Dienstag, 14. Januar 2025

Spicy Birnen-Ingwer-Punsch


Persönlich trinke ich sehr selten Alkohol und so ist dieser Punsch auch alkoholfrei, das heißt aber nicht, dass er nicht wirklich sehr lecker ist. Gerade bei dem ekeligen Wetter vor ein paar Tagen, konnte ich mich mit einem Gläschen gut durchwärmen. Dank Ingwer und Zitronensaft habe ich sogar etwas für meine Abwehrkräfte getan ;)

Wer das Ganze mit etwas mehr Dreh möchte, kann mit dem Zitronensaft auch noch ein Gläschen Birnenlikör zugeben. Im übrigen sollte man für den Punsch auf jeden Fall 100% Direktsaft und keinen Birnennektar verwenden, der ist aromatischer.

Da dieser Punsch Dank Ingwer und Chili wirklich gut durchwärmt, passt der heutige Beitrag zu dem Blogevent bei Zorra den Simone von zimtkringel gerade veranstaltet.

Zutaten:
1 Bio-Zitrone
1 Walnußgroßes Stück Ingwer
1 l Birnensaft
2 Zimtstangen
3 Stück Sternanis
5 Nelken
3 getrocknete Chilis
Agavendicksaft nach Geschmack (habe ich nicht gebraucht)

Zubereitung:
Die Schale der Zitrone abschälen, dann den Saft auspressen. Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zitronenschale und Ingwer mit dem Birnensaft, Zimt, Sternanis, Nelken und Chillis erhitzen (nicht kochen).

Nach 10 Minuten den Zitronensaft zugeben und bei Bedarf mit Agavendicksaft süßen. Durch ein Sieb gießen und genießen.

Blog-Event CCXIV - Baby, it's cold outside (Einsendeschluss 15. Januar 2025)



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Montag, 13. Januar 2025

Borschtsch nach Kiewer Art


Mein Mitesser war vor ein paar Jahren zu einem Ausflug in den Städten Pripjat und Tschernobyl und im dortigen AKW und durfte nach der Besichtigung in der Kantine des Kraftwerkes zu Mittag essen. Dort hatte er einen wirklich leckeren Borschtsch und den hat er sich jetzt mal wieder gewünscht. Dank eines tollen Kochbuchs mit ukrainischen und russischen Rezepten war da sehr schnell etwas passendes gefunden. Ausnahmsweise habe ich mich sogar an das Rezept gehalten, na ja statt der getrockneten Bohnen hatte ich eine Dose ;)

Zutaten:
1 Zwiebel
¼ Knolle Sellerie
3 Möhren
1 Petersilienwurzel
800 g Rinderbeinscheibe (waren bei mir zwei Stück)
2 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
3 Wacholderbeeren
½ Teelöffel Pfefferkörner
3 mittelgroße rote Beete Knollen
4 große Tomaten
3 mittelgroße Kartoffeln
250 g Weißkohl
1 Dose weiße Bohnen
4 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Schweineschmalz
3 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel Weinessig
Zucker (ich hatte Birkenzucker)
½ Bund Dill
½ Bund Petersilie
4 Esslöffel saure Sahne
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und grob würfeln. Den Sellerie schälen, waschen und würfeln. Eine Möhre ebenfalls schälen, waschen und würfeln. Alles in etwas Öl anschwitzen, dann die Knochen zugeben und mit kaltem Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Salzen und Lorbeerblätter, Piment, Wacholderbeeren und Pfefferkörner zugeben. Alles ca. 30 Minuten köcheln lassen, dann das Fleisch zugeben und weich kochen. (hat bei mir ca. 1,5 Stunden gedauert)

Derweil das restliche Gemüse vorbereiten. Putzen bzw. schälen, waschen und in gleich große Würfel schneiden. Den Schweineschmalz schmelzen und darin die rote Beete ca. 10 Minuten anschwitzen, Tomatenmark und Essig zugeben und alles weiter einige Minuten anschwitzen.

