Berner Rösti mit Bacon und Spiegelei

Als es mir nach meinem Infekt wieder etwas besser ging, hatte ich Appetit auf etwas wirklich deftiges. Da ich vor einiger Zeit im Fernsehen einem Koch bei der Zubereitung eines Berner Röstis zuschauen konnte, habe ich das jetzt mal selbst probiert. Und welch Wunder dieses Rösti hat nichts mit den Dingern zu tun, die es tiefgefroren zu kaufen gibt.

Allerdings benötigt dieses Rezept etwas Vorbereitungszeit. Damit die Kartoffeln beim reiben nicht zerbröseln, sollten sie einen oder zwei Tage vorher gekocht werden und dann bis zur Verwendung kalt gestellt werden. Einen weiteren Vorteil dieses Verfahrens ist, dass sich resistente Stärke bildet und die Rösti besser für die schlanke Linie sind.

Zutaten für 1 Portion:
3 mittelgroße Kartoffeln
1 Schalotte
Butterschmalz
1 handvoll geriebener Käse (ich hatte eine Mischung aus Bergkäse und Mozzarella)
2-3 Scheiben Bacon
1 Ei
Pfeffer, Salz
1 Teelöffel Schnittlauchröllchen

Zubereitung:
Die Kartoffeln in Salzwasser ca. 10 Minuten kochen lassen. Dann abgießen und mindestens 12 Stunden kalt stellen. Dann schälen und grob raspeln. Die Raspel mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Schalotte schälen und fein würfeln. Das Butterschmalz erhitzen und darin die Schalottenwürfel anschwitzen. Wenn sie glasig sind, die Kartoffeln locker dazu geben und vorsichtig mit den Zwiebeln vermischen. Die Kartoffeln unter gelegentlichem Schütteln ca. 10 Minuten bei niedriger Temperatur braten lassen.

Jetzt vorsichtig den Rand lösen und dann das Rösti wenden. Entweder mit viel Schwung aus dem Handgelenk oder mit Hilfe eines Tellers. Die zweite Seite ebenfalls 10 Minuten braten lassen. Dann das Rösti erneut wenden und mit dem Käse bestreuen.

Das Rösti im Backofen bei 100° Umluft ca. 10 Minuten gratinieren lassen. Derweil den Bacon ohne Fett von beiden Seiten knusprig braten und das Ei im Bratenfett braten, bis es die gewünschte Konsistenz hat. (ich liebe meins sunny side up) Das Ei mit Pfeffer und Salz würzen.

Das Rösti aus dem Ofen nehmen und auf einen Teller anrichten, dann Bacon und Spiegelei daraufsetzen und mit etwas Schnittlauch bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Polnische Nudeltaschen mit Rote Beete Suppe (Uszka mit Barszcz)

Da ich ja rote Beete wahnsinnig gerne esse, kommt mir das rote Leckerchen öfters auf den Tisch. Im Sommer esse ich sie gerne mal als kalte Suppe aber auch als warme Suppe ist die rote Kugel nicht zu verachten. Die Suppe war auch recht schnell zubereitet, die Nudeltaschen haben aber um einiges mehr Arbeit gemacht. Eigentlich sollten sie wie professionelle Tortellini aussehen aber irgendwie hatte ich einen Knoten in den Fingern und habe dann die Enden einfach zusammengedrückt ;) Dem Geschmack hat das nicht geschadet.

Zutaten:
500 g rote Beete
1 Möhre
4 mittelgroße mehligkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
1 Stange Sellerie
2 Lauchzwiebeln
1,5 l Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
Rotweinessig nach Geschmack
250 g Champignons
1 Ei
75 ml Wasser
200 g Weizenmehl Type 405 + etwas zum Verkneten
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die rote Beete, Möhre und Kartoffeln schälen, waschen und grob zerkleinern. Eine Zwiebel schälen und würfeln. Den Sellerie und die Lauchzwiebeln (bis auf etwas Grün zum Bestreuen) putzen und kleinschneiden. Alles mit der Gemüsebrühe und dem Lorbeerblatt zum Kochen bringen. Die Suppe kochen, bis das Gemüse weich ist, das Lorbeerblatt entfernen. Dann pürieren und mit dem Rotweinessig, Pfeffer und Salz abschmecken.

Die zweite Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Pilze putzen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Beides in einem Esslöffel Sonnenblumenöl anschwitzen. Die Füllung mit Pfeffer und Salz würzen und abkühlen lassen.

Das Mehl, 1 Ei, 75 ml Wasser, 1 Esslöffel Sonnenblumenöl und 2 Prisen Salz einen glatten Teig kneten, eventuell noch etwas Mehl zugeben, falls der Teig klebt. Den Teig abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen. 

Den Teig mit Mehl bestäuben und halbieren. Jede Hälfte mehrmals durch die Nudelmaschine laufen lassen, bis eine Stärke von ca. 2 mm erreicht ist. Auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und Kreise mit einem Durchmesser von ca. 5 cm ausstechen. Die Ränder mit etwas Wasser einstreichen und in die Mitte etwas Füllung geben. Die Kreise mittig zusammenfalten und die Ränder leicht andrücken. Die beide spitzen Enden zusammenfalten und ebenfalls andrücken, so dass ein Tortellini entsteht.

Salzwasser zum Kochen bringen und darin die Nudeltaschen ca. 3 Minuten bei niedriger Temperatur sieden lassen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen. Die Suppe auf Teller verteilen und die Nudeltaschen darauf verteilen und mit dem übriggebliebenen Lauchzwiebelgrün bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Kartoffel-Pancakes mit Apfelmus

Mir war mal wieder nach etwas Süßem, okay nach meinem derzeitigen Süßverständnis, das die meisten nicht als süß genug empfinden. Deshalb sollte jeder der die Pancakes wirklich süß möchte 1-2 Esslöffel Zucker mit in den Teig geben. 

Man kann diese Pancakes übrigens auch herzhaft zubereiten. Dafür einfach etwas mehr Salz sowie etwas Pfeffer in den Teig geben und dann Lachs oder Kräuterquark dazu essen.

Zutaten für 6 Stück:
4 Äpfel
50 g getrocknete Aprikosen
1 Zitrone (Saft)
200 ml Apfelsaft
500 g gekochte Pellkartoffeln
2 Eier
100 ml Milch
100 g Mehl
1 Prise Salz
etwas geriebene Muskatnuss
Butterschmalz zum Ausbacken
Zimt-Zucker nach Geschmack

Zubereitung:
Äpfel schälen, vierteln, entkernen und grob zerkleinern. Die Aprikosen grob hacken und zusammen mit den Äpfeln sowie dem Zitronen- und Apfelsaft aufkochen und unter gelegentlichen Rühren weich kochen. Dann fein pürieren und abkühlen lassen.

Die Kartoffeln schälen und grob raspeln. Die Eier verquirlen und mit Milch und Mehl zu den Kartoffeln geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit einer Prise Salz und etwas Muskatnuss würzen. 

Jeweils etwas Butterschmalz erhitzen und Pfannkuchen aus je 3 Esslöffel Teig unter einmaligem Wenden ausbacken. Die fertig gebackenen Pancakes im Backofen warm halten. Den Vorgang solange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.

Die warmen Pancakes mit etwas Apfelmus und Zimt-Zucker servieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Penne in Tomaten-Steinpilz-Sahne mit Pancetta

Da ich keine Lust zum Einkaufen hatte, mussten die Zutaten herhalten, die ich zuhause so rumliegen hatte. Da ich getrocknete Pilze und Tomaten immer sehr gerne verwende, habe ich da natürlich auch immer welche zuhause. Statt der Steinpilze wären sicherlich auch Shiitakepilze gegangen, das wichtigste ist, das Umami, was getrocknete Pilze mitbringen.

