Samstag, 20. September 2025

Wraps mit Hähnchenbrustfilet und Regenbogensalat


Die Idee für diesen Wrap hatte ich bei Jamie Oliver gemopst. Allerdings hatte mir die Zusammenstellung des Salates nicht wirklich gepasst und so habe ich die Zutaten angepasst. Das ist ja das Schöne beim Kochen anders als beim Backen muss man sich nicht an ein Rezept halten.

Wie öfters in der letzten Zeit habe ich nicht alle Zutaten, die ich verwenden wollte, bekommen. SO sollte eigentlich gebe Beete in den Salat kommen aber die habe ich einfach nirgendwo bekommen. Das Gleiche betraf die Bio-Zitrone, denn eigentlich sollte die Schale mit ans Hähnchenfilet aber ich habe einfach keine bekommen und Limette wollte ich nicht verwenden.

Zutaten:
2 x 200 g Hähnchenbrustfilets ohne Haut
4 Esslöffel Olivenöl
1 Zitrone
2 Zweige Oregano
2 Esslöffel Rotweinessig
1 Teelöffel Dijon-Senf
1 Teelöffel scharfer Senf
3 Zweige Estragon
½ Bund Petersilie
2 Zweige Minze
2 Möhren
1 kleine Fenchelknolle
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Kugeln Rote Bete
150 g Rotkohl 
150 g Spinat 
50 g Sprossen
4 gehäufte Esslöffel griechischer Joghurt
1 gehäufter Esslöffel Tahini
1 Teelöffel Harissa
Agavendicksaft
4 Tortilla-Wraps
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung: 
Die Hähnchenbrustfilets zwischen zwei Blätter Backpapier legen und mit einem Nudelholz auf etwa 2 cm plattieren. In eine flache Schüssel geben und 1 Esslöffel Olivenöl darüber träufeln. Die Zitronen auspressen, den Saft über das Hähnchen verteilen. Dann den Oregano darüber geben und alles mit Pfeffer würzen. Danach über Nacht marinieren lassen.

Für den Krautsalat zuerst das Dressing bereiten. Dafür 3 Esslöffel Olivenöl und 2 Esslöffel Rotweinessig mit den beide Senfsorten und eine kräftige Prise Pfeffer sowohl etwas Salz verrühren. Die Blätter von Estragon, Petersilie und Minze zupfen, diese fein hacken und unter das Dressing heben.

Die Möhren schälen, waschen und grob reiben. Den Fenchel putzen (das Fenchelgrün beiseite legen) und in feine Streifen schneiden. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Alles mit der Hälfte des Dressings vermischen. Die rote Bete schälen, waschen und grob reiben. Den Kohl putzen und mit einem Sparschäler fein hobeln. Beides mit dem restlichen Dressing vermischen. 

Den Spinat waschen, trocken schleudern und in Streife schneiden. Die Sprossen ebenfalls waschen. Dann rote Beete und Rotkraut auf einen Teller geben, den Fenchel-Möhren-Salat darüber geben und den Spinat sowie die Sprossen obenauf geben.

Den Joghurt mit Tahini und Harissa verrühren, dann mit Agavendicksaft, Salz und Pfeffer abschmecken. 

Etwas Öl erhitzen und darin die Hähnchenbrustfilets von beiden Seiten anbraten. Wenn beide Seite goldbraun sind, aus der Pfanne nehmen und zugedeckt einige Minuten ruhen lassen. Dann in 1cm dicke Scheiben schneiden.

Den Krautsalat vermengen und mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft abschmecken. Die Wraps im Backofen kurz erhitzen. Dann alle Zutaten auf den Tisch stellen, so dass sich jeder seinen Wrap belegen kann, wie er will. 


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 19. September 2025

Cremiger Milchreispudding mit Erdbeerkompott


Für unser Sonntagsessen hatte ich nach einem passendem Dessert gesucht und dabei ist mir aufgefallen, dass es Milchreis bei uns schon sehr lange nicht mehr gegeben hat. Und als ich beim Einkaufen die leckeren Beeren zu einem vernünftigen Preis gesehen hatte, war die Idee geboren. Allerdings hatte ich für das Erdbeerkompott auf Tiefkühlfrüchte zurückgegriffen, denn es ja nicht mehr wirklich Saison bei den Erdbeeren.

