Der Supermarkt meines Vertrauens hatte Wagyu Burgerpatties im Angebot und da habe ich mir gleich alles andere auch noch gekauft. Besonders lecker fand ich auch die Laugen Burgerbuns.
Bei der Burgersoße wollte ich nicht auf ein Fertigprodukt zurück greifen und habe dann mal ein schnelles Sößchen angerührt. Mir war dabei das Chili etwas ausgerutscht aber mir und meinem Mitesser hat es trotzdem geschmeckt. Es war halt pikanter als geplant.
Zutaten für 2 Portionen: 100 ml Sahne
50 g geriebener Cheddar
1 Teelöffelspitze geräuchertes Paprikapuler Chilipulver nach Geschmack frisch gemahlener Pfeffer 250 g Tomaten 1 Lauchzwiebel (das Weiße) weißer Balsamico nach Geschmack 2 Teelöffel Olivenöl 2 Gewürzgurken 2-4 Blätter Salat 1 große rote Zwiebel 1 Teelöffelspitze Zucker Pfeffer, Salz 2 Patties Wagyufleisch 4 Scheiben Bacon 2 Burger Buns 2 Scheiben Cheddar Olivenöl zum Braten
Zubereitung: Die Sahne erhitzen und darin den geriebenen Cheddar unter Rühren schmelzen. Mit Paprika- und Chilipulver sowie Pfeffer würzen.
Tomaten waschen und in Scheiben schneiden, dann auf zwei Schälchen verteilen. Die Lauchzwiebel putzen, waschen, in Ringe schneiden und über die Tomaten streuen. Dann Balsamico, Olivenöl sowie etwas Pfeffer und Salz darüber geben.
Die Gewürzgurken in Scheiben schneiden. Den Salat waschen und gründlich trocken tupfen. Die Zwiebel schälen, in Ringe schneiden und in etwas Öl anbraten, den Zucker darüber streuen und karamellisieren lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Die Patties und den Bacon in der Pfanne von beiden Seiten kräftig anbraten. Nach dem Wenden den Käse auf die Patties legen. Die Burger Buns aufschneiden, jeweils etwas Soße auf die untere Seite streichen und mit dem Blattsalat belegen. Dann die Patties, den Bacon und die Zwiebeln darauflegen. Zum Schluss mit den Gewürzgurkenscheiben belegen und mit der zweiten Brötchenhälfte abdecken.
Für eine Veranstaltung auf meiner Arbeit habe ich mal wieder einen Nudelsalat zubereitet. Eine Schüssel hat nicht gereicht, deshalb habe ich mir aus der Küche einen etwas größeren Behälter ausgeliehen. Auf der Suche nach einem passenden Rezept habe ich viel Interessantes gefunden aber mich hatte hier das Buttermilchdressing besonders gelockt.
Gerade für Leute die Brokkoli nicht wirklich mögen, eignet sich dieses Rezept, denn dadurch das Brokkoli gebacken und nicht gekocht ist, schmeckt er nicht so lätschig. Beim Originalrezept kamen dann noch Walnüsse über den Salat aber wir haben bei uns ein paar Nussalergiker und da waren mir die Walnüsse zu heiß.
Passend zum Nudelsalat hatte ich noch einen großen Bottich Krautsalat zubereitet.
Natürlich durften auch die klassischen Thüringer Bratwürste nicht fehlen, für alle Vegetarier hatten wir Grillkäse im Angebot.
Lecker wars
Zutaten: 1 Kopf Brokkoli
3 Esslöffel Olivenöl
200 ml Buttermilch 1 Bio-Zitrone (Schale und Saft) Balsamico bianco nach Geschmack
1 Bund glatte Petersilie
1 Hand voll Basilikum-Blätter
300 g kurze Pasta 1 Kopf Radiccio 2 Lauchzwiebeln Pfeffer, Salz
Zubereitung:
Den Brokkoli in Röschen teilen, gründlich waschen und abtropfen lassen. Dann mit einem Esslöffel Olivenöl vermischen. Die Brokkoli-Röschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 220° Umluft 10-12 Minuten garen.
Für das Dressing Buttermilch, 2 Esslöffel Olivenöl, Zitronenschale, Zitronensaft, Essig, Salz und Pfeffer verrühren. Petersilie und Basilikumblätter fein hacken und zum Dressing geben.
Die Nudeln nach Packungsangabe in Salzwasser garen. Danach abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und gründlich abtropfen lassen. Dann mit dem Dressing vermischen. Den vorbereiteten Brokkoli dazu geben und alles vermischen.
Die Lauchzwiebeln putzen und gründlich waschen. Dann in feine Ringe schneiden und zum Salat geben. Jetzt den Radiccio waschen und in feine Streifen schneiden und ebenfalls zum Salat geben. Den Salat mit Pfeffer, Zucker und etwas Salz abschmecken.
Auf der Suche nach einem veganem Nachtisch, ist mir dieses polnische Traditionsgericht untergekommen. Im Prinzip ist das ein Fruchtkompott, das mit Kartoffelstärke gebunden wird. Durch die Kartoffelstärke ergibt sich eine ganz besondere Konsistenz. Bei meiner Rezeptsuche habe ich mehrere Zubereitungsvarianten entdeckt.
Einmal nimmt man ein fertiges Kompott und bindet den Saft einfach mit der Stärke. Eine zweite Variante ist es, die Früchte zu putzen, klein zu schneiden und dann einzuzuckern. Der ausgetretene Saft wird dann aufgekocht und mit der Stärke abgebunden. Oder eine dritte Variante ist die hier von mir verwendete.
Zutaten:
300 g Erdbeeren (geputzt gewogen)
400 ml Wasser
2 Esslöffel Zucker 2 Esslöffel Erdbeersirup
eine halbe Zitrone
2 Esslöffel Kartoffelstärke 150 g vegane Sahne 2 Erdbeeren als Deko
Zubereitung: Die Erdbeeren putzen, gewaschen und klein schneiden. 350 ml Wasser mit dem Zucker zum Kochen bringen. Dann die Erdbeeren und den Sirup zugeben und kurz köcheln lassen. Die Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen. Beides mit in den Topf geben.
Die Stärke mit dem restlichen Wasser anrühren und diese Mischung unter Rühren zu den Erdbeeren geben und kurz aufkochen lassen. Die Masse auf vier Gläser verteilen und erkalten lassen.
Die vegane Sahne steif schlagen, in einen Spritzbeutel füllen und auf den Kisier verteilen. Die zwei Erdbeeren waschen, trocken tupfen und halbieren. Auf jedes Glas einen halbe Erdbeere als Deko setzen.