Wer diese Nudeln vegetarisch zubereiten möchte, lässt einfach den Pancetta weg, das Gericht schmeckt trotzdem sehr gut.

Zutaten:
25 g getrocknete Steinpilze
1-2 Schalotten
400 g Penne
1 Esslöffel Butter
50 g getrocknete Tomaten
1 Teelöffel Tomatenmark
100 g Pancetta
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer
edelsüßes Paprikapulver
geriebener Parmesan nach Geschmack
2-3 Stängel Basilikum

Zubereitung:
Die Steinpilze mit kochendem Wasser übergießen und ca 15 Minuten einweichen. Die Schalotten schälen und fein würfeln, die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden. Die Steinpilze abgießen, dabei das Wasser auffangen. 

Für die Penne reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Nudeln nach Packungsangabe bissfest kochen. 

Die Butter erhitzen und darin die Schalotten und die Pilze dünsten. Die getrockneten Tomaten und das Tomatenmark dazugeben, ebenfalls kurz andünsten. Mit dem Einweichwasser ablöschen, die Sahne dazugeben und aufkochen. Die Soße etwas einkochen lassen und mit Pfeffer, Salz und Paprikapulver abschmecken.

Den Pancetta in einer Pfanne ohne Fett anbraten und auf Küchenkrepp legen. Den Basilikum in feine Streifen schneiden.

Die Nudeln abgießen und mit der Soße vermischen, dann auf Teller verteilen. Den gebratenen Pancetta darauf verteilen, mit dem geriebenen Käse und dem Basilikum bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

One Pot Schinkenmakkaronis

One Pot Gerichte haben immer den Vorteil, dass man wenig Aufwasch, Aufwand und Mühe hat. Gerade wenn man wie ich letzte Woche die meiste Zeit am Schlafen ist, sind Essen die kaum Umstände machen genau das Richtige. Wie üblich habe ich alle Zutaten wieder für vier Portionen aufgeschrieben, allerdings hier nur eine Portion zubereitet. Ich war mir nicht sicher, ob das bei diesem One Pot Gericht funktioniert aber wie ihr oben seht, es hat geklappt.

Zutaten:
1 Stange (ca. 300 g) Lauch
2 Esslöffel Olivenöl
300 ml Weißwein
Salz
500 g kurze Makkaroni
250 g Kochschinken
100 g geriebener Pastakäse
300 g Sahne
geriebene Muskatnuss
2 Esslöffel Schnittlauchröllchen

Zubereitung:
Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden, dann in etwas Öl kurz andünsten. Ca. 600 ml Wasser und den Weißwein dazugießen,. Alles mit Salz würzen und aufkochen lassen. Die Nudeln dazugeben, zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze im geschlossenen Topf 10 Minuten köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren.

Derweil den Schinken würfeln. Jetzt die Schinkenwürel, den Käse und die Sahne unterrühren und weitere 5-10 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Die Nudeln mit Salz und Muskat abschmecken und mit dem Schnittlauch bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Tomatensuppe mit Kräutern und Croutons

Vor Ostern hatte mich ein Infekt erwischt und mir war nicht danach, lange in der Küche zu stehen. Diese Suppe war nicht nur schnell zubereitet sondern hat auch noch sehr gut geschmeckt. Ich hatte nur das halbe Rezept zubereitet und so noch eine zweite Portion, die aufgewärmt noch besser geschmeckt hat. Allerdings habe ich das Weißbrot portionsweise gebraten, damit es schön knusprig geblieben ist.

Zutaten:
2 Gemüsezwiebeln
3 Knoblauchzehen
4 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Tomatenmark
2 Dosen gehackte Tomaten
1 l Gemüsebrühe
½ TL geräuchertes Paprikapulver
1 Prise Chilliflocken
Frische Kräuter (ich hatte Basilikum, Schnittlauch, Salbei und Oregano)
2-3 Esslöffel Pinienkerne
2 Scheiben Weißbrot
2-3 Esslöffel Kokosnusscreme
Pfeffer, Salz, Agavendicksaft

Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und nicht zu grob würfeln. Dann in einem Esslöffel Olivenöl anschwitzen. Wenn beides Farbe bekommen hat, das Tomatenmark zugeben und ebenfalls anrösten. Gehackte Tomaten und Gemüsebrühe dazu gießen und alles mit Paprikapulver, Chili, etwas Pfeffer und Salz würzen. Die Suppe köcheln lassen, bis die Zwiebeln weich sind. 

Derweil die Kräuter hacken. Die Pinienkerne ohne Fett anrösten. Das Weißbrot würfeln und im restlichen Olivenöl von allen Seiten anbraten. Jetzt zwei Drittel der Kräuter in die Suppe geben und diese mit Pfeffer, Salz und etwas Agavendicksaft abschmecken. 

Die Suppe auf vier Schüsseln verteilen. Auf jede einen Klecks Kokosnusscreme geben, mit Kräutern, Pinienkernen und den Croutons bestreuen.

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Hähnchenbrustfilet in Tomaten-Sahne-Soße

Ich gare ja gerade Hähnchen gerne im Backofen und da kam mir dieses Gericht gerade recht. Hier habe ich mal wieder etwas gefunden, dass total praktisch für Gäste ist. Man kann die Soße gut vorbereiten und dann das Hühnchen im Prinzip sich alleine kochen lassen. Da dabei reichlich Soße anfällt, kann man hier die passenden Nudeln verwenden aber auch mit etwas frischen Baguette oder Ciabatta die geeignete Sättigungsbeilage haben.

Als ich dieses Gericht gekocht hatte, habe ich mich zumindest zeitlich an ein Rezept aus einem Kochbuch gehalten. Allerdings hat das dann nicht richtig funktioniert. Dort sollte die Tomatensoße nur 5 Minuten eingekocht werden aber das hätte ich mir auch knicken können. 5 Minuten sind einfach viel zu wenig. Auch der Viertelliter Gemüsebrühe war viel zu viel, dadurch war die Soße viel zu flüssig. Klar lies sich das Hähnchen in der Soße gut garen aber dann war sie einfach irgendwie wässrig. Ich habe dann etwas getrickst, indem ich die Soße in einen separaten Topf gegeben hatte und sie dann solange köcheln ließ bis die Soße die richtige Konsistenz hatte. Derweil blieb das Hähnchen im Ofen.

Zutaten:
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose gehackte Tomaten
100 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
4 Hähnchenbrustfilets
Olivenöl zum Braten
1 Prise Zucker
Paprikapulver
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Basilikum

Zubereitung:
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und in feine Würfel schneiden. Beides in etwas Olivenöl anschwitzen, dann das Tomatenmark unterrühren und ebenfalls anschwitzen. Jetzt mit Tomaten, Gemüsebrühe und Sahne aufgießen. Die Soße einkochen, bis eine sämige Konsistenz erreicht ist. Mit Pfeffer, Salz, Paprika und etwas Zucker abschmecken.

Die Hähnchenbrustfilets mit Salz und Pfeffer würzen. Diese dann in etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten. Die Filets in eine ofenfeste Form geben und mit der Soße übergießen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft 20-25 Minuten garen.

Die Basilikumblätter von den Stielen zupfen und in feine Streifen schneiden. Kurz vor dem Servieren unter die Soße rühren. 