Zutaten:
250 g Erdbeeren (tiefgefroren)
4 Esslöffel Zucker
1kräftiger Schluck Orangenlikör
1 Orange (Schale, Saft)
100 g Milchreis
600 ml Vollmilch 
1 Vanilleschote 
1 Esslöffel Maisstärke
2 gehäufte Esslöffel griechischer Joghurt 
150 g Erdbeeren
150 g Blaubeeren
Zitronenmelisse zum Dekorieren

Zubereitung
Die Erdbeeren auftauen und mit 3 Esslöffel Zucker, Orangenlikör und einige Streifen Orangenschale zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten unter regelmäßigem Rühren köcheln lassen. Die Orangenschalen herausnehmen und die Erdbeeren mit einem Kartoffelstampfer etwas zerkleinern. 

Den Reis ohne Fett kurz erhitzen, dann 500 ml Milch angießen und zum Kochen bringen. Die Vanilleschote längst halbieren und das Mark herauskratzen, beides zusammen mit dem restlichen Zucker zum Reis geben und alles gut verrühren. Unter regelmäßigen Rühren ca. 30 Minuten köcheln lassen. Die Stärke mit der restlichen Milch verrühren und 5 Minuten vor Ende der Garzeit unter den Milchreis rühren. Wenn der Reis weich ist, alles 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Den Joghurt unter den lauwarmen Milchreis rühren. Dann die Hälfte des Reis auf 4 Gläser verteilen, das Kompott darüber geben und den restlichen Milchreis obenauf geben. Die frischen Beeren putzen und waschen, die Erdbeeren halbieren und zusammen mit den Blaubeeren auf den Milchreis anrichten.

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Donnerstag, 18. September 2025

Blattsalat mit geräuchertem Heilbut und Orangen


Bei meinem Einkauf hatte ich mir ein schönes Mittelstück geräucherten Heilbutt mitgenommen und wollte den am nächsten Abend mit einem Butterbrot zum Abendbrot essen. Aber dann hatte eine Kollegin mir eine ordentliche Portion asiatischen Blattsalat mitgebracht und den wollte ich natürlich frisch verarbeiten. Auf dem Weg nach Hause hatte ich mir dann noch eine Orange und ein Vollkornbrötchen geholt.

Zutaten für zwei Potionen:
2 Orangen
1 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Dijonsenf
2 Zweige Zitronenmelisse
2-3 Zweige Koriander
1 Schalotte
1 handvoll bunte kleine Tomaten
2 handvoll Blattsalat
200 g geräucherter Heilbutt 
50 g Sproßen
1 handvoll geröstete Erdnüsse
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Schale einer Orange abschneiden, dann die Filets herauslösen. Die zweite Orange auspressen und den Saft mit dem Olivenöl, Senf und etwas Pfeffer sowie Salz verrühren. Die Blätter der Kräuter abzupfen und fein hacken, dann zum Dressing geben. Die Schalotte schälen und in feine Ringe schneiden. Die Tomaten waschen und halbieren. Den Blattsalat waschen und trocken schütteln.

Blattsalat, Tomaten, Schalotten und Orangenfilets vermischen und auf zwei Teller aufteilen. Dann den Heilbutt von Haut und Gräten befreien und oben auf dem Salat anrichten. Das Dressing darüber träufeln. Alles mit Sproßen und Erdnüssen toppen.



 

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Mittwoch, 17. September 2025

Linguini mit Zucchini und Garnelen


Mit frischen Nudeln lässt sich recht schnell etwas zubereiten und das ist abends genau das Richtige. Für dieses Gericht habe ich keine 30 Minuten gebraucht. Trotz der kurzem Zubereitung waren die Nudeln aber wirklich lecker. Ich hatte uns noch einen frischen Salat mit Zitronendressing dazu gemacht und schon war ein ausgewogenes Essen fertig.

Zutaten:
2 kleine Zucchini
100 g getrocknete Tomaten in Öl
2 Schalotten
3-4 Stängel Petersilie
500 g frische Linguini
300 g Garnelen (ohne Schale, mit Schwanz)
1 Bio-Zitrone
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Zucchini waschen, die Enden abschneiden und in Scheiben schneiden. Die Tomaten abtropfen lassen und in Streifen schneiden. Schalotte schälen, halbieren und ebenfalls in Streifen schneiden. Die Petersilienblätter abzupfen und fein hacken.