Mein Mitesser hatte kurzfristig einen Freund zum Essen mitgebracht und dieser ernährt sich vegetarisch und wenn es passt auch vegan - also eine meiner leichtesten Übung ;)
Da ich für unser eigentliches Wochenendessen schon eingekauft hatte, musste es etwas werden, das Fenchel, Pilze und Möhren enthielt. Den Fisch, den es geben sollte, hatte ich einfach in der Tiefkühltruhe gelassen.
Zubereitung:
Die Steinpilze mit kochendem Wasser übergießen und beiseite stellen. Die Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Fenchel und Möhren putzen, waschen und klein schneiden.
Die Pilze putzen und würfeln. Zwei Esslöffel Öl erhitzen und darin die Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten. Danach Fenchel und Möhren dazugeben und ebenfalls anbraten. Das Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Gemüsefond und die stückige Tomaten dazugießen. Alles bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis das Gemüse weich ist.
Die Salatblätter abzupfen, gründlich waschen, abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke zupfen.Die Zitronenschale abreiben und dann die Zitrone auspressen. Beides mit 2 Esslöffeln Olivenöl und Zucker nach Geschmack verrühren. Dann die Dillblätter von den Stielen zupfen und fein hacken. Noch eine Prise Salz dazu und das Dressing nochmal gut verrühren.
Die Oreganoblätter von den Stielen zupfen, mit den Basilikumblättern fein hacken und zur Soße geben. Mit Salz, Pfeffer und etwas Chili würzen.
Inzwischen Spaghetti in kochendem Salzwasser bissfest garen. Dann abtropfen lassen und mit der Gemüse-Bolognese anrichten. Mit dem Basilikum dekorieren und den Parmesan darüberstreuen.
Den vorbereiteten Salat mit dem Dressing vermischen und auf Teller anrichten.
Dieses Sandwich erinnert schon sehr an ein Pastrami-Reuben-Sandwich aber ein paar kleine Unterschiede gibt es doch. Ich hatte hier ein wirklich leckeres Weißbrot bei meinem Bäcker gekauft. Statt einem Thousand-Island-Dressing oder Russischem Dressing hatte ich hier Dijon-Honig-Senf mit Dill, der war schön würzig.
Und dann habe ich das letzte Stück von meinem sehr leckerem Salt Beef aufgeschnitten. Also eins weiß ich, so ein Stück Rind darf bei mir mal wieder im Kühlschrank vor sich hinpökeln.
Zutaten:
100 g Sauerkraut Pfeffer, Salz, Zucker 2-4 Zweige Dill
1 gehäufter Teelöffel Dijonsenf mit Honig 2 Scheiben Brot
100 g Salt Beef 2 Scheiben Cheddar
Butter zum Braten
Zubereitung:
Das Sauerkraut mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken. Den Dill fein hacken und mit dem Dijonsenf vermischen.
Die Dill-Senf-Soße auf eine Scheibe Brot streichen. Darauf das Salt Beef, dann das Sauerkraut und den Käse legen. Die zweite Brotscheibe mit der Dill-Senf-Soße bestreichen und obenauf setzen.
Die Butter schmelzen und darin das Sandwich von beiden Seiten anrösten.
Eigentlich war ich zu einer Party eingeladen, bei der ein Abschied in die Rente gefeiert werden sollte aber dann hat der zukünftige Rentner beschlossen, doch noch ein paar Tage weiter zu arbeiten ;) Na ja die Party haben wir dann trotzdem veranstaltet. Da ich mir nicht sich war, ob eine süße Torte passen würde, habe ich mich dann für eine herzhafte Variante entschieden. Außerdem dachte ich mir, dass Frischkäse nicht so temperaturanfällig ist wie frische Sahne.
Bei der Füllung hatte ich mich für Salami, Schinken, Eier und rote Beete entschieden aber man kann da gut variieren. Ich denke Räucherlachs passt gut oder auch Grillgemüse. Bereitet einfach zu, was euch schmeckt. Auch beim Dekorieren kann man seine Phantasie frei ausleben, es passen Kräuter wie Dill, Schnittlauch,
Petersilie oder auch Kerbel. Auch in Scheiben geschnittene Eier passen. Dazu gehen alle Arten von Gemüseschnitzereien.
Zutaten: 900 g Frischkäse 400 g saure Sahne 200 g Creme fraiche 1 Zitrone (Saft) 1 kleine Glas rote Beete 150 g Salami 150 g Kochschinken 1 Teelöffel Honigsenf 3 hartgekochte Eier 1 Teelöffel scharfer Senf 1 Bund Schnittlauch 4 Scheiben Lachsschinken 2 Radieschen 2-3 kleine Gurken Pfeffer, Salz
Zubereitung:
Den Frischkäse mit Creme fraiche und saurer Sahne verrühren und mit Pfeffer und Salz würzen.
Salami und Kochschinken klein würfeln. Die Eier schälen und würfeln
Die rote Beete abgießen, trocken tupfen und würfeln.
500g Frischkäse in eine Schüssel füllen und beiseite stellen. Den Rest in vier gleich große Portionen teilen. In eine die rote Beete geben, in die zweite Kochschinken und süßer Senf, in die dritte Salami und in den Rest die Eier und den scharfen Senf geben und jeweils verrühren. Jede Füllung mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Zwei und eine halbe Scheibe Brot auf ein Tablett legen, die rote Beete Creme darauf verteilen. Wieder 2,5 Scheiben Brot darauf verteilen und festdrücken, dabei darauf achten, dass die halbe Scheibe nicht übereinander kommen.
Das mit allen Aufstrichen wiederholen. Dabei alles schön andrücken. Für 30 Minuten in den Kühlschrank.
Die Torte mit dem beiseite gestellten Frischkäse bestreichen und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Zuerst habe ich aus dem Lachsschinken Blumen geformt.
Dann mit Gurke und Radieschen weiter dekoriert. Zum Schluss kamen noch die Schnittlauchhalme rund um die Torte und den restlichen Schnittlauch habe ich in Röllchen geschnitten und die Torte damit bestreut. Aber bei der Dekoration kann man natürlich auch kreativer sein.
Mit einem richtigen Anschnitt kann ich nicht dienen, der sah ein bisschen zerrupft aus. Aber da ich von den Füllcremes jeweils etwas übrig hatte, habe ich mit etwas Sandwichbrot einen Beispielstapel gemacht.