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Schnippelbohnensuppe mit Kasslerrippchen

Ich hatte so einen Appetit auf grüne Bohnensuppe und man soll seinen Gelüsten ja nachgeben ;). Da ich bei Suppe immer Probleme habe nur kleine Portionen zu kochen brauche ich da gelegentlich Hilfe beim Aufessen. So auch hier da ließ ich mir von meiner Freundin helfen, die Suppe aufzuessen.

Beim Rezept habe ich mich an einem von meiner Oma orientiert. Nur das gebrannte Mehl habe ich ersatzlos gestrichen. Auf Mehlschwitze hatte ich einfach keinen Appetit. 

Übrigens lasst euch nicht erzählen, man kann auch Tiefkühlbohnen oder welche aus dem Glas bzw. Dose verwenden. Nein den typischen Geschmack bekommt man nur hin, wenn man frische grüne Bohnen verwendet.

Zutaten:
750 g Kasslerrippchen
1 Lorbeerblatt
1-2 Zweige Liebstöckel
2-3 Stängel Bohnenkraut
2-3 Sellerieblätter
1/2 Teelöffel Pfeffer
1 Zwiebel
1 kleine Lauchstange
3 Möhren
4 Kartoffeln
500 g grüne Bohnen
Salz
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Das Fleisch mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Dabei mit Lorbeerblatt, Liebstöckel, Bohnenkraut, Sellerieblättern und dem Pfeffer würzen. Die Rippchen ca. 1 Stunde köcheln lassen. Sie sind fertig, wenn man die Knochen ganz leicht aus dem Fleisch lösen kann.

Derweil die Zwiebel schälen und Würfeln. Den Lauch putzen, sehr gründlich waschen und in feine Ringe schneiden. Die Möhren und Kartoffeln schälen, waschen und in gleichgroße Würfel schneiden. Die Bohnen putzen, waschen und klein schnippeln.

Die Rippchen aus dem Fond nehmen und diesen durch ein Sieb gießen, den Fond mit Salz abschmecken und wieder zum Kochen bringen. Als erstes Zwiebeln, Kartoffeln und Möhren hineingeben, nach 5 Minuten die Bohnen und nach weiteren 5 Minuten den Lauch. Die Suppe solange köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.

Während das Gemüse kocht, das Fleisch von den Rippchen lösen und gegebenenfalls klein schneiden. Dann wieder zur Suppe geben und darin erwärmen. Die Suppe auf Schüsseln verteilen und jeweils etwas gehackte Petersilie darüber streuen.

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Flammkuchen-Toast

Da ich in der letzten Woche eher wenig gekocht habe, gibt es noch ein paar Rezepte aus der Zeit, als ich bei meiner Freundin gewohnt hatte. So wie das heutige Rezept das hatte ich auch bei meiner Freundin ausprobiert. Nach einem stressigen Tag und einem ordentlichen Mittagessen hatten wir beide keinen Appetit auf etwas Aufwendiges und da kam uns die Idee mit dem Flammkuchen-Toast gerade recht. Toastbrot hatten wir da und auch die restlichen Zutaten lagen im Kühlschrank rum.

Zutaten:
1 Zwiebel
200 g Creme Fraiche
100 g Schinkenwürfel
150 g geriebener Käse (ich hatte eine Mischung aus Mozzarella und Bergkäse)
8 Scheiben Toastbrot (ich hatte Vollkorntoast)
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Schnittlauch

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Diese mit der Creme Fraiche, den Schinken und dem Käse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. 

Die Creme Fraiche Masse auf die Toast-Scheiben streiche und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200° Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten backen. 

Den Schnittlauch in Röllchen schneiden und damit die Toasts bestreuen.

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Ostern 2022 - Eierlikörcreme mit frischen Erdbeeren in der Schokoschale

Als Abschluss eines Menüs darf natürlich ein Dessert nicht fehlen. Auf Wunsch meines Mitessers hatte ich eine Eierlikörcreme zubereitet. Die musste natürlich auch noch chic angerichtet werden. So kam ich auf die Idee mit den Schokoladenschalen. Ich hatte da ein paar Varianten online gefunden.

Diese Schokoschalen wollte ich schon immer mal ausprobieren. Zwei der Herstellungsvarianten hatte ich in die engere Wahl genommen. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob das mit den Luftballons wirklich funktioniert. Aber wie heißt es so schön, Versuch macht klug.

Dann ging es allerdings ganz einfach. Die Ränder waren zwar nicht glatt aber ansonsten hat es echt gut funktioniert. Auf jeden Fall sollte man den Luftballon zweimal in die Kuvertüre tauchen oder wenn man nicht so viel Kuvertüre verflüssigen will, den Luftballon zweimal mit Kuvertüre einstreichen und am besten über Nacht aushärten lassen. Beim nächsten Mal würde ich aber kleinere Luftballons verwenden.

Im Internet hatte ich auch eine zweite Variante gefunden. Da sollte man eine Schüssel mit Frischhaltefolie ummanteln und dann die Schüssel in Kuvertüre tauchen (siehe oberes Bild). Hier sieht man, dass das dann doch nicht funktioniert hat. Bei einer Schale war der Boden nicht dicht und beide, die ich versucht hatte herzustellen, sind beim Versuch sie wieder von der Schüssel abzubekommen, kaputt gegangen.

 
Zutaten:
200 g Zartbitterkuvertüre
3 Blatt Gelatine
3 Eigelbe
2 Esslöffel Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
300 ml Eierlikör
200 ml Sahne
300 g Erdbeeren
1 Limette
1 Esslöffel Rohrzucker
Pistazien zum Dekorieren
4 Erdbeeren zum Dekorieren

Zubereitung:
Für die Schokoschalen die Kuvertüre hacken und über einem Wasserbad vorsichtig schmelzen. Dann Luftballons aufblasen und mindestens zweimal in die geschmolzene Kuvertüre tauchen. Auf einem Backpapier auskühlen und fest werden lassen. Wenn die Schoki gut ausgehärtet ist, den Luftballon zum Platzen bringen und entfernen.

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Eigelbe mit dem Zucker und dem Vanillezucker cremig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Gelatine ausdrücken und langsam verflüssigen. Den Eierlikör in einem Topf aufkochen, dann langsam zur Gelatine geben und gründlich verrühren. Die heiße Masse tropfenweise unter stetem Rühren unter die Eigelbmasse mischen. Die Masse unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen. 

Wenn die Eierlikörmasse anzieht und beginnt zu gelieren, die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Eierlikörmasse ziehen. Wieder kurz kalt stellen, wenn die Creme fest wird, diese in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und in die Schokoschalen füllen. Dann alles kalt stellen.

Die Erdbeeren putzen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Mit einigen Spritzern Limettensaft und dem Rohrzucker verrühren. Dann neben der Schokoschale verteilen. Die restlichen Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden und diese auf der Eierlikörcreme anrichten. Mit Pistazien bestreuen.

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Ostern 2022 - Hähnchenfilet mit Parmesankruste zu Bandnudeln und karamellisierten Spargel

Da wir zu Ostern ja schon Lamm aus dem Liebstöckel hatten, dachte ich mir, das Hühnchen auch gut passen würde. Spargel und Nudeln sind ja immer eine gute Kombination und wir essen es auch alle sehr gerne.