Das Nudelwasser mit Salz zum Kochen bringen. Derweil etwas Öl von den getrockneten Tomaten in eine Pfanne geben und darin Zucchini und Schalotten anschwitzen. Wenn die Schalotten etwas Farbe bekommen haben, die Tomaten zugeben und weiter braten.

Jetzt die Nudeln ins kochende Wasser geben und umrühren, dann 3 Minuten kochen. Das gebratene Gemüse an den Rand der Pfanne schieben und die Garnelen in der Mitte anbraten. Wenn die Nudeln fertig sind, tropfnass in die Pfanne geben und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.  Die gehackte Petersilie unterheben. 


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Dienstag, 16. September 2025

Rinderfrikadellen mit Johannisbeer-Rotkohl und Erbsen-Kartoffelpüree


Mir war mal wieder nach so richtiger Hausmannskost und ich hatte ja schonmal darüber geschrieben, dass ich als Kind sehr gerne Hackklößchen mit Rotkraut gegessen habe. Normalerweise zaubere ich da immer noch eine Soße dazu, dass habe ich mir dieses Mal gespart, da ich ein cremiges Kartoffelpüree dazu serviert habe. Damit das Ganze nicht langweilig wurde, hatte ich die einzelnen Bestandteile des Gerichts etwas gepimpt. Zum Kartoffelpüree kamen pürierte Erben, Zum Rotkraut Johannisbeergelee und die Hackklöpschen waren aus Rindfleisch.

Zutaten:
1/2 Kopf Rotkraut
3 Zwiebeln
2 Lorbeerblätter
3 Nelken
Weinessig
Zucker
1 Brötchen
800 g festkochende Kartoffeln
2 Esslöffel schwarzes Johannisbeergelee
2 Knoblauchzehen
750 g Rinder-Hackfleisch
1 Ei
edelsüßes Paprikapulver 
gemahlener Kümmel
1 Esslöffel Ketchup
1 Teelöffel Senf
Semmelkrumen nach Bedarf
300 g grüne Erbsen (tiefgekühlt)
150 ml Milch
2 Esslöffel Butter
Pfeffer, Salz
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Die äußeren Blätter des Rotkrauts entfernen, dann vierteln, den Strunk entfernen und alles in dünne Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Hälfte der Zwiebeln in etwas Öl glasig anschwitzen. Das Rotkraut dazu geben und ebenfalls etwas anschwitzen, dann einen halben Liter Wasser zugeben und mit Pfeffer, Salz, Zucker, Weinessig, 2 Lorbeerblättern und Nelken würzen. Das Johannisbeergelee unterrühren.

Das Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Die Kartoffeln schälen, waschen und grob zerkleinern. Danach mit Salzwasser bedeckt zum Kochen bringen und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

Knoblauch schälen und würfeln. Das Hackfleisch mit den restlichen Zwiebeln, dem Knoblauch, den Eiern, etwas Paprikapulver und Kümmel, sowie Ketchup und Senf miteinander vermengen. Das Brötchen ausdrücken und ebenfalls zum Hackfleisch geben. So viele Semmelkrumen unterkneten bis die Fleischmasse nicht mehr klebt. Alles kräftig mit Pfeffer und Salz würzen. Aus der Fleischmasse 8 Frikadellen formen und in etwas Öl von beiden Seiten anbraten und warm stellen. 

Die Kartoffeln abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen. Die Milch mit dem Erbsen und einer Prise Salz aufkochen, 2 Minuten köcheln lassen und dann fein pürieren. Die Kartoffeln zugeben und alles mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Zum Schluss die Butter unterarbeiten und mit Salz abschmecken.

Das Rotkraut nochmals abschmecken und zusammen mit Frikadellen und Püree anrichten.

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Montag, 15. September 2025

Quetschkartoffeln im Caprese-Style


Quetschkartoffeln habe ich ja schon einige Male zubereitet. Jetzt hatte ich eine Variante für die Heißluftfritteuse gefunden, de uns sehr gut geschmeckt hat. Zubereitet ist das Ganze recht schnell, die Kartoffeln vorzubereiten dauert am längsten.

