Seit Jahren bin ich Mitglied in einem Foodforum und letztes Jahr sollte es ein Forentreffen am Bodensee geben, leider war ich zu diesem Zeitpunkt noch in meinem Türkeiurlaub und da konnte ich nicht daran teilnehmen. Allerdings hat es bei mir Interesse an der Gegend ausgelöst. Vor vielen, vielen Jahren waren wir schonmal am Bodensee aber mittlerweile hat sich da ganz viel verändert. Und so wollte ich dort ein paar entspannte Tage verbringe, allerdings auch das ein oder andere erleben.
Die Speisekarte war recht rustikal und ich hatte mich für einen Teller mit viel Fleisch und ein paar sehr leckeren Bratkartoffeln entschieden.
Obwohl sie dort auch eine umfangreiche Dessertkarte hatten, wollte ich nur ein kleines süßes Leckerchen und da waren die selbstgemachten Pralinen mit einem doppelten Espresso genau das Richtige.
Nach weiteren 3 Stunden Fahrt kam ich an der idyllisch im Grünen gelegene Ferienwohnung in Salem an. Das Wetter war nicht so berauschend aber es hatte wenigstens mit regnen aufgehört.
Und obwohl das Wetter nicht gerade sonnig daherkam, hatte ich es mir mit einer Tasse Tee und einem Stück Kuchen auf meiner Terrasse bequem gemacht. Von meiner Terrasse hatte ich einen wirklich schönen Ausblick.Auch vom Wohnzimmer konnte man schön ins Grüne schauen.
Nachdem ganzen Gefahre wollte ich nur noch einen ruhigen Abend haben und hatte mir zum Abendessen ein einfache Stulle mit rote Beete Salat gemacht. Den Bauernschmaus hatte ich mir am Tag davor bei meinem Fleischer mitgenommen und ich mag das sehr. Obwohl eigentlich ist es ja nur eine rustikale Majoranleberwurst mit reingeschnittener Gewürzgurke und Zwiebeln. Aber irgendein Gewürz ist noch drin, die es soooo lecker macht.
Den nächsten Tag startete ich dann mit einem gemütlichen Sonntagsfrühstück, von dem ich mir alles von zuhause mitgebracht hatte.Danach stand ein Ausflug auf den Salemer Affenberg an. Aber zuerst gab es nur Störche zu sehen
und noch mehr Störche.
An diesem See vorbei ging es dann zu den Affen.
Hier warteten ein paar der ca. 200 Berberaffen auf ihre Fütterung.
Als ich dort war, hatten sie gerade 7 Baby-Affen, die von ihren Müttern mitgeschleppt wurden.
Zum Glück wurden die Affen mit Futter angelockt,
man hätte sonst nur Wald gesehen.
Mittags habe ich mir dann eine rote Bratwurst schmecken lassen, denn sehr viel Auswahl gab es dort vor Ort nicht und ich hatte ja ein ordentliches Abendessen auf dem Plan..Danach hatte ich mir noch eine Libellenausstellung angeschaut.
Nach einem faulen Nachmittag hatte ich meinen Minigrill auf der Terrasse angeworfen und mir ein leckeres Steak gegrillt. Dazu hatte ich Folienkartoffel, Tomaten-Gurken-Salat und eine Joghurt-Schmand-Creme mit Erdbeeren.
Den Abend hatte ich dann mit einem leckeren alkoholfreien Cocktail ausklingen lassen.Am nächsten Tag hatte ich einen Ausflug zur Insel Mainau geplant. Los ging es mit einem Schiffvom idyllischen Hafen in Überlingen.
Schon während der Fahrt hatte man so einiges zu sehen.Die Überfahrt hat nicht wirklich lange gedauert.Auf der Insel angekommen, habe ich mir erstmal ein leckeres Eis gegönnt, obwohl preislich war es ein Hammer.
Gleich zu Beginn gibt es Interessantes zu sehen so wie diesen Schmetterling hier.
Leider waren die Pfingstrosen schon am verblühen.
Aber die italienische Treppe war schon ein Hingucker.
Die Rosen waren in voller Blüteund es duftete überall so himmlisch.
Eingerahmt waren die Rosenbeete von sehr schön angelegten Grünanlagen.
An den Pfau konnte ich mich schon von unserem ersten Besuch her erinnern.
Besonders gefallen hat mir der Kräutergarten, hier besonders der riesige Rosmarin.
An allen Pflanzen waren interessante Schautafeln.
Auf dem Weg zurück zum Hafen kam ich auch an dieser sehr schönen Allee vorbei.
Während die Pflanzanlagen mir sehr gut gefallen haben, war die kulinarische Versorgung eher lau. Die zwei Restaurants, bei denen das Essen vernünftig aussah, waren total überlaufen, der Rest war Systemgastronomie vom eher niedrigen Niveau. Bei dem einen Cafe, das ich gefunden hatte, war gegen eins bis auf vier Stück Rhabarberkuchen alles ausverkauft und leider ist Rhabarber nicht so meins.
Am Ende meines Besuches hatte ich schon ein Hüngerchen und hatte mir dann auf der Fährfahrt zurück diesen Hefefladen im Flammkuchenstyle bestellt.
Dann ging es wieder zurück zu meiner Ferienwohnung. Dort habe ich mir erstmal ein kleines Nickerchen gegönnt, denn der Tag war schon etwas anstrengend.
Und da ich Hunger hatte, musste ich dann erstmal in die Küche und mir etwas zu essen zaubern. Die Nudeln waren zum Glück schnell gekocht.
Am nächsten Tag stand Konstanz auf meinem Plan.
Zuerst schlenderte ich durch die Altstadt.
Und schaute mir dabei das ein oder andere interessantes Gebäude an.
Mittags legte ich ein kleines Päuschen in diesem idyllischen Biergarten ein.
Im Knöllchen gibt es badische Tapas, bei denen fast überall Kartoffeln vorkommen. Ich hatte es mit dieser einzelnen Maultasche mit Kartoffelsalat versucht und diese für sehr lecker befunden.
Da die Portionsgröße Platz für ein Dessert gelassen hat, gab es dann noch diesen genialen Kaiserschmarren mit Apfelmus.
Nach meinem Mittagspäuschen ging es weiter zum Hafen.Direkt daneben befindet sich das Sea Life Konstanz
Die bunte Unterwasserwelt war wirklich interessant und zu allen Becken gab es umfangreiche Erklärungen.
Das hier ist Werner ein 47 Jahre alter Wrackbarsch, der sich sehr gerne im Dunkeln aufhält.
Hier gab es auch ein ganzen Becken mit unterschiedlichster Rochen.
Mir haben besonders die Clownfische gut gefallen, die sind irgendwie total niedlich.
Neben Fischen gab es auch eine Reihe von anderen Meeresbewohnern, wie Anemonen und ähnliches.
Diese Riesenschildkröte war schon echt interessant.
Zurück zu meinem Auto ging es wieder durch die Altstadt, die jetzt deutlich gefüllter war.
Da ich noch etwas Zeit hatte, habe ich mich in ein gemütliches Cafe gesetzt und mir dort
ganz entspannt einen leckeren Espresso schmecken lassen.
Für abends hatte ich den Besuch eines asiatischen Restaurants geplant. Von außen war das Ginza etwas farblos aber das heißt ja nichts. Drinnen gab es ein sehr reichhaltiges Büfett.
Hier gab es die üblichen Gerichte der eingedeutschten Asiaküche.Auch typisch frittiertes konnte man sich nehmen.Interessanter fand ich den Frischepart, hier gab es alles was man in der asiatischen Küche in den Wok hauen kann und woraus der Koch direkt nach Wunsch leckere Gerichte zubereitet.Reichlich Gemüse
und Fleisch
Es gab auch Sushi,
ein paar Salate
und Obst als Nachtisch.
Angefangen hatte ich mit einem Tellerchen Sushi.Dann wollte ich den Teppanyaki-Grill ausprobieren und hatte mir ein paar frische Zutaten geholt, die ich dem Koch übergab.
So sah das fertige Gericht aus.
Dann hatte ich mir noch einiges vom Büfett geholt.
Noch ein kleiner Nachtisch und dann war ich papp satt.Nachdem ich zurückgefahren war, hatte ich mir einen leckeren Erdbeercocktail zubereitet und ihn mir auf meiner Terrasse schmecken lassen.
Eure Danii von Lecker Bentos und mehr
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