Montag, 4. April 2022

Kulinarisches als private Krankenpflegerin ;)

Die letzten drei Wochen war ich nur immer mal sporadisch zuhause. Ich hatte eine Freundin unterstützt, die sich einer Knie-Op unterziehen musste und von ihren tollen Krankenkasse gigantische 45€ die Woche für eine Haushaltshilfe bewilligt bekommen hatte. Aber wozu hat man Freunde. Mein Vorteil war, dass ich in der Zeit einen wahnsinnig kurzen Weg zur Arbeit hatte, also eine Winwin-Situation für uns beide. Da meine Freundin eher auf klassische Gerichte steht, habe ich in der Zeit nicht ganz so experimentell gekocht aber austoben konnte ich mich trotzdem. Die ersten Tage konnte ich im Homeoffice arbeiten und dann war ja auch schon Wochenende

Am ersten Tag nach ihrer Op hatte ich eine Hühnersuppe mit Nudel vorgekocht, denn die soll ja für die Gesundheit wahre Wunder wirken.

Am nächsten Tag hatte ich dann Königsberger Klopse geplant. Geworden sind es dann eher Pleiten-Pech-und-Pannen-Klopse. Ich hatte frisches Hackfleisch bei meinem Fleischer geholt und meine Freundin meinte, sie hätte den Rest da. Aber mir fehlte dann das Brötchen, damit das Hackfleisch lockerer wird. Also mussten ein paar Scheiben Mischbrot dran glauben. Erst kam die Rinde ab, dann habe ich sie eingeweicht und wie normales Brötchen verwendet. Als ich dann die Packung mit Semmelbrösel geöffnet habe, war diese mit so komischen Viechern befallen. Deshalb konnte ich sie nicht verwenden. Da ich das Hackfleisch allerdings schon mit dem Ei und dem eingeweichten Brot vermatscht hatte, brauchte ich irgendetwas als Ersatz. Zum Glück hatte meine Freundin noch ein paar Salzstangen da. Die habe ich dann in einem Tiefkühlbeutel zerkoppt und untergeknetet. Erstaunlicher Weise haben die fertigen Klopse richtig gut geschmeckt.

Abends hatte ich dann eine schnelle Pizza gezaubert. Da ich meine Küchenmaschine nicht mitschleppen wollte und auch keinen aufwendigen Teig mit der Hand zubereiten wollte, hatte ich mir einen Fertigteig besorgt.

Da der nächste Tag ein Freitag war, hatte ich natürlich für uns ein paar Gehacktesstullen vorbereitet, denn auch Pflegepersonal braucht einen vernünftigen Start in den Tag.

Mittags hatte ich dann auf Wunsch das Lieblingsessen meiner Freundin zubereitet. Pellkartoffeln mit Kräuterquark und Leberwurst.

Abends gab es dann Hoppel Poppel, das wollte ich schon immer mal machen. Was so albern heißt, muss einfach schmecken. Das Rezept gibt es in den nächsten Tagen.

Am nächsten Tag gab es mittags dann den kleinen Scharfen. Pikanter Würstchengulasch mit Nudeln geht ja immer.

Natürlich durfte für das Wochenende auch ein leckerer Kuchen nicht fehlen. Mein versunkener Apfelkuchen hat bisher noch jedem geschmeckt.

Für den Abend hatte ich dann ein leckeres Improvisations-Süppchen gekocht. Kartoffeln und Birnen wird ja immer recht gerne gegessen.

Sonntag nach einem gemütlichen Frühstück gab es dann zum Mittag ganz klassische Rouladen mit selbstgemachtem Rotkraut und Klößen.

Abends gab es dann etwas Leichtes. Der leckere Büffelmozzarella mit Tomaten und Basilikum hat uns sehr gut geschmeckt.

Weil ich dann wieder arbeiten musste, habe ich vor der Arbeit immer das Frühstück zurecht gemacht und alles passend hingestellt.

Mittags gab es gelegentlich auch mal etwas vom Lieferdienst, der musste die Lieferung dann bis zum Tisch bringen.

Abends gab es dann Stulle, so wie hier mit Salat

oder einen frisch zubereiteten Eiersalat

oder auch mal ein paar Würstchen mit einem wirklich leckeren Kohlrabi-Apfel-Salat

oder einem schönen Quarkbrot.

Zum Freitag hatte ich ihr zwar kein leckeres Gehacktesbrot gemacht sondern Mettstulle.

Samstag Mittag gab es auf Wunsch meiner Freundin Senfsoße und Ei.

Abends hatte ich mit Pilzen gefüllte Hot Dog Brötchen.

Sonntag hatte ich dann etwas aufwendiger gekocht. Das Rosmarin-Zitronen-Hühnchen passte perfekt zum bunten Couscous.

Abends gab es dann ein leichtes Möhren-Süßkartoffel-Süppchen. Davon hatte ich genug gekocht, damit meine Freundin auch am Montag etwas zum Mittag hatte.

Den Rest der Woche haben wir für ihr Mittag den Tiefkühlschrank ausgeräumt und abends gab es dann Stulle.

Da wir nicht jeden Abend Appetit auf Stulle hatten, habe ich dann doch etwas Kreatives ausprobiert. Meine Freundin hatte sich panierten Blumenkohl gewünscht und ich hatte den dann schön bunt verpackt.

Da wir noch Pilze von den gefüllten Hot Dog Brötchen übrig hatten, kamen die restlichen in ein leckeres Omelett. Mit einem frischen Salat genau das Richtige für ein leichtes Abendessen.

Am Samstag habe ich zum Mittag wieder frisch gekocht. Nudeln gehen da ja immer und All'arrabbiata besonders.

Abends hatte ich Appetit auf viel knackiges Gemüse und meine Freundin hatte auch noch ein paar Kartoffelpuffer, die wegmussten. ;)

Sonntag sollte es etwas klassisches sein. Das Ochsenbäckchen habe ich reichlich Rotwein gegart. Lecker!!

Abends sollte es dann schnell gehen und ich habe einen Flammkuchen-Toast gezaubert.

Als meine Freundin wieder so weit fit war, dass sie das meiste selber erledigen konnte, hatte ich uns noch ein schönes Frühstück zurecht gemacht.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

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