Freitag, 5. Juli 2024

Norden immer einen Besuch wert


Da ich schon seit Jahren sehr gerne nach Ostfriesland in den Urlaub fahre, war ich auch schon einige Male in Norden. Diese kleine Stadt im Kreis Aurich ist nicht nur die nordwestlichste Stadt auf dem Festland sondern auch eine der ältesten Städte in der Gegend. Als Marktort verschiedener Bauernschaften entwickelte sich Norden zu dem zentralen Ort von Norderlandes. Durch die günstige Lage direkt am Meer und den dadurch vorhandenen Seehafen war der Handel von wichtiger Bedeutung. Geschichtliche Zeugnisse sind quer durch die ganze Stadt verteilt. Wie zum Beispiel die Ludgeri-Kirche (Bild oben)

Ein weiteres Beispiel ist das TeeMuseum der Sammlung Oswald von Diepholz, das im ältesten Haus von Norden untergebracht ist.

1000 Jahre Teekultur werden hier auf recht kleiner Fläche vorgestellt. Besonders die höfische Teekultur des 17. und 18. Jahrhunderts wird hier durch verschiedene kostbare Teegerätschaften, Möbel, Silber- und Porzellan-Service gezeigt.

Zweimal täglich (13 und 15 Uhr) kann man sehr viel Interessantes über die Kultur des Tees erfahren. Ich hatte eine persönliche Führung, weil ich zu diesem Zeitpunkt der einzige Besucher im Museum war.

Anderthalb Stunden lang hat mir ein netter älterer Herr mit viel Engagement reichlich Wissenswertes vermittelt. Bei den recht günstigen Eintrittspreis kann ich jedem nur einen Besuch empfehlen.

Wenn man möchte, kann man zum Schluss noch ein leckeres Kännchen Tee genießen. Dort hat auch niemand etwas dagegen, wenn man sich Kuchen dazu mitbringt.

Drei Häuser weiter im historischen alten Rathaus befindet sich das Ostfriesische Teemuseum. Hier liegt der Schwerpunkt auf der ostfriesischen Teekultur und der Stadtgeschichte von Norden.

Direkt hinter der Kasse geht es zur ständigen Ausstellung, bei der man sehr viel Wissenswertes über Tee erfährt. Besonders auch über Anbaugebiete und die unterschiedlichen Zubereitungsarten in verschiedenen Ländern.  

Hier China

Vietnam

Großbritannien

Es gibt verschiedene Geschirre zusehen, so wie hier aus Thüringen

und auch alle möglichen Teezubereitungsgeräte.

Sogar eine Kanne aus Jenaer Glas war ausgestellt.


Im Turm des alten Rathauses gibt es einen 5000-jährigen Gang durch die Geschichte von Norden.

Und für alle, die darauf Appetit haben, gibt es regelmäßig eine Ostfriesische Teezeremonie.

Sehr interessant ist auch immer der Besuch der Seehundstation in Norden.

Als ich jetzt da war, gab es noch nicht soviele Babyrobben aber ein paar konnte ich mir schon anschauen und es gibt ja auch ein paar Dauerbewohner.

Zu den Fütterungszeiten kann man das dortige Personal bei ihrer Arbeit beobachten. Es ist schon immer recht niedlich.

Gerade für Kinder gibt es auch sehr viele Mitmachstationen, bei denen man auch durchaus etwas lernen kann.

Zum Streicheln gibt es leider nur eine einzige Robbe.

Dazu gehört auch das Waloseum. Hier kann man verschiedene Ausstellungen anschauen, anfassen und mitmachen.

Man kann viele Eindrücke aus der Welt der Wale und Delfine genießen. Zudem kann man viel lernen über die Tier- und Vogelwelt der Nordsee.

Gleichzeitig ist hier die Quarantänestation der Seehundstation.

Neben den verschiedenen Museen gefällt mir natürlich auch das Ocean Wave. In diesem Spaßbad kann man bei Original Meerwasser entspannte Zeiten verbringen. In den Ferienzeiten geht es da allerdings ziemlich wuselig zu aber da ich gerne Urlaub außerhalb der Ferienzeiten mache, hatte ich bisher nur positive Erfahrungen.

Direkt neben Bad und Seehundstation befindet sich ein Erlebnispark. Den habe ich allerdings noch nie besucht. Denn als mein Sohn in dem Alter für so etwas war, gab es den Park noch nicht und jetzt bin ich dafür einfach zu alt, *lach*

Für einen nächsten Besuch in Norden habe ich noch ein paar Museen auf dem Plan, die ich bisher noch nicht besucht habe, wie zum Beispiel das Museum Norddeich e. V.Automobil- und Spielzeugmuseum Nordsee sowie das Eisenbahnmuseum im Lokschuppen.

 

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

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