Das Fleisch aus der Brühe nehmen, abkühlen lassen und dann vom Knochen lösen und in Würfel schneiden. Die Brühe durch ein Sieb gießen und erneut erhitzen, das restliche Gemüse in die Brühe geben und 10 Minuten garen. Die weißen Bohnen abgießen und zusammen mit der rote Beete zum restlichen Gemüse geben. Dann mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und ca. 30 Minuten bei sehr niedriger Temperatur ziehen lassen.

Dill und Petersilie von den Stielen zupfen und fein hacken, bis auf etwas zur Deko zur Suppe geben. Diese auf Teller oder Schüsseln verteilen und mit saurer Sahne sowie den restlichen Kräutern dekorieren. 

Low carb Variante:

Für meinen Mitesser hatte ich die leckere Suppe etwas angepasst. Ich hatte dafür die Bohnen und Kartoffeln ersatzlos gestrichen und einfach eine Pastinake und eine zusätzliche Möhre mitgekocht und hatte so ein leckeres low carb Gericht. Optisch gab es überhaupt keinen Unterschied, guckst du

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 12. Januar 2025

Cheesecake ohne Boden mit Erdbeer-Topping


Für unser Essen am zweiten Weihnachtsfeiertag benötigten wir natürlich auch ein Dessert und was passt besser zu Burgern als ein leckerer Cheesecake. Hier war der Ersatz der Stärke etwas schwierig. Dieser Kuchen war übrigens mein dritter Versuch. Ich hatte einige Rezepte online gefunden und das erste was ich ausprobierte, ging komplett in die Hose und hatte eine total wässrige Konsistenz. Zum Glück hatte ich nur eine Miniform gebacken. Der zweite Versuch war zwar etwas besser aber die Konsistenz war auch sehr eigenartig und hat mir gar nicht geschmeckt. Zum Glück hat dann der dritte Versuch geklappt und so hatten wir ein passendes Dessert.

Zutaten:
400 g Quark
200 g Frischkäse
4 Eier
120 g Birkenzucker
1 Prise Salz
1 Vanilleschote
2 Esslöffel geriebene Orangenschale
1 gestrichener Teelöffel Guarkernmehl
1 gestrichener Teelöffel Backpulver
3-4 Esslöffel Erdbeeraufstrich (ohne Zucker)

Zubereitung:
Quark mit Frischkäse, Eiern, Birkenzucker, Salz, Vanillemark und Orangenschale in einem Mixer miteinander vermischen. Dann während der Mixer weiterläuft, das Backpulver und das Guarkernmehl hineinrieseln lassen.

Die Quarkmasse in eine gefettete und mit Backpapier ausgelegte Springform (18cm) füllen, dabei mehrfach aufschlagen, damit keine Bläschen enthalten sind. Im gut vorgeheizten Backofen bei 180° Ober-/Unterhitze ca. 60 Minuten backen. Nach 40 Minuten mit Alufolie abdecken. Danach die Backofentür einen Spalt öffnen und den Kuchen darin erkalten lassen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Den Kuchen aus der Form lösen und den Erdbeeraufstrich obenauf verteilen.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 11. Januar 2025

Möhren-Pommes mit rote-Beete-Ketchup


Natürlich durfte auch eine Beilage zu unseren Burgern nicht fehlen. Bei meinen Überlegungen waren mir da einige Sachen eingefallen aber zum Schluss hatte ich mich eher für ein einfaches Gericht entschieden. Man kann ja aus vielem Gemüse Pommes zaubern, wenn man diese im Backofen zubereitet. So waren auch die Möhren kein Problem.

Bei dem rote Beete Ketchup war es eher der Spaß am Rumprobieren, denn es gibt ja mittlerweile reichlich low carb Produkte zu kaufen.