Bei der Zubereitung des Salt Beef bleiben ca. 2 Liter Rinderbrühe übrig, die zum Wegschütten viel zu schade ist. Deshalb habe ich mir dafür einen Verwendungszweck gesucht und was ist besser zur Verwendung von Brühe als eine Suppe. Da ich letztens ziemlich viel Rindfleisch zum Essen hatte, habe ich die Brühe und auch das Fleisch eingefroren und dann etwas später wieder aufgetaut.
Da ich mal wieder kein laktosefreies Creme fraiche bekommen konnte, hatte ich auf eine vegane Variante auf Kokosnuss und Sojabasis zurückgegriffen. Geschmacklich kam sie extrem nah an normale ran, leider ist sie beim Kochen etwas ausflockt aber nicht so schlimm, dass es mich gestört hätte.
Zutaten:
1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln 200 g Sellerie
2-3 Möhren 1 Stange Lauch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1200 ml Rinderbrühe 1 Lorbeerblatt 400 g Corned Beef (Salt Beef) 150 g Creme fraiche
½ Teelöffel Majoran
Salz, Pfeffer, Muskatnuss gehackte Petersilie
Zubereitung:
Die Kartoffeln, Sellerie und Möhren schälen, waschen und in Würfel schneiden. Den Lauch putzen, waschen und klein schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln.
Die Brühe zum Kochen bringen, dann zuerst die Kartoffeln hineingeben und kurz darauf das restliche vorbereitete Gemüse. Mit dem Lorbeerblatt und etwas Pfeffer und Salz würzen. Das Gemüse weich kochen.
Das Fleisch in Würfel schneiden und kurz vor Ende der Garzeit des Gemüse in die Suppe geben und erwärmen. Zum Schluss das Creme fraiche unterrühren und die Suppe mit Pfeffer, Salz, Majoran und Muskatnuss abschmecken.
Die Suppe auf Tellern anrichten und mit der gehackten Petersilie bestreuen.
Natürlich haben wir die 1,5 kg Rindfleisch nicht nur auf Bageln gegessen, sondern ich habe mir für uns auch noch andere Verwendungszwecke gesucht. Eins davon ist diese lecker Pfanne. Wundert euch nicht, dass sie im Original Corned-Beef-Hash heißt. Gepökelte und gekochte Rinderbrust nennt sich im britischen Englisch "Salt Beef" und im amerikanischem Englisch "Corned Beef). Hier bei uns versteht man ja unter Corned Beef zerkleinertes, gekochtes Rindfleisch in Aspik und dies zählt zu den Sülzwürsten.
Dieses deftige Gericht ist ein typisches Resteessen aus dem englischen Raum und besteht für gewöhnlich aus Fleisch, Kartoffeln und Zwiebeln.
Zutaten für zwei Portionen:
500 g Pellkartoffeln (vom Vortag)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200 g Corned Beef (Salt Beef)
200 g Gewürzgurken 2 Esslöffel Butter 1 Teelöffel getrockneter Majoran
2 Esslöffel Worcestershire-Soße 2 Eier etwas Öl zum Anbraten
3-4 Stängel Petersilie Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in gleich große Würfel schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und beides fein würfeln. Das Fleisch und die Gurken ebenfalls in gleichgroße Würfel schneiden.
Die Butter schmelzen und darin die Kartoffeln anbraten. Wenn sie etwas Farbe bekommen haben, die Zwiebeln und den Knoblauch dazu geben und ebenfalls anbraten. Wenn die Kartoffeln kross sind, das Fleisch und die Gurken zugeben und kurz erwärmen. Mit Majoran, Pfeffer, Salz und Worcesteshire-Soße würzen.
Während das Fleisch erwärmt wird die Spiegeleier in etwas Öl anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen. Die Petersilie hacken und zur fertigen Pfanne geben. Alles auf zwei Teller verteilen und jeweils ein Spiegelei obenauf setzen.
Mir hatte ein Bekannter nach einem Urlaub von Salt Beef Bageln vorgeschwärmt und dann kam dazu ein Beitrag im Fernsehen und ich musste meinem Bekannten rechtgeben, die Teilchen dort sahen wirklich sehr lecker aus. Ich hatte verschiedene Rezepte online gefunden aber keins davon hat mir komplett gefallen. Deshalb habe ich dann eine Mischung von allem zusammengebastelt.
Das Ergebnis war wirklich essenswert und kommt bei uns bestimmt mal wieder auf den Speiseplan.
Zutaten:
2-3 eingelegte Salz-Dill-Gurken
½ Chilischote
2 Esslöffel gehackter Dill
etwas Olivenöl
1 Esslöffel Dijonsenf 1 Esslöffel Dijonsenf mit Honig
100 g Creme fraiche
Einige Chiliflocken
Salz
4 frische Bagel
800 g gepökelte Rinderbrust
Zubereitung:
Die Gewürzgurken längst in dünne Scheiben schneiden. Die Chilischote in sehr feine Scheibchen schneiden. Gurken, Chili, 1 Esslöffel Dill und einige Tropfen Olivenöl miteinander vermischen.
Dijonsenf mit Creme fraiche verrühren. Den restlichen Dill fein hacken und zum Senf geben. Die Senfmischung mit einigen Chiliflocken und einer Prise Salz abschmecken.
Die Rinderbrust in dünne Scheiben schneiden. Die Bagels quer halbieren und beide Seiten mit der Senfcreme bestreichen. Auf die untere Hälfte reichlich Rinderbrust legen, darüber die Gurken anrichten und mit der oberen Hälfte des Bagels abdecken.
Schmecken lassen.
Klar könnte man die Gurken auch kaufen aber seien wir doch ehrlich, wer 10 Tage darauf wartet, dass das Fleisch reift, der nimmt sich auch 4 Tage Zeit, um ein paar Gürkchen einzulegen. Wem das zuviel Arbeit ist, kann natürlich auch welche kaufen aber die Kombination aus zuerst in Salzlake eingelegten Gürkchen, die dann noch in eine Essigbeize kommen, habe ich bisher nicht zu kaufen bekommen. Viel Arbeit machen die Gurken auch nicht. Man hat halt ein paar Tage einen Tiefkühlbeutel oder anderen Behälter im Kühlschrank liegen.