Zutaten:
4 Hähnchenfilets (à ca. 150–200 g)
4 Esslöffel weiche Butter
3 Esslöffel Semmelbrösel
2 Esslöffel Dijon Senf mit Honig
 3 Esslöffel geriebener Parmesan
1 Teelöffelspitze Paprikapulver
1 Eigelb
1 Zwiebel
1 Esslöffel Mehl
300 ml Gemüsebrühe
150 g Doppelrahmfrischkäse
1/2 Bund Bärlauch
etwas Weißwein
400 g Bandnudeln
750 g grüner Spargel
2 Teelöffel Rohrzucker
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Drei Esslöffel Butter, Semmelbrösel, Senf, Parmesan, Paprika und etwas Pfeffer miteinander verrühren. Die Hühnerbrustfilets mit Pfeffer und Salz würzen und in etwas Öl von beiden Seiten jeweils 3-4 Minuten anbraten. Die Filets in eine gefettet Auflaufform legen und die Parmesankruste auf den Filets leicht andrücken. Das Eigelb mit einem Teelöffel kaltem Wasser verrühren und die Kruste damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft 10–12 Minuten backen.

Zwiebel schälen, würfeln und in einem Esslöffel Butter andünsten. Mehl zufügen und ebenfalls anschwitzen, mit der Gemüsebrühe aufgießen und einige Minuten köcheln lassen. Den Frischkäse unterrühren. Den Bärlauch waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden und unter die Soße rühren. Mit einem Schluck Weißwein abschmecken.

Die holzigen Enden des Spargels abschneiden und eventuell die unteren Enden schälen. Den Spargel in mundgerechte Stücke scheiden und gründlich waschen. Dann in der restlichen Butter rundherum anbraten, den Zucker darüber streuen und alles kurz karamellisieren lassen.

Die Nudeln nach Packungsangabe in reichlich kochendem Salzwasser. Die Nudeln abgießen und sofort mit der Soße vermischen. Die Nudeln auf die Teller verteilen und die Filets und den Spargel darüber anrichten.

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Ostern 2022 - Lachspraline auf Feldsalat

Bei einem Menü muss man immer die einzelnen Gänge aufeinander abstimmen. Da ich wusste, dass der Hauptgang Hähnchen enthält, dachte ich mir, das Lachs da gut passen würde. Für die Lachspralinen sprach auch, dass man sie gut vorbereiten konnte und sie einfach im Kühlschrank auf ihren Auftritt warten würde. Auch der Salat dazu lässt sich gut vorbereiten. Den gewaschenen Feldsalat in Küchenpapier einschlagen und ins Gemüsefach des Kühlschranks legen. Das Dressing kommt in ein kleines Glas und wird erst kurz vor dem Servieren auf den Salat gegeben. 

Wichtig ist zuerst die Mulden auszulegen, denn für gewöhnlich liegen die schönen Scheiben obenauf und darunter findet man häufig eher Kleinkram. Wenn man Gäste hat und die Pralinen besonders schön werden sollen, empfiehlt es sich eine Ersatzpackung Lachs im Kühlschrank zuhaben. Übrigens das Anfeuchten mit Wasser sorgt dafür, dass die Frischhaltefolie besser in den Mulden bleibt.

Zutaten:
mindestens 10 Scheiben Räucherlachs
2 Lauchzwiebeln
3-4 Stängel Dill
175 g Doppelrahmfrischkäse
75 g Crème fraîche
1 Bio-Zitrone
100 g Feldsalat 
Flüssiger Honig nach Geschmack
2 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Pinienkerne
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Vier Mulden eines Muffinbleches mit Wasser anfeuchten und mit Folie auslegen. Jede Mulde mit je 2 Lachsscheiben so auslegen, dass dabei rundherum etwas übersteht. 

2 Lachsscheiben fein würfeln. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und fein hacken. Dill waschen und bis auf ein paar Stängel zum Dekorieren fein hacken. Lachs mit den Lauchzwiebeln, Dill, Frischkäse und Crème fraîche verrühren. Von der Zitrone etwas Schale abreiben und ebenfalls unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Jetzt etwas Creme in die Mulden verteilen und mit dem überstehenden Lachs zudecken. Die Folie oben zudrehen und das Muffinblech für ca. 1 Stunde kalt stellen. 

Derweil den Salat putzen, waschen und trocken schleudern. Die Zitrone auspressen und aus dem Saft, Honig, Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren. Den Salat mit dem Dressing vermischen und auf tiefen Tellern anrichten und jeweils eine Lachspraline darauf setzen. Mit dem übrig gelassenen Dill dekorieren.

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Mein Ostermenü 2022

Natürlich hatte ich auch ein eigenes Ostermenü zusammengestellt. Wir hatten ja genug Tage, an denen wir zusammen essen wollten.

Damit der Tag nicht in Stress ausartete, hatte ich lauter Gerichte ausgewählt, die sich gut vorbereiten lassen. Außerdem waren alle Essen so geplant, dass ich sie auch einfach in Schalen abfüllen und ausliefern konnte. Nur für den Fall dass es jemanden kurzfristig mit Corona erwischt hätte, was zum Glück nicht passiert ist.

Als Vorspeise hatte ich Lachspralinen auf Feldsalat zubereitet.

Das Hauptgericht wollte ich etwas leichter haben und hatte deshalb Hähnchenbrustfilets mit Parmesankruste, karamellisierten Spargel, Bandnudeln und einer Frischkäsesoße.

Als Dessert hatte ich auf Wunsch meines Mitessers eine Eierlikörcreme mit frischen Erdbeeren in der Schokoschale gezaubert.

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Ostermenü vom Liebstöckel

Meine Lieblingsspeisebar hatte jetzt zu Ostern wieder ein sehr leckeres Angebot. Thomas und Martin hatten ein Ostermenü zubereitet, dass man sich abholen und in Ruhe zuhause genießen konnte. Natürlich habe ich dieses Angebot für mich und meinen Mitesser genutzt. Das Ergebnis war ein wirklich leckeres Ostermenü ohne länger als 10 Minuten in der Küche zu stehen. Denn irgendwie musste ja alles noch appetitlich auf die Teller kommen.

Als Vorspeise gab es eine Spargelcremesuppe. Für die Optik hatte ich noch ein paar Croutons in Blütenform zurechtgemacht und etwas Kresse darüber gestreut.

Zum Hauptgang gab es geschmorte Lammhaxe mit genialen Erbsen-Gnocchis und einem karamellisierten rote Beete-Mus mit Orangenfilets.

Natürlich durfte auch ein Dessert nicht fehlen. Man hatte die Wahl zwischen einem Rhabarber-Hafer-Crumble oder einer Mousse au Chocolat. Wir hatten uns für die Mousse entschieden und weil ich gerade frische Erdbeeren da hatte, kamen davon auch noch ein paar mit auf den Teller.

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Erdbeer-Quarksahne-Torte zu Ostern

Backen tue ich in letzter Zeit eher seltener aber jetzt zu Ostern wollte mein Mitesser mal wieder etwas Süßes. Na ja und da unser Essen am Karfreitag eher  etwas leichter daherkam, hat ein schönes Stück Torte am Nachmittag wirklich gut gepasst. Eigentlich wollte ich auch noch ein paar niedliche Marzipanschäfchen basteln aber ich bin da einfach so was von untalentiert, dass wir die krummen Dinger lieber gleich aufgenascht hatten.

Also nochmal schnell zur nächsten Tankstelle gefahren und ein paar Hasen und Ostereier für die Deko gekauft. Wer übrigens eine komplett überzogene Torte möchte, verwendet einfach 200 ml mehr Sahne.

Zutaten:
420 g Mehl
2 Esslöffel Kakao
4 Teelöffel Backpulver
1 1/2 Teelöffel Natron
200 ml Öl
275 g Zucker
3 Esslöffel Vanillezucker
500 ml Buttermilch
1 Prise Salz
3 Eier
200 g Erdbeeren (tiefgefroren)
5 Blatt Gelatine
4 Esslöffel Erdbeerkonfitüre
400 g Magerquark
400 g Sahne
etwas rosa Lebensmittelfarbe
Schokoeier und -hasen als Deko

Zubereitung:
Mehl, Kakao, Backpulver und Natron miteinander vermischen. Das Öl mit 200 g Zucker, 2 Esslöffel Vanillezucker, Eiern, Salz und Buttermilch verrühren. Die Eiermischung in die Mehlmischung gießen und alles miteinander verrühren.

