslöffel Mineralwasser
1 Becher Sahne
1 Esslöffel Puderzucker
etwas Minze als Deko

Zubereitung:
Die Erdbeeren waschen, putzen und dann halbieren oder vierteln, dann mit dem Zucker vermischen. Die Limettenschale abreiben und dann die Limette auspressen, beides zu den Erdbeeren geben und alles etwas marinieren lassen.

Mehl mit Salz und Eiern verrühren. Dann Milch und Mineralwasser langsam unter Rühren dazu gießen. Solange rühren, bis ein klümpchenfreier Teig entstanden ist. Ca. 15 Minuten ruhen lassen.

Etwas Öl auf einen Bogen Küchenpapier geben und damit eine beschichtete Pfanne ausreiben. Ein 1/8 des Teigs hineingießen und dabei durch Schwenken den Teig über den gesamten Pfannenboden verteilen. Besser geht es natürlich mit so einem Teigverteiler. Den Crêpe von beiden Seiten goldgelb backen. Aus dem restlichen Teig weitere 7 Crêpes zubereiten. Die Crêpes etwas abkühlen lassen.

Die Sahne zu 80% anschlagen (nicht ganz fest). Dann die Crêpes falten und in jeden einige Erdbeeren und einen Löffel Sahne geben. Jeweils zwei Crêpes auf einen Teller anrichten mit etwas Puderzucker und Minze dekorieren.






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Freitag, 19. Juni 2015

Blattsalat auf Erdbeer-Carpaccio


Auf meinem Balkon habe ich jetzt immer ausreichend Blattsalat zur Verfügung. Da zeigt es sich mal wieder, wie praktisch so ein Salatturm ist ;)

Diesen leckeren Salat habe ich mir am Wochenende zubereitet, nachdem ich auf meinem morgendlichen Marktbesuch nicht an den wirklich genial duftenden Erdbeeren vorbei gehen konnte.

Zutaten:
50 g Pinienkerne
1/2 Baguette (ich hatte ein Tomatenbaguette vom Tag davor)
1-2 Zweige Rosmarin
2-3 Zweige Thymian
500 g Erdbeeren
1 Limette
4 Handvoll gemischter Blattsalat
Olivenöl
1 Esslöffel Balsamico bianco
1 Teelöffel Honig
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
1 Teelöffel Mango-Balsamico-Creme
Pfeffer, Salz
einige Zweige Pimpinelle
ein paar essbare Blüten als Deko

Zubereitung:
Zuerst die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und abkühlen lassen. Das Baguette in dünne Scheiben schneiden, auf ein Backblech legen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Rosmarinnadeln abstreifen und Thymian grob hacken, dann auf den Baguettescheiben verteilen und bei 200°C 6-8 Minuten bräunen.

Die Erdbeeren waschen, putzen und dann in dünne Scheiben schneiden. Die Erdbeerscheiben auf vier Tellern anrichten und mit etwas Limettensaft marinieren.

Den Blattsalatt waschen und trocken schleudern. Aus Öl, Essig, Honig, Senf, Balsamico-Creme, Pfeffer und Salz ein Dressing zubereiten und mit den Salatblättern vermischen. Den Salat auf den Erdbeeren anrichten.

Die Pinienkerne und die Pimpinelle obendrauf streuen. Die Brotchips am Tellerrand anrichten und den Salat mit den essbaren Blüten dekorieren.

Hier kann man gut sehen, wie mein geplünderter Salatturm aussieht. ;)



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Donnerstag, 18. Juni 2015

Ein wirklich leckeres Spiegelei mit Krabben


Aus meinem Urlaub hatte ich mir ein paar der leckeren Nordseekrabben mitgebracht und die werden jetzt natürlich aufgefuttert. Als erstes will ich euch einen wirklich schnellen und einfachen Snack zeigen.

Zutaten:
4 Scheiben Softbrot
4 Eier
etwas Butter
100 g Nordseekrabben
1/2 Bund Schnittlauch
Pfeffer, Salz
einige Scheiben Zitrone

Zubereitung:
Die Butter in einer Pfanne zerlassen und dann die Eier hingleiten lassen. Dann auf niedriger Temperatur langsam braten. Wenn der gewünschte Gargrad (ich mag flüssiges Eigelb aber das Weiße muss fest sein) erreicht ist, die Spiegeleier mit Pfeffer und Salz würzen.