Zutaten:
50 g Speisesalz
500 g kleine Gurken
2 Lorbeerblätter
500 ml weißer Essig
1 Teelöffel Fleur de Sel
25 g Puderzucker
0,5 Teelöffel Pfefferkörner 0,5 Teelöffel Senfkörner
0,5 Teelöffel Koriandersamen
1/2 Bund Dill
Zubereitung:
Die Gurken sehr gründlich waschen und trocken tupfen. 1 Liter Wasser mit 50 g Salz verrühren und mit den Gurken in einen verschließbaren Tiefkühlbeutel geben. Beim Verschließen die Luft herauspressen und für 1 Tag im Kühlschrank ruhen lassen.
450 ml Wasser in eine Kunststoffbox oder ein Glasgefäß (auf keinen Fall einen Metallbehälter verwenden) geben, Essig, Fleur de Sel, Puderzucker, Pfefferkörner, Koriandersamen und Senfkörner hineingeben und alles gründlich vermischen, bis sich das Salz aufgelöst hat.
Die Gurken aus der Salzlake nehmen, kurz abspülen und in die Beizflüssigkeit einlegen. Die Blätter und Blüten mit den Stängeln zu den Gurken geben. Die Box verschließen und 3 Tage im Kühlschrank marinieren lassen.
Mich hatte mal wieder die Experimentierlust gepackt und ich wollte mal ausprobieren, wie selbstgepökelte Rinderbrust schmeckt und ob ich das überhaupt hinbekommen würde. Das Fleisch dafür hatte ich bei meinem Fleischer bestellt und ich hatte ein sehr schönes Stück bekommen, dass waren dann zwar 500 g mehr als ich gewollt hatte aber da das Fleisch so gut aussah, war das nicht wirklich schlimm. Als ich das Fleisch in die Lauge gesteckt hatte, war ich mir nicht sicher, ob es funktionieren würde, denn das echte Ergebnis hat man ja erst viele Tage später. Zum Glück hatte ich alles in zwei große Tiefkühlbeutel (für 6 Liter) gesteckt, denn beim Öffnen der ersten Tüte merkte ich, dass die innere etwas ausgelaufen war.
Als ich die Lauge angesetzt hatte, habe ich mich gewundert, 3 Nelken für zwei Liter Wasser erschien mir recht wenig aber da man gerade bei zuviel Nelken nichts korrigieren kann, hatte ich mich an die Vorgabe gehalten. Und was soll ich sagen, kaum lag das Fleisch in meinem Kühlschrank, roch dieser extrem nach Nelke. Dieser Geruch verschwand zwar nach 3 Tagen wieder aber es war schon erstaunlich.
Damit die Rinderbrust ihre Farbe behält, habe ich Pökelsalz verwendet. Das ist eine Mischung aus normalem Salz und Salzen der Salpetersäure. Da Nitrite nicht zu den gesündesten Lebensmittelbestandteilen gehört, sollte man nicht zuviel davon verwenden. Deshalb habe ich auch normales Salz und etwas Zucker zugesetzt. Um die Menge des Nitrits im Fleisch weiter zu vermindern, sollte eine Pökelzeit von mindestens 5 Tagen eingehalten werden, denn je länger der Pökelvorgang dauert, desto mehr Nitrit wird natürlich abgebaut.
Zutaten:
1,5 Kg Rinderbrust
4 Lorbeerblätter
3 Nelken
1 Esslöffel geschroteter Senf
5-6 Pimentkörner
200 g Salz
100 g Rohrzucker
30 g Pökelsalz
2 Möhren
2 Selleriestangen
1 Stange Lauch
2 Zwiebeln
1 Teelöffel Pfefferkörner
Zubereitung:
Zwei Lorbeerblätter, Nelken, Senfschrot, Piment, Salz, Rohrzucker und Pökelsalz in 2 Liter Wasser geben und aufkochen. Die Lake abkühlen lassen. Das Fleisch in einen Zippbeutel geben und mit der Lake auffüllen, dann dicht verschließen und dabei die Luft herausdrücken. Das Fleisch für mindestens eine Woche (maximal 10 Tage) im Kühlschrank marinieren lassen. Einmal täglich gut durchkneten.
Das Fleisch aus der Lake nehmen und gründlich abspülen, danach für eine halbe Stunde in klares Wasser legen. Möhren, Sellerie, Lauch und Zwiebeln schälen bzw. putzen, waschen und in gleichgroße Würfel schneiden. 2 Liter Wasser zum Kochen bringen, das Gemüse, 2 Lorbeerblätter, 1 Teelöffel Pfefferkörner hineingeben und wieder aufkochen. Nun das Fleisch hineingeben und alles zugedeckt bei niedriger Temperatur 2-2,5 Stunden garen.
Das fertige Fleisch aus der Brühe nehmen, kurz ruhen lassen und dann in dünne Scheiben schneiden. Die Brühe anderweitig verwenden.
Ein Bagels Rezept habe ich bereits hier veröffentlicht. Damals habe ich noch alles mit der Hand geknetet. Jetzt benutze ich gerade für Hefeteig immer sehr gerne meine Prep&Cook. Dadurch dass hier der Teig bei 30° ruhen kann, hat man den Vorteil, dass der Teig viel besser aufgeht. Mein altes Rezept habe ich auch noch mit Butter und Milch zubereitet, dieses Rezept ist, wenn man den Honig durch Zucker ersetzt, vegan. Gebacken habe ich die Leckerchen für die Salt Beef Bagel, die ich letzten Sonntag zubereitet hatte.
Aber ein Problem, was ich mit meinem Küchenmaschinchen habe, ist, dass man die Knetdauer bei den Teigprogrammen nicht beeinflussen kann und wenn man den Teig einfach auf Stufe 3 10 Minute bearbeitet, hat man leider nicht das selbe Knetergebnis. Deshalb trickse ich die Maschine gerne aus und breche das Programm nach dem Knetteil einfach ab und lass es dann ein zweites Mal durchlaufen. So kann ich auch Teige zubereiten, die eine längere Knetdauer brauchen, wie zum Beispiel beim Brioche Teig. Hier kann man sehen, wie gut der Teig gegangen ist. (Das Foto stammt vom Probebacken, da hatte ich das halbe Rezept ausprobiert. Bei der kompletten Menge geht der Teig bis an die obere Kante)
Genau für so etwas könnte ich die tolle Küchenmaschine gebrauchen, die Zorra zur Zeit bei ihrem Doppeljubiläums-Blog-Event – „Backen wie ein MYestro“ verlost. Ihr Blog hat 19. Geburtstag und sie veranstaltet gerade den 200. Blogevent.