Den Teig in 3 gut gefettete 20 cm Springformen füllen, glattstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C 20 Minuten backen. Dann gut auskühlen lassen. Wer keine drei Formen hat, alles in eine Springform geben und ca. 5-10 Minuten länger backen. Den ausgekühlten Biskuit waagerecht in drei Böden scheiden.

Die Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen. Zwei der Tortenböden mit der Konfitüre bestreichen. 200 g Sahne steif schlagen. Erdbeeren antauen lassen und fein pürieren. Das Erdbeerpüree mit dem Quark, 75 g Zucker und 1 Esslöffel Vanillezucker gut verrühren.

Die Gelatineblätter gut ausdrücken und bei niedriger Temperatur auflösen. Jetzt 2–3 Esslöffel der Quarkmasse mit der Gelatine verrühren, dann die restliche Quarkmasse unterrühren. Nun die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben.

Einen mit Konfitüre bestrichenen Tortenboden auf eine Platte setzen und einen Tortenring darum legen. Die Hälfte der Quarkmasse darauf geben und glatt streichen. Den zweiten bestrichenen Tortenboden auf die Quarkmasse setzen und mit einem Löffel leicht andrücken. Die restliche Quarkmasse darauf geben und ebenfalls glattstreichen. Den letzten Tortenboden aufsetzen und andrücken. Die Torte für mindestens 2 Stunden kalt stellen.

Die restliche Sahne zusammen mit der rosa Farbe steifschlagen, dabei die restlichen zwei Esslöffel Vanillezucker unterrühren. Die Torte aus dem Kühlschrank nehmen, mit einem scharfen Messer innen am Tortenring entlangfahren und diesen entfernen. Dann den oberen Boden mit der Sahne einstreichen und für eine weitere Stunde in den Kühlschrank stellen. Dann nach Gusto dekorieren.

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Kabeljau auf Gemüse-Kartoffel-Sugo

Heute zum Karfreitag gab es bei uns ein leichtes Fischgericht. Ich wollte etwas, das wenig Aufwand macht und trotzdem nicht langweilig ist. Also habe ich ein Rezept gefunden, dass schnell zubereitet ist und durch das knackige Gemüse genau unserem Geschmack entspricht.

Zutaten:
1 weiße Gemüsezwiebel
1 Fenchel
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
300 g Prinzessbohnen
4 Stücke (à ca. 200 g) Kabeljaufilet
1 Dose (425 ml) stückige Tomaten
100 ml trockener Weißwein
Salz und Pfeffer
Agavendicksaft
1/2 Zitrone

Zubereitung:
Kartoffeln schälen, waschen und in gleichgroße Würfel schneiden. Zwiebel schälen und in feine Spalten schneiden. Den Fenchel putzen, waschen (das Grün beiseite legen) und in feine Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und eine Zehe fein würfeln. Die Bohnen putzen und waschen.

2 Esslöffel Öl in einem weiten Topf erhitzen. Zuerst die Kartoffelwürfel ca. 5 Minuten anbraten, dann Zwiebeln, Fenchel und den gewürfelten Knoblauch sowie die Bohnen dazu geben und ebenfalls andünsten. Alles mit Pfeffer und Salz würzen und ca. 5 Minuten weiter braten. Jetzt mit dem Weißwein ablöschen und die Tomaten zugeben. Die Soße einkochen lassen  und mit Pfeffer, Salz und etwas Agavendicksaft.

Den Fisch mit Pfeffer und Salz würzen. Zusammen mit dem restlichen Knoblauch und dem Rosmarin im restlichen Öl bei starker Hitze ca. 4 Minuten braten, dann wenden und weitere 2 Minuten braten.

Den Sugo auf Teller verteilen, den Fisch darauf setzen und mit dem klein gezupftem Fenchelgrün sowie einer Zitronenscheibe dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Ochsenbacke im Rotweinsud mit Pastinakenpüree

Bevor ich zu meiner Freundin gezogen war, hatte ich beim Fleischer meines Vertrauens Ochsenbacken bestellt und die wollten natürlich zubereitet werden. Da meine Freundin einen wirklich tollen Schmortopf besitzt, war die Zubereitung gleich klar. Einige Tage vor diesem Essen hatten wir uns über Pastinaken unterhalten. Meine Freundin kannte das Gemüse nicht und da war es mir natürlich eine Freude ihr dieses leckere Gemüse vorzustellen.

Zubereitung:
2 Ochsenbacken
1 Suppengrün
1 Zwiebel
1 Esslöffel Rohrzucker
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Lorbeerblätter
½ Teelöffel bunter Pfeffer
1 l Rotwein
500 g Pastinaken
500 g mehlig kochende Kartoffeln
2 Esslöffel Butter
Johannisbeergelee nach Geschmack
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Suppengrün putzen, waschen und grob würfeln. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls grob würfeln. Die Ochsenbacken kräftig von beiden Seiten anbraten, dann aus der Pfanne nehmen und das Gemüse mit den Zwiebeln im Bratenfond anschwitzen. Wenn das Gemüse Farbe bekommen hat, den Zucker darüber streuen und diesen kurz karamellisieren lassen. Das Tomatenmark dazu geben und mitanschwitzen. Jetzt mit Rotwein ablöschen und mit Lorbeerblättern, Pfeffer und Salz würzen. Jetzt die Ochsenbacken wieder in den Schmortopf legen.

Das Fleisch zugedeckt im Backofen bei 160°C Umluft ca. 2,5 Stunden garen lassen. Dabei gelegentlich nachschauen, ob noch Flüssigkeit nachgefüllt werden muss. Dann bei Bedarf etwas Wasser zugeben.

Derweil die Pastinaken und Kartoffeln schälen, waschen und grob zerkleinern. Beides getrennt in Salzwasser weich kochen. Die Pastinaken abgießen und mit der Butter pürieren. Die Kartoffeln ebenfalls abgießen und mit einen Kartoffelstampfer zerkleinern. Kartoffeln und Pastinaken miteinander vermischen und mit etwas Salz abschmecken. 

Das Fleisch aus der Soße nehmen und die Soße pürieren und mit dem Johannisbeergelee abschmecken. Dann das Fleisch in Scheiben schneiden und mit dem Püree zusammen anrichten.

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Nudeln all’arrabbiata mit Hähnchen

Eigentlich hatte mich eine Urlaubserinnerung auf diese Idee gebracht. Vor Jahren war ich mit meinen Freundinnen im Januar in der Türkei im Urlaub. Bei einem Basarbesuch wurde ich schwach. Die hatten da wirklich genial aussehende Erdbeeren, mitten im Winter und dann die Schale nur für einen Euro. Und was mach ich Dussel, ich esse da schonmal welche ohne sie abzuwaschen. Das hat sich natürlich sofort gerächt. Dank der folgenden Magenverstimmung war ich, was Essen betraf, den Rest des Urlaubs sehr eingeschränkt. 