Das Brot auf Teller verteilen, jeweils ein Ei obenauf setzen, dann jeweils ein Viertel der Krabben darauf verteilen und mit dem gehackten Schnittlauch bestreuen. Mit Zitronenscheiben garnieren und genießen.

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Mittwoch, 17. Juni 2015

Bento Nr. 414 Lachsbagels


Eigentlich hätte ich dieses Bento vor meinen Urlaubsfotos zeigen müssen, denn ich hatte es uns für die Anreise zubereitet. Da ich immer wieder gerne Bagels esse, hatte ich beschlossen, welche für uns zu machen.

Die Bagels hatte ich mit Kräuterfrischkäse bestrichen, dann mit Salat und Räucherlachs belegt. Obenauf kamen dann noch ein paar Eischeiben und etwas Schnittlauch. Zu den Bagels habe ich Kirschen, Erdbeeren und je eine Aprikose eingepackt. Im vorderen Schälchen sind Tomaten, Wachteleier und gewürfelter Pestokäse. Für den süßen Zahn gab es noch in jede Box zwei Stück Marzipan.



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Dienstag, 16. Juni 2015

Nudel-Hühnchen-Pfanne


Kochen macht mir ja so einen Spaß, dass ich das auch im Urlaub nicht lassen kann. Natürlich habe ich nur einfache und schnelle Gerichte gekocht. Jeder, der schon mal in einer fremden Küche gekocht hat, weiß, dass es besser ist, nicht so anspruchsvolles zu kochen. Denn obwohl die Ferienwohnung recht gut ausgestattet war, kommt sie doch an meine Küche nicht ran. Und dann verhält sich jeder Herd anders, man hat nicht die richtigen Töpfe und Pfannen dabei, die Gewürze sind eingeschränkt und, und, und .....

Da ich auch unter diesen Bedingungen nicht auf Fertiggerichte zurückgreife, haben wir uns ein paar frische Zutaten geholt und ich habe dann ein leichtes Sommeressen gezaubert. Dazu gab es dann als Nachtisch gut gekühlte Melone.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
 300 g Hähncheninnenfilets
3 Esslöffel Tomatenmark1 Dose stückige Tomaten
1-2 Teelöffel Gemüsebrühe
400 g Nudeln
etwas frischer Basilikum
100 g geriebener Mozzarella
Pfeffer, Salz, Zucker
Olivenöl

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Hähnchenfilets jeweils in drei-vier Stücke zerschneiden und mit Pfeffer und Salz würzen. Das Fleisch in etwas Öl anbraten und aus der Pfanne nehmen, warm stellen. Zwiebeln und Knoblauch ebenfalls anbraten, dann das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls etwas anrösten. Die Tomaten und noch etwas Wasser dazu gießen und mit der Gemüsebrühe, Pfeffer und Salz würzen. Die Soße etwas einkochen lassen und mit etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Das Hühnchen in die Soße geben.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Die gegarten Nudeln zur Soße geben und alles gründlich miteinander vermischen. Das Basilikum grob hacken und ebenfalls dazu geben. Die Nudelpfanne auf Teller verteilen und mit dem Mozzarella bestreuen.

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Montag, 15. Juni 2015

Jetzt wirds ostfriesisch


Nach den Tagen in Papenburg sind wir weiter nach Greetsiel gefahren. Von diesem malerischen Ort habe ich ja jetzt schon mehrmals berichtet (hier und hier) aber es jedes Mal wieder traumhaft schön. Wir hatten dort die gleiche Ferienwohnung wie bereits letztes Jahr. Die hat nicht nur eine sehr schöne Terrasse sondern eine wirklich gut ausgestattete Küche. In der kann ich mich gut austoben, da ich jemanden habe, der sie hinterher wieder aufräumt ;)


Gleich am ersten Tag haben wir uns Räder ausgeliehen und uns von da eigentlich nur noch damit fortbewegt. Bei den gut ausgebauten Radwegen in Ostfriesland macht das richtig Spaß. Unterwegs begegneten uns reichlich niedliche Schafe.

Aber auch ein paar wirklich schöne Landschaften.

Da wir wirklich geniales Wetter hatten, haben wir gleich am ersten Abend gegrillt. Dazu noch einen frischen Salat und ein paar sehr reife Erdbeeren und schon hatten wir ein wirklich schmackhaftes Abendessen.

Auch unser Frühstück konnte gut mit dem im Hotel mithalten oder?

Bei mir gehörte natürlich Ostfriesentee dazu.

Wir haben uns auch einen erholsamen Tag in der Therme gegönnt, denn der Wetterbericht hatte etwas von Regen vorhergesagt, der dann allerdings nicht kam.

Bei unseren Radtouren sind wir regelmäßig am Greetsieler Hafen vorbeigekommen. Es ist immer sehr interessant, wenn die Krabbenfischer wiederkommen. Die Ausfahrt habe ich bisher noch nicht gesehen aber das liegt hauptsächlich daran, dass ich in meinem Urlaub nicht so zeitig aufstehen will. *lach*

Direkt im Hafen gibt es ein kleines Café mit wirklich leckerem Eis, auch dieses Mal bin ich schwach geworden.

Der ganze Ort ist von kleinen Wasserwegen durchzogen, so das man auch mit dem Boot überall hinkommen könnte.

Obwohl wir in unserer Ferienwohnung eine schöne Küche hatten, sind wir doch gelegentlich essen gegangen und wie es sich gehört, gab es Fisch und Krabben.

Was ich übrigens super fand, war, dass die demolierte Mühle genau fertig repariert wurde, als wir dort waren. Im Oktober 2013 hat es einer der bekannten Greetsieler Zwillingsmühlen den Kopf herunter geweht und einen ganz schönen Schaden angerichtet.

Die zweite Mühle wurde zum Glück nicht in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb blieb auch das Café darin erhalten. Diesmal gab es bei mir nichts Süßes. Die Krabben auf frischem Mühlenbrot waren ein Gedicht.

So sieht es übrigens aus, wenn ich Tee einkaufe ;)







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Sonntag, 14. Juni 2015

Erholsame Tage im schönen Norden

Ich habe mir gerade ein paar erholsame Urlaubstage im schönen Ostfriesland gegönnt. Ok angefangen haben wir mit ein paar Tagen in Papenburg und das gehört noch zum Emsland aber bereits an der Stadtgrenze wirds ostfriesisch.

In Papenburg wohne ich gerne in einem kleinen knuffigen Hotel mit einer schöner familiären Atmosphäre. Auf Wunsch hatte ich wieder das Sonnenaufgangszimmer, da hatte ich mich ja schon beim letzten Mal richtig wohl gefühlt. Dieses Mal sind wir auch zum Abendbrot noch ordentlich verwöhnt worden aber das wird es wohl nicht mehr geben. Der Aufwand ist zu hoch, da hier immer frisch gekocht wurde, hat es sich bei den paar Essen wohl nicht gelohnt. Aber es gibt ja reichlich Restaurants hier. Das leckere Frühstück wird zum Glück nicht abgeschafft.

Natürlich haben wir uns auch ein paar interessante Sachen angeschaut. Dieses Mal stand Bad Zwischenahn auf dem Programm. Dort gibt es ein wirklich interessantes Freiluftmuseum im Kurpark. Zum Ammerländer Bauernhaus gehören 14 Gebäude und Nebengebäuden, die das Leben um 1700 zeigen.

Genauso rustikal ist die Spieker Gaststätte im Ammerländer Bauernhaus, in diesem kleinen Lokal gibt es Ammerländer Spezialitäten, wie zum Beispiel dem Zwischenahner Smooraal und dem Ammerländer Löffeltrunk. Wir haben uns dann doch für etwas Süßes entschieden. Ich hatte eine traumhafte Buchweizentorte mit leckerem Ostfriesentee.

Am nächsten Tag besuchten wir das Schloss Clemenswerth, denn das Wetter wurde schlechter und so im Regen rumlaufen macht nur begrenzt Spaß. Dieses Jagdschloss besteht aus einem Hauptgebäude und 8 sternförmig angeordneten Pavillions. Wir gönnten uns dort eine Führung und auch der dort gezeigte Film war sehr interessant.

In den einzelnen Pavillons sind verschiedene Ausstellungen und auch ein kleines Lokal untergebracht. Wir haben uns die Zeit genommen und jeden einzelnen Pavillon besichtigt. Es gab da sehr viel Wissenswertes. Nach der ganzen Kultur haben wir dann noch den genialen Schuhladen in Papenburg heimgesucht und wie so oft bin ich schwach geworden aber die Schuhchen waren so bequem. 

Abends ließen wir es uns dann schmecken. Das Hühnchen hatte eine knusprige Haut und war total saftig, dazu das knackige Gemüse - einfach genial.

Der Hit war dann das Dessert.
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