Mit nur einigen einfachen Toppings kann man die Bagels übrigens geschmacklich verändern. Möglich sind unter anderem Sesamkörner, ganze Mohnkörner, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne. Ein sehr leckeres Topping ist auch das Everything Bagel Seasoning (Bagel Gewürz). Natürlich kann man das fertig kaufen aber es ist auch mit wenigen Handgriffen selbst gemacht.
Dafür einfach je einen Esslöffel geröstete weiße Sesamsamen, schwarze Sesamsamen, Mohnsamen, getrocknete Zwiebel- und Knoblauchwürfel sowie ein Teelöffel Meersalzflocken oder Fleur de sel vermischen.
Zutaten für 8 Bagels:
500 g Mehl
1 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Salz
2 Esslöffel Öl
250 ml Wasser 1/2 Würfel frische Hefe 1 Esslöffel Honig 1 Ei Sesam, Mohn oder Bagel Gewürz zum Bestreuen
Zubereitung: Das Knet- und Mahlmesser in den Behälter setzen und Mehl, Zucker, Salz, Öl und Wasser hineingeben, dann die Hefe darüber bröseln. Danach das Teigprogramm P3 starten,
nachdem der Programmteil mit dem Kneten vorbei ist, das Programm erneut
starten. Wenn der Knetteil ein zweites Mal durchgelaufen ist, das Knetmesser herausnehmen und den Teig zu einer Kugel formen, danach wieder in den Behälter legen und fertig durchlaufen lassen.
Den Teig herausnehmen und mit der Hand noch einmal durchkneten. Dann 8 Kugeln formen und daraus dann Bagels formen. Mit einen Kochlöffelstiel ein Loch die Mitte bohren und dann mit den Fingern weiten, es sollte mindestens 4 cm groß
sein. Dann die Bagels auf Backpapierstücke legen (so kann man die fertig gegangenen Bagels besser ins Wasser befördern) und mit einem Küchentuch zugedeckt erneut 30 Minuten gehen lassen.
Einen weiten Topf mit Wasser füllen (ungefähr 5cm hoch reicht) und den Honig hineingeben. Dann das Wasser zum Kochen bringen und jeweils zwei Bagels mit der Oberseite nach unten hineingeben, 30 Sekunden köcheln lassen, wenden und erneut 30 Sekunden köcheln lassen. Die Teiglinge mit einem Schaumlöffel herausnehmen, abtropfen lassen und auf ein Backblech (mit Backpapier) legen und den Vorgang wiederholen, bis alle Bagels auf dem Backblech liegen.
Das Ei verquirlen und die Bagels damit bestreichen, dann Sesamkörner, Mohn oder Bagel Gewürz darüber streuen und in den mittleren Einschub im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft ca. 20 Minuten backen.
Morgen gibt es dann das Rezept für mein selbstgepökeltes Salt Beef
und
am Mittwoch das für die eingelegten Salz-Dill-Gurken.
Am Donnerstag
setze ich den leckere Salt Beef Bagel zusammen. Mmmmmmmm lecker
Bei der Wiederholung der Kitchen Impossible Sendung sind mir die Albóndigas aufgefallen. Okay Stierschwanz gibt es hier nicht zu kaufen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ochsenschwanz einen geschmacklichen Unterschied macht. Den musste ich zwar bei meinem Fleischer bestellen aber dafür habe ich ein sehr schönes Stück bekommen.
Bei dem Gericht hatte ich mal wieder gut zu tun. Das Ergebnis war wirklich lecker, stand aber aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zur notwendigen Küchenarbeit. Ich musste bereits frühs die Knochen mit Gemüse aufsetzen, um den Liter Rinderbrühe zu erhalten. Dann brauchte auch der Ochsenschwanz seine Zeit. Zu guter Letzt waren alle Platten auf meinem Herd mit Töpfen gefüllt und ich war am Dauerumrühren ;) Deshalb gibt es auch keine Zwischendurchbilder.
Im La Azotea,dem Originalrestaurant arbeiten ja genug Köche, die alles zum richtigen Zeitpunkt fertig bekommen. Ich habe hier übrigens ein Bild vom Originalgericht. Ich hatte es auch auf einer Platte versucht aber dann habe ich noch einen anderen Teller probiert und das gefiel mir besser.
Zutaten: 1 kg Ochsenschwanz
5 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 rote Paprika (ich hatte stattdessen 2 Tomaten und 1 Teelöffel Paprikapulver)
8 Möhren
0,5 l Rotwein
1 l Rinderbrühe
3 Stängel Rosmarin
3-4 Stängel Thymian
6 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter 1 Teelöffel Pfefferkörner 250 g Champignons 100 ml Sahne 1 kleinen Kopf Blumenkohl etwas Muskatnuss 2 Esslöffel Butter
150 g Weißbrot
100 ml warme Milch
2 Eier
4 Esslöffel Mehl
Salz, Pfeffer Öl zum Braten
Zubereitung: Drei Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und würfeln. Die Paprikaschote (oder Tomaten) waschen und ebenfalls würfeln. Drei Möhren schälen, waschen und klein schneiden. Den in Stücke geschnittenen Ochsenschwanz in einem Bräter scharf anbraten. Herausnehmen und dann das vorbereitete Gemüse in den Bräter geben und ebenfalls kräftig anbraten. Wenn alles gut Farbe bekommen hat, mit Rotwein ablöschen und aufkochen lassen.
Die Fleischstücke wieder in den Bräter geben. Mit der Rinderbrühe auffüllen und mit Rosmarin, Thymian, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Paprikapulver und etwas Salz würzen. Das Fleisch für 3,5 Stunden zugedeckt bei niedriger Temperatur schmoren.
Wenn sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen läßt, die Stücke aus der Soße nehmen und abkühlen lassen. Die Soße fein pürieren und durch ein Sieb passieren. Danach mit Pfeffer und Salz abschmecken. Beiseite stellen.
Während das Fleisch gart, die Champinoncreme zubereiten. Dafür die vierte Zwiebel schälen und würfeln. 150 g Champignons putzen und ebenfalls würfeln. In etwas Öl beides zusammen anschwitzen und mit der Sahne auffüllen. Dann fein pürieren, dann mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Jetzt die Möhren- und Blumenkohlcreme zubereiten. 4 Möhren schälen, waschen und würfeln. Dann in etwas Salzwasser weichkochen. Die Möhren abgießen und mit einem Esslöffel Butter fein pürieren. Mit etwas Salz abschmecken. Die Blätter des Blumenkohls entfernen, die Röschen vom Strunk lösen. Wie die Möhren in Salzwasser weich kochen, abgießen, gut abtropfen lassen und mit dem zweiten Esslöffel Butter pürieren. Mit etwas Salz und Muskatnuss abschmecken.