Bei einem Restaurantbesuch hatte ich dann wirklich ein Problem, etwas Passendes zum Essen zu finden, bei dem mein Magen nicht streikt. Alle Essen waren mit reichlich Fleisch oder scharf. Das einzige, was ich mir vorstellen konnte, waren Nudeln all’arrabbiata. Nur wollte ich diese eben nicht scharf. Der Kellner hatte mit meiner Bestellung kein Problem und schrie einmal quer durch das Restaurant "Einmal Pasta all’arrabbiata ohne arrabbiata" und so bekam ich eine lecker Portion Nudeln mit Tomatensoße ;)

Da meine Freundin es aber nicht ganz so scharf mag, hatte ich mich bei der Chili etwas zurückgehalten. Der Einfachheit halber hatte ich die Chili ganz gelassen und vor dem Servieren aus der Soße genommen. Wer es schärfer mag, kann die Chilischote fein würfeln und mit dem Knoblauch anschwitzen.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Tomatenmark
2 Dosen gehackte Tomaten
1 Chili
Etwas Agavendicksaft
2 Hühnerbrustfilets
1 handvoll Basilikumblätter
Olivenöl zum Braten
Pfeffer, Salz
Basilikum zum Dekorieren

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Beides in etwas Öl anbraten, dann das Tomatenmark zugeben und ebenfalls anschwitzen. Die gehackten Tomaten und ca. ¼ l Wasser zugeben. Die Chili mit in den Soße geben. Die Soße etwas einkochen lassen und mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft würzen. 

Die Hühnerbrustfilets in feine Streifen schneiden. Das Geschnetzelte portionsweise in etwas Öl anbraten. Dabei mit Pfeffer und Salz würzen. Das Hühnchen in die Soße geben und aller nochmals abschmecken. Den Basilikum in feine Streifen schneiden und zur Soße geben.

Derweil die Nudeln in reichlich Salzwasser garen und abgießen. Die Nudeln auf Teller verteilen und die Soße darüber geben. Mit Basilikum dekorieren.

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Käse-Omelett mit Champignons und Bacon

Es waren noch ein paar Pilze da, die ich nicht in die Hot Dog Brötchen gefüllt hatte, auch Bacon war noch da und da ich so einen dreierlei Blattsalat mit Wurzel gekauft hatte, war da auch noch reichlich vorhanden. Bei der Durchsicht der Lebensmittel kam mir dann die Idee mit dem Omelett.

Wegen der Optik hatte ich zwei Omelettes in zwei kleinen Pfannen zubereitet anstatt eines großen. Es hatte auch den Vorteil, dass man die kleinen Omelettes einfacher wenden konnte.

Zutaten für zwei Portionen:
4 Eier
3 Esslöffel Milch
50 g geriebener Bergkäse
1 Esslöffel Butter
250 g Champignons
3 Lauchzwiebeln
100 g Baconwürfel
200 g Cherrytomaten
¼ Salatgurke
2 handvoll Blattsalat
1 Esslöffel Aceto Balsamico
2 Esslöffel Olivenöl
etwas Agavendicksaft
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Eier mit der Milch und dem Käse verrühren und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Butter in zwei kleinen Pfannen schmelzen lassen, dann die Eimasse auf die zwei Pfannen verteilen und bei niedriger Temperatur stocken lassen, dabei einmal wenden.

Während die Eiermasse gart, die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Den Bacon in eine Pfanne geben und ohne Fett auslassen, dann Pilze und Lauchzwiebeln zugeben und braten. Mit etwas Pfeffer und Salz würzen.

Die Tomaten waschen und halbieren. Die Gurke in Scheiben schneiden. Den Blattsalat waschen und trocken schleudern. Aus Balsamico, Olivenöl, Agavendicksaft, Pfeffer und Salz ein Dressing bereiten und mit dem Salat, den Tomaten und Gurkenscheiben vermischen.

Die Omelettes auf zwei Teller legen, die Pilzmasse daraufgeben, dann die Omelettes zuklappen und den Salat daneben anrichten.

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Panierter Blumenkohl mit Rote-Beete-Püree

Panierten Blumenkohl esse ich sehr gerne, besonders wenn der Blumenkohl noch schön Biss hat. Auch meine Freundin mag ihn und hatte sich den Blumenkohl zum Essen gewünscht. Da ich ja in den letzten Tagen recht vernünftig gekocht hatte, musste es jetzt etwas kreativer sein. Aber zu guter Letzt hat dann doch alles ganz gut zusammen gepasst. Meiner Freundin hat besonders der Dip dazu geschmeckt.

Zutaten:
1 Blumenkohl
1/2 Gurke
500 g griechischer Joghurt
1 Bund Schnittlauch
etwas Zitronensaft
2 Eier
Mehl
Semmelkrumen
6 mittelgroße Kartoffeln
3 mittelgroße Kugeln rote Beete
3 Esslöffel weiche Butter
200 g Butterschmalz
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die einzelnen Röschen des Blumenkohl abschneiden und diese in reichlich Salzwasser sehr bissfest garen. Dann abgießen und abkühlen lassen. 

Die Gurke schälen und grob raspeln. Die Gurkenraspeln in ein Sieb geben und mit etwas Salz bestreuen und kurz entwässern lassen. Dann mit dem Joghurt verrühren. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und ebenfalls zum Joghurt geben, diesen dann mit Salz und Pfeffer und einigen Spritzern Zitronensaft abschmecken.

Die Eier verquirlen. Die einzelnen Blumenkohlröschen erst in Mehl wenden, dann durch das Ei ziehen und mit den Semmelkrumen panieren. 

Kartoffeln und rote Beete schälen, waschen und grob würfeln. Beides getrennt in Salzwasser garen. Die rote Beete abgießen und pürieren. Die Kartoffeln abgießen und etwas abdampfen lassen, dann mit einem Mixer (nicht Pürierstab) zerkleinern. Beide Gemüse miteinander verrühren und die Butter unterrühren und mit Salz abschmecken. 

Den Butterschmalz erhitzen und darin die Röschen goldbraun ausbacken und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Im Backofen bei 50° warmhalten.

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Zitronen-Rosmarin-Hühnchen mit buntem Couscous

Meine Freundin hat so einen genialen Schmorgusstopf, der durch so Noppen am Deckel das Gargut besonders saftig bleiben lässt. Normalerweise glaube ich solchen Werbeversprechen nicht aber hier bei dem Topf funktioniert das echt gut.

Da ich gerne ganze Hühner verarbeite, hatte ich hier eine sehr schöne Maispoularde besorgt, die ich dann mit schönen Aromen im geschlossenen Topf im Backofen vorsichhingaren ließ.

Bei der Beilage war ich hin und her gerissen aber für Nudeln und Reis hätte ich noch eine Soße gebraucht. Beim Couscous hat da schon etwas von dem Garsud gereicht.

Zutaten:
1 Maispoularde
2 Bio-Zitronen
4-5 Rosmarinzweige
3-4 Knoblauchzehen
3 Esslöffel weiche Butter
250 g Couscous
250 ml Gemüsebrühe
4 Esslöffel Olivenöl
3 Möhren
3  Lauchzwiebeln
100 g Studentenfutter
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Maispoularde innen mit Pfeffer und Salz würzen. Eine Zitrone mit einem Schaschlikspieß rundherum mehrfach einstechen und zusammen mit zwei Zweigen Rosmarin und der Hälfte der geschälten Knoblauchzehen in das Hühnchen stecken. Dann die Füße zusammenbinden und das Huhn rundherum mit Pfeffer und Salz würzen. In einen Bräter legen.