Zutaten:
500 g Kartoffeln
2 Esslöffel Olivenöl
1 Kugel Büffel-Mozzarella
100 g Kirschtomaten
2 Zweige Rosmarin
3-4 Zweige Zitronenthymian
Salz und Pfeffer 

Zubereitung:
Die Kartoffeln gründlich waschen und in gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und ca. 20 Minuten garen.

Die gekochten Kartoffeln auf ein Brett legen und mit einem Kartoffelsatampfer oder kleinen Topf vorsichtig andrücken. Die Kartoffeln auf die zwei Schubladen der Heißluftfritteuse verteilen und mit dem Olivenöl beträufeln. 

Tomaten waschen, halbieren und zusammen mit dem zerpflückten Mozzarella auf den Kartoffeln verteilen. Jetzt die Kräuter darüber geben. Dann alles für 25 Minuten bei 200° garen.

Die Kartoffeln auf Teller verteilen und mit Salz sowie Pfeffer würzen.

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Sonntag, 14. September 2025

Steak mit Pistou, Tomaten und knusprigen Kartoffeln


Bei meinem Fleischer lag ein lecker aussehendes Steak und ich konnte nicht daran vorbei gehen und habe es mitgenommen. Neulich hatte ich bei Jamie Oliver gesehen, wie dieser ein Steak mit Pistou zubereitet hat und weil ich neugierig war, habe ich nachgeschaut was Pistou eigentlich ist und fand meine Suchergebnisse recht interessant.

Ähnlich wie der Sammelbegriff Pesto in Italien ist Pistou eine typische kalte französische Soße aus Basilikum. Genau wie beim Pesto gibt es eine Vielzahl von Rezepten. Im Gegensatz zu dem sehr ähnlichen Pesto Genovese wird aber statt Pecorino Gruyère oder Mimolette (ein sehr alter Edamer, der mit Karottensaft gelb gefärbt wird) verwendet. Statt Pinienkernen werden Mandeln genutzt, die vorher eingeweicht werden. Dazu  wird oftmals ein wenig Tomatenpüree hinzugefügt. Die wichtigsten Zutaten sind Basilikum, Knoblauch und ein gutes Olivenöl.

Die cremige, aromatische Soße wird für gewöhnlich als Aufstrich für Crostini, als Nudelsoße oder als Topping für Suppen genutzt.

Zutaten
2 Knoblauchzehen
1 reife Fleischtomate
50 g Pistazien
30 g Gruyère
1 Handvoll Basilikum
nach Belieben 1-2 Chilischoten
100 ml Olivenöl
1 Prise Zucker
500 g rote Kartoffeln
1 Rinderhüftsteak (ca. 300 g)
500 g reife bunte Tomaten
2 Esslöffel Rotweinessig
Agavendicksaft nach Geschmack
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Braten

Zubereitung
Die Knoblauchzehen schälen und grob würfeln. Die Tomate halbieren und mit der Schnittfläche über eine Reibe ziehen, bis nur noch die Schale übrig ist. Das Fruchtfleisch mit der Hälfte der Pistazien, Knoblauchzehen, Käse, Basilikum und Chili pürieren. Dann 80 ml Olivenöl zugeben und erneut pürieren, mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Steak mit Pfeffer und Salz würzen und rundherum großzügig mit dem Pistou bestreichen. Mindestens 30 Minuten marinieren lassen.

Die Kartoffeln waschen, trocken tupfen und in 2 cm große Stücke schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und darin die Kartoffeln rundherum anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn die Kartoffeln goldbraun sind, diese aus der Pfanne nehmen. Das marinierte Steak im Bratenfett von beiden Seiten bei hoher Hitze braten. Dann aus der Pfanne nehmen und zugedeckt ruhen lassen.

Die Kartoffeln wieder in die Pfanne geben und erneut anbraten. Derweil die Tomaten waschen, in Scheiben schneiden und auf zwei Teller verteilen. 1 Esslöffel Pistou mit dem restlichen Oilvenöl und dem Rotweinessig verrühren und mit Agavendicksaft, Pfeffer und Salz abschmecken. Das Dressing über den Tomaten verteilen. Das Steak in Streifen schneiden, jeweils die Hälfte auf jeden Teller anrichten und die Kartoffeln über die Tomaten geben. Jeweils etwas Pistou darüber klecksen und alles mit den restlichen Pistazien bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr