Montag, 24. November 2025

Urlaub zu Hause


Ich hatte noch ein paar Tage Urlaub, die ich bisher noch nicht genommen hatte. Da ich den aber nicht mit ins neue Jahr nehmen darf, musste er jetzt noch weg. Die Entscheidung hatte ich recht kurzfristig getroffen, da unsere personelle Situation gerade etwas angespannt ist. Erst hatte ich überlegt, irgendwohin zu fahren oder besser zu fliegen, wo das Wetter wärmer ist als hier aber aufgrund der Kürze hatte ich nichts gefunden, dass mir zugesagt hätte und immer noch preislich vernünftig gewesen wäre. 

Also habe ich mich einfach in die Urlaubsvorbereitungen gestürzt wie ich das in jedem anderen Urlaub auch mache. Es ist schon erstaunlich, was man da an sehenswertem finden kann. Also habe ich mir einen Plan gemacht, was ich in den nächsten Tagen so anstellen könnte.

Angefangen habe ich an meinem ersten Urlaubstag mit einem entspannten Frühstück. Danach musste ich noch ein paar alltägliche Sachen erledigen.

Abends ging es dann zu meinem Lieblingsvietnamesen. Dort hatte ich mit gegrillten Jakobsmuscheln und einem Papayasalat begonnen.

Um mir dann den lauwarmen Reisnudelsalat mit gegrillten Schweinefleisch schmecken zu lassen.

Natürlich durfte ein leckerer vietnamesischer Kaffee nicht fehlen.

Am nächsten Tag habe ich erstmal ordentlich ausgeschlafen und bin dann zum Mittag ins Liebstöckel.

Von dort ging es in den Botanischen Garten. Ich hatte bei meiner Planung festgestellt, dass ich dort schon seit 20 Jahren nicht mehr war.

Gleich im Eingangsbereich kann man Pfeilgiftfrösche anschauen. So gefährlich sah er gar nicht aus ;)

Die Schwiegemuttersessel  gab es immer noch aber ich bin mir nicht sicher, ob genau die vor 20 Jahren auch schon da waren, denn dafür waren sie eigentlich zu klein.

Laut Schild sollte die Bartagame eigentlich gerade Winterschlaf machen aber vielleicht kann sie nicht lesen.

Auch bei den fleischfressenden Pflanzen war wohl schon Winterschlaf.

In dem Bereich mit dem gemäßigten Klima war es sehr angenehm.

Im Tropenhaus aber merkte man den klimatischen Unterschied deutlich.

Aber es gab auch eine Füllen von Pflanzen zu sehen und alle waren ordentlich beschriftet, na ja der botanische Garten wird auch von einer Universität betrieben.

In dem Becken gab es früher immer Piranhas, die hat mein Sohn immer sehr gerne gefüttert. Aber die gibt es jetzt nicht mehr.

Dafür gibt es immer noch schöne blühende Pflanzen.

Es sieht schon echt idyllisch aus.

Am Ende des Rundganges gab es noch ein paar Orchideen zu sehen. 

Den Außenbereich habe ich mir nicht angeschaut, das hebe ich mir für das Frühjahr auf.

Nach dem botanischen Garten stand das Goethe Laboratorium auf meinen Plan, dieses Minimuseum gibt es erst seit einem Jahr und hier werden die naturwissenschaftlichen Interessen Goethes gezeigt. Es ist im alten Inspektorenhaus des Botanischen Gartens untergebracht.

Gleich im Eingangsbereich wird man von einem lebensgroßen Portrait des vielseitig interessierten Goethe sehen.   

Mir hat hier besonders gefallen, dass man fast alles anfassen kann und es auch verschiedene Aufgaben gibt, die die Besucher lösen können.

Man kann verschiedene Exponate aus den Bereichen Geologie und Mineralogie, Anatomie, Botanik sowie der Theorie der Farben und der Meteorologie anschauen. 

In diesem Schauschrank konnte man verschieden Kiefer von unterschiedlichen Tieren anschauen, denn Goethe hatte in dem Bereich einige Forschungen betrieben. Er hatte den Zwischenkieferknochen beim Menschen entdeckt und damit nachgewiesen, das Menschen und Tiere zu einer zusammenhängenden Lebenswelt gehören.

Auch für Botanik hatte Goethe Interesse gezeigt und so gab es hier auch einige entsprechende Ausstellungsstücke.

Wie zum Beispiel diesen Botanikschrank

oder dieses alte Mikroskop.

Danach bin ich Richtung Faulloch gegangen und hatte dort ein (für mich) neues Cafe entdeckt. (Eine Internetseite kann ich hier nicht verlinken, da mich diese zwingen will, mich bei Instagram anzumelden) 

Da ich noch etwas Zeit bis zu meinen nächsten Programmpunkt hatte, habe ich mir erstmal einen alkoholfreien Cocktail gegönnt.

Für um drei hatte ich mir einen Tisch im Scala bestellt. Normalerweise kostet die Benutzung des Fahrstuhls, um auf den Uniturm zu fahren, 6€. Wenn man aber einen Tisch im höchsten Restaurant der Stadt reserviert hat, kann man kostenlos nach oben fahren. Na ja und eine Tasse Kaffee ist auch im Scala bezahlbar ;)

Man hat schon einen echt genialen Blick von da oben.  

Hier der Blick Richtung Stadtkirche und zum Universitätshauptgebäude.

Wie klein das Rathaus von hier aus aussieht.

Und hier der Blick Richtung Landgrafen.

Die Goethe-Gallerie von oben

Zum Schluss habe ich mir noch einen leckeren Prisecco gegönnt. 

Für meinen dritten Tag stand der Besuch des Wochemarktes auf meinem Plan. Außerdem wollte ich das Cafe Limette & Minze (auch hier braucht man Instagram) testen. Es befindet sich gleich neben der Göhre unserem Stadtmuseum.

Mein Frühstück war wirklich lecker.

Was ich nicht erwartet hatte, dass sie schon zweieinhalb Wochen vorher anfangen den Weihnachtsmarkt aufzubauen. 

Die Markthändler waren auf Ersatzplätze "vertrieben"worden und hatten alle auch nur ein eingeschränktes Angebot.

Bei meinen Lieblingsobst- und Gemüsestand habe ich zum Glück alles bekommen, was ich kaufe wollte aber der Verkäufer hat mich gleich informiert, dass er während des Weihnachtsmarktes nicht mehr da ist. Aufgrund des neuen Sicherheitskonzeptes ist die Anfahrt extrem schwierig und die Einschränkungen einfach zu hoch. Es ist schon gräußelig, dass ein Sicherheitskonzept mit Pollern und Absperrungen notwendig ist.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

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