Die restlichen Rosmarinzweige und den restlichen Knoblauch fein hacken und mit der Butter vermengen. Dann die Butter auf dem gesamten Huhn verteilen. (ich hatte mir einfach Einmalhandschuhe angezogen und dann die Butter mit der Hand aufgetragen) 1/4 l Geflügelbrühe in den Bräter gießen und alles zugedeckt für 1,5 Stunden im Backofen bei 160° Umluft garen. Dabei gelegentlich mit dem Fond übergießen. (das musste ich nicht machen, da der Topfdeckel dafür gesorgt hat, dass die Flüssigkeit immer wieder auf das Gargut tropft.)

Für den Couscous die Gemüsebrühe zum Kochen bringen, dann den Couscous einrühren und ausquellen lassen. Derweil die Möhren schälen, würfeln und im Olivenöl anschwitzen. Diese dann zum Couscous geben. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen, in Ringe schneiden und ebenfalls zum Couscous geben. Alles mit Pfeffer und Salz würzen. Das Studentenfutter grob hacken und zum Schluss unterrühren.

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Süßkartoffel-Möhren-Suppe mit Bacon

Abends liebe ich so ein leichtes Süppchen ganz gerne und da meine Freundin ja nicht weglaufen konnte, blieb ihr nichts anderes übrig als sie mitzuessen ;) 

Aber Spaß beiseite ihr hat die Suppe auch gut geschmeckt und ich hatte genug gekocht, dass sie auch am nächsten Tag etwas zum Mittag hatte.

Zutaten:
2 Süßkartoffeln
4 Möhren
1 Stück Sellerie
2 Zwiebeln
1,5 l Gemüsebrühe
100 g Baconwürfel
Pfeffer, Salz
100 ml Sahne
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Das Gemüse putzen, waschen und grob zerkleinern. Alles mit der Gemüsebrühe zum Kochen bringen und mit Pfeffer, Salz und den Lorbeerblättern würzen. Wenn das Gemüse weich ist, die Lorbeerblätter herausnehmen und alles fein pürieren.

Den Bacon ohne Fett knusprig anbraten. Die Suppe auf vier Schüsseln verteilen, jeweils etwas Bacon und Sahne obenauf geben und mit Petersilie bestreuen.

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Kohlrabi-Apfel-Salat mit Joghurt-Kräuter-Dressing

Brot esse ich abends eher selten aber meine Freundin mag abends nichts warmes, also wurde nach Kompromissen gesucht. Der Salat war einer davon. Dazu hatten wir Würstchen und Brot ;)

Die meisten kennen Kohlrabi nur als Gemüse, Rohkost oder in der Suppe, dass man daraus aber ganz leckeren Salat machen kann, wissen die wenigsten. Ich persönlich mag Kohlrabisalat sehr gerne, der ist immer so schön knackig. Auch die Verwendunf der Blätter finden viele komisch, dabei enthalten Kohlrabiblätter mehr Vitamin C als zum Beispiel Paprika und ich verwende sie auch gerne im Smoothie.

Zutaten:
3 Kohlrabis
1 kleiner Apfel
100 g Joghurt
1 Zitrone
2 Esslöffel gemischte Kräuter
1 Esslöffel Olivenöl
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Kohlrabis schälen und grob raspeln. Die jungen Blätter waschen und in sehr feine Streifen schneiden. Den Apfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen, dann die Apfelstücke ebenfalls grob raspeln. Den Joghurt mit dem Zitronensaft, den Kräutern, dem Olivenöl, etwas Pfeffer und Salz verrühren. Das Dressing mit den Kohlrabis und dem Apfel verrühren und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen.

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Gratinierte Hot Dog Buns mit Pilzfüllung

Die Idee hierfür hatte ich, weil meine Freundin ja gerne Brot isst und ich gerne etwas Warmes abends esse. Denn wir haben hier Brot und es war warm. ;)

Wenn man einen Salat dazu isst, reicht für jeden ein Hot Dog Bun aber wir hatten nur die leckeren Teilchen und da brauchte es schon zwei, um satt zu werden.

Zutaten für 4 Stück:
250 g Champginons
150 g Kirschtomaten
2 Lauchwiebeln
2-3 Zweige Petersilie
4 Hot Dog Buns
1 Esslöffel Butter
100 g Baconwürfel
100 g geriebener Gratinkäse
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Die Kirschtomaten halbieren.
die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Die Petersilie fein hacken. Die Hot Dog Brötchen wie hier vorbereiten.

Jetzt die Butter schmelzen und darin die Pilze anbraten, nach einigen Minuten die Lauchzwiebeln und den Bacon zugeben und kurz weiter braten. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Brötchen auf ein Blech setzen, dann die Pilze auf die vier Brötchen verteilen, die Tomaten darauf legen. Mit dem Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200° ca. 10 Minuten gratinieren lassen. Zum Schluss mit der gehackten Petersilie bestreuen.

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Rindsrouladen nach Opa Heinz

Fleisch hat bei uns immer Opa Heinz zubereitet, der hatte da die nötige Ruhe und Gelassenheit dafür. Er hat immer nichts davon gehalten, eine Soße mit Stärke oder Mehl anzudicken. Nein er hat einfach das Gemüse, was man für den Ansatz mit in die Pfanne wirft, durch ein Sieb gedrückt und damit die Soße gleich gebunden.

Bei der Zubereitung von Rouladen muss man immer etwas Zeit mitbringen, denn nichts ist schlimmer, wenn diese leckeren Teilchen nicht richtig durchgegart sind und dann ganz zäh daherkommen.

Wir essen gerne Klöße und ein selbstgemachtes Rotkraut dazu. Aber auch Nudeln und einfache Salzkartoffeln passen zu diesem traditionellem Gericht.

Zutaten:
2 Möhren
1 Stück Sellerie
1/2 Stange Porree
50 g Speck
4 Cornichons
2 mittelgroße Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
4 Rindsrouladen
6 Teelöffel mittelscharfen Senf
1/4 l Rotwein
2 Esslöffel Butterschmalz
1 Esslöffel Tomatenmark
2 Lorbeerblätter
4-5 Wacholderbeeren
1/2 Teelöffel Pfefferkörner
4 Pimentkörner
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Das Gemüse putzen und in gleichgroße Würfel schneiden. Den Speck in gleichmäßige Streifen schneiden. Die Cornichons längst halbieren. Die Zwiebeln ebenfalls schälen, eine halbe Zwiebel in 4 Spalten schneiden, den Rest grob würfeln. Den Knoblauch schälen und fein würfeln.

Die Rouladen zwischen Vakuumierfolie legen und mit einem Fleischklopfer plattieren, dann jeweils mit Pfeffer und Salz würzen und einem Teelöffel Senf bestreichen.  Darauf dann Speck, Gürkchen und Zwiebelspalten legen. Das Fleisch aufrollen und mit Rouladennadeln feststecken oder mit Küchengarn umwickeln. Außen ebenfalls mit Pfeffer und Salz würzen.

Das Butterschmalz in einem Bräter verflüssigen, darin die Rouladen von allen Seiten gut anbraten. Das Gemüse dazu geben und mit anschmoren. Das Tomatenmark in die Pfanne geben, kurz mit anrösten und dann mit dem Rotwein ablöschen.

Jetzt mit einem halben Liter Wasser aufgießen und mit den Lorbeerblättern, Wacholderbeeren, Pimentkörnern, Salz und den Pfefferkörnern würzen. Die Rouladen bei niedriger Temperatur zugedeckt garen und gegebenenfalls noch etwas Wasser angießen. Wenn das Gemüse und die Rouladen weich sind, die Soße  pürieren, durch ein Sieb passieren und mit dem restlichen Senf, Pfeffer und Salz abschmecken.

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Hoppel Poppel - buntes Kartoffel-Omelett

Auf der Suche nach bodenständigen deftigen Gerichten bin ich zufällig über dieses Gericht gestolpert. Ein festes Rezept gibt es da ja nicht sondern ganz viele Varianten, denn eigentlich ist es ein Resteessen.