Für die Bällchen das Weißbrot in kleine Würfel schneiden, mit der warmen Milch übergießen und einweichen lassen. Die letzte Zwiebel und 100 g Champignons schälen bzw. putzen und in sehr feine Würfel schneiden. Die letzte Möhre schälen, waschen und ebenfalls sehr fein würfeln. Etwas Öl erhitzen und darin zuerst die Zwiebeln anbraten, sobald sie etwas Farbe haben, die Pilze zugeben und alles kräftig anbraten,. Dann die Möhrenwürfel unterrühren und alles weiterbraten, bis die komplette Garflüssigkeit verdampft ist.
Das Fleisch vom Knochen lösen und sehr fein schneiden. Dann mit dem eingeweichten Weißbrot und der Champignons-Möhren-Mischung gründlich verkneten und zu gleich großen Kugeln rollen. Diese dann vorsichtig durch das verschlagene Ei ziehen und dann durch das Mehl rollen. In heißem Öl ausbacken und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Bällchen einige Minuten in der heißen Soße ziehen lassen.
Die einzelnen Cremes wieder erwärmen und alles zusammen anrichten. Dafür vier Kleckse Champignoncreme auf die Teller geben, jeweils ein Bällchen auf die Creme setzen. Dann Soße und Möhren- sowie Blumenkohlcreme neben den Bällchen anrichten. Mit etwas Schnittlauch bestreuen.
Gleich zu Beginn der Obst- und Gemüseabteilung lagen wunderschöne Himbeeren, an denen ich nicht vorbei konnte (ja das Marketing hat funktioniert) und da ich mal wieder zu viele Eier zuhause hatte, wollte ich erst ein Omelette machen aber das konnte ich mir dann mit den Himbeeren nicht vorstellen. Na ja und weil es einfach unangenehm warm war, wollte ich mich nicht an den Herd stellen, um normale Pfannkuchen machen. Da war die Backofenvariante bedeutend entspannend.
Zutaten für zwei Portionen: 2 Eier
50 ml Milch
1 Esslöffel Mehl
Etwas Vanillemark (von einer Viertelschote)
1 EL Puderzucker
125 g Himbeeren
100 ml Sahne
etwas Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Ofen auf 180° Umluft vorheizen
Die Pfanne während des Vorheizens im Backofen mit erhitzen.
Während der Ofen vorheizt, die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Eigelb mit dem Zucker, Milch, Mehl und Vanillemark schaumig schlagen bis alle Klümpchen weg sind. Jetzt das Eiweiß vorsichtig unterheben.
Die Pfanne aus dem Ofen nehmen, etwas Butter darin schmelzen und den Teig hineingeben. Die Hälfte der Himbeeren darauf verteilen. Den Pfannkuchen 15 Minuten backen.
Derweil die restlichen Himbeeren mit einer Gabel zerdrücken. Die Sahne steif schlagen und mit den Himbeeren vermischen.
Den Pfannkuchen aus dem Ofen nehmen, mit etwas Puderzucker bestäuben und dann die Himbeersahne darauf geben.
Die Spiegeleier aus dem Backofen sind für ein leckeres Frühstück wirklich gut geeignet. Vor dem Frühstück mache ich mir ungern viel Stress und hier hat man keinen. Es ist alles recht schnell vorbereitet und gart dann im Prinzip alleine im Ofen. Währenddessen konnte ich meinen Tee kochen, etwas Ciabatta kleinschneiden und noch ein paar Scheiben Schinken auf den Teller packen.
Zutaten für 1 Portion: 1 handvoll bunte Kirschtomaten 3 Eier 1/2 Büffelmozzarella einige Blätter Basilikum Pfeffer, Salz etwas Olivenöl
Zubereitung: Die Tomaten waschen und halbieren. Die Pfanne mit etwas Olivenöl ausstreichen, dann etwas Pfeffer und Salz hineingeben. Die Eier aufschlagen und in die Pfanne geben. Den Büffelmozzarella in Stücke zupfen und mit den Tomaten in der Pfanne verteilen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft backen, bis das Eigelb die richtige Konsistenz hat. Bei mir waren die Eier nach 5 Minuten genau richtig.
Die Basilikumblätter in Streifen schneiden und über die Eier streuen.
Letztens haben sie ja Wiederholungen von Kitchen Impossible gebracht und da hat mir die Tomatensoße von Mario Lohninger sehr gut gefallen. Zu dem Gericht gehörten zwar glutenfreie Nudeln aber da bei uns keiner eine Glutenunverträglichkeit hat, habe ich mir das geschenkt. Allerdings habe ich die Vermutung, dass das Nachkochen der Nudeln wahrscheinlich die größere Herausforderung ist. Aber da die Tomatensoße sich sehr lecker anhörte, wird die jetzt nachgekocht.
Die besonderen Dosentomaten war erst etwas tricky. Aber wie der Zufall wollte, habe ich einen Beitrag gelesen, bei dem sich eine Kundin darüber beschwerte, dass bei einer Supermarkt-Kette die San Marzano Tomaten aus Belgien und nicht aus Italien stammten. Da ich nicht mitbekommen hatte, dass es da um frische Tomaten ging, habe ich auf der Supermarktseite nachgeschaut und da genau die richtigen Dosentomaten gefunden. Aber im Notfall bekommt man ja alles online ;)
Allerdings hatte ich dann Probleme mit den frischen Tomaten. Ich hatte schöne, reife Flaschentomaten gekauft. Als ich dann aber die Soße kochen wollte, musste ich zwei aussortieren, denn die waren angegammelt. Da ich nicht nochmal einkaufen wollte, habe ich das fehlende Gewicht mit Kirschtomaten aufgefüllt. Das war dann eine totale Pipelei beim Schälen und Entkernen, dafür waren aber die Kirschtomaten besonders süß.
Erst dachte ich, dass die Zwiebeln geschmacklich fehlen würden aber die Soße war so tomatig - einfach lecker. Und das Knoblauchöl hat recht viel für den Geschmack getan. Das Ergebnis war wirklich lecker aber eins weiß ich jetzt, wenn ich die Soße nochmal koche, dann gleich die doppelte Menge, damit sich der Aufwand auch wirklich lohnt. Auch wenn man es bei den Ausgangszutaten kaum glauben kann, kommen hier vier Portionen Soße heraus.