Zutaten:
500 g Rote Bete
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
70 ml Wasser
5 Esslöffel Balsamicoessig
3 Esslöffel Birkenzucker
½ Teelöffel gemahlener Koriander
1 kräftige Prise Nelkenpulver
gemahlener Kreuzkümmel nach Geschmack
4 Esslöffel Olivenöl
1 Schluck Apfelsaft
500 g Möhren
1 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die rote Beete schälen, waschen und würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und ebenfalls würfeln. Etwas Öl erhitzen und darin Zwiebeln und Knoblauch andünsten, dann die rote Beete zugeben und ebenfalls andünsten. Jetzt Wasser, Essig und Birkenzucker zugeben, dann ca. 30 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen.

Alles mit 2 Esslöffel Olivenöl in einem Mixer fein pürieren, dabei einen Schluck Apfelsaft zugeben um die richtige Konsistenz zu erreichen. Mit Salz, Pfeffer, Koriander, Nelkenpulver und Kreuzkümmel abschmecken.

Die Möhren schälen, waschen und in gleichmäßige Streifen schneiden. Dann mit 2 Esslöffel Olivenöl vermengen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200° Umluft 20-30 Minuten garen, dabei einmal wenden. Mit Paprikapulver und Salz würzen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 10. Januar 2025

Burger mit gezupften Hirsch und Coleslaw


Unser Essen am zweiten Weihnachtstag war etwas ungewöhnlich, denn wer isst schon Burger als Weihnachtsfestessen. Na ja normale Burger waren es auch nicht. Unsere pulled Deer Burger hatten schon etwas weihnachtliches, was sicher auch den entsprechenden Gewürzen zu verdanken war.

Damit mein Mitesser auch alles mitessen kann, hatte ich den Hirsch und auch den Coleslaw ohne Zucker zubereitet. Allerdings waren hier ja die Burgerbrötchen das Hauptproblem. Natürlich gibt es mittlerweile low carb Buns fertig zu kaufen aber die wollte ich nicht. Man kann auch Oopsies verwenden, einfache Salatblätter oder irgendwelche Gemüsevarinaten. Da hatte ich einiges überlegt aber ich wollte auch nicht zuviel Chaos in der Küche veranstalten und so wurden es Auberginenscheiben.

Zutaten:
750 g Hirschkeule
2 Teelöffel Paprikapulver
1 Teelöffel Cayennepfeffer
1 Teelöffelspitze Lebkuchengewürz
Saft 1 Orange
4 Esslöffel Öl
¼ Kopf Weißkohl
1 Möhren
3 Lauchzwiebeln
80 g Sultaninen
1 Becher Crème fraîche (150g)
2 Esslöffel Salatmayonnaise
2 Esslöffel Weißweinessig
Birkenzucker
250 ml zuckerfreie Barbecue Soße
1 Apfel
4 Burgerbrötchen
Salz, Pfeffer

Zubereitung: Paprikapulver, Cayennepfeffer, Lebkuchengewürz, Pfeffer nach Geschmack vermischen. Das Fleisch rundherum damit einreiben, in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht kalt stellen.

Die Gemüsezwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden, diese in einen Bräter verteilen. Den Orangensaft und 4 Esslöffel Olivenöl darüber geben, dann das Fleisch darauflegen und salzen. Alles zugedeckt im Bräter im vorgeheizten Backofen bei 120° Umluft ca. 6 Stunden schmoren, dabei ca. stündlich mit dem entstandenem Bratenfond beträufeln. Gar ist das Fleisch, wenn es sich mit zwei Gabeln auseinanderzupfen lässt.

Derweil den Kohl putzen, längst halbieren und dann in dünne Streifen schneiden. Mit einer kräftigen Prise Salz würzen und gut durchkneten. Die Möhre schälen und grob raspeln. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Alles vermischen, dann Crème fraîche, Mayonnaise sowie Weißweinessig verrühren, dann mit Salz, Pfeffer und Birkenzucker kräftig abschmecken. Das Dressing zum Gemüse geben und gründlich vermischen.

Das Fleisch mit zwei Gabeln in kleine Stücke zupfen und mit den Zwiebeln vermischen. Die Barbecuesoße dazugeben und gründlich vermischen, gegebenenfalls mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Den Apfel waschen und mit einem Apfelausstecher entkernen, danach in Scheiben schneiden. 2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen, die Apfelscheiben darin unter Wenden braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Backofengrill einschalten. Brötchen halbieren. Mit den Schnittflächen nach oben im Ofen rösten. Fleisch in der Soße erwärmen. Coleslaw nochmals abschmecken. Brötchen mit Salat, Apfelscheiben und Fleisch servieren.

Low carb Variante für die Burger Buns


Zutaten:
2 Auberginen
etwas Olivenöl
Meersalz

Zubereitung:
Die Auberginen waschen, in 8 dicke Scheiben schneiden (Die Reste anderweitig verwenden) und mit Olivenöl bestreichen. Die Scheiben in einer Grillpfanne von beiden Seiten braten, bis sie gut durchgegart sind. Mit Meersalz würzen.

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Donnerstag, 9. Januar 2025

Pikante Hackbällchen mit Gremolata und Chili-Zupfbrötchen


So richtig kalt ist es ja in den letzten Tagen nicht geworden aber bei Zorra veranstaltet Simone von zimtkringel gerade ein Blogevent, bei dem es um wärmende Gerichte geht und was wärmt besser als ein schön pikantes Essen. Die leckeren Hackbällchen hatte ich als Resteverwertung zubereitet. 

Für unser erstes Hackfrühstück 2025 hatte ich Rindertatar und frische Bäckerbrötchen besorgt aber dann haben mir zwei Mitesser abgesagt und der Rest wollte nicht nur Hackfleisch sondern es wurde auch beim Käse und den selbstgemachten Aufstrichen zugegriffen. Und so blieb sowohl Hackfleisch als auch einige Brötchen übrig

Zutaten:
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
8 Stiele Minze
600 g Rinderhackfleisch
1 Esslöffel türkisches Fleischgewürz
1 Teelöffelspitze Pul Biber
Öl zum Braten
4 Brötchen
50 g Kräuterbutter
8 Scheiben Chili-Käse
Chiliflocken nach Geschmack
1 kleiner Granatapfel
½ Bund Petersilie
2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Knoblauch und Zwiebel schälen und sehr fein würfeln. Minze waschen, trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Knoblauch, Zwiebel, die Hälfte der Minze, Hackfleisch, türkisches Fleischgewürz und Pul Biber verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse 24 Bällchen formen. Etwas Öl erhitzen, die Hackbällchen darin portionsweise rundherum braten. Herausnehmen und warm halten.

Brötchen kreuzweise einschneiden, sodass ein Gitter entsteht. Kräuterbutter in dünne Scheiben schneiden, Käse in kleine Stücke schneiden. Erst Butter, dann Käse in die Einschnitte stecken. Danach die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft ca. 10 Minuten goldbraun backen. Chiliflocken nach Geschmack darüber streuen.

Granatapfel halbieren. Kerne einer Hälfte aus der Schale lösen. Die andere Hälfte auspressen (am besten mit einer Zitruspresse). Die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Dann mit der restlichen Minze, den restlichen Knoblauch, Granatapfelsaft und Olivenöl zu einer Gremolata verrühren. Mit etwas Pfeffer und Salz würzen.

Die Hackbällchen in eine Schale geben und darüber die Gremolata sowie die Granatapfelkernen anrichten. Die Brötchen und Sweet Chili Soße dazu servieren.

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Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 8. Januar 2025

Heute kein Rezept


Heute gibt es mal kein Rezept, ich kann ja schließlich nicht jeden Tag etwas Neues erfinden. Gelegentlich koche ich auch Rezepte wieder, die wir hier gerne essen. Wie zum Beispiel das einer leckeren Hühnersuppe, die es dieses Mal für mich mit Nudeln gab, auf die mein Mitesser allerdings verzichtet hat. Auch beim Nachtisch hatte ich kein großes Theater gemacht. Es gab einfach etwas Joghurt mit einem Fruchtmus.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr