Freitag, 2. November 2012

Pflaumenmus (Powidl)


Normalerweise kaufe ich Pflaumenmus fertig und mache es nicht selbst, denn es ist doch sehr aufwendig. Nun habe ich von einem Kollegen einen ganzen Eimer Zwetschgen bekommen und soviel Kuchen kann man nun auch wieder nicht backen. Also habe ich das Powidlrezept von meiner Oma rausgesucht und mich ans Kochen gemacht. Die Zwetschgen waren zum Glück totreif, dass erkennt man daran, dass die Haut der Zwetschge am Sielansatz nicht mehr glatt ist. Das Powidl hat meine Oma immer im Backofen in der Fettpfanne zubereitet. Damit ich hinterher nicht den ganzen Herd putzen muss, benutze ich immer einen Gänsebräter, der hat so einen schönen hohen Rand im Gegensatz zur Fettpfanne.

Zutaten:
6 kg Zwetschgen
1 kg Zucker
250 ml Essig
1 gehäufter Teelöffel gemahlener Zimt
1 Teelöffelspitze gemahlene Nelken
3 Stück Sternanis

Zubereitung:
Die Zwetschgen gründlich waschen und Stiele und Kerne entfernen. Die Früchte zerschneiden und zusammen mit den restlichen Zutaten über Nacht stehen lassen. Dann das Obst im Backofen bei ca. 180°C langsam weichkochen, zwischendurch immer gründlich umrühren. Wichtig ist, dass man immer das Mus vom Bräterrand abkratzt und mit unterrührt. Das Mus ist fertig, wenn es nicht mehr vom Holzlöffel rinnt, wenn man diesen umdreht. Das kann je nach Reifegrad der Früchte 3 bis 4 Stunden dauern. Den Sternanis entfernen und dann das Mus durch die Flotte Lotte drehen und danach nochmals aufkochen. Das heiße Mus in saubere Gläser füllen und mit den sterilisierten Deckeln verschließen, für 5 Minuten verkehrt herum hinstellen.




2 Kommentare:

  1. Holla, Toll!
    Aber sehr aufwendig. Schmeckt dafür sicher um längen besser als das Gekaufte ;)

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    1. Geschmacklich sind da Welten dazwischen aber Du hast recht, es ist schon etwas aufwendig aber was hätte ich mit den ganzen Zwetschgen machen sollen ;)

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