Zutaten:
500 g sehr reife Tomaten 2 Dosen San Marzano Tomaten 60 ml Olivenöl
1 handvoll frisches Basilikum
4-5 Knoblauchzehen
1/2 Teelöffel Chiliflocken 500 g frische Nudeln (ich hatte Tagliatelle) Olivenöl zum Anbraten Pfeffer, Salz Basilikumblätter zur Deko
Zubereitung: Die Tomaten über Kreuz einschneiden. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und die Tomaten dort hineingeben und kurz köchel lassen, dann in kaltem Wasser abschrecken und die Haut abziehen. Danach die Tomaten vierteln und entkernen, dabei die Kerne auffangen. Etwas Olivenöl erhitzen und die Tomatenstücke darin anschwitzen. Nach einigen Minuten die Dosentomaten dazugeben und weiter köcheln lassen. Die aufgefangenen Kerne pürieren und durch ein Sieb streichen. Das Tomatenwasser zur Soße geben und mit köcheln lassen. Die Soße pürieren.
Während die Soße köchelt, die Knoblauchzehen ohne zu schälen quer halbieren. Jetzt das Olivenöl in einem kleinen, hohen Topf erhitzen und darin die Chiliflocken und den Knoblauch ca. 5 Minuten frittieren. Dabei darauf achten, dass die Temperatur nicht so hoch wird, sonst kann der Knoblauch verbrennen und wird dann bitter. Nun das Basilikum mit Stielen ins Öl geben und ebenfalls bei niedriger Temperatur anfrittieren. Das Öl durch ein Sieb gießen, auffangen und zur Tomatensoße geben.
Die Tomatensoße etwas salzen und ca. 1,5 Stunden bei niedriger Temperatur ohne Deckel köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren, damit die Soße nicht ansetzt. Eventuell etwas Wasser zugeben, wenn die Soße zu sehr einkocht. Die Soße mit etwas Salz und Zucker abschmecken.
Die Nudeln nach Packungsangabe in reichlich Salzwasser bissfest garen und mit einer Zange tropfnass mit der Tomatensoße vermischen. Durch das Nudelkochwasser bindet die Soße etwas ab. Basilikumblätter in feine Streifen schneiden und über die angerichteten Nudeln streuen.
Es muss ja nicht immer etwas ausgefallen Gekochtes sein, dass bei mir auf meinem Abendessenteller landet. Hier gab es ein belegtes Baguette mit eine bunten Mischung als Belag. Ein leckerer Bergkäse von meinen Käsedealer und ein saftiger Pfeffer-Rinderschinken von meinem Lieblingsfleischer. Bei unserem Freitagsfrühstück war ein Kollege kurzfristig ausgefallen und ich hatte so eine Portion Hackfleisch übrig und habe daraus Mini-Frikadellen gemacht, die dann mit ein paar Tomatenscheiben aufs Baguette kamen. Vom Kräuterquark habe ich einen ganzen Becher verarbeitet und den Rest dann zum Frühstück verputzt.
Das Baguette war übrigens etwas ganz besonderes. Eine Kollegin kommt immer bei einem Bäcker vorbei und bringt uns dann diese leckeren Curry-Baguettes mit. Neben dem Curry sind auch noch Sonnenblumenkerne im Teig und es ist mir Käse überbacken. Eigentlich reicht schon etwas Butter darauf.
Matbucha hatte ich ja schonmal zubereitet und das Rezept hier veröffentlicht. Für diesen Aufstrich benötigt man allerdings viel weniger, deshalb habe ich das Rezept hier nochmal komplett aufgeschrieben. Mir schmeckt dieser sehr aromatische Aufstrich sehr gut und Matbucha in einem sterilisiertem Glas hält im Kühlschrank auch einige Zeit.
Zubereitung:
Die Aubergine waschen, trocken tupfen, dann mit einer Gabel rundherum einstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Jetzt im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze 30 Minuten garen. Danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Während die Aubergine im Backofen gart, die Tomaten würfeln. Danach Schalotte und Knoblauch schälen und würfeln. Zwei Esslöffel Olivenöl erhitzen und darin die Schalotte und die Hälfte des Knoblauchs anschwitzen. Wenn beides etwas Farbe bekommen hat, die Tomaten zugeben und unter gelegentlichem Rühren ca. 20 Minuten köcheln lassen. Dann mit der Harissa-Paste, Paprikapulver, Rohrzucker, Pfeffer und Salz abschmecken. Die Minzblätter in feine Streifen schneiden und diese ebenfalls unterrühren. Abkühlen lassen.
Petersilie und Basilikum grob hacken. Die getrocknete Tomaten mit dem Messer würfeln. Die abgekühlte Aubergine längst halbieren, das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel herauskratzen und in einen Multizerkleinerer geben. Den restlichen Knoblauch, Petersilie, Basilikum, Kapern, getrocknete Tomaten, 2 Esslöffel Olivenöl und den Essig dazugeben und zu einer homogene Masse zerkleinern. Mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken.
Von jeder Creme zwei Esslöffel abnehmen und den Rest jeweils in eine Schüssel füllen. Mit einem kleinen Löffel in jede Schüssel einen Wirbel machen, danach diesen mit der jeweils anderen Creme füllen. Wir hatte dazu Fladenbrot und Oliven.
Asiatische Suppen- und Nudelgerichte sind immer sehr schnell zubereitet, wenn man die fertigen Fonds und Brühen schon hat und diese nicht erst kochen muss. Da ich schon seit geraumer Zeit immer Gemüseabschnitte, übrig gebliebene Knochen oder auch die Reste von Fischen zu Fonds verarbeite und einfriere, habe ich in meiner Tiefkühltruhe so einige Schätze.
Wer soetwas nicht vorrätig hat, kann die Hühnerbrühe recht einfach kochen. Dafür 500 g Hühnerklein
mit einem halben Liter Wasser aufkochen, dann eine kleine Möhre, 1 Stange Sellerie und ca
10 g Ingwer klein schneiden und zum Hühnchen geben. Alles ca. 2 Stunden zugedeckt köcheln lassen.
Wir hatten die Suppe als Vorspeise, wer daraus ein Hauptgericht machen will, kann einfach noch ein paar Nudeln dazu kochen.
Zutaten: 150 g frische Shiitake-Pilze
1 große Möhre 4 Mini-Pak choi
1 l Geflügelfond
1 Esslöffel helle Sojasoße
2 Esslöffel Fischsoße
1 Esslöffel Austernsoße
2 Esslöffel helles Sesamöl
1 Esslöffel Reiswein
400 g Garnelen (ich hatte gefrorene, die hatte ich über Nacht aufgetaut)
2 Esslöffel Frühlingszwiebelringe (nur das Grüne) Daikon-Kresse zum Dekorieren Pfeffer, Salz
Zubereitung: Die Stiele der Pilze entfernen und die Köpfe je nach Größe halbieren oder in Streifen schneiden. Die Möhre schälen und mit dem Gemüseschäler in dünne Streifen schneiden. Den Pak choi waschen und längst halbieren.
Den Gemüsefond mit den Würzsoßen, Sesamöl und Reiswein zum Kochen bringen, darin dann die Pilze, Möhren und den Pak choi garen. Nach 5 Minuten die Garnelen zugeben und mit garen.
Die Suppe mit Pfeffer und Salz abschmecken und auf Schüsseln verteilen. Dann mit dem Lauchzwiebelgrün und Kresse bestreuen.
Viele Fleischersatzprodukte schmecken ja nicht wirklich wie echtes Fleisch, zumindest nicht für jemanden, der gerne mal ein gutes Stück Fleisch isst. Wer lange kein normales Fleisch gegessen hat, merkt das wahrscheinlich nicht so.
Nun hatte ich mir eigentlich aus purer Neugier diese plant-based Pfeffer-Medallions mitgenommen und war echt überrascht, wie ähnlich dieses Produkt geschmeckt hat. Okay im Abgang war da so ein leichter Geschmack, den man bei Weizenprodukten häufiger hat aber ansonsten geschmacklich und auch von der Struktur hat es schon sehr an "normales" Fleisch erinnert. Ich glaube mit einem pikanten Sößchen, fällt der leichte Nachgeschmack gar nicht mehr auf.
Zutaten für zwei Portionen:
2 große Kartoffeln
1 kleiner Hokkaido Kürbis (ca. 600 g)
1 Esslöffel Olivenöl
300 g gemischte Pilze
1 Schalotte
1/2 Becher Kräuter-Frischkäse 1 Packung Pfeffer-Medallions (plant-based )
Pfeffer, Salz Öl zum Braten etwas gemischter Sesam
Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen. Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne entfernen, dann alles in grobe Stücke schneiden. Die Kürbisstücke mit etwas Salz würzen und mit einem Esslöffel Olivenöl vermischen, dann in Backpapier einschlagen und danach nochmals in Alufolie einwickeln. Kürbis und Kartoffeln im vorgeheizten Backofen bei 170° C Umluft ca. 45 Minuten garen.
Währenddessen die Pilze putzen, gegebenenfalls mit Küchenkrepp abreiben und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Schalotte schälen und würfeln. Pilze und Schalottenwürfel in etwas Öl anbraten, wenn beides Farbe bekommen hat, den Frischkäse zugeben und alles mit Pfeffer und Salz würzen.
Die Kartoffeln schälen und zusammen mit dem Kürbis fein zerkleinern. Einen Esslöffel Olivenöl unterrühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Das Püree auf die Teller verteilen, jeweils etwas Pilzragout dazugeben und je ein Pfeffer-Medallion darauf setzen.
Dieses Jahr ist der Wurm drin. Immer wenn wir uns vornehmen, den Grill anzuwerfen, kommt ein Unwetter daher und wir müssen umdisponieren. So war es auch mit den Rippchen. Eigentlich hatte ich die mariniert, um sie am Samstag Abend auf dem Rost zu braten aber dann hat es ab Mittag geregnet.
Also habe ich für die anderen Zutaten die Verwendung umgeändert, statt Kartoffelsalat wurden es Ofenkartoffeln und statt in einen buntem Salat kamen die Salatherzen in die Bratpfanne.
Zutaten 2 Portionen:
2 Knoblauchzehen 2 Esslöffel Tomatenmark
1 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver 1/2 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver 1 Teelöffelspitze Currypulver 1 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Esslöffel Whiskey
1 Esslöffel süße Sojasoße
50 ml Cola Tabasco nach Geschmack 1 kg Rippchen
500 g kleine Kartoffeln
1 Rosmarinzweige
2 Esslöffel Olivenöl
Meersalz Rauchsalz
3 Mini Romana Salatherzen
1 Orange etwas Chili Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
Zubereitung: Eine Knoblauchzehe schälen und sehr fein würfeln, mit einer Prise Salz zu einem Mus verarbeiten. Dann mit Paprika- und Currypulver, Honig, Öl, Whiskey, Tomatenmark, Sojasoße und Cola verrühren. Alles aufkochen und einige Minuten köcheln lassen, bis eine cremige Soße entstanden ist. Je nach gewünschtem Schärfegrad Tabasco zugeben.
Das Fleisch vorbereiten, dafür als erstes die Silberhaut abziehen und danach die Rippchen von beiden Seiten großzügig mit der Marinade einstreichen. Über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 90 °C Umluft die Spareribs für ca. 4 Stunden garen. Die Rippchen aus dem Ofen nehmen und mit Alufolie einwickeln.
Während die Spareribs garen, die Kartoffeln vorbereiten. Dafür die Kartoffeln waschen, trocken tupfen, eventuell halbieren. Den Rosmarin fein hacken und mit den Kartoffeln vermischen. Die zweite Knoblauchzehe schälen und fein hacken und mit zwei Esslöffeln Olivenöl vermischen und über die Kartoffeln geben.
Wenn die Spareribs aus dem Backofen sind, die Temperatur auf 200° Umluft erhöhen und darin die Kartoffeln 25 Minuten garen. Die Kartoffeln auf die untere Schiene schieben und die Sparerips mit etwas Soße bestreichen und für ca. 5 Minuten bei 240 °C mit der Grillfunktion des Backofens schön kross grillen. Die Kartoffeln mit Meersalz und die Rippchen mit Rauchsalz würzen.
In der Zeit, in der die Kartoffeln garen, die Salatherzen zubereiten. Zuerst waschen, danach sehr gut trockentupfen und jeweils halbieren.
1 Esslöffel Olivenöl mit Pfeffer, Salz und etwas Chili verrühren. Von der halben Orange die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die andere Hälfte in Scheiben schneiden. Die Ölmischung auf die Schnittseiten der Salatherzen träufeln und einige Minuten marinieren. Dann in einer vorgeheizten Pfanne bei hoher Temperatur mit den Orangenscheiben anbraten. Orangenschale und -saft zu den Salatherzen geben und mit etwas Agavendicksaft abschmecken.
Die Rippchen in Streifen schneiden und mit den Salatherzen und den Kartoffeln zusammen auf dem Teller anrichten. Die restliche Soße als Dip dazu servieren.