Der lustige Name kommt wohl daher, dass man aus "popeligen" Resten hopp hopp ein leckeres Gericht zaubern kann.

Zutaten:
500 g gekochte Pellkartoffeln
1 Zwiebel
2 Lauchzwiebeln
75 g Baconwürfel
3 Gewürzgurken
2 Tomaten
3 Eier
50 ml Milch
1/2 Teelöffel Majoran (getrocknet)
etwas geriebene Muskatnuss
2 Esslöffel Butterschmalz
2-3 Stängel Petersilie
Salz, Pfeffer 

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Die Gewürzgurken in Scheiben und die Tomaten in Würfel schneiden. 

Die Eier mit der Milch, dem Majoran sowie etwas Muskatnuss, Pfeffer und Salz verquirlen. Den Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, darin zuerst die Baconwürfel anbraten. Diese aus der Pfanne nehmen und dann die Kartoffeln darin goldbraun anbraten. Jetzt die Zwiebelwürfel und Lauchzwiebeln hinzugeben und einige Minuten weiter braten. 

Gewürzgurken, Tomatenwürfel und den Bacon dazugeben und alles vermischen. Die Eiermilxh über die Kartoffeln gießen und bei 160° im vorgeheizten Backofen zugedeckt ca. zehn Minuten stocken lassen. 

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Kulinarisches als private Krankenpflegerin ;)

Die letzten drei Wochen war ich nur immer mal sporadisch zuhause. Ich hatte eine Freundin unterstützt, die sich einer Knie-Op unterziehen musste und von ihren tollen Krankenkasse gigantische 45€ die Woche für eine Haushaltshilfe bewilligt bekommen hatte. Aber wozu hat man Freunde. Mein Vorteil war, dass ich in der Zeit einen wahnsinnig kurzen Weg zur Arbeit hatte, also eine Winwin-Situation für uns beide. Da meine Freundin eher auf klassische Gerichte steht, habe ich in der Zeit nicht ganz so experimentell gekocht aber austoben konnte ich mich trotzdem. Die ersten Tage konnte ich im Homeoffice arbeiten und dann war ja auch schon Wochenende

Am ersten Tag nach ihrer Op hatte ich eine Hühnersuppe mit Nudel vorgekocht, denn die soll ja für die Gesundheit wahre Wunder wirken.

Am nächsten Tag hatte ich dann Königsberger Klopse geplant. Geworden sind es dann eher Pleiten-Pech-und-Pannen-Klopse. Ich hatte frisches Hackfleisch bei meinem Fleischer geholt und meine Freundin meinte, sie hätte den Rest da. Aber mir fehlte dann das Brötchen, damit das Hackfleisch lockerer wird. Also mussten ein paar Scheiben Mischbrot dran glauben. Erst kam die Rinde ab, dann habe ich sie eingeweicht und wie normales Brötchen verwendet. Als ich dann die Packung mit Semmelbrösel geöffnet habe, war diese mit so komischen Viechern befallen. Deshalb konnte ich sie nicht verwenden. Da ich das Hackfleisch allerdings schon mit dem Ei und dem eingeweichten Brot vermatscht hatte, brauchte ich irgendetwas als Ersatz. Zum Glück hatte meine Freundin noch ein paar Salzstangen da. Die habe ich dann in einem Tiefkühlbeutel zerkoppt und untergeknetet. Erstaunlicher Weise haben die fertigen Klopse richtig gut geschmeckt.

Abends hatte ich dann eine schnelle Pizza gezaubert. Da ich meine Küchenmaschine nicht mitschleppen wollte und auch keinen aufwendigen Teig mit der Hand zubereiten wollte, hatte ich mir einen Fertigteig besorgt.

Da der nächste Tag ein Freitag war, hatte ich natürlich für uns ein paar Gehacktesstullen vorbereitet, denn auch Pflegepersonal braucht einen vernünftigen Start in den Tag.

Mittags hatte ich dann auf Wunsch das Lieblingsessen meiner Freundin zubereitet. Pellkartoffeln mit Kräuterquark und Leberwurst.

Abends gab es dann Hoppel Poppel, das wollte ich schon immer mal machen. Was so albern heißt, muss einfach schmecken. Das Rezept gibt es in den nächsten Tagen.

Am nächsten Tag gab es mittags dann den kleinen Scharfen. Pikanter Würstchengulasch mit Nudeln geht ja immer.

Natürlich durfte für das Wochenende auch ein leckerer Kuchen nicht fehlen. Mein versunkener Apfelkuchen hat bisher noch jedem geschmeckt.

Für den Abend hatte ich dann ein leckeres Improvisations-Süppchen gekocht. Kartoffeln und Birnen wird ja immer recht gerne gegessen.

Sonntag nach einem gemütlichen Frühstück gab es dann zum Mittag ganz klassische Rouladen mit selbstgemachtem Rotkraut und Klößen.

Abends gab es dann etwas Leichtes. Der leckere Büffelmozzarella mit Tomaten und Basilikum hat uns sehr gut geschmeckt.

Weil ich dann wieder arbeiten musste, habe ich vor der Arbeit immer das Frühstück zurecht gemacht und alles passend hingestellt.

Mittags gab es gelegentlich auch mal etwas vom Lieferdienst, der musste die Lieferung dann bis zum Tisch bringen.

Abends gab es dann Stulle, so wie hier mit Salat

oder einen frisch zubereiteten Eiersalat

oder auch mal ein paar Würstchen mit einem wirklich leckeren Kohlrabi-Apfel-Salat

oder einem schönen Quarkbrot.

Zum Freitag hatte ich ihr zwar kein leckeres Gehacktesbrot gemacht sondern Mettstulle.

Samstag Mittag gab es auf Wunsch meiner Freundin Senfsoße und Ei.

Abends hatte ich mit Pilzen gefüllte Hot Dog Brötchen.

Sonntag hatte ich dann etwas aufwendiger gekocht. Das Rosmarin-Zitronen-Hühnchen passte perfekt zum bunten Couscous.

Abends gab es dann ein leichtes Möhren-Süßkartoffel-Süppchen. Davon hatte ich genug gekocht, damit meine Freundin auch am Montag etwas zum Mittag hatte.

Den Rest der Woche haben wir für ihr Mittag den Tiefkühlschrank ausgeräumt und abends gab es dann Stulle.

Da wir nicht jeden Abend Appetit auf Stulle hatten, habe ich dann doch etwas Kreatives ausprobiert. Meine Freundin hatte sich panierten Blumenkohl gewünscht und ich hatte den dann schön bunt verpackt.

Da wir noch Pilze von den gefüllten Hot Dog Brötchen übrig hatten, kamen die restlichen in ein leckeres Omelett. Mit einem frischen Salat genau das Richtige für ein leichtes Abendessen.

Am Samstag habe ich zum Mittag wieder frisch gekocht. Nudeln gehen da ja immer und All'arrabbiata besonders.

Abends hatte ich Appetit auf viel knackiges Gemüse und meine Freundin hatte auch noch ein paar Kartoffelpuffer, die wegmussten. ;)

Sonntag sollte es etwas klassisches sein. Das Ochsenbäckchen habe ich reichlich Rotwein gegart. Lecker!!

Abends sollte es dann schnell gehen und ich habe einen Flammkuchen-Toast gezaubert.

Als meine Freundin wieder so weit fit war, dass sie das meiste selber erledigen konnte, hatte ich uns noch ein schönes Frühstück zurecht gemacht.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr